Nach der Neuterminierung des Spiels beim Handball Sport Verein Hamburg (15. Dezember) steht nun auch fest, wann die Partie gegen den TuS Ferndorf nachgeholt wird: Es kommt zu einem weiteren Spiel im November, und zwar am kommenden Samstag, 7. November, 19.30 Uhr, im TSV Bayer Sportcenter. Aufgrund der Corona-Beschlüsse wird dieses Spiel ohne Zuschauer ausgetragen.

Eigentlich wäre der nächste Samstag spielfrei, da die kommende Woche für Spiele der Nationalmannschaften reserviert ist. Doch die Begegnungen, an denen Spieler aus Dormagen und Ferndorf teilnehmen sollten, wurden inzwischen abgesagt. Demnach ist die Durchführung eines Bundesligaspiels möglich. „Ein späterer Termin im Dezember war realistischerweise nicht möglich“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Wir müssen in den letzten vier Wochen des Jahres sieben Mal spielen.“ Für die Mannschaft besteht nun auch die Möglichkeit, besser im Rhythmus zu bleiben und die Kräfte zu verteilen.

TSV-Partner Ticketmaster wird sich bei den Fans melden, die Tagestickets für das Ferndorf-Spiel erworben haben. Björn Barthel macht noch einmal deutlich, dass eine spezielle Aktion für die treuen Dauerkarteninhaber in Vorbereitung ist.


Wenn beide Klubs mit dem Punkt zufrieden sind, dann spricht das schon für einen gerechten Ausgang der Partie zwischen dem TSV Bayer Dormagen und TuS N-Lübbecke. 60 umkämpfte Minuten endeten am Samstagabend mit dem 25:25, zur Pause lagen die Gäste im TSV Bayer Sportcenter 13:12 vorne. Schade, dass aufgrund der Corona-Pandemie keine Zuschauer zugelassen waren. So waren lediglich einige Offizielle in der Halle. Und ein wenig wurde auch getrommelt: Geschäftsführer Björn Barthel sowie Marie Krupinski und Tim Simonis aus der Handball-Geschäftsstelle sorgten für atmosphärische Unterstützung von der Tribüne.

Der TSV kam gut ins Spiel, musste sich die Chancen aber hart erarbeiten. Die Mannschaft von Dusko Bilanovic lebte vor allem durch die platzierten Würfe von Andre Meuser, Ante Grbavac und Ian Hüter. Nettelstedt spielte hingegen allzu oft die Außen frei, die sich für ihre zahlreichen Möglichkeiten immer wieder treffsicher bedankten. Da Aljosa Rezar den Dormagener Torhütern in der ersten Hälfte die Schau stahl, drehte der TuS nach einer Viertelstunde die Partie, führte plötzlich 9:8 und baute den Vorsprung bis auf 13:10 aus. „Wir hätten uns noch weiter absetzen können, doch durch zwei schlechte Überzahlsituationen lassen wir Dormagen wieder ins Spiel“, kritisierte Coach Emir Kurtagic. Tatsächlich sorgten Ian und Patrick Hüter mit den Treffern Nr. 11 und 12 für deutliche Entspannung auf der Dormagener Bank.

Kapitän Patrick Hüter ließ nach dem Wiederanpfiff einen Doppelpack innerhalb von 16 Sekunden folgen und brachte seine Mannschaft somit wieder in Führung. Weil Rezar nun fast jeden Wurf passieren lassen musste und auf der anderen Seite Martin Juzbasic beste Nettelsteder Chancen zunichte machte, lag der TSV dank des mehrfach explodierenden Ante Grbavac in der 39. Minute erstmals mit drei Toren (17:14) vorne. Dabei mussten die Gastgeber die Rote Karte gegen Alexander Senden verdauen, der den anfliegenden Marvin Mundus unglücklich am Kopf berührte. „Er fehlte uns, denn er sollte Andre Meuser in der Abwehr entlasten“, stellte Bilanovic später fest.

Der TSV verteidigte die Führung bis zur 51. Minute, als der in der zweiten Hälfte beste TuS-Spieler Valentin Spohn aus dem Rückraum zum 22:22 einnetzte. Meuser sorgte für die letzte Dormagener Führung, bevor erneut Spohn und kurz drauf Tom Skroblien per Siebenmeter das 23:24 machten. Nachdem Toni Juric durch einen Pfiff der Schiedsrichter um seine Vorteilschance gebracht wurde, folgte der achte und wichtigste Treffer von Ante Grbavac, der seine Qualitäten als Shooter bestens unterstrich: Zeitspiel war angezeigt, der Halblinke musste nach dem letzten zulässigen Pass aus 13 Metern werfen und das Geschoss schlug im gegnerischen Kasten ein.

Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten: Erst scheiterte Pascal Noll an Rezar, dann erzielte Spohn Nettelstedts letzten Treffer. Und Meusers fünftes Tor war bereits der Endstand, obwohl noch alles möglich schien. Denn nachdem Ian Hüter das Anspiel an TuS-Kreisläufer Yannick Dräger verhinderte, setzte der US-Nationalspieler anschließend den Ball an den Pfosten. Ein weiter Pass erreichte Rechtsaußen Peter Strosack, dessen Aufsetzer über das TSV-Tor geht. Der frühere Dormagener wollte einen Siebenmeter haben und beklagte eine Berührung durch Pascal Noll. „Wir haben uns unterhalten und waren uns einig“, sagte Strosack später lachend. Auch er konnte sich mit dem leistungsgerechten Remis abfinden.

„3:1-Punkte gegen die Aufstiegskandidaten Bietigheim und Nettelstedt, das kann sich sehen lassen“, lobte Joachim Kurth vom sportlichen Kompetenzteam der Dormagener. Und Dusko Bilanovic, der in der zweiten Spielhälfte seine Stimme verloren hatte, gratulierte seiner Auswahl: „Gegen eine starke Mannschaft haben wir heute einen richtig guten Handball gezeigt.“

TSV Bayer Dormagen – TuS N-Lübbecke 25:25 (12:13)
Dormagen: Bartmann (1 Parade), Juzbasic (ab 23., 7 Paraden); Senden, Meuser (5), Juric, Richter, Iliopoulos, I. Hüter (5), Reimer (n.e.), Noll (2), P. Hüter (3), Sterba (2), Grbavac (8), Mast (n.e.).
Lübbecke: Rezar (11 Paraden), Jepsen (n.e.); Becvar, Heiny (2), Petreikis, Bagaric, Strosack (6), Mundus, Dräger (2), Spohn (6), Nissen (n.e.), Speckmann (3), Petrovsky, Skroblien (6/3), Criciotoiu.
Schiedsrichter: Gimmler / Rips.
Zuschauer: -
Zeitstrafen: 8:8 Minuten.
Siebenmeter: 0/1:3/3 (Rezar hält gegen Noll).
Spielfilm: 4:2 (4.), 8:6 (11.), 8:9 (16.), 10:13 (25.), 12:13 – 14:13 (33.), 17:14 (39.), 19:17 (44.), 22:20 (49.), 23:22, 23:24, 24:25, 25:25 (59.).


Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Gegnern des 6. Spieltages der 2. Handball-Bundesliga: Der TSV Bayer Dormagen und der TuS N-Lübbecke haben erst zwei Spiele ausgetragen. Und da beide Klubs ihr Heimspiel verloren und auswärts gewonnen haben liegen sie in der Tabelle auf den Plätzen 13 und 14, der TSV hat das leicht bessere Torverhältnis. Aussagekräftig sind die Ergebnisse natürlich nicht. Schon vor Saisonbeginn hatte TSV-Coach Dusko Bilanovic die Nettelstedter mit zu den Aufstiegsfavoriten gezählt: „Und daran hat sich nichts geändert. Aber wir haben zuletzt sogar beim Favoriten in Bietigheim gewonnen.“ Interessierte können sich die Partie an diesem Samstag, 31. Oktober, ab 19.15 Uhr (Anpfiff 19.30 Uhr) auf Sportdeutschland.tv ansehen. Zuschauer sind aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie leider nicht zugelassen. „Wir hoffen, das möglichst viele vor dem Bildschirm die Daumen drücken“, sagt Bilanovic.

Bilanovic richtet ein großes Lob an seine Wiesel: „Alle Spieler gehen sehr diszipliniert mit der Situation um.“ Und die verlangt echte Flexibilität: Die Spiele in Hamburg und gegen Ferndorf wurden aufgrund der Coronafälle der Gegner kurzfristig abgesagt. Da der TSV zuvor spielfrei hatte, liegt der letzte Vergleich auf dem Spielfeld nun bereits drei Wochen zurück. An dieses Spiel in Bietigheim und an den 26:25-Erfolg erinnern die Dormagener sich gerne zurück - und wollen die gezeigte Leistung nun gegen Nettelstedt wiederholen. Spieler aus der A-Jugend werden diesmal nicht dabei sein: Das Team von David Röhrig spielt zeitgleich bei Eintracht Hagen in der Jugendbundesliga.

