Nachdem schon das Heimspiel des TSV Bayer Dormagen gegen Eisenach wegen Coronafällen bei den Thüringern ausfiel, muss der TSV Bayer Dormagen die für morgen, 17. November, geplante Partie des 11. Spieltages der 2. Handball-Bundesliga in Abstimmung mit den Eulen Ludwigshafen und der HBL ebenfalls kurzfristig absagen. Auch in diesem Fall ist der Gegner der Wiesel von der Pandemie betroffen.

„Wir bedauern dies, müssen uns aber mit der Situation abfinden“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Er hofft, dass die Erkrankung sich bei den Eulen in Grenzen hält und wünscht allen Betroffenen eine schnelle Genesung. „Nachdem wir einen neuen Termin für das ausgefallene Spiel gegen Dresden gefunden haben, müssen wir die Spiele gegen Eisenach und Ludwigshafen neu terminieren. Es ist fraglich, ob wir diese Partien noch in diesem Jahr austragen können.“

Die gelösten Tickets für das Spiel gegen die Eulen behalten ihre Gültigkeit.

Das nächste Heimspiel ist für den 26. November gegen den TV Emsdetten geplant. Tickets


Der TSV Bayer Dormagen begrüßt mit Beginn der Saison 2022/23 einen neuen hauptamtlichen Nachwuchstrainer. Martin Berger wird ab dem 1. Juli 2022 den Cheftrainerposten der U23 und A1-Jugend sowie die hauptamtliche Verantwortung für den Nachwuchsleistungsbereich übernehmen. Der 29-Jährige erhält zunächst einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und wird eng verzahnt mit der Profi-Abteilung sowie dem Nachwuchs um Koordinator Dennis Horn arbeiten.

Berger ersetzt David Röhrig und Peer Pütz, die ihre zum 30. Juni 2022 auslaufenden Verträge nicht verlängern. Beide werden neue Herausforderungen angehen. „Es ist schade, dass wir mit David und Peer zwei langjährige und ausgezeichnete Nachwuchstrainer verlieren werden“, erklärt Björn Barthel. „Bis zum Sommer haben wir gemeinsam aber noch viel vor und streben den bestmöglichen Erfolg an“, sagt der Handball-Geschäftsführer, der sich über die hochkarätige Neubesetzung der Stelle freut: „Mit Martin Berger ist es uns gelungen, unseren Wunschkandidaten für den TSV zu gewinnen. Wir sind überzeugt, dass er den eingeschlagenen Weg um die ein oder andere neue Herangehensweise bereichern wird.“

Martin Berger kommt mit der Empfehlung einer A-Lizenz des DHB sowie einer vierjährigen Erfahrung als Nachwuchstrainer bei den Füchsen Berlin nach Dormagen. „Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre in Dormagen. Den seit vielen Jahren hervorragenden Weg in der Handball-Abteilung und der Nachwuchsarbeit möchte ich gemeinsam mit Dennis Horn fortführen und über eine individuelle und kooperative Ausbildung die Talente weiter fördern.“ Seit anderthalb Jahren befindet sich Berger auf einer handballerischen Hospitations-Weltreise und sammelte mit seinem Projekt „handball.inspires“ vielseitige Erfahrungen in allen Teilen der Welt. „Durch die Handball-Weltreise konnte ich viele wichtige Erkenntnisse gewinnen und mein Verständnis über die Sportart erweitern. Das möchte ich in meine persönliche Philosophie und beim TSV einbringen, um weiterhin optimale Bedingungen für den Handball in Dormagen zu schaffen“, erklärt Berger.

Mit dem Abgang von Peer Pütz gibt es weitere strukturelle Anpassungen im Jugendbereich. So wird der bisherige Co-Trainer der B1-Jugend, Andre Nicklas, diese zur neuen Saison als Cheftrainer übernehmen und zusätzlich Profi-Trainer Dusko Bilanovic als Co-Trainer beim Zweitligateam unterstützen. Nicklas promoviert aktuell an der Universität zu Köln in den Bereichen Trainingswissenschaften und Sportinformatik und will die wissenschaftlichen Erfahrungen ebenfalls in die Entwicklungsarbeit beim TSV einfließen lassen.


