Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres 2022 hat der TSV Bayer Dormagen an diesem Samstag, 17. Dezember, die kürzeste Anreise: Um 19.30 Uhr beginnt die Partie des 17. Spieltags der 2. Handball-Bundesliga unter der Leitung der Kaarster Schiedsrichter Christian und Fabian vom Dorff in der Essener Sporthalle „Am Hallo“. Der Blick zurück auf die bisherigen 37 Begegnungen der beiden NRW-Klubs lässt hoffen: Noch nie hat der TSV ein Dezember-Spiel gegen TuSEM Essen verloren. Und die letzten beiden Vergleiche in Essen gewannen die Dormagener mit 39:33 im März 2019 und zuletzt vor sieben Monaten mit 29:25. Den Trend würde der TSV gerne fortsetzen und beim Dritten der Heimtabelle punkten. In der Gesamttabelle sind beide Klubs Nachbarn mit jeweils 16 Minuspunkten: Essen belegt Rang 11, Dormagen ist 13.

Auch wenn es am Ende knapp war, den Schwung des Sieges gegen Lübeck-Schwartau am Mittwoch wollen Matthias Flohr und sein Team mitnehmen: „Wir wollen die englische Woche mit einem Erfolg abschließen und sind dankbar für die Unterstützung zahlreicher Fans, die sich traditionell auf den Weg nach Essen machen“, sagt Flohr. Die TSV-Spieler treffen auf zahlreiche alte Bekannte, die ehemals ein Dormagener Trikot trugen. Angefangen mit Michael Hegemann, der allerdings nur kurz in der ausklingenden Phase des DHC Rheinland in Dormagen aktiv war. Seit Saisonbeginn ist der ehemalige Co-Trainer von Jamal Naji Chefcoach beim TuSEM. Im Team befinden sich gleich sieben Spieler, die vor noch nicht allzu langer Zeit das TSV-Trikot trugen: Am längsten ist Dennis Szczesny beim TuSEM, die weiteren Ex-Dormagener sind Eloy Morante Maldonado, Arne Fuchs, Tim Mast, Finley Werschkull, Finn Wolfram und Alexander Schoss. Die Feldspieler erzielten 177 der bisherigen 435 Essener Treffer in der laufenden Saison.

Natürlich war die Vorbereitung auf das dritte Spiel der englischen Woche relativ kurz. „Aber das sah ja für Essen nicht anders aus“, betont Matti Flohr. Der TuSEM war am Mittwoch in Dresden im Einsatz und kassierte die 20:21-Niederlage. „Wir sind enttäuscht, weil wir im Angriff nicht zu unserem Spiel gefunden haben und uns zu schnell festmachen lassen“, monierte Michael Hegemann. Auf Dormagener Seite kann Mislav Grgic mitmachen. Nach einem Schlag gegen den Kopf wies er bereist nach dem Spiel gegen Lübeck die Befürchtung zurück, er habe eine Gehirnerschütterung erlitten und erhielt anschließend auch grünes Licht vom Doc. Zum Kader gehört gegen Essen der junge Linksaußen Luis Pauli.


Es wird ein intensiver Start in das Handballjahr 2023 für den TSV Bayer Dormagen: Direkt nach der WM-Pause startet der TSV mit dem Auftaktspiel gegen den HC Motor Zaporozhye am 28.01. in die Rückrunde, nun steht auch fest, wann das ausgefallene Spiel gegen den TV Großwallstadt über die Bühne geht. Nach konstruktiven Gesprächen mit dem TV Großwallstadt und der HBL konnten sich alle Seiten auf den 07.02.23 als Spieltermin einigen. Das Spiel am Dienstagabend wird zur bekannten Uhrzeit um 19:30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter angepfiffen. Damit wartet Anfang Februar direkt die erste Englische Woche auf den TSV. Am 03.02. gastiert der TSV beim HC Empor Rostock, vier Tage nach dem Heimspiel gegen Großwallstadt geht es am 11.02 beim Dessau-Roßlauer HV um weitere Punkte.

