Zum ersten Auswärtsspiel im neuen Jahr fährt die Mannschaft des TSV Bayer Dormagen an diesem Samstag nach Thüringen. Das Spiel beim ThSV Eisenach wird um 19.30 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle von den Schiedsrichterinnen Katharina Heinz und Sonja Lenhardt (Neuhausen / Stuttgart) angepfiffen. „Wir verspüren schon ein wenig Druck“, sagt Eisenachs Trainer Sead Hasanefendic, „denn Dormagen befindet sich aktuell in guter Form.“ Das kann TSV-Trainer Dusko Bilanovic nur unterstreichen: „Ich bin natürlich sehr zufrieden über die Art und Weise, wie wir gegen Hamburg ins neue Jahr gestartet sind.“

Gerne würde der TSV den 6. Platz in der 2. Handball-Bundesliga festigen und den Hinspielsieg wiederholen. Bilanovic: „Sicher haben wir uns über den Sieg in Dormagen gefreut. Aber um auch in Eisenach erfolgreich zu sein, da müssen wir schon Vollgas über 60 Minuten geben. Wir schätzen Eisenach als gute Heimmannschaft. Das Team besitzt ein Heim- und ein Auswärtsgesicht - was bestimmt auf die heimische Halle und die Zuschauer zurückzuführen ist.“ Mit der Partie gegen den TSV macht der ThSV als erster Zweitligist bereits das Heimspiel-Dutzend voll. Die ersten acht Begegnungen wurden gewonnen, es folgten drei Niederlagen gegen Lübbecke, Ferndorf und Dresden. Auch der Neustart in der letzten Woche misslang: In Hüttenberg verlor der Tabellenzehnte 27:29.

An die Begegnung im TSV Bayer Sportcenter zu Saisonbeginn erinnert sich Hasanefendic ungerne: „Im zweiten Abschnitt sind wir vollends aus unserem Konzept ausgebrochen, lieferten wohl die schlechteste zweite Halbzeit der Saison überhaupt.“ Am Ende feierte der TSV den 34:24-Erfolg. Ähnlich deutlich ging das Spiel am letzten Sonntag gegen Hamburg aus - Eisenachs Trainer war durchaus beeindruckt vom TSV nach dem 32:23-Sieg: „Imposant, wie Dormagen die zweite Halbzeit dominiert hat. Bayer Dormagen präsentierte sich als ein junges, williges, dynamisches und gut antizipierendes Team.“ Für Dusko Bilanovic steht indes fest: „Hamburg war letzte Woche. Wir denken von Spiel zu Spiel und werden versuchen, an unsere Leistung anzuknüpfen. Aber natürlich hängt viel von der Tagesform ab.“

Die gegen Hamburg erfolgreichen Spieler stehen auch gegen Eisenach zur Verfügung. Die Gastgeber können wieder auf ihren Linksaußen Adrian Wöhler zurückgreifen, der in Hüttenberg krankheitsbedingt fehlte.

Die Ergebnisse der drei Freitagspiele
TuS N-Lübbecke - HSC 2000 Coburg 26:21 (13:8)
TuSEM Essen - SG BBM Bietigheim 31:32 (15:12)
Handball Sport Verein Hamburg - HC Elbflorenz 28:25 (15:10)


Die Wege von Linkshänder Nuno Rebelo (28) und dem TSV Bayer Dormagen haben sich getrennt. Heute wurde ein entsprechender Auflösungsvertrag im beiderseitigen Einvernehmen von beiden Seiten unterschrieben. "Leider konnte Nuno sich sportlich nicht bei uns durchsetzen", sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. "Er ist ein feiner Kerl. Wir wünschen ihm für seine weitere Laufbahn alles Gute."

Der Portugiese kam im Juli 2018 zum TSV, nachdem er außerhalb von Portugal Handballerfahrung bei den Limburg Lions in den Niederlanden gesammelt hatte.


Es war der Spieltag der Rheinland Versicherungsgruppe. Und für den hatte sich das in Neuss beheimatete Unternehmen etwas Besonderes einfallen lassen: Vorstand Christoph Buchbender machte in Begleitung von Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel und Willy Wiesel eine bedeutende Ankündigung: „Wir sind seit 2004 bis 2020 Förderer der Dormagener Handballer. Unser Engagement werden wir um zwei weitere Jahre verlängern“, sagte Buchbender und erhielt großen Beifall. Mit 2122 Zuschauern war das TSV Bayer Sportcenter anlässlich des Spiels gegen den Handball Sport Verein Hamburg hervorragend besetzt.