Das nächste Heimspiel des TSV Bayer Dormagen findet erst am Mittwoch, 17. November, gegen die Eulen Ludwigshafen statt. Die für kommenden Freitag vorgesehene Partie gegen den ThSV Eisenach musste nämlich heute in Absprache mit den Vereinen und der HBL abgesagt werden. Grund ist die Corona-Quarantäne des Klubs aus Thüringen. „Es ist schade, dass wir nach dem ausgefallenen Spiel in Dresden nun erneut von Coronafällen bei unserem Gegner betroffen sind und wir damit ein weiteres Spiel in den engen Terminplan einbauen müssen“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Aber natürlich wünschen wir allen Betroffenen alles Gute und eine baldige Genesung.“

Die gelösten Tickets für die Begegnung behalten ihre Gültigkeit. Die Suche nach einem Ersatztermin hat begonnen.

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Der TSV Bayer Dormagen hat sich trotz aller personeller Probleme wacker in der Hansehalle Lübeck geschlagen und die Partie des 9. Spieltages am Sonntagnachmittag lange offengehalten. Am Ende gab die erhöhte Fehlerzahl in der zweiten Hälfte den Ausschlag für die 21:26-Niederlage beim VfL Lübeck-Schwartau. „Das war eine tapfere und leidenschaftliche Einstellung der Mannschaft“, lobte Trainer Dusko Bilanovic seine Auswahl. Die ist jetzt froh über die Pause am nächsten Wochenende. Weiter geht es mit dem Heimspiel am 12. November gegen den ThSV Eisenach.

Als Handball-Geschäftsführer Björn Barthel heute mit angeschlagenen und erkrankten Spielern telefonierte, konnte er ein wenig aufatmen: Die meisten der gestern nicht zur Verfügung stehenden Spieler sind auf einem guten Weg der Besserung. Die Fahrt nach Lübeck und der Einsatz wären allerdings für alle nicht möglich gewesen. Von den ungleichen Voraussetzungen war allerdings in der Hansehalle zunächst nicht viel zu spüren. Deshalb wurden die Fans der Gastgeber mit zunehmender Spielzeit immer ruhiger - nicht aber der mitgereiste Dormagener Anhang, der die Wiesel lautstark unterstützte und dafür ein dickes Lob von den Spielern erhielt.

Es war vor allem Ante Grbavac, der den Rückstand verkürzte und dann auch mit zwei verwandelten Strafwürfen die 10:9-Pausenführung herstellte. Sechs seiner insgesamt zehn Treffer erzielte der Rückraumwerfer in der ersten Hälfte, in der sich zudem Patrick Hüter und Patryk Biernacki jeweils zweimal in die Torschützenliste eintrugen. Hinzu kamen großartige Aktionen von Martin Juzbasic, der sich besonders auf Matej Klima vorbereitet hatte und dessen Würfe regelmäßig entschärfte. Pech für den TSV-Torwart, dass die Lübecker zweimal nach starken Paraden doch noch die Abpraller verwerten konnten. Schade auch, dass die zweimalige Zwei-Tore-Führung nach dem Seitenwechsel nicht noch ausgebaut wurden. Die Möglichkeiten waren da, wurden aber aufgrund der nun anwachsenden technischen Fehler nicht genutzt.

