Es geht wieder los: Nach dem ersten Auswärtsspiel in Hamm steht nun auch das erste Heimspiel für den TSV Bayer Dormagen in der 2. Handball-Bundesliga an. Die Wiesel empfangen am Freitagabend, 17. September, um 19.30 Uhr die SG BBM Bietigheim. Wer sich den Auftakt vor heimischer Kulisse nicht entgehen lassen will, kann weiterhin Tickets ganz einfach im Vorverkauf über den TSV-Ticketshop erwerben. Für Kurzentschlossene gibt es aber auch wieder an der Abendkasse die Möglichkeit Karten zu erhalten. Dort wird allerdings ein Abendkassenzuschlag von 2 Euro erhoben. Die Abendkasse und das TSV Sportcenter öffnen um 18.30 Uhr.

Grundsätzlich ist ein frühzeitiges Erscheinen sinnvoll. Zuschauer sollten mindestens eine halbe Stunde mehr einplanen als sonst. Denn wegen der notwendigen Kontrollen und Kontaktnachverfolgung aufgrund der Pandemie-Lage kann es am Einlass zu längeren Wartezeiten kommen. Bedingt durch behördliche Vorgaben gibt es nachfolgende Hinweise für die Zuschauer:
- Eine Vollauslastung des TSV Sportcenters mit 2000 Plätzen ist zulässig.
- Einlass erfolgt nur bei Erfüllung der 3G-Regel. Der Nachweis über einen vollständigen Impfschutz, ein Genesenen- oder Testnachweis (max. 48 Stunden alt) ist obligatorisch.
- Bei Einlass findet eine Kontaktnachverfolgung statt. Diese läuft über die TSV-App ganz einfach über das Smartphone, der QR-Code zum Einscannen liegt am Einlass bereit. Wer kein Smartphone besitzt, kann sich das Formular zur Kontaktnachverfolgung über den Bereich Downloads auf der Handball-Homepage runterladen und ausgefüllt mitbringen.
- Die 1,5 Meter-Abstandsregel ist außerhalb des Sitzplatzes zu beachten.
- Die Maskenpflicht ist zu beachten, jedoch am eigenen Sitzplatz und den Sitzmöglichkeiten in der Gastronomie ausgesetzt.
- Es gilt ein Kontaktverbot zwischen Fans und Mannschaft.

Das Team freut sich über jeden Fan, der den TSV im wichtigen ersten Heimspiel der Saison unterstützt. Aufgrund des mit den Behörden abgestimmtem Hygienekonzepts ist ein sicherer Besuch des Sportcenters gewährleistet.


Ein ungewöhnlicher Auftakt der 2. Handball-Bundesliga, bei dem für die Gastgeber so gut wie nichts zu holen war. Lediglich der favorisierte ASV Hamm-Westfalen machte eine Ausnahme und setzte sich knapp mit 24:22 (14:10) gegen den TSV Bayer Dormagen durch. Aber auch diese Partie wurde erst in den letzten Sekunden entschieden, nachdem die Wiesel in der 55. Minute das erste Mal in Führung gegangen waren und die zweite Halbzeit für sich verbuchen konnten. Übrigens: Auch in der letzten Saison startete der TSV mit einer Niederlage in die Spielzeit - aber zu Hause gegen Dessau - und kassierte beim 21:24 (8:14) in beiden Spielhälften exakt die gleiche Anzahl an Toren. Wenn das die Basis für die Wiederholung von Tabellenplatz 7 ist, hätte vermutlich kein Dormagener etwas einzuwenden.

Vor allem der schon in der Anfangsphase hellwache Martin Juzbasic trug dazu bei, dass Hamm sich nicht über vier Tore hinaus absetzen konnte. Der Torwächter, der wenige Tage vor dem Spiel seinen Vertrag bis 2024 verlängerte, gewann das Torwartduell gegen die westfälischen Konkurrenten auch dank seiner ordentlich agierenden Abwehrreihe deutlich. Nur in der Offensive ließ der TSV die Genauigkeit beim Abschluss vermissen. Am Ende verhinderten 20 Fehlwürfe ein erfolgreicheres Abschneiden. Dazu kamen 11 technische Fehler. Das schmerzte besonders in der Schlussphase: „Wir haben weitgehend das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Trainer Dusko Bilanovic. „In den letzten drei Minuten waren wir aber nicht mehr konzentriert genug.“