Sämtliche bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit für den neuen Spieltermin gegen den TV Großwallstadt. Der TSV freut sich auch im neuen Jahr auf die Unterstützung jedes Zuschauers. Wer dennoch nicht vor Ort sein kann, kann sein Ticket kostenfrei stornieren lassen und erhält das Geld anschließend zurück. Alle Informationen zur Rückerstattung erhalten die Ticketkäufer per E-Mail. Lediglich die Käufer, die ihr Ticket in Vorverkaufsstellen erworben haben, müssten dieses gegebenenfalls auch dort wieder zurückgeben und erhalten dort ihr Geld zurück. Von telefonischen Anfragen zum Prozedere bitten wir abzusehen, stattdessen senden Sie bei Fragen gerne eine Mail an info@handball-dormagen.de.

Damit kann beim Spiel gegen Großwallstadt auch das neue Sechser-Ticket genutzt werden, dass dem Ticketkäufer für 69 € maximale Flexibilität bei Spiel- und Platzwahl garantiert. Weitere Informationen zum Ticketangebot finden sich hier.


Im April konnte sich das Trainerteam David Röhrig und Peer Pütz über den 26:25-Erfolg gegen den VfL Lübeck-Schwartau freuen. Acht Monate später gewann wieder der TSV Bayer Dormagen knapp mit 24:23 - doch am Mittwochabend war Röhrig im TSV Bayer Sportcenter „super enttäuscht“. Schließlich trägt er inzwischen die Verantwortung bei den Norddeutschen. TSV-Coach Matti Flohr hatte sich schnell mit seinem Kollegen verständigt: „Nach diesem Spielverlauf kann man nicht von einem verdienten Sieg sprechen.“ Vielleicht ist es die ausgleichende Gerechtigkeit, die mit zum wichtigen Erfolg beigetragen hat, schließlich fehlte den Dormagenern häufig das Quäntchen Glück, das in der 2. Handball-Bundesliga auch eine Rolle spielt. Am Samstag steht für den TSV das letzte Auswärtsspiel des Jahres bei TuSEM Essen an (zum Essener Ticket-Shop)

In der ersten Hälfte legten die Gastgeber regelmäßig vor und führten streckenweise mit drei Treffern. Doch sie konnten sich nicht absetzen, weil Torwartriese Dennis Klockmann auch als Vierzigjähriger nichts von seinem Können eingebüßt hat und weil Lübeck nach Meinung des verletzten Dormagener Halbrechten Andre Meuser „besser in die Konter kam.“ So glichen die Gäste drei Minuten vor der Pause zum 12:12 aus, nachdem sich auch die Ex-Dormagener Lennart Leitz und Matthis Blum in die Torschützenliste eingetragen hatten. Der TSV reagierte: Jan Reimer per Strafwurf und der überragende Sören Steinhaus stellten den Pausenstand 14:12 her. Als die Beiden nach dem Seitenwechsel im Wechsel weitermachten und Martin Juzbasic stark gegen Jan-Eric Speckmann parierte, führte das Flohr-Team erstmals mit vier Treffern.

Der Widerstand der Schwartauer war aber immer noch nicht gebrochen. Mit einem 5:0-Lauf drehten sie das Spiel von 15:18 auf 20:18, auch weil VfL-Rückkehrer Dominik Weiß in der Abwehrmitte „uns viel Sicherheit gegeben hat“, betonte Röhrig. Den Gästen kam aber auch zugute, dass die TSV-Spieler in einigen Phasen zu fehlerhaft agierten. Den Wechselfehler, der zu einer Strafzeit gegen Jaka Zurga führte, kreidete Flohr später dem Trainerteam an: „Das darf uns nicht passieren.“ Plötzlich war der Faden aber wieder da, der TSV startete einen eigenen 5:0-Lauf bis zum 23:20. So reagierte Aron Seesing blitzschnell nach einem Pfostenwurf von Ian Hüter und setzte den Abpraller in den Kasten. Die erneute Führung zum 21:20 war Lucas Rehfus zu verdanken und der für Juzbasic eingewechselte Christian Simonsen beteiligte sich mit glänzenden Paraden am Re-Dreh der Partie. Für die Einwechslung sprach auch ein wenig das Bauchgefühl von Flohr, denn Torwarttrainer Joachim Kurth hatte eher für das Weitermachen von Juzbasic plädiert, outete Simonsen später beim „Talk danach“. Eine erneute Premiere im Team: Erstmals wurde der gerade 17 Jahre alt gewordene Felix Böckenholt von Flohr in „extrem kaltes Wasser geworfen.“ Der Linksaußen machte seine Sache gut und unterband einen VfL-Angriff, in dem er den Ball mit einem Reflex ins Aus beförderte.

