Heute machte sich die Mannschaft des TSV Bayer Dormagen bereits auf in Richtung Balingen. Der Grund liegt auf der Hand: Die möglichst optimale Gestaltung des Doppelspieltages. Schließlich wartet der Spitzenreiter der 2. Handball-Bundesliga an diesem Freitag um 19.45 Uhr auf das Team von Dusko Bilanovic. Und am Sonntag kommt der TuS Ferndorf ins TSV Bayer Sportcenter. Dann wollen die Dormagener am Spieltag von Sponsor Gongoll ihre Heimserie mit drei gewonnenen Spielen ab 17 Uhr fortsetzen. Auf die Fans warten neben den 60 Minuten gegen den West-Rivalen und Mitaufsteiger mehrere Aktionsmodule und Spielgeräte aus dem Hause Gongoll.

"Wir fahren nicht die 480 Kilometer, um in der SparkassenArena zu verlieren", sagt Dusko Bilanovic und schließt damit an seine Aussage nach dem Erfolg gegen Hamburg an: "Wir können mit breiter Brust nach Balingen reisen." Jens Bürkle, Trainer der HBW Balingen-Weilstetten, reagierte inzwischen auf die Worte: "Die müssen ihre breite Brust erst einmal bei uns beweisen." Was dazu nötig ist, hatte der EHV Aue in der Vorwoche gezeigt und den Tabellenführer mit 31:26 geschlagen: "Das war ein Erdbeben mit Vulkanausbruch", erinnert sich Aues Übungsleiter Stephan Swat an den Abend, als er bei seinen Spielern "den Willen und die Gier in den Augen gesehen hat, Balingen zu schlagen." Die Aufgabe für den TSV wird freilich gerade nach der Niederlage der Mannschaft aus dem Zollernalbkreis nicht leichter. Schließlich wollen die Balinger den Misserfolg vergessen lassen und zudem die weiße Heimweste behalten: Im bezahlten Handball haben lediglich Flensburg in der 1. Liga und Balingen in den heimischen Hallen überhaupt keinen Punkt abgegeben.

Dusko Bilanovic relativiert denn auch die Ansprüche an den Doppelspieltag ein wenig: "Wir wollen mindestens zwei Punkte holen. Alles was uns Balingen anbietet nehmen wir gerne mit." Damit die Reisestrapazen sich in Grenzen halten, verbringt das TSV-Team zwei Nächte im Hotel in Herrenberg. "Wir wollen gerade mit Blick auf das Heimspiel gegen Ferndorf für normale Abläufe sorgen", betont Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Mit dem Oberligisten SG H2Ku Herrenberg findet am heutigen Donnerstagabend ein gemeinsames Training statt, das Bilanovic mit Herrenberg-Coach Alexander Job vereinbart hat. Am Samstagmorgen wird der TSV zudem vor der Rückfahrt nach Dormagen eine weitere Übungseinheit als konkrete Vorbereitung auf das Spiel gegen Ferndorf einlegen.

Lars Jagieniak reiste nicht mit, er wird am Samstag mit der HSG Krefeld in Schalksmühle spielen. Bis auf Janis Boieck und Heider Thomas stehen ansonsten alle Spieler zur Verfügung. Bilanovic: "Ich hoffe, dass sich daran in Balingen nichts ändert und sich niemand vor dem Spiel gegen Ferndorf verletzt." Heider Thomas macht nach seiner erfolgreichen Leistenoperation schon gute Fortschritte. "Er hat vorsichtig probiert, ein wenig zu laufen und hatte dabei keine Schmerzen", blickt Dusko Bilanovic zufrieden nach vorne. Der Trainer und seine Mannschaft würden sich natürlich über eine erneut starke Unterstützung am Sonntag freuen: "Das war großartig gegen Hamburg. Wir brauchen euch Fans auch gegen Ferndorf." Tickets gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße 64 und online. Die Kassen öffnen am 28. April um 16 Uhr.


