Das für kommenden Sonntag, 25. Oktober. terminierte Spiel der 2. Handball-Bundesliga zwischen dem TSV Bayer Dormagen und TuS Ferndorf musste heute abgesagt werden. Die Siegerländer befinden sich auf Weisung des örtlichen Gesundheitsamtes weiterhin in Quarantäne, nachdem in der Vorwoche ein Spieler bei den wöchentlich stattfindenden Corona-Tests positiv getestet worden war. Nach dem Ausfall des Spiels in Hamburg am Mittwoch dieser Woche muss nun auch für diese Begegnung ein neuer Termin gefunden werden. Die Tickets für das Spiel gegen Ferndorf behalten ihre Gültigkeit.

„Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Aufgrund des 7-Tage-Inzidenz-Wertes im Rhein-Kreis Neuss bestand die Chance, dass Zuschauer für dieses Spiel zugelassen worden wären.“ Der vorläufige Wert liegt heute laut Robert-Koch-Institut bei 52,7, nachdem gestern noch 60,8 dargestellt wurden. Nach weiteren Gesprächen mit dem örtlich zuständigen Gesundheits- sowie dem Ordnungsamt wurde das Hygienekonzept des TSV Bayer Dormagen mit Blick auf die Corona-Entwicklung inzwischen angepasst. Bei einem 7-Tage-Inzidenzwert zwischen 35 und 50 sind weiterhin 958 Zuschauer im TSV Bayer Sportcenter zugelassen - allerdings ist für sie das Tragen von Schutzmasken auch während des Spiels verbindlich. Liegt der Wert oberhalb von 50 könnten 250 Interessierte das Spiel mit MNS-Maske in der Halle verfolgen.

Da die weitere Entwicklung nicht absehbar ist, wird der TSV den Online-Vorverkauf für das Spiel gegen TuS N-Lübbecke am Samstag, 31. Oktober, einen Tag vorher starten - falls dann mehr als 250 Zuschauer zulässig sind. Der Verein wird sich in Kürze an die 431 Dauerkarteninhaber mit der Mitteilung wenden, sich aus Planungsgründen definitiv für das jeweilige Spiel anzumelden. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass je nach Inzidenz-Wert die Dauertickets per Los freigegeben werden.

„Wir bitten um Verständnis für unser alternativloses Vorgehen. Natürlich haben wir uns den Verlauf der Saison auch anders vorgestellt“, weist Barthel auf den zeitlichen Aufwand und die zusätzlichen Anstrengungen aller MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle hin: „Sie arbeiten alle am Limit.“ Und er lobt ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gesundheitsamt: „Der Austausch ist hervorragend. Hier werden immer vertretbare Lösungen im Interesse der Sache gesucht.“


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