Es folgte die Krönung der Leistung von Sören Steinhaus, der ohne Zweifel sein bestes Spiel im TSV-Trikot machte und mit den drei Toren in Folge insgesamt acht Tore und damit ein Drittel aller Dormagener erzielte. Beim 24:21 in der 56. Minute behielt er die Nerven nach dem letzten zulässigen Pass und traf am Vorabend seines 19. Geburtstages platziert. An der Gratulation für seine Leistung beteiligten sich beide Trainer: „Dormagens junge Spieler haben eine herausragende Qualität“, lobte Röhrig und Flohr dankte „voller Überzeugung für die hervorragende Ausbildung.“ Spannend wurde es gleichwohl, nachdem Alexander Sendens Durchbruch als Schrittfehler geahndet wurde und Jasper Bruhn dreimal hintereinander für den VfL traf. Mit einem Tor im letzten Angriff hätte der TSV alles klarmachen können, doch Pfosten und Torwart Nils Conrad ermöglichten die Ausgleichschance in Überzahl für Lübeck. Sekunden vor Schluss wollte Janik Schrader zu Rechtsaußen Nadav Cohen passen, hatte aber die Rechnung ohne Lucas Rehfus gemacht. Der fing den Ball ab, es durfte der dritte Heimsieg der Saison gefeiert werden.

TSV Bayer Dormagen – VfL Lübeck-Schwartau 24:23 (14:12)
Dormagen:
Juzbasic (8 Paraden), Simonsen (ab 47., 5 P.); Reuland (n.e.), Senden (3), Zurga (1), Rehfus (1), I. Hüter (3), Reimer (3/3), Böckenholt, Grgic (2), P. Hüter (1), Sterba, Seesing (2), Steinhaus (8).
Lübeck: Klockmann (9 P.), Conrad (ab 56. und bei einem 7m, 2 P.), Dreyer (n.e.); Leitz (1), Weiß (1), Skorupa (1), Patzel (4), Ciudad Benitez (3), Schrader (2), Hagen, Wolf (n.e.), Blum (1), Speckmann (5/2), Bruhn (5), Cohen.
Schiedsrichter: Völkening / Zollitsch.
Zuschauer: 733.
Zeitstrafen: 6:10 Minuten.
Siebenmeter: 3/5:2/2 (Reimer scheitert an Klockmann und Conrad).
Spielfilm: 5:3 (11.), 6:4, 6:6, 9:6 (20.), 12:9 (24.), 12:12 (27.), 14:12 – 16:12, 18:15 (41.), 18:20 (48.), 23:20 (54.), 24:21 (56.), 24:23 (59.).


Mit zwei Auswärtsspielen verlangt die englische Woche dem TSV Bayer Dormagen einiges ab. Zwischen den Spielen in Hüttenberg und am Samstag in Essen findet die Heimpartie an diesem Mittwoch, 14. Dezember, gegen den VfL Lübeck-Schwartau statt. In der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga liegt der TSV als 13. zwei Pätze vor dem VfL. Direkt nach dem Einsammeln der Plüschtiere, die im Rahmen des „Teddy Bear Toss“ hoffentlich in Fülle aufs Spielfeld geworfen werden, pfeifen die Schiedsrichter Marvin Voelkening und Jonas Zollitsch (Bad Oeynhausen / Minden) die Begegnung des 16. Spieltags um 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter an. Tickets gibt es im Online-Ticket-Shop und an der Abendkasse, die um 18.30 Uhr öffnet. Ein besonderes Angebot an diesem Abend: Es gibt Glühwein und Kinderpunsch. In der Halle richtet sich später bei der Geschenkübergabe der Dank an alle, die sich an der Wunschbaumaktion beteiligt haben.

