Mit zwei Auswärtsspielen verlangt die englische Woche dem TSV Bayer Dormagen einiges ab. Zwischen den Spielen in Hüttenberg und am Samstag in Essen findet die Heimpartie an diesem Mittwoch, 14. Dezember, gegen den VfL Lübeck-Schwartau statt. In der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga liegt der TSV als 13. zwei Pätze vor dem VfL. Direkt nach dem Einsammeln der Plüschtiere, die im Rahmen des „Teddy Bear Toss“ hoffentlich in Fülle aufs Spielfeld geworfen werden, pfeifen die Schiedsrichter Marvin Voelkening und Jonas Zollitsch (Bad Oeynhausen / Minden) die Begegnung des 16. Spieltags um 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter an. Tickets gibt es im Online-Ticket-Shop und an der Abendkasse, die um 18.30 Uhr öffnet. Ein besonderes Angebot an diesem Abend: Es gibt Glühwein und Kinderpunsch. In der Halle richtet sich später bei der Geschenkübergabe der Dank an alle, die sich an der Wunschbaumaktion beteiligt haben.

Auf dem Spielfeld treffen zwei Vereine aufeinander, die sich schon in den 1990er Jahren viele spannende 60 Minuten lieferten. Die Bilanz der bisherigen 23 Duelle ist mit jeweils elf Siegen und Niederlagen ausgeglichen. In den letzten drei Heimspielen behauptete sich der TSV gegen die Norddeutschen. Der jüngste Vergleich Anfang April endete 26:25 für den TSV, bei dem damals David Röhrig als Co-Trainer von Peer Pütz wirkte. Inzwischen ist der 32-Jährige VfL-Coach und Nachfolger von Interim Michael Roth. Das Angebot, Verantwortung bei einem Traditionsverein der 2. Bundesliga zu übernehmen, reizte Röhrig. Er brachte zwei junge Dormagener Spieler mit: Rechtsaußen Lennart Leitz und den zwischenzeitlich zur A-Jugend der Rhein Neckar Löwen gewechselten Mittelmann Matthis Blum. Mit dem schwedischen Kreisläufer Carl Löfström trug bereits ein weiterer Ex-Dormagener das VfL-Trikot. „Es ist eine große Aufgabe, aber auch eine große Chance für mich“, sagte Röhrig. Er will dem Team einen neuen, skandinavischen Stil geben, „mit mehr Abschlüssen über die Außen und Durchbrüchen zum Kreis sowie weniger Würfen aus dem Rückraum.“ Zu Lübecks erfolgreichsten Werfern gehören die beiden Neuen: Linksaußen Jan-Eric Speckmann (78/34) und der Rückraumrechte Max Horner (58).

Nach einem guten Saisonstart kassierten die Norddeutschen mehrere Niederlagen und rutschten ins untere Mittelfeld. Es folgten drei knappe Siege in Folge gegen Bietigheim, in Potsdam und gegen Coburg, die deutlich machten, dass der VfL auch gegen favorisierte Klubs gewinnen kann. Was schmerzte, waren die anschließenden vier Misserfolge bei den Eulen Ludwigshafen, gegen Eintracht Hagen, in Dresden und in der Vorwoche gegen Großwallstadt. „Natürlich könnten wir beide Punkte gebrauchen“, sagt denn auch David Röhrig, der weiter auf Spieler wie Martin Waschul oder auch Carl Löfström verletzungsbedingt verzichten muss.

Nach wie vor kann auch TSV-Coach Matthias Flohr nicht aus dem Vollen schöpfen. Die personelle Situation wird sich erst im neuen Jahr mit der erhofften Rückkehr von Ole Klimpke, Andre Meuser und Florian Träger verbessern. Gegen Lübeck stehen die Kaderspieler zur Verfügung, die in Hüttenberg etwas unglücklich 28:30 verloren. Welche Perspektivspieler ins Team eingebaut werden, wird noch abgestimmt. Flohr appelliert an die Fans: „In diesem Jahr stehen nur noch zwei Heimspiele auf dem Spielplan. Mit eurer Unterstützung haben wir eine große Chance, die Spiele gegen Lübeck und am 2. Weihnachtstag gegen Nordhorn zu gewinnen.“

Eine wichtige Information für alle, die den TSV am kommenden Samstag in Essen von den Rängen unterstützen wollen: Online-Tickets können HIER geordert werden.

Und wer noch keine Eintrittskarte für das Weihnachtsspiel am 26. Dezember im TSV Bayer Sportcenter gegen die HSG Nordhorn-Lingen besitzt: In der Halbzeitpause des Spiels gegen Lübeck werden entsprechende Tickets angeboten.


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