Ian Hüter sorgte bei seinem Comeback in der 39. Minute für das 14:13 in der 39. Minute und damit auch den letzten TSV-Vorsprung. Tim Mast konnte noch einmal zum 15:15 ausgleichen, dann allerdings machten sich die fehlenden Alternativen stärker bemerkbar. So legte Lübeck auch dank der häufig frei stehenden Jan Schult und Paul Skorupa sowie des platziert werfenden Niels Versteijnen vor und baute gegen kämpferisch nicht nachlassende Dormagener die Führung weiter aus. Spätestens beim 23:18 in der 53. Minute war klar, dass es für die Gäste beim Achtungserfolg bleiben würde. Dafür und den insgesamt couragierten Auftritt erhielt die Mannschaft großes Lob von vielen Seiten. Ab sofort geht es darum, schnell wieder die Abstiegszone zu verlassen.

VfL Lübeck-Schwartau – TSV Bayer Dormagen 26:21 (9:10)
Lübeck: Conrad (10 Paraden), Klockmann (bei einem 7m); Potratz, Gonschor (4), Raguse, Mizumachi, Hansen (2), Skorupa (3), Waschul, Schult (5), Versteijnen (5), Schrader, Kretschmer (4), Klima (2), Bruhn (1).
Dormagen: Juzbasic (13 Paraden), Ludorf (n.e.); Rehfus (1), Biernacki (4), I. Hüter (2), Reimer, Zurga (n.e.), P. Hüter (3), Grbavac (10/5), Mast (1), Stein (n.e.), Wolfram, Steinhaus.
Schiedsrichter: Otto / Piper.
Zuschauer: 1188.
Zeitstrafen: 2:2 Minuten.
Siebenmeter: 0:5/8 (Reimer scheitert an Conrad, der auch einmal gegen Grbavac hält, gegen Klockmann wirft Grbavac am Tor vorbei).
Spielfilm: 1:2, 4:2 (13.), 7:5, 8:8 (24.), 9:10 – 10:12 (34.), 13:13, 13:14 (39.), 17:15, 19:17 (47.), 21:17, 23:18 (53.), 26:21.

 


Es geht doch noch schlimmer: Der TSV Bayer Dormagen musste sich heute Mittag nach dem Abschlusstraining mit einer weiter reduzierten Mannschaft auf den Weg nach Lübeck machen. Als am Freitag absehbar war, dass über die Langzeitverletzten hinaus mehrere Spieler ausfallen, hatte Handball-Geschäftsführer Björn Barthel versucht, die für diesen Sonntag, 31. Oktober, 16 Uhr, angesetzte Partie in der Lübecker Hansehalle zu verschieben. Doch die Regeln sind hart und sehen vor, dass ein Spiel nur abgesetzt werden kann, wenn mindestens die Hälfte aller vertraglich gebundenen Spieler von nicht sporttypischen Verletzungen betroffen sind. Eine freiwillige Verschiebung stieß bei Lübeck-Schwartau am Freitag auf keine Gegenliebe, nachdem das Spiel am Mittwoch wegen Coronafällen beim TV Großwallstadt ausgefallen war.

Als sich heute auch noch Aron Seesing eine Daumenverletzung zuzog, erneuerte Barthel seinen Wunsch nach einer Verschiebung der Begegnung. Doch der VfL Lübeck-Schwartau sah sich außerstande, der Bitte zu folgen. Daraufhin stand sogar eine Absage seitens des TSV zur Diskussion. Trainer Dusko Bilanovic und das Team erklärten sich aber trotz der problematischen Ausgangsposition bereit, heute mit einstündiger Verspätung den Weg in den Norden anzutreten. „Ich danke allen Vereinsbeteiligten, die konstruktiv an Lösungen in der für uns schwierigen Lage mitgearbeitet haben“, erklärte Barthel, der eine vergleichbare Situation noch nicht erlebt hat.

„Nach der Zwangspause am Mittwoch brennt das Team von Trainer Piotr Przybecki auf die Partie gegen ersatzgeschwächte Dormagener“, teilt der VfL auf seiner Homepage mit. Immerhin sei auch der VfL vom Verletzungspech betroffen: Der Ex-Dormagener Carl Löfström zog sich im Training eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu. Mex Raguse brach sich die Nase, wird aber wohl mit einer speziell angefertigten Maske spielen. Weiterhin fehlen Fynn Ranke (Aufbautraining) und Joscha Ritterbach (Adduktorenverletzung).