Im Schlüsselspiel gegen den Tabellennachbarn aus Hamburg hatte der TSV Bayer Dormagen an Gründonnerstag fast immer die Fäden in der Hand, feierte vor der Rekordkulisse von 1754 Zuschauern den 12. Saisonsieg mit 31:28 (16:13) und beendete die 8:2-Erfolgsserie der Gäste aus den letzten fünf Spielen. Mit jetzt 26 Punkten nimmt der TSV in der 2. Handball-Bundesliga weiterhin Rang 14 ein, da Aue zeitgleich gegen Tabellenführer Balingen - den nächsten Dormagener Gegner - mit 31:26 gewann. "Wir können nach unserer Leistung mit breiter Brust nach Balingen fahren", sagt TSV-Coach Dusko Bilanovic.

"Wir haben die Hamburger von der ersten Minute an unter Druck gesetzt", war Bilanovic froh, dass die Verteidigung den Verlust von Heider Thomas verkraften konnte. Der längste Abwehrspieler musste nach erneuten Leistenbeschwerden zwei Tage vor dem Spiel operiert werden und steht vermutlich erst wieder in der unmittelbaren Schlussphase der Saison zur Verfügung. "Daniel Eggert hat die Aufgabe von Heider in der Defensive gut erledigt", lobte der Coach den Dänen. Mit der Arbeit seiner Abwehr war Gästetrainer Torsten Jansen hingegen vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht zufrieden: "Da haben wir nie gezeigt, zu was wir zuletzt in der Lage waren." Die Präzision der Würfe des starken Lukas Stutzke ließ Schlussmann Aron Edvardsson geradezu verzweifeln. Und auch der nach einer Viertelstunde eingewechselte Marcel Kokoszka hatte mit den konsequenten Abschlüssen der Dormagener zu kämpfen.

Das 8:6 von Stefan Schröder in der 12. Minute war die letzte Hamburger Annäherung bis auf zwei Treffer. Danach lagen die Gäste immer mit mindestens drei Toren zurück. "Schuld" daran war nicht zuletzt Benni Richter, der als Anspieler und Torschütze glänzte und dem einmal mehr von der Bank kommend der geniale Ballklau gelang. Bei den US-Nationalspielern Ian und Patrick Hüter war nichts zu spüren vom Jetlag nach der Teilnahme an einem Turnier in der Dominikanischen Republik. Im Gegenteil: Die Durchbrüche von Ian werden immer energischer, von seinen Anspielen profitiert Patrick ebenso wie Carl Löfström am Kreis.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte die Partie einen hohen Unterhaltungswert. Dafür verantwortlich war nicht zuletzt HSV-Shooter Finn Wullenweber, der mit insgesamt neun Treffern auf sich aufmerksam machte. Trotz seiner Beschwerden an der Hand beteiligte sich Lukas Ossenkopp ebenfalls am Torewerfen. Da beugte Bilanovic mit einem klugen Schachzug für die letzten zehn Minuten vor: Er gönnte Torwart Sven Bartmann, der gerade seinen Vertrag für ein weiteres Jahr verlängert hat, eine längere Pause. Nach seiner Rückkehr war "Barti" voll präsent und wehrte mehrere platzierte Würfe der Gäste ab. Rechtsaußen Tim Wieling hatte sich seinen Torjubel vor allem für die zweite Hälfte aufgespart und zog dank seiner sieben und jetzt insgesamt 210 Treffer am bislang führenden Großwallstädter Michael Spatz in der Torschützenliste der 2. Handball-Bundesliga vorbei. Spätestens als Wieling in der 57. Minute per Strafwurf zum 30:26 traf und Patrick Hüter das letzte TSV-Tor folgen ließ, war die Revanche gegen Hamburg nach der 26:27-Hinspielniederlage gelungen.

