Der TSV Bayer Dormagen will in die 2. Runde des DHB-Pokals einziehen. Das geht aber nur, wenn der Auftakt beim ATSV Habenhausen an diesem Samstag, 28. August, gelingt. Der Anpfiff in der ausverkauften Hinni-Schwenker-Halle erfolgt um 19 Uhr. Das Spiel wird auf Sportdeutschland.tv übertragen.

Der Bremer Drittligist ist kein Unbekannter für den TSV: Im April 2018 machten die Wiesel mit dem 32:24-Sieg beim ATSV den Aufstieg in die 2. Liga perfekt. Aus der aktuellen Dormagener Mannschaft waren allerdings nur die Brüder Patrick und Ian Hüter dabei. Und Co-Trainer Peer Pütz, der auf dem Spielfeld im Einsatz war und zwei Tore beisteuerte. Im Video der Trainingspartie zwischen Habenhausen und Hannover-Burgdorf II hat TSV-Coach Dusko Bilanovic mehrere Spieler mit einer individuellen Stärke ausgemacht. „Wir sind natürlich Favorit, aber wir wissen auch, dass unterklassige Mannschaften im Pokal besonders motiviert sind. Also haben wir jeden Grund, den Gastgeber nicht zu unterschätzen.“

Insofern war der Mittwoch-Test beim Drittligisten Longerich eine gelungene Vorbereitung. Der 24:18 (15:10)-Erfolg hinterließ aber auch Spuren: Rechtsaußen Jan Reimer, der sich in den letzten Wochen als sicherer Siebenmeterschütze bewährt hat, zog sich einen Pferdekuss im Oberschenkel zu und muss in Bremen pausieren. Für ihn rückt der frisch gebackene Junioren-Europameister Lennart Leitz ins Team. Auch Fynn Johannmeyer verletzte sich und setzte im Donnerstag-Training aus. Ob er morgen auf dem Spielfeld helfen kann, wird sich zeigen. Dritter im Bunde der Angeschlagenen ist Ian Hüter, der einen Schlag abbekommen hat. Er wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit dabei sein. Bilanovic hatte bewusst einen Schongang für die meisten Spieler eingelegt und auch Youngster Moritz Köster und Max Eugler (2. Mannschaft) längere Einsatzzeiten gegeben.

Christian Simonsen war dafür verantwortlich, dass der TSV letztlich relativ deutlich gewann und nur 18 Treffer kassierte. Der Torwart löste in der 25. Minute Martin Juzbasic ab und brachte mit 14 Paraden die Kölner schier zur Verzweiflung. Drei Minuten vor dem Ende wurde er so etwas wie ein tragischer Held und sah die Rote Karte. Der Grund: Simonsen wollte einen Ball abfangen und lief aus seinem Torkreis. Dabei wurden eher die eigenen Leute behindert. Trotzdem war die Sanktion fällig, die aber keine weiteren Konsequenzen hat.

Habenhausen mit personellen Problemen
Der plötzliche Weggang des Linkshänders Martin Vulic hatte Habenhausen überrascht. „Er hat uns nach einem Heimaturlaub gebeten, den Vertrag mit ihm aufzulösen“, sagt Matthias Ruckh. „So kurz vor der Saison ist es schwer, Ersatz zu finden“, sagt der Trainer. Und obwohl Vulic in der Vorbereitung nun nicht mehr dabei ist, wirkt sich sein Abschied erheblich auf das Trainingsprogramm aus. Ruckh: „Jetzt geht es darum, ein neues Spielsystem ohne Linkshänder im Rückraum einzustudieren.“ Verzichten müssen die Norddeutschen wohl auf Mirco Wähmann (Fußverletzung) und Dennis Summa (Schulter). „Wir haben während der kompletten Vorbereitungszeit nicht einmal in voller Mannschaftsstärke trainieren können“, stöhnt der Coach. Wann und ob überhaupt Torwart René Steffens nach seiner Bandscheiben-Operation wieder ins Team zurückkehrt, sei ebenfalls ungewiss.

