Noch würden eigentlich die letzten Spiele der Handball-Saison 2019/20 stattfinden. Doch der vorzeitige Abpfiff der Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie lässt weder Spiele noch spezifische Trainingseinheiten zu. „Wir haben aber natürlich gegenüber unseren Sponsoren und Fans die Verpflichtung, an die Zukunft zu denken und unser Team im gegebenen Rahmen bestmöglich für die kommende Saison aufzustellen“, sagt Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen. „Jetzt sind die Kaderplanungen abgeschlossen. Wir haben nach der Analyse unseres Kompetenzteams alle Positionen in der Regel doppelt besetzt und darüber hinaus Spieler verpflichtet, die an die 2. Bundesliga herangeführt werden sollen.“ Angesichts der besonderen Herausforderungen sieht Kompetenzteamsprecher Walter Haase die Notwendigkeit eines breiten Kaders: „Zum einen gibt es mehr Spiele, zum anderen kann die Taktung der Spiele höher sein. Wir wissen ja noch nicht, wann die 2. Liga beginnt. Wenn wir zurückdenken, so hatte Dusko Bilanovic in der jüngeren Vergangenheit verletzungsbedingt teilweise nur wenige Spieler zur Verfügung.“ So steht nun fest, dass zwei weitere Athleten das TSV-Trikot tragen werden: Die Rückraumspieler „Carlos“ Iliopoulos (23) und Alexander Senden (24) komplettieren das Team. Sie unterschrieben beim TSV für die nächsten beiden Jahre.

Linkshänder Iliopoulos wird neben Andre Meuser im rechten Rückraum spielen. Beide kennen sich gut, sie standen bei HCE Rostock in einem Team. Der griechische Nationalspieler wechselte dann zum Drittligisten Northeimer HC, mit dem er im August 2018 in der 1. Runde des DHB-Pokals auf den TSV traf. „Auf dieses Spiel hatte ich mich riesig gefreut“, sagt Carlos, wie er zumeist genannt wird. Doch nachdem er einen Treffer erzielte konnte er wegen einer Verletzung am Fuß nicht weiter spielen. Der TSV gewann die Partie mit 36:25. „Er ist zielstrebig, zweikampfgeschickt und hat einen harten Wurf“, urteilte Walter Haase nach dem überzeugenden Probetraining Anfang März über den 1,95 m langen Spieler, der auch abwehrstark ist. „Ich habe im Osten und im Norden Deutschlands gespielt, jetzt bin ich mega zufrieden, im Westen Mitglied einer sehr starken Truppe sein zu können“, blickt Iliopoulos gespannt auf seine sportliche Zukunft am Rhein.

Alexander Senden hatte mit dieser Chance zu diesem Zeitpunkt kaum mehr gerechnet. Nach der Insolvenz in Leichlingen und der Coronakrise konnte er aktuell nicht auf sich aufmerksam machen. „Deshalb freue ich mich auch umso mehr, den nächsten Entwicklungsschritt in Dormagen machen zu können“, betont der in Aachen studierende Rückraumspieler. Er hatte gleich mehrere Fürsprecher, die von seinem Talent überzeugt sind. So machte Olaf Mast als ehemaliger Trainer des TV Jahn Köln-Wahn auf Senden aufmerksam. Beobachtet wurde er von den Dormagener Scouts denn auch schon länger, so auch beim Turnier in Langenfeld im letzten Jahr. „Da ist er mir bereits sehr positiv aufgefallen“, sagt Walter Haase. Und sein Kollege Joachim Kurth teilte die Meinung nach einem Testspiel der 2. TSV-Mannschaft gegen Leichlingen. Grünes Licht gab es auch von Trainer Dusko Bilanovic nach einem intensiven Videostudium. Haase: „Alexander ist vielseitig verwendbar. Er kann platziert abschließen und steht auch in der Abwehr seinen Mann.“

Daten zu Efthymios Iliopoulos
Geb.: 19. Dezember 1996 in Athen
Größe: 1,95 m
Gewicht: 95 kg
Position: Rückraum rechts
Beruf: Handballer
Bisherige Vereine in Deutschland: HSG Freiberg, HCE Rostock, Northeimer HC

Daten zu Alexander Senden
Geb.: 21. Oktober 1995 in Düren-Birkesdorf
Größe: 1,94 m
Gewicht: 95 kg
Position: Rückraum links
Beruf: Student Wirtschaftsingenieurwesen
Bisherige Vereine: Birkesdorfer TV, HC Weiden, TV Jahn Köln-Wahn, Leichlinger TV