Auf der langen Dormagener Liste der Ausfälle stehen nach der Krankmeldung von Andre Meuser und Fynn Johannmeyer wegen Magen-Darm-Beschwerden weiterhin Joshua Reuland, Christian Simonsen, Jakub Sterba und Alexander Senden. Neu hinzu kam Lennart Leitz, der sich am Mittwoch gegen Dessau eine Muskelverletzung zuzog – ähnlich wie Lucas Rehfus, der aber mit nach Lübeck gefahren ist. Ebenso wie Linksaußen Jaka Zurga, der erst am gestrigen Freitag wieder ins Training eingestiegen ist. Ein Comeback will auch Ian Hüter feiern. Auf dem Spielbericht werden morgen zudem Daniel Stein (2. Mannschaft) sowie Sören Steinhaus, Finn Wolfram und Benjamin Ludorf stehen. Das Trio, das mit Björn Barthel nachgefahren ist, bringt ein Erfolgserlebnis mit nach Lübeck: Die Jungwiesel gewannen am Nachmittag das erste Hauptrundenspiel der Jugendbundesliga mit 33:21 (15:12) gegen die mJSG Melsungen / Körle / Guxhagen.

Übrigens: Sportdeutschland.tv überträgt die Partie.


Wie schon gegen Hagen ein Remis zur Pause, dann dominieren die Gäste aus Dessau und gewinnen erstmals in dieser Saison auswärts mit 27:23 (13:13). Nach der dritten Niederlage in Folge rutscht der TSV Bayer Dormagen in der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga auf Platz 18. Am Sonntag geht es für die Mannschaft von Dusko Bilanovic in den Norden: Die Partie beim VfL Lübeck-Schwartau wird um 16 Uhr angepfiffen.

Gäste-Trainer Uwe Jungandreas zeigte Verständnis für die Situation des TSV: „In der Vorbereitung hatten wir ähnliche personelle Probleme. Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn so viele Spieler fehlen.“ Natürlich hatte das Team aus Dessau sich aber „fest vorgenommen, die Gunst der Stunde zu nutzen und die Partie zu gewinnen.“ Dabei wehrten die Wiesel sich lange Zeit nach Kräften und kamen auch zurück, als der erfolgreichste Werfer der Partie Jakub Hrstka in der 24. Minute für die erste Drei-Tore-Führung sorgte. Patryk Biernacki, Lucas Rehfus und Ante Grbavac machten aus dem 9:12 das 13:12, ehe Yannick Danneberg den Pausenstand herstellte.

Mit frischem Elan kam der TSV aus der Kabine, Andre Meuser und Ante Grbavac waren für den ersten Zwei-Tore-Vorsprung verantwortlich – auch weil Martin Juzbasic eine Superparade gegen Hrstka zeigte. Doch Dessau reagierte cool und profitierte im weiteren Spielverlauf von Fehlern des Dormagener Angriffs. Zudem stellte Schlussmann Philip Ambrosius sein Können unter Beweis. Das 16:16 durch den vierten vollstreckten Strafwurf von Grbavac war das letzte Remis. Danach lief das Spiel des Tabellenachten verstärkt über die rechte Seite und über Lennart Gliese. Der hatte allerdings Glück gehabt, dass er überhaupt noch auf dem Feld stehen durfte. Denn nach seinem Foul an Youngster Sören Steinhaus kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte er statt der zwei Minuten-Strafe auch durchaus eine Rote Karte sehen können.