Kraft kostete den nur mit 13 Spielern aufgelaufenen Dormagenern bereits die Absicht in der ersten Hälfte, nach einem Vier-Tore-Rückstand wieder zurückzukommen. Das gelang nicht zuletzt aufgrund der Schwächung des Gegners: Markus Fuchs sah in der 17. Minute die Rote Karte, nachdem er Ian Hüter mit der Hand am Kopf erwischt hatte. Das Aus für den Abwehrchef und das bald folgende verletzungsbedingte Ausscheiden von Jan Brosch führte zur vorübergehenden Verwirrung in Hamms Innenblock, die der TSV durch die Treffer der starken Angreifer Tim Mast und Patrick Hüter zum 9:7-Anschluss nutzte. Doch als die Defensive der Gastgeber sich wieder formiert hatte und der TSV zu viele Fehler produzierte, verschaffte der ASV sich den 14:10-Vorsprung zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel blieb es längere Zeit beim Spielverlauf: Der TSV kam bis auf 16:15 heran, um dann auch wieder drei Tore in Folge einstecken zu müssen. Nun fiel auch noch Ante Grbavac mit einer Fußverletzung aus, er war unglücklich mit dem Ex-Dormagener Jo Gerrit Genz zusammengestoßen. Ob er am Freitag wieder spielen kann, wird die Untersuchung ergeben. So wurde es beim Stande von 20:16 noch schwieriger, vielleicht doch etwas Zählbares aus Hamm mitzunehmen. Mit dem erstaunlichen Aufbäumen der Wiesel schlich sich allerdings Nervosität beim ASV ein. Und in der Westpress Arena wurde es ruhiger. Denn nach fünf Treffern in Folge und mehreren sensationellen Paraden von Juzbasic führte der TSV plötzlich 21:20 durch das Tor von Ian Hüter. Nach dem Ausgleich per Siebenmeter sorgte Patrick Hüter für das 22:21, leider der letzte erfolgreiche Abschluss der Gäste - obwohl Hamm die letzten beiden Minuten in Unterzahl war.

Jan von Boenigk machte mit einem Heber den Ausgleich, Kapitän Fabian Huesmann war für das 23:22 verantwortlich. Ein versprungener Ball beendete den letzten Angriff der Wiesel, die alles versuchten, um in der Abwehr doch noch einmal den Ball zu erobern. Das gelang Jakub Sterba auch. Doch sein Anlauf zum Konter wurde vom Pfiff der Zeitnehmer und der Schiedsrichter gestoppt: Hamms Trainer Michael Lerscht hatte offenbar zeitgleich die Grüne Karte auf den Tisch gelegt und damit die Auszeit ausgelöst, nach der Hamm weiter den Ball hatte und von Boenigk das letzte Tor erzielte. „Ich zocke gerne mit der Karte“, sagte Lerscht später. „Wenn man die gesamten 60 Minuten sieht, dann war auch ein bisschen Glück ausschlaggebend“, meinte Dusko Bilanovic.

Die Dormagener sind heute bereits wieder anlässlich der 100 Jahr-Feier des OSC Rheinhausen in Duisburg freundschaftlich im Einsatz. Das erste Heimspiel findet am kommenden Freitag, 17. September, gegen die SG BBM Bietigheim statt. Welche Unterstützung eine gut gefüllte Halle bringen kann, konnte man in Hamm erleben. Deshalb appellierte Bilanovic auch an die heimischen Handballfans: „Kommt am Freitag ins TSV Bayer Sportcenter, wir brauchen euch.“

Tickets im Vorverkauf

Statistik
ASV Hamm-Westfalen - TSV Bayer Dormagen 24:22 (14:10)
Hamm: Bozic (3 Paraden), Storbeck (ab 27., 4 P.); Genz (3), Huesmann (5/1), Brosch (2), Fuchs, Reimann (n.e.), Engelhardt (3), Südmeier (1), Pretzewofsky (n.e.), Orlowski (3/1), Baijens (2), Mikita, von Boenigk (2), Wieling (3).
Dormagen: Juzbasic (15 Paraden), Simonsen (n.e.); Köster, Meuser (5), Leitz (n.e.), Biernacki, I. Hüter (3), P. Hüter (5), Johannmeyer (n.e.), Sterba (1), Grbavac (3), Seesing, Mast (5).
Schiedsrichter: Bona / Frank.
Zuschauer: 1127.
Zeitstrafen: 8:4 Minuten.
Siebenmeter: 2/3:0/1 (Juzbasic hält gegen Huesmann - Mast scheitert an Storbeck).
Spielfilm: 1:0, 3:3, 6:5, 9:5, 13:8, 13:10, 14:10 - 14:12, 16:12, 16:15, 19:15, 20:16, 20:21, 21:22, 24:21.