Bereits in der ersten Phase der Corona-Zwangspause haben die Spieler des TSV Bayer Dormagen auf vielfältige und originelle Weise gezeigt, dass sie die Fans online auch ohne Handball unterhalten können. Nun wurde die Saison abgebrochen und alle Handballfans hoffen auf einen schnellstmöglichen Start der Spielzeit 2020/21. Keine Frage: Der TSV Bayer Dormagen wird dann auch in der 2. HBL spielen, um die Punkte kämpfen, gemeinsam mit den Fans Spaß haben und mit seiner Spielweise begeistern. "Die Betonung liegt auf Gemeinsamkeit. Unser aktuelles Heimtrikot wird uns auch kommende Saison begleiten und dafür haben wir uns etwas ganz besonderes ausgedacht", kündigt Marketingleiterin Jil Falkenstein an: "Wir drucken alle Namen der Förderer dieses Crowdfundings auf ein exklusives Limited Edition Trikot unserer Wiesel. Und damit nicht genug: Wir werden an den ersten beiden Heimspieltagen, bei denen wir wieder Publikum begrüßen können, mit diesem Trikot auflaufen und ihr begleitet uns wortwörtlich mit auf das Spielfeld."

Es gibt zwei Varianten:
1) Für den Betrag von 30,02 Euro wird jeder Fan auf dem Trikot verewigt - 3002, weil das TSV Bayer Sportcenter über so viele Plätze verfügt. Und es wäre doch schön, wenn für jeden Sitzplatz auch ein passender Name aufs Trikot kommen könnte...
2) Für 99 Euro bekommt jeder TSV-Anhänger das exklusive Limited Edition Trikot in seiner Wunschgröße inklusive aller Namen der Mitmachenden. Falkenstein: "Damit zeigst du nicht nur mit deinem Namen sondern auch mit dem ganz besonderen Trikot die Zugehörigkeit zu uns."

Der TSV hat sich für dieses ganz besondere Crowdfunding entschieden, weil "wir euch für eure Treue und den Zusammenhalt auch etwas zurückgeben wollen." Zudem geht niemand ein Risiko ein, denn es gilt das "Alles oder Nichts-Prinzip": Wenn die Zielsumme 10.000 Euro innerhalb der 45-tägigen Laufzeit nicht erreicht wird, bekommt jeder einzelne die geförderte Summe zurück und das Trikot wird nicht produziert. Wird die Summe erreicht, produziert Select das Trikot und der TSV bringt es den künftigen Besitzern nach Hause. Dies ist natürlich erst nach der Beendigung der Crowdfunding-Aktion möglich, weil erst dann alle Namen vorhanden sind. Dieses Trikot kann nur im Rahmen dieses Crowdfundings erworben werden. Nachbestellungen sind nicht möglich. Jil Falkenstein: "Wir freuen uns auf diese Aktion mit euch und fänden es toll, mit euch gemeinsam auflaufen zu können."

Alle weiteren Informationen über die Kanäle des TSV Bayer Dormagen und über die Aktionsseite https://kam-on.de/projekt/dein-name-auf-unserem-trikot

 


Die Entscheidung ist gefallen: Die Vereine der Handball-Bundesligen haben sich im Umlaufverfahren mit der notwendigen Mehrheit für den vorzeitigen Abbruch der Saison 2019/20 ausgesprochen. „Auch wir haben dieses Vorgehen unterstützt, weil sämtliche Alternativen zu keiner akzeptablen Lösung geführt hätten“, sagt Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH. „Natürlich kann sich niemand über diese Situation freuen. Aber für uns alle ist das aggressive Coronavirus eine Herausforderung, der wir uns insbesondere mit Blick auf die gesundheitlichen Risiken stellen müssen. Kein Sportler, kein Mitarbeiter, kein Fan darf durch unverantwortliches Handeln in Gefahr gebracht werden.“ Aufgrund der vorzeitigen Beendigung werden Coburg und Essen aufsteigen. Der TSV wünscht beiden Mannschaften viel Erfolg in der 1. Bundesliga. Barthel: „Und wir freuen uns auch auf die Spiele gegen die vier Staffelersten aus der 3. Liga. Da aus der 1. Liga kein Verein absteigt, wird die 2. HBL in der Saison 2020/21 aus 19 Mannschaften bestehen.“ In die 2. Liga steigen auf: Wilhelmshavener HV (Nord-West), Dessau-Roßlauer HV (Nord-Ost), TuS Fürstenfeldbruck (Süd) und TV Großwallstadt (Mitte).