Christoph Buchbender nannte auch die Gründe für das Sponsoring: „Wir machen weiter, weil hier vorbildliche Jugendarbeit geleistet wird. Die führt dazu, dass immer wieder junge Spieler den Sprung in die 1. und 2. Mannschaft schaffen.“ Doch es gebe noch mehr als die Rolle eines reinen Ausbildungsvereins: „Wir brauchen keinen Vertrag für die 3. Liga. Wir brauchen einen für die 2. Liga. Und der gilt auch für die 1. Liga“, machte Buchbender kein Hehl aus seinen Vorstellungen. Die Vereinbarung sieht vor, die Erfolgsorientierung zu erhöhen. Mit anderen Worten: Die Unterstützung der Handballer des TSV Bayer Dormagen steigt mit guten Leistungen. Handball-Geschäftsführer Björn Barthel freute sich über die Aussagen und überreichte Christoph Buchbender ein Trikot.

Was die Mannschaft unter einer guten Leistung versteht, konnten die Fans beim 32:23-Erfolg gegen Hamburg erleben. Das war bester Handball - schnell, attraktiv, erfolgreich.


Zum zweiten Mal ist die 2000er-Marke in dieser Saison geknackt: 2122 Zuschauer wurden beim ersten Spiel des Jahres gegen den Handball Sport Verein Hamburg gezählt. Und zumindest die Dormagener Fans wurden nicht enttäuscht: Der TSV legte am Spieltag der Rheinland Versicherungsgruppe spätestens nach einer Viertelstunde alle Fesseln ab, zog erst von 8:8 auf 13:8 und bis zur Pause auf 18:11 davon. Nach 60 Minuten hieß es 32:23 - der dritthöchste TSV-Heimsieg der laufenden Spielzeit war gleichzeitig die deutlichste Niederlage der Gäste in den bisherigen 19 Spielen. Dementsprechend enttäuscht war Trainer Torsten Jansen: „So was wie heute habe ich lange nicht erlebt.“ TSV-Coach Dusko Bilanovic hingegen strahlte und dankte „unserem achten Mann“ - den während des Spiels leidenschaftlich mitgehenden Anhängern.

Patrick Hüter, Ante Grbavac und Jakub Sterba erzielten nach sechs Minuten das 3:0 für den TSV. Es dauerte eine Weile bis die Hamburger das Dormagener Tor richtig vermessen hatten. Zuvor zeichneten sie sich durch drei deutliche Fehlwürfe aus. Nach 12 Minuten hatten beide Teams fünf Mal die gegnerischen Schlussmänner überwunden. Dabei kamen die Gäste zumeist über rechts und den dreimal hintereinander erfolgreichen Thies Bergemann. Als Sven Bartmann sich auf den Rechtsaußen eingestellt hatte, blieb auch diese Waffe stumpf. Und der TSV setzte sich in Bewegung - auch dank Joshua Reulands Treffsicherheit von der Siebenmeterlinie. Endlich konnte auch Ian Hüter wieder ins Spiel eingreifen. Nach viermonatiger Pause machte er bereits kurz nach seiner Einwechslung auf sich aufmerksam, fing einen Ball ab und traf ins leere Tor. Der Allrounder war sofort wieder im Spiel und sorgte auch im rechten Rückraum für Gefahr. Sein Comeback kam zum richtigen Zeitpunkt, denn er konnte den Part von Andre Meuser übernehmen, der wegen einer Bänderverletzung geschont wird.

Die Norddeutschen verstanden die Welt nicht mehr und sahen mehr oder weniger zu, wie der TSV den Vorsprung ausbaute. „Dass wir zur Pause so klar führen, damit hatte ich sicher nicht gerechnet“, war selbst Dusko Bilanovic von dem in dieser Phase einseitigen Spielverlauf überrascht. „Aber wir konnten unseren Trumpf - die Abwehr mit Torwart - bestens ausspielen.“ Nach dem Seitenwechsel tauschte „Toto“ Jansen die Keeper und brachte neben dem kräftigen Dominik Vogt auch den erfahrenen Blazenko Lackovic. Entscheidendes sollte sich aber nicht mehr ändern. Für den Ex-Weltmeister war klar: „Unsere Grundaggressivität und die Bewegung ohne Ball stimmten nicht.“ Näher als bis auf sechs Tore kam Hamburg nicht mehr heran, zweimal führte der TSV mit sogar zehn Toren. Und auch interessant: Patrick Hüter demonstrierte, wie man einen Treffer mit dem Rücken zum Tor erzielen kann. Seine Premiere im TSV-Trikot feierte der frisch verpflichtete Rechtsaußen Moritz Görgen. Bilanovic: „Moritz ist ein Junge aus der Region. Er wird uns im Laufe der Saison noch helfen.“

Durch den Sieg bleibt der TSV auf dem sechsten Rang der 2. Handball-Bundesliga. Erster Auswärtsgegner im neuen Jahr ist der ThSV Eisenach am kommenden Samstag, 8. Februar, 19.30 Uhr. Im TSV Bayer Sportcenter geht es mit der Partie gegen die DJK Rimpar Wölfe am 15. Februar um 19.30 Uhr weiter. Tickets gibt es im Tabak-Shop an der Kölner Straße 64 und online.