An diesem Wochenende startet eine Saison, die es im besonderen Maße in sich hat. Mit übergangsweise 20 Mannschaften warten auf jeden Zweitligisten 38 Spiele. Von leichten oder schweren Gegnern kann kaum gesprochen werden, schließlich sammelten 16 der 20 Klubs bereits Erstliga-Erfahrung - auch wenn die bei einigen schon etwas länger zurückliegt und nicht alle von einer baldigen Auffrischung als Saisonziel sprechen. Für den TSV Bayer Dormagen geht es im ersten Gastspiel gegen einen direkten Nachbarn in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga: Die Rheinländer liegen mit 652:456-Punkten nach 17 Jahren in Liga 2 auf Platz 16 und haben gute Chancen, in dieser Spielzeit mehrere Vereine zu überholen. Der ASV Hamm-Westfalen brachte es in 15-jähriger Mitgliedschaft auf 643:425-Punkte und Rang 17.

Der Anpfiff erfolgt am Samstag, 11. September, um 19.15 Uhr in der Westpress Arena von den Schiedsrichtern Leonard Bona und Malte Frank (Remscheid / Radevormwald). Theoretisch könnten fast 2000 Zuschauer in die Halle kommen, die Gastgeber wissen aber auch, dass die Rückkehr zu früheren Besucherzahlen einen längeren Prozess benötigt. Abgesetzt wurden rund 800 Dauerkarten. „Wir freuen uns, wenn zum Start mehr als 1000 Fans kommen“, erklärt der ASV. Erstmalig wird auch wieder die Abendkasse geöffnet sein. Zutritt ist unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. In der Arena muss im Grunde überall eine Maske getragen werden, nur auf dem Platz darf sie abgenommen werden. Wie alle Spiele der 2. Liga wird auch diese Begegnung als Livestream auf Sportdeutschland.tv zu sehen sein.

ASV-Coach Michael Lerscht kann mit allen Spielern planen - im Gegensatz zu Dusko Bilanovic. Dormagens Trainer muss nicht nur auf die Langzeitverletzten Joshua Reuland und Alexander Senden sowie auf Lucas Rehfus verzichten. Mit Jaka Zurga und Jan Reimer fallen auch zwei Außen aus, die sich in den Testspielen Blessuren zuzogen. Während mit der Rückkehr von Reimer nach dem ersten Heimspiel gegen Bietigheim am nächsten Freitag zu rechnen ist, wird Zurga bis zu sechs Wochen pausieren müssen. Rechtsaußen Lennart Leitz war zwar auch von der bei der A-Jugend grassierenden Grippewelle betroffen, kann aber wahrscheinlich morgen dabei sein. Außerdem wird Jannis Beckers mit nach Hamm reisen. Der für die 2. Mannschaft verpflichtete Rückraumspieler hat seine enorme Wurfstärke im Training unter Beweis gestellt.

Es gibt auch ein Wiedersehen: Tim Wieling war zwei Jahre lang ein Wiesel, bevor er 2019 in die 1. Liga zum TVB Stuttgart wechselte. Der Rechtsaußen schloss sich jetzt den Westfalen an. Hamm holte zudem den früheren Neusser Torwart Vladimir Bozic von Balingen und weitere sechs neue Spieler, darunter den slowakischen Nationalspieler Matej Mikita für den linken Rückraum. Bilanovic: „Der ASV hat große Ambitionen, geht als Favorit ins Spiel und hat damit auch den größeren Druck. Vielleicht können wir Hamm ärgern - wenn wir möglichst wenige Fehler machen.“


Es war kein leichtes Jahr 2021 für Martin Juzbasic, Torwart des TSV Bayer Dormagen. Nach einer schlimmen Verletzung im Februar fiel der 33-Jährige für gut drei Monate aus. Umso erfreulicher ist die heutige Nachricht aus der Dormagener Geschäftsstelle. Der Keeper verlängert sein bis 2022 laufendes Arbeitspapier vorzeitig bis 2024.