Handball ist seit Jahrzehnten die heimische Top-Sportart und das sportliche Aushängeschild von Dormagen. Barthel: „Wir wollen, dass dies so bleibt und treffen alle Vorbereitungen, um nach Maßgabe der Verantwortlichen den normalen Sportbetrieb in der neuen Saison so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Dafür benötigen wir jetzt ganz besonders die Unterstützung all unserer Fans und Förderer.“

Um die Saison reibungslos abzuwickeln wird der TSV in den nächsten Tagen mit einem persönlichen Schreiben auf die Besitzer von Dauerkarten zukommen. „Deshalb bitten wir darum, von Regressansprüchen abzusehen“, betont Barthel. Wer Tickets im Vorverkauf für die letzten sechs nicht ausgetragenen Heimspiele über Eventim erworben hat, erhält eine automatische Rückerstattung vom Unternehmen. Dies ist allerdings nur abzüglich der jeweiligen Vorverkaufsgebühr möglich. In diesem Zusammenhang hat der TSV von einer Gutscheinregelung abgesehen, da die Zusammenarbeit mit Eventim endet und künftig das Unternehmen Ticketmaster für den Vorverkauf zuständig ist. Wer Eintrittskarten bei einer Vorverkaufsstelle seiner Wahl erworben hat, müsste dort den Umtausch vornehmen. Print@home-Tickets, die über den TSV gebucht wurden, werden entsprechend zurück überwiesen. Das gilt auch für das All-Star-Spiel, das in Zusammenarbeit mit den Harzhelden am 5. Juni ausgetragen werden sollte. Diese Partie wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

Der TSV weist noch einmal auf die Unterstützung heimischer Unternehmen und Partner hin: „In der gegenwärtigen Krise sind wir alle aufeinander angewiesen. Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite und veröffentlichen weiterhin alle Servicemöglichkeiten über die sozialen Medien“, informiert TSV-Marketingleiterin Jil Falkenstein. Und die Spieler machen weiter mit sehr gut angenommenen Hilfestellungen auf sich aufmerksam: Jeden Dienstag und Donnerstag präsentiert ein Handballer sein spezielles Workout zum sportlichen Mitmachen auf Facebook. Neu ist die Quiz-Show an den nächsten eiegntlich vorgesehenen Heimspieltagen. Und auch Trainer Dusko Bilanovic wird sich demnächst mit regelmäßigen Live-Interviews auf Facebook zu Wort melden - erstmals an diesem Mittwoch.


Normalerweise würde der TSV Bayer Dormagen an Gründonnerstag in Dresden gegen den HC Elbflorenz spielen. Etliche Fans wollten vor Ort dabei sein und ein verlängertes Wochenende in Sachsen verbringen. Aber was ist derzeit schon normal? Natürlich die Absicht von Dormagens Schlussmann Sven Bartmann, möglichst wenig Rundes aus dem Tornetz zu holen. Da er seine Fähigkeiten in Zeiten von Corona nicht demonstrieren kann, konzentrierte "Barti" sich zusammen mit seiner Frau Katharina auf die Färbung und Bemalung von gekochten Eiern. Viele Mannschaftskollegen und auch Trainer Dusko Bilanovic schlossen sich an und sorgten damit für eine ganz besondere soziale Tat.

Die Eier stellte der RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst als Sponsor der Dormagener Handballer zur Verfügung. Die Geschäftsführung in Person von Regina Krafczyk und Jörg Lewandowski hatte die Idee, die Sportler an der diesjährigen Osteraktion zu beteiligen. Im "Home Office" gaben sie sich große Mühe, um wahre Kunstwerke entstehen zu lassen. Handball-Geschäftsführer Björn Barthel machte ebenfalls mit, sammelte die Ostereier ein - natürlich immer im gebührenden Abstand - und brachte sie zum Pflegedienst. Die RKN-Mitarbeiter*innen nehmen die Eier auf ihren Fahrten zu den Klienten mit und überreichen sie mit einem Begleitschreiben. "Ich finde es toll, dass die Handballer auf diese Weise Unterstützung leisten", bedankte sich Jörg Lewandowski bei den Aktiven mit Essensgutscheinen, die beim Dormagener Apollo-Grill eingelöst werden können.

