„Wir wollen das Maximale herausholen“, sagte TSV-Trainer Matti Flohr mit Blick auf die letzten beiden Spiele. Das heißt: Sowohl an diesem Samstag, 3. Juni, bei der HSG Nordhorn-Lingen als auch am kommenden Mittwoch im abschließenden Heimspiel gegen den als Absteiger feststehenden HC Empor Rostock sollen im Idealfall die Punkte geholt werden, die theoretisch noch zum kleinen Klettern in der Tabelle der 2. HBL führen könnten. Doch von allen Zahlenspielen hält Flohr nicht viel. Ihm geht es um die Entwicklung der Mannschaft und auch darum, dass die jungen Nachrücker sich an die Spielklasse gewöhnen können.

Der Anpfiff Im Nordhorner Euregium durch die Referees Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt (Bönen / Bergkamen) erfolgt am 3. Juni um 19.30 Uhr. Im finalen HSG-Heimspiel werden die Handball-Fans, darunter auch viele Dormagener Anhänger auf der letzten Auswärtsfahrt, die angekündigte große Choreo in Rot und Weiß erleben. Und dann wollen die Wiesel die kleine Serie fortsetzen: In beiden Juni-Spielen hat der TSV etwas aus Nordhorn mitgebracht: Am 1. Juni 2019 war es ein Punkt beim 22:22 und vor einem Jahr am 4. Juni feierten die Dormagener den 29:26-Erfolg im Euregium ganz besonders. Denn damit stand der Klassenerhalt definitiv fest. Zur positiven Bilanz seit vier Jahren zählt auch das Hinspiel am 2. Weihnachtstag, das der TSV mit 29:25 gewann.

Ein Spieler mit Dormagen-Erfahrung trug beim Hinspiel noch nicht das HSG-Trikot: Linksaußen Joscha Ritterbach (29), der zu Jugendzeiten das Sportinternat Knechtsteden besuchte, wurde im März Nachfolger von Jaime Fernandez. Der nämlich wechselte wegen einer schweren Verletzung des etatmäßigen Montpellier-Linksaußen nicht erst nach Ablauf der Spielzeit, sondern mit sofortiger Wirkung zum französischen Spitzenverein. Und Ritterbach, mit dem sich die HSG-Verantwortlichen ohnehin schon beschäftigt hatten, rückte früher als gedacht in den Fokus und hat inzwischen 17 Tore erzielt. Nordhorns Spitzenwerfer ist Georg Pöhle mit 162 Treffern. Ebenfalls im linken Rückraum spielt Tarek Marschall, der zweite „Dreistellige“ der Gastgeber, der exakt 100 Mal traf.

Nach dem Spiel werden die Niedersachsen Bart Ravensbergen, Julian Possehl, Julian Ranftl und Samuel Lindberg gebührend verabschieden. So macht es am Mittwoch auch der TSV Bayer Dormagen mit seinen Abgängern Aron Seesing, Andre Meuser, Jakub Sterba, Mislav Grgic, Jaka Zurga, Artur Karvatski und Ole Klimpke. Sünner spendiert dann am Abend 20 Kisten Kölsch und 10 Kisten Kölnisch Wasser. Zum Ticket Online-Shop


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