„Nachdem wir bereits in der Vergangenheit viele Leistungsträger längerfristig binden konnten, freuen wir uns, dass mit Martin eine weitere wichtige Stütze im Kader für die nächsten Jahre verlängert hat“, zeigt sich Geschäftsführer Björn Barthel zufrieden. Auch Juzbasic selbst ist erfreut: „Ich bin froh, dass man mit meiner Leistung so zufrieden ist. Es waren nette Gespräche, in denen wir schnell auf einen Nenner gekommen sind.“

Im Sommer 2020 aus der 3. Liga von der HSG Bieberau/Modau verpflichtet, machte der gebürtige Kroate schnell mit starken Auftritten auf sich aufmerksam. Anlaufzeit benötigte er dabei keine und verdiente sich am 8. Spieltag sogar eine Nominierung in das Team des Spieltags der 2. Handball-Bundesliga. Auch nach seiner Verletzung kämpfte Juzbasic sich schnell zurück ins Dormagener Tor und brachte seine Gegenspieler reihenweise zur Verzweiflung. „Es war für mich und für die ganze Mannschaft eine richtig gute Saison, ich fühle mich einfach wohl in Dormagen“, meint Juzbasic. In der am Samstag startenden Saison bildet er mit Christian Simonsen das Torhüter-Gespann beim TSV und will dort weiter machen, wo er in der letzten Saison aufgehört hat. „Für die nächsten Spielzeiten sehe ich uns auf der Torhüter-Position stark aufgestellt“, erklärt Cheftrainer Dusko Bilanovic und freut sich auf weitere starke Paraden der Dormagener Nummer 1.


Eigentlich spielt das Wetter für den Hallensport eine eher untergeordnete Rolle. Aber der TuS Weibern hatte für seinen Familien- und Benefiztag Sonnenschein bestellt. Der Wettergott lieferte prompt, die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Tag waren gelegt. Das Benefizspiel zwischen Rheinlandligist TuS Weibern, quasi einzig verbliebener Handballverein im Kreis Ahrweiler, und dem TSV Bayer Dormagen konnte zwar Corona bedingt nur von 130 Zuschauern in der Robert-Wolff-Halle direkt gesehen werden. Auf dem Vorplatz verfolgten aber viele Handballfans die Youtube-Übertragung auf einem Großbildschirm.

Die muntere Partie endete mit einem deutlichen Ergebnis für die Gäste: Patryk Biernacki erzielte das letzte und gleichzeitig 40. Tor für die Wiesel, Weibern überwand die beiden TSV-Torhüter 17 Mal. Doch über den 40:17 (19:10)-Erfolg hinaus machte die Partie einfach Spaß, es gab oft Szenenapplaus für gelungene Aktionen. „Mit etlichen Kempa-Treffern haben wir das Publikum sicher ganz gut unterhalten“, zieht TSV-Coach Dusko Bilanovic ein positives Fazit der fairen Partie, in der die Schiedsrichter lediglich eine Zeitstrafe verteilten. Und ein bisschen Spaß muss sein: Christian Simonsen lief aus seinem Gehäuse, um bei einem der wenigen gegebenen Siebenmeter am gegnerischen Torwart zu scheitern. Ein besonderer Augenblick für den jungen Rechtsaußen Jannis Schild: Der Cousin von Joshua Reuland kam zu seinem ersten Einsatz in der Herren-Auswahl des TuS Weibern und trug sich unter dem Riesenbeifall der Zuschauer in die Torschützenliste ein.

Das Dormagener Team rund um Reuland, der seine ersten handballerischen Laufschritte in der Robert-Wolff-Halle bestritten hat, spendete aus der noch vorhandenen Mannschaftskasse des Vorjahres 1500 Euro in den Topf, der Bedürftigen aus der Flutkatastrophe an der Ahr zugutekommen wird. Der TSV Dormagen verdoppelte diesen Betrag. Anlässlich der Geldübergabe bemerkte TuS-Vorsitzender Michael Dahm, dass er vollkommen überrascht und fast schon sprachlos gewesen sei, wie spontan der TSV Bayer Dormagen seiner Anfrage zugestimmt habe: „Na klar kommen wir, da sind wir dabei“, seien die ersten Worte von Geschäftsführer Björn Barthel gewesen. Umso erfreulicher und sensationell sei es, dass der Zweitligist jetzt sogar noch Geld mitbringe. Der Dormagener Delegationsleiter Walter Haase erinnerte daran, dass seine Jungs selbst einen Tag vor Ort geholfen haben und von den Verwüstungen und dem Leid der Menschen in der Region sehr betroffen waren.