Trotz aller Widrigkeiten sahen die Ergebnisse in der Vorbereitung ordentlich aus. Auch mit nur einem oder zwei Auswechselspielern habe seine Mannschaft in den bisherigen Testspielen gegen den Zweitliga-Absteiger Wilhelmshaven (Remis) und bei den Siegen gegen die Drittliga-Konkurrenten Spenge, Burgwedel und Burgdorf einen so guten Job gemacht, dass sich Ruckh nun die Frage stellt: „Sind wir wirklich schon so stark oder die anderen nur noch nicht so weit?“

Longericher SC - TSV Bayer Dormagen 18:24 (10:15)
Dormagen: Juzbasic, Simonsen; Zurga (2), Mast (2), Grbavac (2), Köster (1), Biernacki (6/1), I. Hüter (1), Meuser (2), Johannmeyer, Sterba (2), Reimer (6/4), P. Hüter, Eugler.

 


Das Kribbeln in den Fingern steigt bei Mannschaft und Trainerteam - auch bei den Fans des TSV Bayer Dormagen, die mit großem Interesse dem Auftakt der Saison 2021/22 in der 2. Handball-Bundesliga entgegenfiebern. Das erste Heimspiel steigt am Freitag, 17. September, ab 19.30 Uhr gegen die SG BBM Bietigheim. Nach den geltenden behördlichen Pandemievorgaben in Verbindung mit der 3G-Regelung (Geimpft, Genesen oder Getestet - 48 Stunden-Nachweis) dürfen die nahezu 2000 Sitzplätze im Dormagener TSV Bayer Sportcenter voll ausgelastet werden. Der Verkauf von Stehplätzen ist zunächst nicht vorgesehen.

Der TSV Bayer Dormagen freut sich, seine Heimspiele wieder vor Publikum austragen zu dürfen. Auf Länderebene wurden kürzlich die Rahmenbestimmungen festgelegt. Danach darf in Arenen mit einer Kapazität von bis zu 5000 Plätzen die Anzahl gemäß der 3G-Regelung ausgeschöpft werden, sofern sie den Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen des lokalen Gesundheitsamtes genügen. Dieses Hygienekonzept wurde vom Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss geprüft und genehmigt. Das TSV Bayer Sportcenter verfügt über ein sehr gutes Lüftungssystem, das einen regelmäßigen Luftaustausch ermöglicht. Weitere Hygiene-Rahmenbedingungen sorgen für ein höchstes Maß an Sicherheit für Publikum sowie Partner und Sponsoren im VIP-Bereich.

Die 3G-Nachweise werden an der Einlasskontrolle überprüft. In der Halle gelten die allgemeinen Hygienevorschriften wie Abstandhalten und das Tragen einer medizinischen Maske. Die Maskenpflicht entfällt auf den Sitzplätzen sowie im Gastrobereich an den dafür vorgesehenen Sitz- und Stehtischen.

Dauerkarte das ideale Ticket
Die Dauerkarte bleibt ohne Zweifel das ideale Ticket und gewährt einen Preisvorteil von sechs Heimspielen. In diesen Tagen erhalten die Dauerkartenkäufer ihre Plastikkarten mit entsprechenden Informationen. Wer noch keine Dauerkarte für die 19 Heimspiele bestellt hat, kann dies immer noch nachholen und das Formular auf der Handball-Homepage nutzen.

Der Tageskartenvorverkauf für das erste Heimspiel gegen Bietigheim startet voraussichtlich am 3. September. Der leichteste Weg an Tagestickets zu kommen, ist der über den TSV-Online-Ticketshop. Dort erhält man die Eintrittskarte direkt per E-Mail aufs Handy. Ausdrucken ist nicht notwendig.

Der Kauf von Tickets in der TSV-Handball-Geschäftsstelle am Höhenberg 40 in Dormagen wird auch wieder möglich sein - allerdings nur zu bestimmten Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr sowie nach Terminvereinbarung. Die genauen Ticketverkaufs-Öffnungszeiten werden nach Abstimmung mit der TSV-Hauptgeschäftsstelle in Kürze bekannt gegeben. Hierzu gibt es dann auch Mitteilungen im Internet. Darüber hinaus ist eine zusätzliche zentrale Anlaufstelle für Heimspiel-Tickets sowie die Zuschaltung von ausgewählten Ticketmaster-Vorverkaufsstellen in der Region beabsichtigt.