TSV Bayer Dormagen - HSV Hamburg 32:23 (18:11)
Dormagen: Bartmann (13 Paraden), Boieck (bei einem 7m); Reuland (10/6), Köster (1), Görgen, Richter, Löfström (2), I. Hüter (1), Heider, P. Hüter (4), Braun (1), Morante Maldonado (4), Sterba (4), Grbavac (5).
Hamburg: Kokoszka (6 Paraden), Edvardsson (ab 31., 5 P.); Schimmelbauer, Fick (2), Lackovic, Tissier (1), Weller (5/1), Ossenkopp (1), Axmann (1), Gertges (4/2), Bauer (1), Forstbauer (2), Bergemann (6), Vogt.
Schiedsrichter: Fratczak/Ribeiro.
Zuschauer: 2122
Zeitstrafen: 8:8 Minuten
Siebenmeter: 6/8:3/5 (Reuland und Grbavac scheitern an Edvardsson - Bartmann hält gegen Weller, der zudem einmal an den Pfosten wirft).
Spielfilm: 3:0 (6.), 4:2 (8), 5:5 (12.), 8:8 (17.), 13:8 (25.), 16:9 (28.), 18:11 - 20:14, 25:15 (39.), 26:19 (45.), 28:22 (56.), 32:23.


Der TSV Bayer Dormagen hat den Vertrag mit Eigengewächs Jan Reimer (19) um ein weiteres Jahr bis 2021 verlängert. Der Rechtsaußen wird aber noch länger pausieren müssen. Er laboriert an einem Patellasehneneinriss aufgrund einer Entzündung und arbeitet intensiv daran, wieder fit zu werden.

Als Backup für den tschechischen Nationalspieler Jakub Sterba (23) hat der TSV heute Linkshänder Moritz Görgen (20) bis Saisonende verpflichtet. Nach dem Aus der Rhein Vikings suchte der Ex-Neusser nach Möglichkeiten, weiter Handball zu spielen und freut sich über die Chance, "beim TSV auf sich aufmerksam machen zu können." Auch für die Trainingsarbeit ist Moritz eine willkommene Verstärkung, erklärt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel.


Mit einem Sonntagsspiel nimmt der TSV Bayer Dormagen den Spielbetrieb nach der EM-Pause wieder auf. Der Grund: An diesem Samstag findet der Junioren-Weltcup der Säbelfechterinnen und -fechter im TSV Bayer Sportcenter statt. So werden die Schiedsrichter Pawel Fratczak und Paulo Ribeiro (Geldern / Diepholz), die übrigens auch das Hinspiel geleitet haben, am 2. Februar um 17 Uhr die Partie des 19. Spieltages zwischen dem TSV und dem Handball Sport Verein Hamburg anpfeifen. Es ist gleichzeitig der Spieltag der Rheinland-Versicherungsgruppe, die hundert kostenlose Eintrittskarten zur Verfügung stellte. Die Handball-Abteilung des TSV Bayer Dormagen beteiligt sich mit einer großen Kuchentheke und einer Hüpfburg am Neustart der 2. Handball-Bundesliga. Die Beteiligten würden sich freuen, wenn möglichst viele Besucher bereits um 15 Uhr zum Höhenberg kommen. Tickets für das Spiel gibt es weiterhin im Tabakshop an der Kölner Straße 64 und online. Der Zuspruch ist groß, bereits 1400 Karten wurden bisher verkauft.