Der TuS Weibern bedankte sich bei den Spielern und Verantwortlichen des TSV Bayer Dormagen mit einem kleinen Imbiss und der Zusage, demnächst – wenn Josh Reuland wieder fit ist – mit der kompletten Mannschaft in Dormagen aufzuschlagen und den TSV bei einem Zweitligaspiel lautstark zu unterstützen.

TuS Weibern - TSV Bayer Dormagen 17:40 (10:19)
Dormagen: Juzbasic, Simonsen; Meuser (1), Biernacki (4), I. Hüter (8), Zurga (6), Johannmeyer (1), Sterba (10), Mast (10).


Kurz nachdem am Samstag der THW Kiel den TBV Lemgo mit 30:29 besiegt hatte und als Pixum Super Cup-Sieger 2021 feststand, wurde im Düsseldorfer PSD BANK DOME die 2. Runde des DHB-Pokals ausgelost. Losfee Carolin Schäfer, Olympia-Siebte im Siebenkampf, zog für den TSV Bayer Dormagen das knapp unterlegene Team des Super-Cupspiels: Der amtierende Pokalsieger TBV Lemgo Lippe, der bereits in der Saisonvorbereitung ins TSV Bayer Sportcenter kam und knapp mit 27:24 gewann. Ausgespielt wird die Runde der letzten 32 Teams am 5./6. Oktober. Neben den 18 Teams aus der LIQUI MOLY HBL sind noch 12 Zweitligisten sowie zwei Vertreter aus dem DHB-Amateurpokal im Rennen um die begehrte Trophäe. Letztere werden am 18./19. September ermittelt.

„Das ist sicher ein interessanter Gegner und diesmal kein Freundschaftsspiel“, sagt Trainer Dusko Bilanovic, der auf viele Zuschauer hofft. „Wir brauchen die Unterstützung, denn gegen Lemgo sind wir natürlich nicht in der Rolle des Favoriten.“

Die Partien der 2. Pokalrunde im Überblick
TuS N-Lübbecke - SC Magdeburg
EHV Aue - THW Kiel
Handball Sportverein Hamburg - Füchse Berlin
TV 05/07 Hüttenberg - FRISCH AUF! Göppingen
VfL Gummersbach - TuS Ferndorf
HC Erlangen - SG Flensburg-Handewitt
HSG Nordhorn-Lingen - HBW Balingen-Weilstetten
TSV Bayer Dormagen - TBV Lemgo Lippe
DHB-Amateurpokal-Sieger - TSV Hannover-Burgdorf
ASV Hamm-Westfalen - TV Großwallstadt
Eulen Ludwigshafen - TSV GWD Minden
DJK Rimpar Wölfe - TVB Stuttgart
SC DHfK Leipzig - Rhein-Neckar Löwen
ThSV Eisenach - HSG Wetzlar
DHB-Amateurpokal-Finalist - Bergischer HC
SG BBM Bietigheim - MT Melsungen

Alle Spieltermine im DHB-Pokal 2021/22
2. Runde DHB-Pokal: 5./6. Oktober
Achtelfinale: 14./15. Dezember
Viertelfinale: 5./6. Februar 2022
REWE Final4 um den DHB-Pokal: 23./24. April


Vor Ort im Ahrtal waren die Wiesel bereits im Einsatz und haben bei Aufräumarbeiten in Kreuzberg intensiv geholfen. Nun gibt es auch einen sportlichen Vergleich, um mit dem Erlös des Benefizspiels konkrete Hilfeprojekte für die Flutopfer an der Ahr zu unterstützen: An diesem Samstag, 4. September, richtet der TuS Weibern ab 14.30 Uhr einen Benefiz- und Familientag auf dem Vorplatz der Robert-Wolff-Halle aus. Um 18 Uhr findet dann die Partie zwischen Weibern und dem TSV Bayer Dormagen statt. Der TSV spielt nicht nur ohne Gage, sondern spendet sowohl aus den Reihen der Spieler als auch seitens des Vereins eine vierstellige Summe.