Die Ticketpersonalisierung ist nicht mehr vorgeschrieben, sodass an den Heimspieltagen die Abendkasse wieder geöffnet wird. An der Abendkasse wird der Abendkassenzuschlag (2 Euro pro Ticket) erhoben. Insofern ist die Nutzung der dargestellten Vorverkaufsmöglichkeiten generell von Vorteil.


Längst ist die Kurzfassung des englischen Wortes Application (Anwendung) in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen: Eine App kann helfen, Auskunft geben und trägt vor allem zur schnellen Information bei. Alles Gründe für den TSV Bayer Dormagen, seine Handball-Medienangebote um eine stets aktuelle, kostenlose Smartphone-App zu erweitern. Der Clou: Die übersichtlich gestaltete App enthält sämtliche Neuigkeiten rund um die Handball-Abteilung von der 1. Mannschaft bis hin zur E-Jugend.

Der umfangreiche Inhalt der App
• Benachrichtigung aufs Handy bei neuen Spielergebnissen
• Favoriten zum gleichzeitigen Zugriff auf Spielpläne mehrerer Mannschaften
• Details zum Spiel (z. B. Datum, Spielstände, Adresse, etc.)
• Spiele in den Kalender eintragen oder mit anderen Personen teilen
• Live-Ticker und Torschützen
• GPS-Navigation zum Spielort
• Neuigkeiten und Spielberichte

Die App ist sowohl im Google Play Store als auch im App Store kostenlos verfügbar. Sie kann natürlich auch mit dem Eintrag TSV Bayer Dormagen Handball gesucht werden.


Das letzte Vorbereitungsspiel im heimischen TSV Bayer Sportcenter gewannen die Wiesel am Samstag ohne zu glänzen gegen die Limburg Lions aus den Niederlanden mit 32:26 (17:14). Beim Drittligisten Longericher SC sammelt die Mannschaft von Dusko Bilanovic am kommenden Mittwoch, 25. August, weitere Spielpraxis. Das erste Pflichtspiel steht dann am nächsten Samstag, 28. August, in der ersten Runde des DHB-Pokals beim ATSV Habenhausen in Bremen an.

Gegen den nie nachlassenden Erstligisten und dreifachen niederländischen Meister lief es nicht immer ganz rund. „Zehn technische Fehler sind zu viel, gegen Lemgo hatten wir lediglich fünf“, kritisierte Bilanovic. „Uns fehlte heute allerdings auch die Frische, nachdem wir im Training noch einmal richtig Gas gegeben haben“, erkannte der Coach, der mehr mit der Leistung seiner Abwehr als mit dem Angriff zufrieden war: „26 Tore sind etwas zu viel, aber die Verteidigung stand insgesamt gut.“ Dahinter zeigten sich beide Torhüter in guter Verfassung: Martin Juzbasic verhinderte mit 13 Paraden, dass die Gäste nach dem 2:0-Vorsprung später noch einmal in Führung gehen konnten. Und der in der 41. Minute eingewechselte Christian Simonsen stellte sein Können ebenfalls unter Beweis.

Erfolgreichster Werfer war Jan Reimer, der sich als Vollstrecker von der Siebenmeterlinie herauskristallisiert hat. Gegen die Lions traf er bei sechs Versuchen fünfmal, den einen Abpraller holte er sich auch und verwandelte. Verlass ist auf Kapitän Patrick Hüter, der wieder kompromisslos seine Chancen verwertete. Zusammen fünf Treffer gehen auf das Konto von Tim Mast und Jaka Zurga, die auf dem linken Flügel einen guten Eindruck hinterließen. Erneut treffsicher aus dem Rückraum war Ante Grbavac, während Patryk Biernacki überwiegend in der Defensive zum Einsatz kam. „Er war etwas angeschlagen, deshalb sollte er weniger im Angriff spielen“, erklärt Bilanovic.

TSV Bayer Dormagen - Limburg Lions 32:26 (17:14)
Dormagen: Juzbasic (13 Paraden), Simonsen (ab 41., 5 P.); M. Köster, Meuser (2), Biernacki (1), I. Hüter (4), Reimer (7/5), Zurga (2), P. Hüter (6), Johannmeyer (1), Sterba (1), Grbavac (5), Mast (3).