Auf dem Spielfeld treffen zwei Vereine aufeinander, die sich schon in den 1990er Jahren viele spannende 60 Minuten lieferten. Die Bilanz der bisherigen 23 Duelle ist mit jeweils elf Siegen und Niederlagen ausgeglichen. In den letzten drei Heimspielen behauptete sich der TSV gegen die Norddeutschen. Der jüngste Vergleich Anfang April endete 26:25 für den TSV, bei dem damals David Röhrig als Co-Trainer von Peer Pütz wirkte. Inzwischen ist der 32-Jährige VfL-Coach und Nachfolger von Interim Michael Roth. Das Angebot, Verantwortung bei einem Traditionsverein der 2. Bundesliga zu übernehmen, reizte Röhrig. Er brachte zwei junge Dormagener Spieler mit: Rechtsaußen Lennart Leitz und den zwischenzeitlich zur A-Jugend der Rhein Neckar Löwen gewechselten Mittelmann Matthis Blum. Mit dem schwedischen Kreisläufer Carl Löfström trug bereits ein weiterer Ex-Dormagener das VfL-Trikot. „Es ist eine große Aufgabe, aber auch eine große Chance für mich“, sagte Röhrig. Er will dem Team einen neuen, skandinavischen Stil geben, „mit mehr Abschlüssen über die Außen und Durchbrüchen zum Kreis sowie weniger Würfen aus dem Rückraum.“ Zu Lübecks erfolgreichsten Werfern gehören die beiden Neuen: Linksaußen Jan-Eric Speckmann (78/34) und der Rückraumrechte Max Horner (58).

Nach einem guten Saisonstart kassierten die Norddeutschen mehrere Niederlagen und rutschten ins untere Mittelfeld. Es folgten drei knappe Siege in Folge gegen Bietigheim, in Potsdam und gegen Coburg, die deutlich machten, dass der VfL auch gegen favorisierte Klubs gewinnen kann. Was schmerzte, waren die anschließenden vier Misserfolge bei den Eulen Ludwigshafen, gegen Eintracht Hagen, in Dresden und in der Vorwoche gegen Großwallstadt. „Natürlich könnten wir beide Punkte gebrauchen“, sagt denn auch David Röhrig, der weiter auf Spieler wie Martin Waschul oder auch Carl Löfström verletzungsbedingt verzichten muss.

Nach wie vor kann auch TSV-Coach Matthias Flohr nicht aus dem Vollen schöpfen. Die personelle Situation wird sich erst im neuen Jahr mit der erhofften Rückkehr von Ole Klimpke, Andre Meuser und Florian Träger verbessern. Gegen Lübeck stehen die Kaderspieler zur Verfügung, die in Hüttenberg etwas unglücklich 28:30 verloren. Welche Perspektivspieler ins Team eingebaut werden, wird noch abgestimmt. Flohr appelliert an die Fans: „In diesem Jahr stehen nur noch zwei Heimspiele auf dem Spielplan. Mit eurer Unterstützung haben wir eine große Chance, die Spiele gegen Lübeck und am 2. Weihnachtstag gegen Nordhorn zu gewinnen.“

Eine wichtige Information für alle, die den TSV am kommenden Samstag in Essen von den Rängen unterstützen wollen: Online-Tickets können HIER geordert werden.

Und wer noch keine Eintrittskarte für das Weihnachtsspiel am 26. Dezember im TSV Bayer Sportcenter gegen die HSG Nordhorn-Lingen besitzt: In der Halbzeitpause des Spiels gegen Lübeck werden entsprechende Tickets angeboten.


Zum dritten Mal in Folge fielen im Spiel der beiden Handball-Traditionsmannschaften 58 Tore: Vor einem Jahr gewann der TV Hüttenberg beim TSV Bayer Dormagen mit 30:28, der Vergleich im Mai 2022 in Hüttenberg endete 29:29 - und gestern Abend behielten die Hessen beim 30:28 im heimischen Sportzentrum die beiden Punkte. Eine erneute Punkteteilung hätte dem Spielverlauf sicher eher entsprochen, denn bis zur 40. Minute führten zumeist die Gäste. Aber nach dem Schlusspfiff jubelte nun mal nur eine Mannschaft. Weiter geht es für den TSV bereits am Mittwoch, 14. Dezember, mit dem Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau (zum Online Ticket-Shop).

