Zwei Tabellennachbarn treffen heute Abend in der Ballsport-Arena Dresden am offiziell letzten Hinrunden-Spieltag der 2. Handball-Bundesliga aufeinander - dabei unterscheiden sich die Punktverhältnisse beider Teams deutlich: 19:9 weist der Tabellenfünfte TSV Bayer Dormagen auf, 18:14 der Sechste HC Elbflorenz. Die Rheinländer müssen schließlich noch die Spiele in Rimpar, Aue und gegen Ferndorf nachholen. Für den TSV ist es erst das zweite Aufeinandertreffen in Dresden, da die Begegnung der letzten Saison coronabedingt ausfiel. Und die Gäste hoffen, dass diese Auswärtsbilanz positiv bleibt: Im November 2018 gewannen sie in Sachsen mit 24:23. Die Schiedsrichter Alexander Kittel und Lars Scharfe (Berlin / Neuenhagen) pfeifen die Partie um 19.30 Uhr an, die alle Handballfans live und kostenfrei auf Sportdeutschland.tv verfolgen können.

Immerhin: Der HC Elbflorenz ist aktueller Spitzenreiter der Auswärtstabelle. Bereits sechs Siege, ein Remis und nur drei Niederlagen fuhr das Team von Rico Göde in Gastspielen ein. In der Vorwoche bremste Dresden die wieder in Fahrt gekommene SG Bietigheim und siegte dort mit 29:28. Davor glückte Tabellenführer Hamburg ein glücklicher 27:26-Erfolg gegen den HC. Ganz so gelungen ist die Heimbilanz mit Platz 17 nicht: In der heimischen Ballsport-Arena wurden lediglich zwei Siege gegen Emsdetten und Wilhelmshaven gefeiert, ein Remis gab es gegen Eisenach am 30. Dezember, aber auch drei Niederlagen gegen Schwartau, Großwallstadt und Gummersbach. Die Bilanz macht aber auch deutlich, dass die Mannschaft in dieser Saison erst sechs Heim- gegenüber zehn Auswärtsspielen absolviert hat. Das wird sich wiederum bald ändern, denn auf dem Spielplan stehen ab heute vier Heimpartien.

Der Rückraum der Gastgeber hat es in sich: Bester Feldtorschütze der gesamten 2. Liga ist der Halblinke Sebastian Greß mit 81 Treffern. Aber auch der nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder zurückgekehrte Spielmacher Ivar Stavast ist ähnlich torgefährlich wie Linkshänder Mindaugas Dumcius. „Da müssen wir von Beginn an hellwach sein“, denkt TSV-Coach Dusko Bilanovic auch an die erste Halbzeit gegen Eisenach am letzten Freitag. Doch da trug sicher die Fingerverletzung von Martin Juzbasic wesentlich zur Verunsicherung in der ersten Hälfte bei. Der Schlussmann drückt seinem Team die Daumen und beobachtet das Spiel auf Sportdeutschland. Für Juzbasic steht erstmals Christian Simonsen im TSV-Aufgebot, der heute beim Spaziergang durch Leipzig nach dem Frühstück seinen neuen Mannschaftskollegen auch als City-Guide zur Verfügung stand. Auch Linus Skroblien feiert als Rückraumalternative seine Premiere bei den Wieseln, die sich am Nachmittag vom Hotel in Leipzig nach Dresden aufmachen.


Mit Linus Skroblien gehört ein neuer Rückraum-Allrounder zum Aufgebot des TSV Bayer Dormagen. „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Saison sehr zufrieden, wissen aber auch, dass wir noch 23 Spiele in viereinhalb Monaten bestreiten müssen“, begründet Handball-Geschäftsführer Björn Barthel die Verpflichtung des vom Stralsunder HV kommenden Spielmachers bis Ende der Saison. „Wir wollen den Kader in der Breite stärken, um allen Spielern ausreichende Regenerationsphasen auch im Trainingsbetrieb zu ermöglichen.“ Der letzte Spieltag der laufenden Spielzeit muss aber nicht der letzte für Skroblien in Dormagen sein: „Linus hat natürlich die Chance, sich auch für die Zukunft zu empfehlen“, betont Barthel. Beim TSV trifft er Andre Meuser wieder, mit dem er schon zu Jugendauswahlzeiten zusammenspielte.