Bei den Wieseln läuft es immer besser. Zwar verlor das Team von Dusko Bilanovic auch den erneuten Vergleich mit einem ambitionierten Erstligisten, doch lange führten die Gastgeber vor rund 100 Zuschauern gegen den TBV Lemgo-Lippe. Am Ende waren es die schnellen Konter nach leichten TSV-Fehlern, die dem deutschen Pokalsieger den 27:24-Erfolg bescherten. Zur Pause stand es 13:13. Ein weiteres Heimtestspiel steht am Samstag auf dem Vorbereitungsprogramm: Ab 17.30 Uhr sind die Limburg Lions im TSV Bayer Sportcenter zu Gast. Tickets gibt es online.

Mehrfach wechselte in der ersten Hälfte die Führung. Aus dem Dormagener Rückraum kamen immer wieder genaue Anspiele an den Kreis, Patrick Hüter verwandelte dreimal in Folge eiskalt. Ante Grbavac und Andre Meuser beeindruckten die Fans mit platzierten Würfen, die aus dem 7:9-Rückstand ein 11:10 in der 25. Minute machten, auch weil Martin Juzbasic mit mehreren starken Paraden aufwartete. Nach dem 13:13 zur Halbzeit legte der TSV richtig los: Patrick Hüter, Patryk Biernacki, Ante Grbavac und Jan Reimer mit drei Treffern in Folge sorgten für die 19:15-Führung. Lediglich Pechvogel Ian Hüter ging leer aus: „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte er nach vier Pfosten- oder Lattentreffern. Auch wenn es „nur“ ein Test war - verlieren wollten die Ostwestfalen natürlich nicht, nutzten jetzt ihre Chancen konsequenter und verschafften sich wieder einen Vorsprung. Nach dem 24:25-Anschluss durch Jaka Zurga sorgte Lukas Zerbe für die Entscheidung.

„Ich bin super zufrieden“, sagte Dusko Bilanovic. „Wir haben guten Handball gegen einen starken Erstligisten gezeigt. Die Jungs kommen langsam in Form, aber es gibt noch einiges zu tun.“ Den Anfang der zweiten Halbzeit fand Lemgos Coach Florian Kehrmann aufgrund der „schlechten Abschlüsse gar nicht gut.“ Bei seiner Abwehr vermisste er die Aggressivität. Erst mit der verbesserten Defensive, „kamen wir auch besser ins Spiel.“ Und Kehrmann schickte ein Kompliment an die Gastgeber: „Dormagen machte wenig Fehler.“

TSV Bayer Dormagen - TBV Lemgo Lippe 24:27 (13:13)
Dormagen: Juzbasic, Simonsen; M. Köster, Meuser (4), Biernacki (2), I. Hüter, Reimer (4/1), Zurga (1), P. Hüter (5), Johannmeyer, Sterba (2), Grbavac (5), Mast (1).
Lemgo: Johannesson, Zecher; Hutecek (1), Elisson (7/1), Kogut (1), I. Guardiola, Simak (1), Carlsbogard (3), Schagen (1), Timm (2), Schwarzer (4), Zerbe (6), Reitemann (1).


Die Saisoneröffnung des TSV Bayer Dormagen konzentrierte sich heute auf 60 interessante Spielminuten zwischen dem Zweit- und dem Erstligisten TSV Hannover-Burgdorf. Letztlich konnten beide Mannschaften mit dem Verlauf zufrieden sein: Die Niedersachsen, weil sie nach dem 37:25 in Gummersbach am Samstag auch im TSV Bayer Sportcenter mit 30:26 (15:12) gewannen. Und die Gastgeber, weil sie vor rund 150 Zuschauern eine engagierte Einstellung zeigten. Auch im nächsten Testspiel geht es gegen einen Bundesligisten: Gegner am kommenden Mittwoch, 18. August, ist der Deutsche Pokalsieger TBV Lemgo-Lippe. Die Partie beginnt im Sportcenter um 18.30 Uhr. Tickets gibt es online - die Hälfte des Erlöses kommt wiederum Flutopfern im Ahrtal zugute.

Während die Nachwuchsspieler Lennart Leitz, Aron Seesing und Sören Steinhaus nahezu zeitgleich bei der U19-Europameisterschaft in Kroatien im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark (29:29) spielten und deshalb nicht zur Verfügung standen, musste TSV-Coach Dusko Bilanovic zudem auf die verletzten Alexander Senden, Jakub Sterba und Lucas Rehfus verzichten. Dementsprechend konnte das Team nur mit 12 Spielern auflaufen - ergänzt durch Gastspieler Gary Hines, der in der Schlussphase sein erstaunliches Sprungvermögen andeutete.