Die Veränderungen beim TuS gegenüber der Saison 2019/20 sind enorm: Aus der Mannschaft der letzten Saison sind nur noch acht Akteure übrig geblieben. Auch der ehemalige Dormagener Jo Gerrit Genz hat den Verein verlassen und trägt inzwischen das Trikot des ASV Hamm Westfalen. Elf Spieler sind neu im Team, wobei drei dem Ergänzungskader angehören. Pech hatte der Ex-Gummersbacher Florian Baumgärtner, der nach wiederkehrenden Schmerzen an der operierten Wade länger ausfällt. Darauf reagierten die Nettelstedter und verpflichteten den rumänischen Nationalspieler Bogdan Andrei Criciotoiu nach, der unter anderem in Eisenach und beim Bergischen HC spielte. Mit Rechtsaußen Peter Strosack hat N-Lübbecke einen Spieler in seinen Reihen, der drei Jahre (2013-2016) lang für den TSV Bayer Dormagen auf Torjagd ging. Der 26-Jährige ist neuer Kapitän seines Teams.

Beide Mannschaften gewannen in der letzten Spielzeit ihre Heimspiele: Der TSV feierte im September 2019 den 31:24-Sieg, im Februar-Rückspiel nahm Nettelstedt gegen den verletzungsbedingt schmalen Dormagener Kader Revanche (36:25).

Die zu den in der nächsten Woche vorgesehenen Spielen ihrer Nationalmannschaften eingeladenen Carlos Iliopoulos, Jakub Sterba sowie Ian und Patrick Hüter müssen sich übrigens nicht auf Reisen begegen: Die Begegnungen Griechenlands, Tschechiens und der USA wurden abgesagt.


Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf den Profisport in Dormagen. „Entgegen der Absicht, das Heimspiel gegen den TuS N-Lübbecke vor bis zu 250 Handballfans auszutragen, wird diese Begegnung ohne Zuschauer stattfinden“, erklärt Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH: „Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt und insbesondere unter Berücksichtigung der erheblich gestiegenen Infektionszahlen ist ein Spiel mit Zuschauern auch mit Blick auf die ab November geltenden Einschränkungen nicht vertretbar und dementsprechend untersagt.“ Das Spiel wird am Samstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter angepfiffen und kann live im Internet auf Sportdeutschland.tv verfolgt werden. Die Übertragung beginnt bereits 19.15 Uhr mit einem Interviewgast.

Die Handball-Bundesliga hat in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass „Geisterspiele“ nicht geeignet sind, den Spielbetrieb dauerhaft aufrecht zu erhalten. Der TSV hat ein umfassendes Hygienekonzept umgesetzt und damit alles unternommen, um den Schutz der Zuschauer vor Infektionen zu gewährleisten. Die Beschlüsse auf Bundes- und Landesebene lassen nun keine andere Möglichkeit zu, als die anstehenden drei Heimspiele bis Ende November ohne Besucher auszutragen. Barthel: „Wir hoffen, dass alle Maßnahmen zu einer Reduzierung der Infektionszahlen beitragen und wir im Dezember wieder unsere Fans im Sportcenter begrüßen können.“ Gleichzeitig ruft er dazu auf, die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) zu befolgen und mit dazu beizutragen, die für alle schwierige Situation zu überstehen.

Wer im Vorverkauf Tagestickets für das Heimspiel gegen N-Lübbecke erworben hat, wird unmittelbar von TSV-Partner Ticketmaster über das weitere Vorgehen informiert. „Wir wissen, dass gerade unsere treuen Fans und Dauerkartenbesitzer besonders betroffen sind“, setzt der TSV weiter auf die solidarische Unterstützung. „Sie ist für uns gleichermaßen ein Auftrag, mit einer besonderen Aktion zu gegebener Zeit Dankeschön zu sagen“, kündigt Björn Barthel an.