Linus Skroblien ging zu Saisonbeginn von den Füchsen Berlin zum Drittligisten Stralsunder HV. Nach dem aufgrund der Corona-Pandemie pausierenden Spielbetrieb ist der Wunsch des Studenten (Wirtschaftsrecht) groß, endlich wieder spielen zu können. Barthel: „Wir sind den Verantwortlichen des Stralsunder HV dankbar für die angenehmen Gespräche und den zügigen Vereinswechsel.“

Daten zu Linus Skroblien
Geboren: 8. Oktober 1997 in Schwerin
Größe: 1,86 m
Gewicht: 89 kg
Beruf: Student
Bisherige Vereine: Post Schwerin, 1. VfL Potsdam, Füchse Berlin II, Stralsunder HV
Hobby: Snowboard, Kochen, Reisen


Der TSV Bayer Dormagen hat auf die Verletzung von Torwart Martin Juzbasic reagiert: Ab sofort ist Christian Ole Simonsen für den Handball-Zweitligisten spielberechtigt. Der 20-Jährige hat in der vergangenen Woche einen Vertrag beim TSV bis 2023 unterschrieben, der ab der kommenden Saison gelten sollte. Nach der am Freitag im Spiel gegen Eisenach erlittenen Fingerverletzung von Juzbasic nahm Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel erneut Kontakt mit den Verantwortlichen des SC DHfK Leipzig auf. Dort ist Simonsen dritter Torwart des Bundesligisten und kam vornehmlich im Reserveteam in der aktuell pausierenden 3. Liga zum Einsatz.

Beide Klubs verständigten sich nun auf ein sofortiges Zweifachspielrecht für den 2,03 Meter langen Schlussmann beim TSV. So kann Christian Simonsen bereits heute mit den Wieseln wieder nach Leipzig fahren, wo der TSV vor dem Mittwoch-Gastspiel in Dresden einen Halt einlegt. Als Backup könnte er bis zum Ende der Spielzeit noch für Leipzig zum Einsatz kommen. Zudem besitzt der SC DHfK in der Saison 2021/22 das Zweifachspielrecht für Simonsen.

Simonsen hat gerade sein Abitur gemacht und plant neben dem Handball die Aufnahme eines Studiums. Geboren wurde er in Achim (bei Bremen), wuchs aber in Greifswald auf. Beim HC Vorpommern-Greifswald begann 2011 auch seine sportliche Laufbahn - nicht zuletzt motiviert durch seinen Handball begeisterten Vater. 2017 wechselte Simonsen nach Leipzig und feierte gegen Göppingen seine Bundesliga-Premiere. „Wir danken dem SC DHfK Leipzig für die spontane Bereitschaft, Christian bereits jetzt die Möglichkeit zu geben, beim TSV Bayer Spielpraxis zu sammeln“, sagt Björn Barthel.

Daten zu Christian Ole Simonsen
Geboren: 25. April 2000 in Achim / aufgewachsen in Greifswald
Größe: 2,03 m
Gewicht: 103 kg
Beruf: Handballer
Bisherige Vereine: HC Vorpommern-Greifswald, SC DHfK Leipzig
Hobby: Aktivitäten mit Freunden


Der TSV Bayer Dormagen gewann das erste Pflichtspiel des Jahres gegen den ThSV Eisenach mit 29:27 (15:18). In der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga verteidigten die Wiesel dank des achten Saisonsiegs den 5. Rang. Die nächste Reise ist gleichzeitig die längste: An Aschermittwoch, 17. Februar, spielt der TSV in Dresden beim Tabellennachbarn HC Elbflorenz.

Nach der längeren WM-Pause startete das Team von Dusko Bilanovic gut in die Partie. Bestens motiviert erzielte Ian Hüter zweimal die Führung, auf 3:2 erhöhte Joshua Reuland per Siebenmeter. Dann aber sorgte ein Sekundenmoment in der 5. Minute für einen Bruch im Spiel: Nach der schweren Verletzung von Torwart Martin Juzbasic - der sich ein Glied am linken Mittelfinger abriss - brauchten seine Mannschaftskollegen einige Zeit, um zur Normalität zurückzufinden. So gingen die Thüringer in Führung, die vor allem über Außen und sechs Meter zum Erfolg kamen, weil die Dormagener viel zu nachlässig verteidigten. Die Gastgeber konnten sich bei Sven Bartmann bedanken, der bei seinem Comeback wesentlich dazu beitrug, dass der Rückstand relativ gering blieb.