Die Gäste führten von Beginn an, doch „wir konnten uns gegen die variabel angreifenden Dormagener nicht entscheidend absetzen“, stellte Burgdorfs sportlicher Leiter Sven-Sören Christophersen später fest. Tatsächlich hielten die Wiesel die Partie offen, in der ersten Hälfte blieb der Rückstand bei höchstens drei Treffern. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff fing Ian Hüter den Ball am eigenen Kreis ab und brachte sein Team sogar bis auf 11:12 heran. Doch die Niedersachsen reagierten cool und verhinderten das Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel sorgten sie schnell für einen Vier-Tore-Vorsprung, doch das Bayer-Team ließ sich auch dadurch nicht beeindrucken und kam insbesondere durch den immer wieder am Kreis gesuchten und gefundenen Patrick Hüter sowie durch den in der zweiten Hälfte starken Ante Grbavac heran.

Beim Stande von 22:24 hatte der eingewechselte Neuzugang Jaka Zurga Pech mit seinen Abschlüssen: Zweimal wehrte Domenico Ebner ab, der dritte Versuch des Linksaußen landete an der Latte. Ein Treffer in dieser Phase hätte die Partie noch einmal spannend gemacht. Doch kurz darauf beseitigte der Erstligist letzte Zweifel am Ausgang des Spiels und machte mit drei Toren in Folge alles klar. „In entscheidenden Momenten lebte Burgdorf von seiner Erfahrung“, sagte Bilanovic, der unter dem Strich mit der Leistung seiner Auswahl zufrieden war.

TSV Bayer Dormagen - TSV Hannover-Burgdorf 26:30 (12:15)
Dormagen: Juzbasic (7 Paraden), Simonsen (ab 50., 1 P.); Reimer (4/2), I. Hüter (2), Meuser (3), P. Hüter (6), Grbavac (5), Mast (4), Biernacki (2), Johannmeyer, Zurga, Hines.
Burgdorf: Lesjak (2 Paraden), Ebner (2. HZ, 7 P.); Roscheck, Martinovic (3/3), Mävers (2), Juric, Pevnov (4), Kuzmanovski (4), Böhm (3), Krone (2), Edvardsson (3), Hanne (4), Brozovic (2), Feise (2), Büchner (1).


Der TSV erwartet die TSV zur Saisoneröffnung - mit anderen Worten: Der Turn- und Sportverein Bayer Dormagen spielt am Sonntag, 15. August, ab 14 Uhr gegen die Turn- und Sportvereinigung Hannover-Burgdorf im TSV Bayer Sportcenter. Die frisch aus dem Trainingslager in der Sportschule Hennef zurückgekehrten Wiesel freuen sich auf den Vergleich mit dem Erstligisten, der in der letzten Saison Bundesligaplatz 11 belegte. Die „Recken“ befinden sich aktuell noch im Trainingslager in Barsinghausen. Nach Dormagen kommen sie über Gummersbach, wo sie am Samstag ein Testspiel austragen.

Nicht nur in der Handballszene bekannt sind zwei Repräsentanten der Niedersachsen: Ex-Bundestrainer Christian Prokop ist Burgdorfs neuer Coach. Er hat den früheren spanischen Internationalen Antonio Carlos Ortega abgelöst, der zum FC Barcelona wechselte. Und als sportlicher Leiter fungiert Sven-Sören Christophersen, der auch beim ZDF als Handball-Experte zum Einsatz kommt. Mit Nationalspieler Fabian Böhm verfügt die Mannschaft über einen Rückraumakteur, der Dormagen aus seinen Einsätzen für den damaligen DHC im Jahre 2011 kennt.