Die Enttäuschung war den Dormagener Spielern anzusehen. Nach der kurzen Trainingswoche konnte Matthias Flohr wieder auf seine zwischenzeitlich erkrankten Spieler bauen, die auch „super in die Partie reinkamen“, bilanzierte der TSV-Trainer. „Wir haben die 3:2:1-Deckung sehr gut bespielt, klare Chancen genutzt und hatten Hüttenberg gut im Griff.“ Was die Anzeigetafel bestätigte: Für die erste TSV-Führung sorgte Jan Reimer in der 6. Minute per Siebenmeter. Der Rechtsaußen schloss konzentriert ab und ließ in der Partie weitere sechs Treffer von der Linie folgen. Einmal noch legten die Gastgeber zum 7:6 vor, dann aber dominierte der TSV, der dank Aron Seesing fünf Minuten vor dem Pausenpfiff mit zwei Toren in Führung ging (11:9). Der 14:12-Vorsprung zur Halbzeit stimmte zuversichtlich, denn die Führung zur Hälfte des Spiels hatte bei allen Siegen in dieser Saison auch nach 60 Minuten Bestand.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Sören Steinhaus auf 15:12 und Alexander Senden untermauerte die Drei-Tore-Führung. Dann aber kam Hüttenberg auf: „Der TVH war in der zweiten Halbzeit gut eingestellt auf unsere Spielkonzeption und wir konnten nicht mehr so reagieren, wie es mit einer vollständigen Vorbereitung möglich gewesen wäre“, stellte Flohr fest. Zudem machte sich der Kräfteverschleiß deutlicher bemerkbar, obwohl der Coach versuchte, sehr viel zu wechseln. Vor allem Ian Weber und Niklas Theiß waren an der Aufholjagd beteiligt und drehten das Spiel. Die erste Hüttenberger Führung zum 19:18 in der 41. Minute glich Jan Reimer noch aus. Anschließend setzte der TVH sich bis auf 24:20 und 28:24 ab.

Der TSV mobilisierte die letzten Kräfte. Flohr: „Das war schon sensationell, wie die Jungs sich wieder herangekämpft haben.“ Das Team witterte die Chance zumindest auf den einen Punkt beim Stande von 29:28, als noch anderthalb Minuten zu spielen waren. Es folgte allerdings der wohl längste Hüttenberger Angriff der Begegnung. Da war auch Glück im Spiel, als Aron Seesing nach einem tollen Block seinem Schlussmann Christian Simonsen zunächst die Arbeit abnahm. Der Abpraller landete aber bei den Gastgebern und für die anschließende unglückliche Abwehraktion erhielt Jakub Sterba eine Zeitstrafe. So war das Zeitspiel aufgehoben und der TSV hatte keine Möglichkeit mehr, nachdem Weber das 30:28 gelungen war.

TV Hüttenberg - TSV Bayer Dormagen 30:28 (12:14)
Hüttenberg:
Grazioli (1 Tor, 5 Paraden), Plaue (5 P.); Schwarz (1), Kirschner (3), Theiß (5), Fujita, Weber (9/3), Zörb, Reichl (4), Schneider (1), Klein (1), Jockel, Schreiber (3), Kuntscher (2).
Dormagen: Juzbasic (4 Paraden), Simonsen (1 Tor, 4 P.); Reuland (4), Senden (3), Zurga (2), Rehfus (1), I. Hüter, Reimer (7/7), Grgic (3), P. Hüter, Sterba (3), J. Schmidt, Seesing (3), Steinhaus (1).
Schiedsrichter: Leon und Nico Barmann.
Zuschauer: 860.
Zeitstrafen: 10:12 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:7/7.
Spielfilm: 2:1, 2.3, 5:6 (13.), 7:6, 7:8, 9:11 (25.), 12:14 - 12:15, 13:16, 17:18 (40.), 19:18 (41.), 19:19, 22:19 (47.), 24:20 (52.), 28:24 (56.), 28:27 (58.), 29:27, 29:28, 30:28.


Mehr Handball, mehr Flexibilität, mehr Sparen! Das verspricht das neue Sechser-Ticket beim TSV Bayer Dormagen, das ab jetzt bestellt werden kann. „Wir freuen uns, den Fans eine neue, flexible und günstige Möglichkeit beim Ticketkauf zu ermöglichen, damit möglichst viele Fans unsere Mannschaft im Sportcenter unterstützen können“, erklärt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel.

Mehr Handball: Sieh mit dem Sechser-Ticket insgesamt sechs Mal Spitzenhandball in der 2. Handball-Bundesliga und sei live dabei, wenn die Wiesel zu Hause auf Punktejagd gehen. Noch elf Heimspiele hat der TSV in dieser Saison vor der Brust und will dort zusammen mit den Fans Siege feiern um das große Ziel, den Klassenerhalt, frühzeitig zu erreichen. Dazu warten ab jetzt noch einige Highlights auf die Mannschaft von Matti Flohr: So ist am 26.12. die HSG Nordhorn-Lingen zu Gast im Sportcenter, in der Rückrunden kommen unter anderem der Tabellenführer aus Balingen und der TuSEM aus Essen zum West-Duell ins Sportcenter!