In die Pause nahmen die Gäste allerdings einen Drei-Tore-Vorsprung mit, auch weil Ivan Snajder und Willy Weyhrauch ihre Konterqualitäten unter Beweis stellten. 18 Gegentore in 30 Minuten, ein Novum in dieser Saison. Doch Dusko Bilanovic machte seinen Spielern in der Kabine keine Vorwürfe. „Die Abwehr muss stehen, und wir gleichen bis zur 40. Minute aus“, prophezeite der Coach. Tatsächlich präsentierte sich seine Auswahl nach dem Seitenwechsel wie verwandelt. Die Defensive zeigte jetzt wieder ihr wahres Gesicht. Und auch im Angriff lief es deutlich besser. Als Alexander Senden das 20:20 herstellte, lief die 39. Minute...

Der vom Drittligisten HG Saarlouis ausgeliehene Kreisläufer Peter Walz erzielte Eisenachs letzte Führung zum 21:20. Den knappen Vorsprung gab der TSV nicht mehr aus der Hand, hatte dabei aber auch etwas Glück, als Weyhrauch beim Stande von 23:22 für den TSV einen Strafwurf neben das Tor setzte. Prompt erhöhte Joshua Reuland auf 24:22 und stellte damit Dormagens erste Zwei-Tore-Führung in der 49. Minute her. Spannung kam noch mal auf, als Reuland mit seinem zweiten Siebenmeter an der Latte scheiterte und ThSV-Schlussmann Blaz Voncina mehrere „Hundertprozentige“ abwehrte.

Nach dem 28:26 durch den besten TSV-Werfer Andre Meuser (7) versuchten die Gäste das Spiel noch einmal mit einer offensiveren Defensive zu drehen. Doch Reuland beendete alle Spekulationen mit seinem sechsten Treffer zum 29:26. „Es fällt mir schwer heute zu gratulieren, denn die Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt und ständig geackert“, erklärte ThSV-Coach Markus Murfuni. „Am Schluss in den letzten vier, fünf Minuten hat man schon gemerkt, dass die Cleverness und Ausgebufftheit fehlte.“ Dusko Bilanovic war mit der Leistung seines Teams in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden: „Sie haben sich wieder auf das Spiel fokussiert und die Abwehr hat so gespielt wie ich mir das vorstelle.“

TSV Bayer Dormagen - ThSV Eisenach 29:27 (15:18)
Dormagen: Juzbasic (1 Parade), Bartmann (ab 5., 13 P.); Reuland (6/1), Seesing (n.e.), Senden (4), Meuser (7), Juric (2), Richter (1), Iliopoulos, I. Hüter (6), Reimer, Rehfus (n.e.), P. Hüter (2), Johannmeyer (n.e.), Sterba (1), Mast (n.e.).
Eisenach: Eichberger (4 Paraden), Voncina (ab 22., 10 P.); Volar (n.e.), Iffert (n.e.), Wöhler (3/1), Potisk (1), Hideg (1), Tokic (2), Alaj (n.e.), Dicker (1), Obranovic, Schneibel (3), Walz (3), Snajder (7), Weyhrauch (5/2), Saul (1).
Schiedsrichter: Bona / Frank.
Zuschauer: -
Zeitstrafen: 6:4 Minuten.
Siebenmeter: 1/2:3/4 (Reuland wirft an die Latte - Weyhrauch neben das Tor).
Spielfilm: 4:3 (8.), 8:10 (15.), 13:13 (22.), 13:15 (24.), 15:16, 15:18 - 20:20 (39.), 20:21, 22:22, 24:22, 27:25, 27:26, 29:26, 29:27.


Ein schrecklicher Unfall überschattete das heutige Heimspiel des TSV Bayer Dormagen gegen den ThSV Eisenach: In der 5. Minute blieb TSV-Torwart Martin Juzbasic am Tornetz hängen und riss sich ein Fingerglied der linken Hand ab. Dieses wurde nach kurzer Suche im Umfeld des Tores schließlich von Sven Bartmann im Tornetz gefunden. Der 32-jährige Juzbasic wurde vom Sanitätsdienst schnellstmöglich in die Handchirurgie des Kölner St. Agatha Krankenhauses gebracht. Dort sollte über die Art des Eingriffs entschieden werden.