Da die Halle in Weibern aufgrund der Corona-bedingten verminderten Anzahl an Zuschauerplätzen schnell ausverkauft war, überträgt der Verein das Spiel auch nach draußen in ein Festzelt. Als Kommentatoren der Youtube-Übertragung fungieren die beiden Handballfachleute Joshua Reuland und Harry Traubenkraut. Dormagens Linksaußen ist dem Verein besonders verbunden, er sammelte beim TuS seine ersten Erfahrungen als junger Handballer und spielte dort bis zur B-Jugend. „Meine ganze Familie hat für Weibern gespielt“, erklärt Reuland, der sich weiterhin wegen seines Kreuzbandrisses in der Reha befindet.

Bei der verheerenden Katastrophe im Ahrtal wurde Weibern weitestgehend verschont. „Der Weiberner Bach ist zwar leicht übergelaufen, aber gegen die Verwüstungen in manchen Städten war es hier eher harmlos“, sagt der 27-Jährige, der an bestimmt acht Tagen im Ahrtal war und beim Aufräumen mitgeholfen hat. „Vor Ort schaltest du den Kopf weitestgehend aus und hilfst, wo du gebraucht wirst. Erst später kommt dann die Frage auf, wie es dort in der Ahr-Region weitergeht.“ Reuland kennt etliche direkt Betroffene, die vor einer Kernsanierung ihres Hauses stehen oder die nicht wissen, wie die berufliche Zukunft auch angesichts der Auswirkungen auf den Weinanbau aussieht. „Es ist unglaublich, wenn man die Ahr vorher kannte und sieht jetzt diese Bilder und ein komplett zerstörtes Tal.“

 


Der Countdown läuft: Nach dem Auftaktspiel am Samstag, 11. September, in Hamm steht für den TSV Bayer Dormagen in gut zwei Wochen, am 17. September um 19.30 Uhr, auch endlich das erste Heimspiel der Spielzeit 2021/22 in der 2. Handball Bundesliga an. Deshalb sollten alle Wiesel-Fans einen weiteren Termin besonders im Blick behalten: Am morgigen Freitag, 3. September, startet ab 11 Uhr der freie Vorverkauf der Tageskarten für das Spiel gegen die SG BBM Bietigheim.

Beim Spiel gegen den Gegner aus Baden-Württemberg darf das TSV Bayer Sportcenter nach den geltenden behördlichen Pandemievorgaben sogar mit seinen 2000 Sitzplätzen voll ausgelastet werden - natürlich unter der Beachtung der 3G-Regeln. Der Einlass erfolgt nur mit Nachweis über einen vollständigen Impfschutz, mit Genesungs- oder Testnachweis (maximal 48 Stunden alt). Diese Nachweise werden am Einlass kontrolliert, des Weiteren gelten die allgemeinen Hygieneauflagen, die Maskenpflicht ist am Sitzplatz ausgesetzt.

Tickets für das Spiel sind ab 3. September, 11 Uhr über mehrere Wege erhältlich:
1. Über den TSV-Online-Ticketshop (www.handball-dormagen.de unter „Tickets“)
2. In der TSV-Handball-Geschäftsstelle am Höhenberg 40 in Dormagen, nach telefonischer Terminvereinbarung unter 02133 77744-170
3. An der Abendkasse am Spieltag, dort wird ein Abendkassenzuschlag von 2 Euro pro Ticket erhoben

Der Kauf im Vorfeld des Spiels ist also nicht nur billiger, sondern auch einfacher. Die Tickets gibt es dort per Mail direkt aufs Handy. Wer noch mehr Sparen möchte, kann auch weiterhin Dauerkarten für die Saison 2021/22 erwerben, der Kauf des Saison-Tickets bietet einen Preisvorteil von sogar sechs Heimspielen im Vergleich zum Kauf von Tageskassentickets. Die Jungs von Dusko Bilanovic freuen sich endlich wieder vor einer größeren Kulisse zu spielen, also nicht zögern und ab Freitag Tickets für das erste Heimspiel der Saison sichern.


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