In der spielfreien Zeit engagieren die Handballer des TSV Bayer Dormagen sich bei diversen weiteren Anlässen. Dazu zählen ab sofort regelmäßige Wiesel-Workouts - live auf Facebook. An diesem Donnerstag begann Ian Hüter, präsentiert von seinem Spielerpaten Peter Mohrs (Schmitz Getränke).


„Natürlich begrüßen wir die Entscheidung der Lizenzierungskommission“, kommentiert Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel die Erteilung der Lizenz auch für den TSV Bayer Dormagen in der Spielzeit 2020/21 ohne jede Auflage. Es war erklärtermaßen die Absicht der Kommission, „ein positives, motivierendes und absolut notwendiges Zeichen an die Klubs zu senden. Diese beweisen sich in schwierigen Zeiten täglich als Krisenmanager und unternehmen alles ihnen Mögliche, um der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen erfolgreich entgegenzutreten“, informierte die Liga am Donnerstag. Barthel: „Diese Botschaft ist aktuell genau die richtige Unterstützung für uns und alle Klubs in der 1. und 2. Bundesliga."

In dem aktuellen Prüfungsverfahren sei eine fundierte Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit aufgrund der außergewöhnlichen Umstände nur sehr eingeschränkt möglich, räumt Rolf Nottmeier ein, der Vorsitzende der Lizenzierungskommission. „Wir haben daher bewusst mit Augenmaß unter Berücksichtigung der unverschuldeten Notlage der Vereine und Nutzung der Ermessungsspielräume der Lizenzordnung diese positive Entscheidung getroffen.“ Alle Vereine wurden zu einer außerordentlichen Nachlizenzierung bis Ende August 2020 verpflichtet. Zu diesem Zeitpunkt sollte nach Ansicht der Kommission mehr Klarheit über wesentliche finanzielle Auswirkungen der Corona-Pandemie bestehen.

Aussetzung des Spielbetriebs vorerst bis 16. Mai verlängert
Heute hat das HBL-Präsidium über die Verlängerung des Aussetzens der Saison 2019/20 aufgrund der außergewöhnlichen Umstände informiert. Sollte bisher der Spielbetrieb bis zum 23. April ruhen, so wird nunmehr das Ende der Unterbrechung auf den 16. Mai datiert. Spätestens dann soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Allerdings ist auch dieser Termin letztlich abhängig von der weiteren Dynamik der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden behördlichen Anordnungen. Die HBL GmbH orientiert sich unter anderem an der Aussage der Bundesregierung, dass es am 20. April eine neue Bewertung der bis dato geltenden Auflagen geben könnte. Eine weiterführende detaillierte Bewertung, die Auskunft über eine eventuelle Vergabe des Meistertitels und über Tabellenplätze gibt, die zur Teilnahme an den internationalen Wettbewerben der EHF berechtigen, wird die HBL GmbH zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen und kommunizieren.

HBL, DHB und HBF haben sich darauf verständigt, dass es im Falle von Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll. Primäres Ziel ist es nach wie vor, den Spielbetrieb beider Bundesligen spätestens Mitte Mai wieder aufzunehmen, um Meisterschaften sowie Auf- und Abstiege im sportlich fairen Wettbewerb austragen zu lassen.


Liebe Handballfans,
liebe Freunde und Partner der Dormagener Wiesel,

aktuell sehen wir zumindest so etwas wie einen kleinen Hoffnungsschimmer: Bei uns im Rhein-Kreis Neuss und in Dormagen gibt es zwar weiterhin viel zu viele Corona-Infizierte und Menschen in Quarantäne. Aber die Zahl der Neuinfizierungen erreicht inzwischen nicht mehr die Ausmaße der ersten Wochen. Doch wir wissen auch: Das kann und darf in dieser Phase der Pandemie kein Anlass zur Entwarnung sein. Bis mindestens nach den Osterferien ruht weitestgehend das öffentliche Leben und damit auch der gesamte Sportbetrieb. Wir müssen uns leider darauf einstellen, dass die einschneidende Corona-Pause zu diesem Zeitpunkt noch kein Ende gefunden hat. Die Situation ist eine unvorstellbare Herausforderung, die von uns allen Rücksichtnahme, Fürsorge, Solidarität und das Abwägen von Entscheidungen verlangt.