Die Betroffenheit war groß, vor allem bei den Dormagener Spielern. "Wir waren alle geschockt", sagte später Kapitän Patrick Hüter. Trainer Dusko Bilanovic wünschte im Namen der Mannschaft gute Besserung. Eisenachs Trainer Markus Murfuni richtete im Namen seines Teams ebenfalls Genesungswünsche an Martin.

Auf dem Spielfeld war den Gastgebern der Schock anzumerken, zur Pause lagen die Thüringer mit 18:15 vorne. Dann aber zeigte die TSV-Abwehr ihre bekannte Stärke und ließ auch dank eines hervorragenden Sven Bartmann nur noch neun Treffer der Gäste zu. Mit 29:27 gewannen die Wiesel das erste Pflichtspiel des Jahres 2021. Ein ausführlicher Spielbericht folgt.


Das Wetter spielte letzten Sonntag einen Streich und ließ die Reise der Dormagener Wiesel nach Würzburg nicht zu. Deshalb findet das erste Pflichtspiel des Jahres erst an diesem Freitag, 12. Februar, daheim im TSV Bayer Sportcenter statt. Gegner ist mit dem ThSV Eisenach ein alter Bekannter. Das gilt zudem für die Schiedsrichter: Malte Frank und Leonard Bona (Remscheid / Radevormwald) leiteten auch die letzte Partie des Jahres 2020 gegen Gummersbach. Sie pfeifen die Partie um 19.30 Uhr an. Interessierte können kostenfrei im Internet auf sportdeutschland.tv zuschauen.

Kurz vor Weihnachten reagierte Eisenach auf die angespannte personelle Situation und verpflichtete zwei junge Spieler: Jannis Schneibel (20, Rückraum-Mitte) kam von den Rhein-Neckar Löwen, Daniel Hideg (24, Rückraum links) war in der Vorsaison bei den Eulen Ludwigshafen unter Vertrag, ein Kreuzbandriss hatte ihn zu einer längeren Pause gezwungen. Der von Drittligist HSG Groß-Bieberau/Modau zurückgekehrte Hannes Iffert ist indes momentan der einzige zur Verfügung stehende Kreisspieler, denn Justin Mürköster muss aufgrund einer schweren Knieverletzung weiterhin pausieren. Und der im Vorjahr aus Zagreb gekommene Kristian Beciri wechselte kürzlich zu HBW Balingen-Weilstetten. Sein Engagement bei den Thüringern hatte einen Ausstiegspassus für den Fall einer Anfrage aus der 1. Liga. „Wir versuchen, eine Neuverpflichtung für diese Position zu tätigen. Er muss natürlich sportlich und finanziell passen“, sagte Geschäftsführer Rene Witte.

Ein weiterer Abschied: Vom Rückraum-Linken Luka Kikanovic hatte sich der ThSV Eisenach im beiderseitigen Einvernehmen bereits im November getrennt. Aufgrund einer schweren Verletzung muss neben Mürköster auch Jonas Ulshöfer nach wie vor pausieren. Spielmacher Kristian Volar zählt hingegen nach einem Kreuzbandriss wieder zum Kader. Zwei österreichische Nationalspieler spielen eine wichtige Rolle beim Traditionsklub: Torwart Thomas Eichberger und der Halblinke Daniel Dicker waren zusammen mit TSV-Kreisläufer Toni Juric bei der WM in Ägypten.

Mit 13:19-Punkten rangieren die Thüringer nach 16 Spielen auf Tabellenplatz 10. „Angesichts unserer Verletztenmisere können wir mit der Punkteausbeute zufrieden sein. Zwei bis drei Zähler mehr wären freilich möglich gewesen“, meint Trainer Markus Murfuni. Beim Neustart nach der WM-Pause verlor seine Mannschaft mit 29:34 in eigener Halle gegen die SG Bietigheim. Auswärts kassierte Eisenach bisher fünf Niederlagen, siegte aber in Fürstenfeldbruck und in Großwallstadt. Im letzten Auswärtsspiel gab es das 26:26 beim HC Elbflorenz in Dresden am 30. Dezember.