Mitte der zweiten Hälfte beobachteten die 480 Zuschauer das letzte ernsthafte Aufbäumen der Wiesel. Patrick Hüter traf zum 19:21, Martin Juzbasic begeisterte mit einer Doppelparade und Aron Seesing knallte den Ball ins Gäste-Tor nach einem Maßanspiel von Lucas Rehfus. Nach dem 20:21 nahm Uwe Jungandreas die Auszeit, in der er seine Spieler an den Matchplan erinnerte. Der wurde jetzt wieder umgesetzt, erleichtert durch die überraschenden zwei Minuten gegen Hüter, der zu intensiv am Trikot eines Gegenspielers gezogen haben soll. Ob das so war, wusste der Kapitän auch nicht so genau. Aber entscheidend für die Niederlage sei diese Bestrafung nicht gewesen: „Wir sind in der Lage, jeden Gegner zu schlagen. Warum wir in den letzten 15 bis 20 Minuten den Kopf verloren haben, kann ich nicht sagen. Im Angriff haben wir uns zu viele Ballverluste geleistet. In der Offensive fehlte jetzt das Zusammenspiel.“

So ließ Dessau nichts mehr anbrennen. „Wir haben wirklich gut gespielt“, fasste Jungandreas die Leistung seiner Auswahl zusammen. Dusko Bilanovic hingegen sah ebenfalls den fehlenden Schwung im Angriff als Manko an: „Ich habe nicht verstanden, warum wir in der zweiten Halbzeit aufgehört haben, Dessau unter Druck zu setzen. Heute habe ich gerade von unseren erfahrenen Spielern mehr erwartet.“ Der Enttäuschung folgte aber auch eine klare Ansage: „Wir werden bald wieder mehr Spieler zur Verfügung haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unseren Lauf kriegen und auch wieder Punkte holen.“

TSV Bayer Dormagen – Dessau-Roßlauer HV 23:27 (13:13)
Dormagen: Juzbasic (11 Paraden), Broy (n.e.); Meuser (3), Leitz (2), Eugler (n.e.), Rehfus (3), Biernacki (1), Reimer (1), P. Hüter (2), Johannmeyer, Grbavac (7/4), Seesing (1), Steinhaus, Mast (3).
Dessau: Ambrosius (14 Paraden), Malek (bei einem 7m); Löser (1), Hrstka (9/2), Sohmann, Bielzer, Gliese (4), Danneberg (5), Neumann (n.e.), Scheithauer (3), Emanuel (2), Pust (2), Leu (1).
Schiedsrichter: Kuschel / Senk.
Zuschauer: 480.
Zeitstrafen: 4:6 Minuten.
Siebenmeter: 4/6:2/2 (Ambrosius hält zweimal gegen Reimer).
Spielfilm: 1:2, 5:4, 7:6, 7:9, 8:10, 9:12, 13:12, 13:13 – 15:13, 15:16, 16:19, 20:21, 22:24, 22:27, 23:27.


Ohne zu spielen, da die Partie in Dresden wegen mehrerer Coronafälle beim HC Elbflorenz abgesagt wurde, rutschte der TSV Bayer Dormagen in der 2. Handball-Bundesliga auf Tabellenplatz 16. Umso wichtiger ist es für die Wiesel, das Heimspiel des 8. Spieltags erfolgreich zu gestalten: An diesem Mittwoch, 27. Oktober, kommt der Dessau-Roßlauer HV an den Rhein. Das Spiel wird von den Schiedsrichterinnen Daniela Kuschel und Sandra Senk (Ludwigshafen) um 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter angepfiffen. Tickets gibt es online und an der Abendkasse, die um 18.30 Uhr öffnet. Es gelten die 3G-Coronaregeln.