Einige Mannschaften haben in der 2. Handball-Bundesliga bereits fünf Spiele ausgetragen, die Wiesel des TSV Bayer Dormagen erst zwei. Die Gründe dafür sind bekannt, die Partien gegen die von Corona betroffenen Vereine aus Hamburg und Ferndorf mussten abgesagt werden. Jetzt steht das nächste Heimspiel an: Am nächsten Samstag, 31. Oktober, kommt der TuS N-Lübbecke ins TSV Bayer Sportcenter. „Wir sind optimistisch und gehen fest davon aus, dass diese Partie auch tatsächlich um 19.30 Uhr angepfiffen wird“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Allerdings: Der 7-Tage-Inzidenzwert hat im Rhein-Kreis Neuss die 100 überschritten (aktuell 104,8). „Wir sind auch realistisch und vermuten, dass insofern maximal 250 Zuschauerinnen und Zuschauer die Begegnung der beiden Handball-Traditionsvereine live in der Halle erleben können.“ Deshalb bleibt der Online-Ticketshop geschlossen.

Da mehr als 250 Dauer- und Sponsorenkarten verkauft wurden, ist der TSV bemüht, die zulässigen Sitzplätze auch mit Blick auf die weiteren Spiele möglichst gerecht zu verteilen. Bereits heute werden die Dauerkarteninhaber per Mail befragt, ob sie ihr Ticket für das Spiel gegen Lübbecke in Anspruch nehmen wollen. Orga-Leiterin Marie Krupinski: „Wir bitten darum, dass über den genannten Link eine verbindliche An- oder Abmeldung vorgenommen wird.“ Aus organisatorischen Gründen ist eine Rückmeldung bis Donnerstag, 29. Oktober, 17 Uhr, notwendig. Wer nicht reagiert, dessen Kartenzugang wird für dieses Spiel gesperrt. Bei mehr als 250 Ticketwünschen wird am Freitag gelost und alle Karteninhaber werden anschließend per Mail informiert.

„Nur die Reaktion über den Mailverkehr versetzt uns in die Lage, die Ticketvergabe in dieser besonderen Corona-Zeit zu lösen“, erklärt Björn Barthel. Wer keine Mail in seinem Postfach hatte oder über keine Mailadresse verfügt, der kann sich telefonisch an die Handball-Geschäftsstelle 02133 77744170 wenden. „Aber bitte nur in diesen Fällen“, betont der Geschäftsführer. „Wir hoffen auf die Mithilfe aller Handballfans und wären natürlich glücklich, wenn wir am Samstag zumindest 250 Personen im Sportcenter begrüßen können.“ Für die Besucher gilt derzeit generell die Maskenpflicht auch während des Spiels. Menschen mit Symptomen sollten Zuhause bleiben und das Spiel bei sportdeutschland.de live verfolgen. „Wir unternehmen im Übrigen alles, damit unsere Gäste sich sicher fühlen können“, unterstreicht Barthel das ständige Handeln nach dem genehmigten Hygienekonzept.

Ein neuer Termin für das letzten Mittwoch in Hamburg ausgefallene Spiel steht inzwischen fest: Der Handball Sport Verein Hamburg erwartet den TSV am Dienstag, 15. Dezember, in der Sporthalle Hamburg (Anpfiff 20 Uhr). Wann das Spiel gegen Ferndorf nachgeholt wird ist noch offen.

 


Das für kommenden Sonntag, 25. Oktober. terminierte Spiel der 2. Handball-Bundesliga zwischen dem TSV Bayer Dormagen und TuS Ferndorf musste heute abgesagt werden. Die Siegerländer befinden sich auf Weisung des örtlichen Gesundheitsamtes weiterhin in Quarantäne, nachdem in der Vorwoche ein Spieler bei den wöchentlich stattfindenden Corona-Tests positiv getestet worden war. Nach dem Ausfall des Spiels in Hamburg am Mittwoch dieser Woche muss nun auch für diese Begegnung ein neuer Termin gefunden werden. Die Tickets für das Spiel gegen Ferndorf behalten ihre Gültigkeit.

„Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Aufgrund des 7-Tage-Inzidenz-Wertes im Rhein-Kreis Neuss bestand die Chance, dass Zuschauer für dieses Spiel zugelassen worden wären.“ Der vorläufige Wert liegt heute laut Robert-Koch-Institut bei 52,7, nachdem gestern noch 60,8 dargestellt wurden. Nach weiteren Gesprächen mit dem örtlich zuständigen Gesundheits- sowie dem Ordnungsamt wurde das Hygienekonzept des TSV Bayer Dormagen mit Blick auf die Corona-Entwicklung inzwischen angepasst. Bei einem 7-Tage-Inzidenzwert zwischen 35 und 50 sind weiterhin 958 Zuschauer im TSV Bayer Sportcenter zugelassen - allerdings ist für sie das Tragen von Schutzmasken auch während des Spiels verbindlich. Liegt der Wert oberhalb von 50 könnten 250 Interessierte das Spiel mit MNS-Maske in der Halle verfolgen.