Dusko Bilanovic will mit dem Tabellenfünften die ersten beiden Punkte des Jahres einfahren. Doch „Eisenach besitzt eine individuell starke Mannschaft. Da müssen wir 60 Minuten lang sehr konzentriert sein“, erklärt der TSV-Coach. Einer kann noch nicht wieder helfen: Ante Grbavac hat das Training wieder aufgenommen, der Einsatz käme für den Shooter freilich zu früh. Bilanovic: „Er arbeitet an seinem Comeback, wir müssen aber Geduld haben.“ Ob es für den zum VfL Gummersbach gewechselten Julian Köster eine Nachverpflichtung gibt, lässt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel offen: „Wir sondieren noch den Spielermarkt.“ Die Wechselfrist endet Rosenmontag.

Die drei ausgefallenen TSV-Spiele sind inzwischen neu terminiert
Di., 23.02., 20.00: DJK Rimpar Wölfe - TSV
Do., 04.03., 19.00: EHV Aue - TSV (das Spiel in Dessau wurde deswegen auf Dienstag, 2. März, 19.30 Uhr, vorverlegt)
Fr., 12.03., 19.30: TSV - TuS Ferndorf


Nach drei Jahren wird Rückraumspieler Benjamin Richter den TSV Bayer Dormagen verlassen. Linksaußen Pascal Noll, der schon zu Jugendzeiten das TSV-Trikot trug und nach zwei Jahren in Saarlouis 2019 wieder ein Wiesel wurde, wird sich nach der Saison 2020/21 ebenfalls einem anderen Verein anschließen.

Unabhängig von der Entscheidung des Handball-Zweitligisten hatte Benni Richter den Wunsch, andere Schwerpunkte zu setzen: „Ich bin in der Schlussphase meiner Ausbildung und habe vor, so bald wie möglich meine Referendariatszeit an einem Berufsbildungszentrum zu beginnen. Mit den zumeist acht Trainingseinheiten in der Woche ist das nicht zu leisten“, sagt der künftige Lehrer für Sport und Wirtschaftswissenschaften, der im August 30 Jahre alt wird. Auch wenn er sportlich kürzertreten will, so hat er aber schon vor, noch einige Jahre auf einem relativ hohen Niveau zu spielen. „Bis Ende der Saison werde ich natürlich alles geben, um mit dem tollen Team den einstelligen Tabellenplatz zu halten.“

Der soeben 25 Jahre alt gewordene Pascal Noll hatte sich vorstellen können, noch länger für den TSV anzugreifen. Der ausgebildete Automobilkaufmann, der seit Anfang des Jahres in Vollzeit arbeitet, hat als deutscher B-Jugendmeister einen festen Platz in den Annalen des Vereins. „Ich bedanke mich bei meinen Mitspielern, die Jungs sind einfach super. Sie haben mir während meiner Zeit in Dormagen stets Zuspruch entgegengebracht, mit vielen werde ich sicher in Kontakt bleiben.“ Als Handballer wird man „Pasi“ sicher weiter auf dem Spielfeld sehen - bis Ende der Saison „gebe ich Vollgas für den TSV und hoffe auf meine Chance.“


Das für heute um 17 Uhr geplante Spiel der 2. Handball-Bundesliga zwischen der DJK Rimpar Wölfe und TSV Bayer Dormagen in Würzburg wurde witterungsbedingt kurzfristig abgesagt. Das gilt ebenso für die Partie zwischen Dessau-Rosslauer HV 06 und TuS N-Lübbecke. Die extreme Wetterlage in Teilen Deutschlands macht es den betroffenen Mannschaften unmöglich, die Spielorte gefahrlos zu erreichen.

„Die unsichere Witterungslage würde uns einem unnötigen Risiko aussetzen. Alle Wetterbeobachter warnen vor Fahrten. Das Risiko ist zu hoch, daher haben wir um Verlegung gebeten“, erklärt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Dieser Verlegung stimmten die DJK Rimpar und die Verantwortlichen der 2. HBL sofort zu. Barthel: „Nun müssen wir zwar ein weiteres Spiel nachholen, aber die Gesundheit aller Beteiligten geht natürlich vor.“


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