Wir wissen im Augenblick nicht, wie die Spielzeit 2019/20 in der 2. HBL endet. Es ist natürlich der Wunsch der großen Handball-Familie, die Saison sportlich fair abzuschließen. Doch ob der Wettbewerb noch einmal aufgenommen werden kann, hängt vor allem von der Entwicklung der Pandemie ab. Die Gesundheit unserer Mannschaft, meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie all unserer Fans und Gäste hat natürlich Vorrang - mal ganz abgesehen davon, dass wir uns an die getroffenen Entscheidungen der Behörden zu halten haben und dann auch den Gemeinschaftswillen der Liga berücksichtigen müssen.

Seit Beginn der Corona-Krise müssen wir uns mit Themen auseinandersetzen, die nur wenig mit dem üblichen Saisonverlauf zu tun haben. Wir stellen uns diesen ungewöhnlichen Aufgaben, weil wir unsere Sportart lieben und weil wir alles unternehmen, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wir schnellstmöglich wieder zur "Normalität" übergehen können. Jeder kann sich vorstellen, dass ausfallende Spiele nicht nur den reinen Spielbetrieb durcheinander bringen sondern auch die wirtschaftlichen Bedingungen in erheblicher Weise beeinträchtigen. Ich bin froh, dass wir hier auf riesengroßes Verständnis treffen und danke unseren Partnern, Fans und Spielern für den gemeinsamen Zusammenhalt. Der solidarische Gehaltsverzicht unter dem Stichwort Kurzarbeit, das Festhalten an Kooperationen und Sponsoring trotz veränderter Ausgangsposition und der Verzicht auf denkbare Ersatzansprüche von Dauerkartenbesitzern trägt entscheidend dazu bei, dass wir zuversichtlich nach vorne blicken können. Nach all den positiven Zeichen - wozu auch das soziale Engagement vieler unserer Spieler gehört - bin ich fest davon überzeugt, dass uns alle die Corona-Krise noch enger zusammenschweißen lässt. In diesem Zusammenhang werbe ich ausdrücklich dafür, die aktuellen (Liefer-)Angebote unserer Partner in Anspruch zu nehmen. Diese erfahren Sie auf unserer Facebook-Seite, wir informieren aber auch gerne.

Abstand halten ist weiterhin das Gebot der Stunde. Derzeit verhindert nur der Verzicht, dass wir dauerhaft verlieren, was wir lieben, sagte jüngst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wir alle hoffen aber, dass der Verzicht auf Geselligkeit und viele Dinge, die unser Leben ausmachen, bald wieder der Vergangenheit angehört. Bis dahin informieren wir Sie über die weiteren Entwicklungen und unterhalten Sie mit hoffentlich interessierenden Handball-Geschichten in den sozialen Medien. Dafür sorgen unsere Mitarbeiter*innen, die sich im Home-Office befinden. Wenn Sie Fragen haben, erreichen Sie uns unter den bekannten Mail-Adressen.

Trotz der schwierigen Situation - ich wünsche Ihnen allen ein frohes Osterfest und bitte bleiben Sie gesund

Ihr und Euer
Björn Barthel

Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH


„Die Situation ist ernst. Aber wir werden - wie viele andere auch - den Kopf nicht in den Sand stecken. Aus vielen Gesprächen und schriftlichen Nachrichten wissen wir, dass die Dormagener Handballförderer und -fans die Situation richtig einschätzen und voll hinter uns stehen“, sagt Björn Barthel. Der Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen GmbH und sein Team in der Geschäftsstelle arbeiten mit Hochdruck daran, die sich aus der Corona-Krise ergebenden Konsequenzen zu ziehen. Das Hauptziel auch des Dormagener Zweitligisten: „Wir wollen die Saison nach Möglichkeit zu Ende zu spielen - was natürlich abhängig ist von der weiteren Entwicklung der Pandemie sowie den politischen und behördlichen Rahmenbedingungen“, betont Barthel. Dabei ist er durchaus zuversichtlich, weil er aus Kontakten zu den übrigen 35 Handball-Bundesligisten das große Interesse an gemeinsamen Lösungen vernommen hat.

Der TSV unternimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten alles, um die weitere Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Barthel: „Wir kommen unserer Vorbildfunktion nach und wollen damit unseren Teil dazu beitragen, schnellstmöglich den Handballbetrieb wieder aufnehmen zu können. Bis es so weit ist, müssen wir allerdings diverse Maßnahmen ergreifen und konsequent umsetzen.“ Dazu gehören:
- Das gemeinsame Training wurde eingestellt. Die Spieler haben von Trainer Dusko Bilanovic individuelle Fithaltepläne bekommen.
- Der regelmäßige Austausch mit Spielern und Trainern erfolgt unter anderem über Telefonkonkurrenzen.
- Die Geschäftsstelle ist für die Öffentlichkeit geschlossen. Das Team ist aber insbesondere per E-Mail (info@handball-dormagen.de) zu erreichen.