Mehr Flexibilität: Welche sechs Spiele du sehen willst, entscheidest dabei du: Das Sechser-Ticket garantiert dir maximale Flexibilität, auch bei der Platzwahl. Das Ticket ist in jeder Kategorie einlösbar. Dafür einfach zum Heimspiel kommen und das Ticket an der Abendkasse vorlegen, gegen einen Stempel auf dein Sechser-Ticket bekommst du vor Ort eine Karte für das gewählte Spiel! Zudem ist die Karte übertragbar und kann auch für mehrere Tickets pro Spiel eingelöst werden. Zum ersten Mal ist das Sechser-Ticket zur Partie gegen den VfL Lübeck-Schwartau am 14.12. um 19:30 Uhr gültig.

Mehr Sparen: Im Vergleich zum normalen Ticketkauf spart der Kauf des Sechser-Tickets auch bares Geld: 69 € wird das Ticket kosten und ist damit deutlich günstiger als der Einzelkauf. Dazu entfällt der Tageskassenzuschlag. Auch die Bestellung ist einfach: Schreibt ab jetzt eine Mail mit einer Rechnungsadresse an tickets@handball-dormagen.de und entscheidet, ob ihr das Ticket zugesendet haben wollt oder es in der Geschäftsstelle abholen wollt. Vor Ort ist das Ticket ab Montag, 12.12. erhältlich. Online wird das Ticket nicht verfügbar sein. Das Ticket gilt nur für Spiele der laufenden Saison 2022/23. Eine Platzreservierung oder Rückerstattung ist nicht möglich.


Beim Durchzählen seiner Mannschaft konnte Matti Flohr am Donnerstag aufatmen: Der Trainer des TSV Bayer Dormagen stellte fest, dass alle in der Vorwoche erkrankten Spieler wieder einsatzfähig sind und mitfahren können zum Gastspiel beim TV Hüttenberg. Die Partie des 15. Spieltags der 2. Handball-Bundesliga pfeifen die Schiedsrichter Leon und Nico Bärmann aus Graben-Neudorf (Landkreis Karlsruhe) an diesem Samstag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr im Sportzentrum Hüttenberg an. Das Spiel der Tabellennachbarn ist live und kostenlos auf sportdeutschland.tv zu sehen.

Nach der kurzfristigen Absage des Heimspiels gegen Großwallstadt am letzten Samstag konnte Flohr freilich nicht im üblichen Maße mit seinem Team trainieren. Die vielen Krankschreibungen galten bis Mittwoch, dementsprechend handelt es sich um eine „sehr kurze Trainingswoche, in der wir uns maximal gut vorbereitet haben“, stellt der 40-Jährige fest. Das Ziel bei den Hessen am Samstagabend ist klar: „Wir wollen unserem Ruf als auswärtsstarker Klub gerecht werden.“ Das ist die eine Gemeinsamkeit der beiden Handball-Traditionsmannschaften: Bislang sammeln sie ihre Punkte eher auswärts als in der eigenen Halle. Hüttenberg musste zwei Monate bis zum letzten Samstag warten, um nach dem ersten Heimsieg gegen die Wölfe Würzburg am 1. Oktober den zweiten Erfolg gegen Eintracht Hagen (34:32) folgen zu lassen.

Johannes Wohlrab geht von einem engen Spiel aus: „Dormagen hat eine richtig gute Mannschaft, die ich auf Augenhöhe mit uns einordne“, bewertet der TV-Coach. Hüttenbergs Matchplan sieht vor, das „Tempospiel zu forcieren.“ Ein weiteres Mittel gegen die flexible Dormagener Abwehr: „Gegen die 6:0-Deckung wollen wir die komplette Breite des Spielfeldes ausnutzen.“ Und das ist sicher die zweite Gemeinsamkeit mit dem TSV. Die Bilanz der beiden Klubs zeigt indes ein ganz anderes Bild: Der TSV gewann 11 der bisherigen 15 Vergleiche, nur dreimal setzte sich Hüttenberg durch - und das zuletzt zweimal in Dormagen. Die letzte Begegnung vor sieben Monaten in Hüttenberg endete 29:29.