Natürlich hatte TSV-Coach Dusko Bilanovic eine angenehmere Nachricht nach der entscheidenden Arztvisite von Ian Hüter erwartet. Doch kurz nach seinem 24. Geburtstag erhielt der US-amerikanische Nationalspieler noch kein grünes Licht von Doc Guido Laps. Die Konsequenz: Hüter nimmt auch beim Spiel gegen Dessau auf der Tribüne Platz und „wir müssen in den letzten Trainingseinheiten mit Blick auf die letzte Vorbereitung wieder basteln“, kommentiert Bilanovic. Während Ian Hüter vermutlich am Sonntag in Lübeck sein Comeback feiern kann, wird Schlussmann Christian Simonsen nach seiner Daumenoperation in diesem Jahr wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Gegen Dessau bildet Martin Juzbasic das Torwartgespann zusammen mit Matthias Broy.

Dessau liegt nach sieben Spielen mit 7:7-Punkten auf Tabellenplatz 9. Das Saisonziel hat Trainer Uwe Jungandreas kurz und knapp formuliert: „Klassenerhalt.“ Um das Vorhaben zu realisieren, setzt der Club aus Sachsen-Anhalt vor allem auf Kontinuität. Spielmacher Vincent Sohmann und der tschechische Linksaußen Jakub Hrstka haben Dreijahresverträge erhalten. „Mit der langfristigen Bindung der beiden Leistungsträger müssen wir nicht mehr von der Hand in den Mund leben“, sagt Jungandreas, der auch bis mindestens 2024 weitermacht.

In die Saison startete Dessau mit einem nur auf wenigen Positionen veränderten Kader. Mit Yannick-Marcos Pust hat der Verein einen jungen dynamischen Spieler für Rechtsaußen verpflichtet, der aktuell mit 33 Toren hinter dem Rückraumlinken Yannick Danneberg (34) der zweitbeste Werfer ist. Nicolas Neumann, Tillman Leu und Malvin Haeske sowie Elias Gansau und Joshua Saleh, die beide mit einem Zweitspielrecht von der SC DHfK Leipzig II ausgestattet sind, sorgen zudem für mehr Breite im Kader. Der DRHV holte am Wochenende einen Punkt beim 28:28 in Hagen und würde gerne auch in Dormagen den 24:21-Erfolg des letzten Jahres wiederholen. Bilanovic: „Das wollen wir verhindern und werden in der Abwehr wieder so sicher wie in unseren ersten beiden erfolgreichen Heimspielen stehen.“


Eigentlich wäre Aron Seesing mit dem TSV Bayer Dormagen heute in Dresden. Doch nach der Absage des Spiels aufgrund mehrerer Coronafälle beim HC Elbflorenz hatte der U19-Europameister Zeit für eine Premiere: Der Kreisläufer war für die Auslosung des Achtelfinales im DHB-Pokal verantwortlich und sorgte für acht interessante Begegnungen am 14./15. Dezember. Befangen war Aron Seesing nicht, da sein Team in der 2. Pokalrunde knapp an Titelverteidiger TBV Lemgo Lippe gescheitert war. Dafür bescherte er Lemgo mit den Füchsen Berlin eine schwere Aufgabe.

Heraus kam zudem, dass zumindest ein Zweitligist ins Viertelfinale einziehen wird, da der derzeitige Spitzenreiter VfL Gummersbach den Liga-Konkorrenten HSG Nordhorn-Lingen erwartet. Ausgespielt werden die acht Duelle am 14./15. Dezember 2021. Für die jeweiligen Gewinner ist es mit dem darauffolgenden Viertelfinale nur noch ein Schritt nach Hamburg zum REWE Final4 2022 am 23./24. April 2022.

Die Achtelfinal-Partien im Überblick
GWD Minden - FRISCH AUF! Göppingen
Rhein-Neckar Löwen - TVB Stuttgart
HC Erlangen - HSG Wetzlar
TBV Lemgo Lippe - Füchse Berlin
ASV Hamm-Westfalen - SC Magdeburg
TSV Hannover-Burgdorf - THW Kiel
MT Melsungen - Bergischer HC
VfL Gummersbach - HSG Nordhorn-Lingen

Die Auslosung und das Interview mit Aron Seesing kann man auf Youtube verfolgen: https://youtu.be/1F11xXJMk00


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