Handballer engagieren sich ehrenamtlich
Björn Barthel und Marketingleiterin Jil Falkenstein begrüßen, dass Spieler des Handball-Bundesligisten sich spontan bereit erklärt haben, Solidarität zu zeigen und sich im Rahmen des ehrenamtlichen Hilfeangebots in Dormagen engagieren. „Die Handballer, die zeitlich dazu in der Lage sind, stehen auf der Liste der Stadt und helfen etwa betagten Menschen bei Alltagsarbeiten wie zum Beispiel beim Einkaufen“, erklärt Falkenstein. „Der Handball gibt damit etwas zurück von der Unterstützung, die der Verein in der aktuellen Situation erhält und mit Blick auf die Zukunft des Profisports benötigt“, macht Barthel deutlich. Die Dormagener Bürger-Hotline ist telefonisch unter 02133 257 555 zu erreichen.


Die Handball-Bundesliga GmbH setzt aufgrund der aktuellen bundesweiten Corona-Epidemie-Entwicklung und der damit einhergehenden behördlichen Entscheidungen mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb der Handball-Profiligen bis Ende April aus. Für die HBL GmbH und alle 36 Klubs stellt diese Entscheidung einen sportlich und wirtschaftlich einzigartigen, massiven und bedrohlichen Einschnitt dar. Dennoch hat sich der gesamte Handball-Profisport zu diesem sehr schwierigen Schritt entschlossen, da die oberste Priorität natürlich die Gesundheit und der Schutz der Bevölkerung sein muss. Die HBL GmbH und ihre Klubs leisten damit ihren Beitrag, die Corona-Epidemie bestmöglich einzudämmen.

Die Aussetzung der Spieltage 28, 29 und 30 gilt in der obersten Spielklasse vorerst bis mindestens einschließlich 22. April diesen Jahres. Ziel ist es, den Spielbetrieb am 23. April wieder aufzunehmen, um die ausgesetzte Saison nach Möglichkeit beenden zu können. Die ausgefallenen Spieltage sollen im Mai nachgeholt werden. Von der Aussetzung des Spielbetriebs ist auch das DHB-Pokalfinalwochenende betroffen, welches regulär am 4./5. April in der Hamburger Barclaycard Arena stattgefunden hätte. Auch hier ist eine Verlegung innerhalb der aktuellen Saison geplant. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.

In der 2. Handball-Bundesliga wird der Spielbetrieb für insgesamt fünf Spieltage ausgesetzt. Die Fortsetzung der laufenden Zweitliga-Meisterschaft soll möglichst ab dem 22. April stattfinden. Die ausgefallenen Spieltage 25 bis 29 der laufenden Saison werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Auch hier ist die Beendigung der Saison bis dato geplant.

Ein „Geisterspiel“ ohne die Fanunterstützung ist aktuell nicht der Wunsch aller Beteiligten. Feste Nachholtermine gibt es noch nicht. Alle bereits erworbenen Tickets für sämtliche ausstehenden Heimspiele des TSV Bayer Dormagen behalten vorerst ihre Gültigkeit. Der laufende Ticketverkauf wird jedoch, wie bereits am Mittwoch mitgeteilt, zunächst eingestellt.

„Für uns alle stellt die derzeitige Lage eine noch nie dagewesene Ausnahmesituation dar. Wir stehen jetzt vor der äußerst schwierigen Aufgabe, angemessene Entscheidungen im Interesse aller Beteiligten zu treffen“, macht Handball-Geschäftsführer Björn Barthel deutlich. „Die Gesundheit unserer Bevölkerung ist das höchste Gut. Wir bitten darum, von individuellen schriftlichen oder mündlichen Nachfragen abzusehen.“ Der TSV will in der nächsten Woche darauf eingehen, welche Konsequenzen sich aus der über fünfwöchigen Spielpause ergeben. Wir bitten bereits jetzt um die Unterstützung aus der Politik, dem Dormagener Sport und ganz viel Solidarität aller.“


Unterkategorien


sponsor startseite selectsponsor startseite sparkassesponsor startseite cityringsponsor startseite egnsponsor startseite therapiezentrumsponsor startseite evdsponsor startseite Orthopaediesponsor startseite ineos