Unabhängig vom Ausgang des Spiels lädt der TV 05/07 Hüttenberg zum anschließenden Weihnachtstanz im Hallenfoyer. Auch wenn der TSV erfolgreich ist, wird er daran kaum teilnehmen. Die Spieler wollen sich erholen und dann auf das Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau am Mittwoch, 14. Dezember, vorbereiten. Dann wird übrigens der Teddy Bear Toss nachgeholt, der eigentlich am 3. Dezember stattfinden sollte. Zur Benefizaktion zugunsten der Tafel Dormagen sollten alle Fans ihre Kuscheltiere mit ins TSV Bayer Sportcenter bringen und sich dann von ihnen trennen. Zum Online-Ticket-Shop


Gute Nachrichten für den TSV Bayer Dormagen: Mit Luis Pauli, Jan Schmidt, Robin Kremp und Florian Boehnert haben gleich vier A-Jugendspieler langfristige Förderverträge für den Profibereich bis 2026 unterschrieben. Drei der vier Spieler waren in diesem Jahr bereits Teil des Profikaders, dazu mischen sie unter der Woche im Profi-Training mit. Cheftrainer Matti Flohr freut sich deswegen auf die weitere Zusammenarbeit: „Unser Trainerteam im Jugendbereich hat tolle Arbeit geleistet. Die Jungs haben es sich mit ihrer Mischung aus Talent und Einsatz verdient in der nächsten Saison, Teil der ersten Mannschaft zu sein.“

Aktuell spielen die vier Perspektivspieler noch vorrangig in der A-Jugend und U23 des TSV von Trainer Martin Berger. Berger hat im Rahmen der Anschlussförderung zu den Profis einen wichtigen Beitrag zur Förderung geleistet, lobt aber vor allem seine Spieler: „Die Jungs haben sich kontinuierlich weiterentwickelt und sollen jetzt in den kommenden Jahren zu wichtigen Säulen in der Zweitliga-Mannschaft reifen. Besonders freue ich mich, dass wir in den vergangenen Monaten eine stabile Brücke vom Nachwuchs zu den Profis gebaut haben.“

Auch die Spieler freuen sich auf die Zukunft in Dormagen: „Der TSV hat professionelle Strukturen, eine lange Handball-Historie und viele qualifizierte Trainer“, gibt Florian Boehnert als Gründe für seine Verlängerung an. Der Rückraumspieler ist erst seit der vergangenen Saison in Dormagen, war aber in der Vorrunde der Jugendbundesliga mit 42 Treffern bereits bester TSV-Werfer. Seit 2020 ist Linkshänder Robin Kremp dabei, der im rechten Rückraum agiert. „Ich will mich in den nächsten Jahren in der 2. Liga etablieren und ein Spiel für die Jugend-Nationalmannschaft machen“, berichtet er von seinen Zielen. Auch Linksaußen Pauli will sich in Dormagen weiterentwickeln und sieht hier gute Perspektiven: „Dormagen zeichnet als Handball-Standort aus, dass es hier seit Jahren eine überragende Jugendarbeit auf höchstem Niveau gibt und auf die Jugend gesetzt wird.“ Das hat auch Jan Schmidt in letzter Zeit erlebt. Der Kreisläufer spielt seit der B-Jugend beim TSV spielt und sammelte bereits Einsatzminuten in der 2. Bundesliga. Er fühlt sich im Teilinternat sehr wohl: „Dank der überragenden Trainerarbeit zählt die Nachwuchsarbeit hier zu den Besten in ganz Deutschland. Auch für einen, der nicht aus dem Umfeld Dormagen kommt, bietet das Sportinternat Knechtsteden eine gute Betreuung zwischen Sport und Schule an“, sagt Schmidt.

Neben dem Gütesiegel für ausgezeichnete Jugendarbeit mit Stern sind die Unterschriften der Perspektivspieler ein weiteres Indiz, dass die Anschlussförderung im Dormagener Jugendhandball funktioniert. Den eingeschlagenen Weg will der TSV auch in Zukunft verfolgen. „Wir wollen weiter eine Top-Adresse für junge Spieler im deutschen Handball bleiben“, erklärt Martin Berger.


Unterkategorien


sponsor startseite selectsponsor startseite sparkassesponsor startseite cityringsponsor startseite egnsponsor startseite therapiezentrumsponsor startseite evdsponsor startseite Orthopaediesponsor startseite ineos