„Mit der Vorbereitung bin ich zufrieden“, sagt Dusko Bilanovic. „Wir haben seit dem 13. Januar intensiv gearbeitet und alle sind sportlich so fit wie in der Hinrunde“, betont der TSV-Trainer. Ein internes Testspiel auf hohem Niveau brachte weitere Erkenntnisse, auch wenn nicht alle ganz erfreulich waren: „Andre Meuser und Pascal Noll haben sich leichte Verletzungen zugezogen. Es stehen noch Fragezeichen hinter dem Einsatz von Andre.“ Das Spiel endete 32:30 für die Mannschaft in der Besetzung Janis Boieck, Julian Köster, Benni Richter, Heider Thomas, Patrick Hüter, Pascal Noll und Nick Braun, der teilweise auch auf dem rechten Flügel eingesetzt wurde. Gegner war das Team Sven Bartmann, Joshua Reuland, Ante Grbavac, Eloy Morante Maldonado, Andre Meuser, Jakub Sterba und Carl Löfström. Ian Hüter war noch nicht wieder dabei, ist jetzt aber ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Das Hinspiel gewannen die Hamburger mit 26:22 nach einem spannenden Verlauf. Vierfacher Torschütze für die Gastgeber war Linkshänder Jens Schöngarth, der erst wieder in der kommenden Saison das HSVH-Trikot trägt: Er wurde kurzfristig vom deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt verpflichtet, der Ersatz für seinen bei der EM verletzten norwegischen Rückraumspieler Magnus Rød benötigte. Dass Hamburg mitten in der Saison einen Schlüsselspieler abgibt, liegt sicher auch daran, dass sich die Verletztensituation im Team von Trainer Torsten Jansen verbessert hat. Neben Linkshänder Jan Forstbauer kann sich insbesondere Rückkehrer Dominik Axmann nach zweimaligem Mittelfußbruch auf mehr Spielanteile freuen. Die Hamburger liegen aktuell auf Rang 9 - drei Plätze hinter dem TSV. Allerdings sind beide Klubs nur durch einen Punkt getrennt.

Dusko Bilanovic hat ein hehres Ziel: „Wir wollen alle neun noch in dieser Saison anstehenden Heimspiele gewinnen. Also haben wir auch vor, Revanche für die Hinspielniederlage in Hamburg zu nehmen. Umso besser, wenn uns dabei viele Fans helfen.“

Das Spiel wird wie immer live auf sportdeutschland.tv übertragen.


Aufgrund des anstehenden Wechsels von Nachwuchskoordinator und A-Jugend-Trainer Jamal Naji zu TuSEM Essen wird der TSV seine Nachwuchsarbeit neu strukturieren. „Wir werden die komplexen und verschiedenen Aufgaben in unserer Nachwuchsarbeit auf mehrere Schultern verteilen“, betont Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Wir geben unseren sehr guten Nachwuchstrainern Dennis Horn, Peer Pütz und David Röhrig damit die Perspektive sich weiter zu entwickeln und mit den Aufgaben zu wachsen.“

Für Hans-Peter König vom geschäftsführenden Vorstand des TSV Bayer Dormagen steht fest, dass der „TSV Bayer Dormagen im deutschen Handball längst zu den führenden Adressen im Nachwuchsbereich gehört. Mit der Neustrukturierung unterstreichen wir unseren Anspruch und stärken unsere Strukturen vom Kinderbereich bis zur 1. Mannschaft.“ Der zusätzliche Nebenaspekt: Mit der zweiten Hauptamtlichkeit erfüllt der TSV die Erfordernisse, um im nächsten Jahr auch das HBL-Jugendzertifikat mit Stern zu beantragen.

Diese Neuaufstellung in der Personalstruktur gilt ab 1. Juli 2020 und verfolgt nicht zuletzt die Absicht, neben Spielern auch die Nachwuchstrainer gezielt weiterzuentwickeln. Barthel: „Wir sehen unsere Aufgabe auch darin, Trainertalente für den deutschen Handball gezielt zu fördern.“ Abteilungsleiter Jocky Krapp: „Unsere jungen Trainer sind sehr gut und haben nun auch eine längerfristige Perspektive.“

Die Veränderungen in der Übersicht
Neuer Nachwuchskoordinator wird Dennis Horn (23). Er ist damit verantwortlich für den kompletten Nachwuchsbereich und koordiniert den Kinder-, Basis- und Leistungshandball. Die weiteren Aufgaben sind die Weiterentwicklung des Standorts, die Umsetzung der Kriterien für das HBL-Jugendzertifikat, die Koordination der Jugendtrainingszeiten und altersklassenübergreifende Maßnahmen. Horn überwacht die Einhaltung des Rahmentrainingsplans, bzw. des Ausbildungskonzeptes des Vereins und führt die statistische Erfassung und Dokumentation von Leistungswerten der Spieler. Er koordiniert die schulische / berufliche Entwicklung der Spieler mit der sportlichen Laufbahnberatung. Und er wird zusätzlich ab der kommenden Saison Trainer der C1-Jugend.