Derweil ist Wiesel-Trainer Dusko Bilanovic zufrieden mit den effektiven Übungseinheiten in Hennef: „Das war eine runde Sache“, sag­t der 50-Jährige, „wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht.“ Allerdings gibt es auch eine Hiobsbotschaft: Alexander Senden wird weder das Spiel am Sonntag noch die ersten Pflichtspiele auf dem Spielfeld miterleben. Wegen eines Knorpelschadens in der Schulter wird der Rückraumlinke acht bis zwölf Wochen ausfallen. Neben dem Langzeitverletzten Joshua Reuland muss auch Flügelspieler Jakub Sterba wegen Problemen mit dem Schienbein am Sonntag pausieren. Lennart Leitz, Aron Seesing und Sören Steinhaus gehören zum deutschen Aufgebot bei der U19-EM in Kroatien und stehen deshalb nicht zur Verfügung. Das Trio feierte mit dem DHB-Team am Donnerstag den souveränen 35:27-Auftaktsieg gegen Russland. Leitz erzielte drei Treffer, Seesing und Steinhaus jeweils eins. Heute kann der Einzug in die Hauptrunde im Gruppenspiel gegen Norwegen (16.30 Uhr) bereits perfekt gemacht werden. Das dritte Gruppenspiel ist am Sonntag ab 14.30 Uhr gegen Dänemark. Alle Spiele werden live auf Sportdeutschland.tv übertragen.

Ti­ckets für das Spiel gegen Hannover-Burgdorf kön­nen noch bis kurz vor dem Anpfiff am Sonntag ausschließlich on­line er­worben werden. Es gel­ten die 3G-Re­geln (ge­impft, ge­ne­sen, ge­tes­tet). Am Sitz­platz kann die Mas­ke ab­ge­nom­men wer­den. Im Sportcenter ist die Cafeteria mit einem köstlichen Kuchenangebot geöffnet. Aufgrund der Corona-Regeln ist eine Autogrammstunde und das Machen von Fotos mit den Spielern nicht möglich. „Wir müssen leider gewisse Zonen einhalten und können die Spieler zum jetzigen Zeitpunkt nicht direkt zu den Fans bringen“, informiert Marketingleiterin Jil Falkenstein. 


Der Sprung ins Wasser gehört inzwischen zum regelmäßigen Programmpunkt in der Saisonvorbereitung. „Für die Spieler ist der aktive Besuch in der Römer Therme nicht nur eine Abwechslung vom üblichen Handball-Training, Schwimmen ist auch ein Sport für den ganzen Körper“, erklärt Dusko Bilanovic. Und ebenfalls nicht zu unterschätzen: „Sport im Wasser ist gelenkeschonend“, sagt der Trainer des TSV Bayer Dormagen, der zum dritten Mal eine umfangreiche Trainingseinheit im beliebten Freibad anbot. Ideal für die Sportler sind nicht zuletzt die kurzen Wege: Vom TSV Bayer Sportcenter bis zum ganzjährig geöffneten Schwimmbad sind es nur wenige Meter. „Unsere Sportanlage am Höhenberg bietet vielseitige Möglichkeiten zum Sporttreiben. Toll, dass unsere Handballer auch unsere Römer Therme für ihr Training entdeckt haben“, freut sich TSV-Geschäftsführer Frank Neuenhausen.

Gerade in den doch noch zu erwartenden Sommertagen bietet sich der Besuch der Römer Therme nicht nur für Sportler sondern gerade auch für Familien mit Kindern an. Bis Mitte September ist das Bad dienstags bis freitags von 6 bis 19 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9 bis 19 Uhr und montags von 11 bis 19 Uhr. Aktuell sind eine Online-Anmeldung und Negativ-Test nicht notwendig. Die Corona-Inzidenzstufe 1 verlangt lediglich die Kontaktnachverfolgung - entweder über die Luca App oder über ein Kontaktformular.

Saisoneröffnung: Am Sonntag gegen TSV Hannover-Burgdorf
Übrigens: Nach den angenehmen Erfahrungen besuchen viele Handballer auch unabhängig vom angesetzten Training die Römer Therme. Nur nicht am kommenden Sonntag, 15. August. Dann steigt ab 14 Uhr die Saisoneröffnung des Zweitligisten im TSV Bayer Sportcenter mit dem Spiel gegen den ambitionierten Erstligisten TSV Hannover-Burgdorf und der Vorstellung der Mannschaft und der wunderschönen Trikots für die Saison 2021/22. Tickets gibt es online, es gelten die 3G-Regeln (geimpft, genesen, getestet). Am Sitzplatz kann die Maske abgenommen werden. Um 17 Uhr ist ein Spiel der Dormagener C-Jugend vorgesehen.


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