Da die weitere Entwicklung nicht absehbar ist, wird der TSV den Online-Vorverkauf für das Spiel gegen TuS N-Lübbecke am Samstag, 31. Oktober, einen Tag vorher starten - falls dann mehr als 250 Zuschauer zulässig sind. Der Verein wird sich in Kürze an die 431 Dauerkarteninhaber mit der Mitteilung wenden, sich aus Planungsgründen definitiv für das jeweilige Spiel anzumelden. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass je nach Inzidenz-Wert die Dauertickets per Los freigegeben werden.

„Wir bitten um Verständnis für unser alternativloses Vorgehen. Natürlich haben wir uns den Verlauf der Saison auch anders vorgestellt“, weist Barthel auf den zeitlichen Aufwand und die zusätzlichen Anstrengungen aller MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle hin: „Sie arbeiten alle am Limit.“ Und er lobt ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gesundheitsamt: „Der Austausch ist hervorragend. Hier werden immer vertretbare Lösungen im Interesse der Sache gesucht.“


Das Team des TSV Bayer Dormagen stand nach dem heutigen Abschlusstraining kurz vor der Abfahrt nach Hamburg. Doch der Bus wurde nicht benötigt - der Handball Sport Verein Hamburg sagte das Spiel kurzfristig ab. Es sollte am morgigen Mittwoch, 21. Oktober, um 20 Uhr in der Sporthalle Hamburg angepfiffen werden. Die Partie wird verlegt, da erneut mehrere Hamburger Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurden und sich das gesamte Team nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt vorerst in Quarantäne begeben muss. Ob und wie lange jeder einzelne Spieler in häuslicher Isolation bleiben muss und ob das auch für diejenigen gilt, die zuvor bereits infiziert waren, ist derzeit noch unklar. Die endgültige Entscheidung über jeden Einzelfall liegt beim zuständigen Gesundheitsamt.

Wann das Spiel gegen Bayer Dormagen nachgeholt wird, ist noch offen. Der Handball Sport Verein Hamburg hatte bereits den 1. Spieltag gegen TuS N-Lübbecke verpasst, da für die gesamte Mannschaft schon einmal Quarantäne angeordnet wurde.

Zwei Dormagener Spieler hatten sich bereits auf Ständchen im Bus gefreut: Alexander Senden feiert morgen am vorgesehenen Spieltag seinen 25. Geburtstag, Ian Hüter wird am Donnerstag 23 Jahre alt.


Nachdem die so genannte 7-Tage-Inzidenz, die die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen Tagen misst, im gesamten Rhein-Kreis Neuss am gestrigen Sonntag den Wert von 50 überschritten hat und aktuell bei 62,9 liegt, gilt die vom Kreis erlassene neue Allgemeinverfügung. Für den Profisport hat die „Gefahrenstufe 2“ unmittelbare Auswirkungen: Wenn der Wert bis kommenden Samstag nicht auf 35,0 oder niedriger zurückgeht, dann wird die zweite Heimpartie der Saison 2020/21 gegen den TuS Ferndorf am Sonntag, 25. Oktober, ab 17 Uhr zwar durchgeführt, aber als „Geisterspiel“. Dass in der letzten Woche beim TuS Ferndorf ein Spieler positiv getestet wurde, hat derzeit keine Auswirkungen auf das Spiel im TSV Bayer Sportcenter.

Sollte der Inzidenzwert auf die für den Handballspitzensport zulässige Höhe sinken, sind nach dem genehmigten Hygienekonzept des TSV bis zu 958 Handballfans erlaubt.

Aufgrund der unklaren Situation hat der TSV den Online-Ticketverkauf gestoppt und wird künftig den Verkauf frühestens montags vor dem jeweiligen Spiel starten - so auch für das übernächste Heimspiel am 31. Oktober mit dem TuS N-Lübbecke. Sollte die Austragung des Spiels gegen Ferndorf mit Zuschauern zulässig sein, würde der Ticketshop am kommenden Samstag, 24. Oktober, wieder geöffnet. Ist dies nicht der Fall, erhalten die Käuferinnen und Käufer von Tagestickets Informationen vom TSV-Partner Ticketmaster.

Die TSV Bayer Dormagen Handball GmbH informiert so schnell wie möglich über mögliche Veränderungen und bittet darum, von telefonischen Anfragen in Ticketangelegenheiten abzusehen.


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