Dennis Horn begann 2015 als Trainer der E2 beim TSV Bayer Dormagen und wurde 2016 Kinderhandballkoordinator. Anfang 2018 schloss er sein Bachelorstudium mit Schwerpunkt „Sport und Leistung“ an der Deutschen Sporthochschule ab und nahm noch im selben Jahr den Masterstudiengang „Exercise Science and Coaching“ auf, den er im kommenden Sommer erfolgreich abschließen will. „Ich freue mich darauf, mit Peer und David und dem ganzen Team zusammen das Projekt „Jungwiesel“ weiterzuentwickeln und nach wie vor viele junge Kinder und Jugendliche mit dem Handball zu begeistern“, betont Horn.

Peer Pütz übernimmt die Aufgaben als leitender Nachwuchstrainer Leistung. Damit ist er zum einen verantwortlich für die komplette sportliche Ausrichtung der Leistungsmannschaften (A1-, B1- und C1-Jugend). Sein umfangreiches Aufgabenfeld umfasst:
- die sportliche Ausrichtung der Leistungsmannschaften (A1-, B1-, C1-Jgd.)
- die individuelle Athletenförderung
- Scouting
- Vormittagstraining
- Umsetzung und Überwachung der Praxis in der Halle
- Und er ist Trainer der B1-Jugend ab der nächsten Saison sowie weiterhin Co-Trainer der 1. Mannschaft.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und möchte die bisherige erfolgreiche Arbeit weiterentwickeln. Im Idealfall gelingt es meinem Trainerteam und mir, unsere Begeisterung für den Handballsport auf unsere Jugendspieler zu übertragen und einige von ihnen in unsere 1. Herrenmannschaft und damit in die Handball-Bundesliga zu führen“, erklärt Peer Pütz.

Neuer Trainer der A-Jugend wird der bisherige B-Jugend-Coach David Röhrig, der sich ebenfalls „riesig darüber freut, dass mir der Verein diese Aufgabe anvertraut. Es ist spannend, mit den Talenten der A-Jugend zu arbeiten.“ Röhrig verfügt über eine bereits sehr lange Erfahrung als Jugendtrainer von mehreren Mannschaften, trainierte die Frauenmannschaft des TSV Bonn rrh. in der 4. Liga und coacht seit 2016 bis heute das Bonner Herrenteam (ebenfalls 4. Liga), bei dem er auch noch für die sportliche Leitung verantwortlich ist.


„Ich bin sehr froh, dass der TSV und Julian Köster den gemeinsamen Weg weitergehen können“, sagt Björn Barthel mit großer Freude. Schließlich waren verschiedene Klubs der 1. und 2. Handball-Bundesliga an einer Verpflichtung des Junioren-Nationalspielers interessiert, macht der Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen deutlich. Auch der im März 20 Jahre alt werdende Julian Köster freut sich darüber, dass „es mit der Verlängerung geklappt hat.“ Ein wesentlicher Grund aus Sicht des DHB-Elitekader-Mitglieds: „Der TSV ist ein ambitionierter Verein, der die Weiterentwicklung von jungen Spielern sehr gut fördert.“ Er kann das gut beurteilen, denn er trägt das TSV-Trikot seit 2015.

Dazu kommt seine Einschätzung der Mitspieler: „Das ist eine Supermannschaft mit unterschiedlichen Charakteren. Wir funktionieren hervorragend als Team, in dem ich mich wohl fühle.“ Für den BWL-Studenten sind nicht zuletzt die kurzen Wege zwischen Köln und Dormagen ideal. Köster absolviert derzeit das 3. Semester an der Kölner Uni. Die Verlängerung des Vertrags mit dem TSV gilt für die nächste Saison. Aber auch darüber hinaus sehen beide Seiten gute Chancen für eine längerfristige Fortsetzung.

Eine äußerst positive Beurteilung von Köster stammt aus der Feder von TSV-Kapitän Patrick Hüter: „Für mich ist Julian der kommende A-Nationalspieler. Mit seinen 19 Jahren übernimmt er bereits Verantwortung in der 2. Liga und ist eine feste Größe in der Abwehr und in der Offensive. Sein Lächeln ist geradezu ansteckend und trägt zu einer allgemeinen Fröhlichkeit wesentlich bei“, erklärt Hüter in einer Sonderausgabe des Magazins Wiesel Inside, das in der kommenden Woche in Dormagen, Rommerskirchen sowie in weiten Teilen von Köln und Neuss verteilt wird.

Eine weitere Personalie: Sven Eberlein, der bei den inzwischen vom Spielbetrieb abgemeldeten Rhein Vikings Spielpraxis erhalten sollte, wechselt ab sofort zum Zweitliga-Rivalen HSG Krefeld.


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