Die Partie in Balingen ist am kommenden Freitag, 26. April, ab 19.45 Uhr der Auftakt des Doppelspieltages. Zwei Tage später, am Sonntag, 28. April, erwartet der TSV den TuS Ferndorf. Anpfiff ist im TSV Bayer Sportcenter um 17 Uhr. "Ihr wart gegen Hamburg eine Superpublikum. Ich hoffe, dass ihr uns auch gegen Ferndorf bereits zur früheren Anwurfzeit unterstützt", würden sich Dusko Bilanovic und sein Team über eine ähnlich hohe Zuschauerzahl freuen.  

TSV Bayer Dormagen - HSV Hamburg 31:28 (16:13)
Dormagen: Bartmann (9 Paraden), Broy (39.-50.); Reuland (1), Pyszora (n.e.), Eggert, Löfström (2), I. Hüter (4), Rebelo (n.e.), Richter (5), P. Hüter (4), Jagieniak (n.e.), Morante Maldonado, Stutzke (8), Wieling (7/3).
Hamburg: Edvardsson (5 Paraden), Kokoszka (15.40. und bei zwei 7m, 3 Paraden); Schröder (3), Lackovic, Tissier (1), Weller (4), Ossenkopp (4/2), Axmann, Fuchs, Bauer (2), Forstbauer (n.e.), Wullenweber (9), Bergemann (n.e.), Kleineidam (1), Vogt, Herbst (4).
Schiedsrichter: Grobe / Kinzel.
Zuschauer: 1754.
Zeitstrafen: 12:12 Minuten.
Siebenmeter: 3/4:2/3 (Wieling scheitert an Kokoszka - Bartmann hält gegen Herbst).
Spielfilm: 1:2, 3:2 (4.), 6:3 (7.), 8:6 (12.), 11:6 (17.), 11:8, 13:9 (22.), 15:12, 16:13 - 17:13 (31.), 19:14, 22:17 (42.), 22:19 (45.), 24:19 (47.), 25:22, 26:22, 27:24, 29:24 (55.), 31:26, 31:28.


Die Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat heute entschieden, dass alle sportlich qualifizierten Klubs in der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2019/20 erhalten. "Das ist eine gute Nachricht", sagt Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen. "Wir sind froh, dass wir alle Bedingungen erfüllt haben und damit auch die uneingeschränkte Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten. Entscheidend ist jetzt natürlich die sportliche Qualifikation mit dem Klassenerhalt." Heute möchte der TSV weitere zwei Punkte gegen den HSV Hamburg holen. Barthel: "Die Stimmung ist prima, der Vorverkauf mit über 1200 Tickets sehr gut. Aber es ist noch genügend Platz für alle, die sich kurzfristig für den Besuch entscheiden." Anpfiff im TSV Bayer Sportcenter ist 19.30 Uhr. 

 

Mittelrhein-Nachbar VfL Gummersbach muss wegen der Lizenz noch zittern: Die bekommt der Altmeister unter der Bedingung, dass die derzeit bestehende Liquiditätslücke bis spätestens zum 3. Mai 2019 geschlossen wird. Dies muss gegenüber der Lizenzierungskommission nachgewiesen werden. Wird die Bedingung nicht innerhalb der gesetzten Frist erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt.

Die Entscheidungen der Lizenzierungskommission unter Vorsitz von Rolf Nottmeier erfolgten nach intensiver Prüfung der eingereichten Unterlagen und Durchführung zahlreicher Lizenzgespräche mit den Lizenzbewerbern. "Unsere Prüfungen haben erfreulicherweise ergeben, dass der vorgeschriebene Abbau von bestehendem negativem Eigenkapital durch alle Vereine weiter konsequent fortgesetzt wird. Zu einem Punktabzug aufgrund von Nichterfüllung der Verpflichtung zur Eigenkapitalverbesserung wird es dementsprechend nicht kommen. Besonders positiv ist festzuhalten, dass sich die Anzahl der Vereine, die inzwischen auf ein positives bilanzielles Eigenkapital blicken, weiter erhöht hat. Insgesamt konnten wir eine deutliche Zunahme der Finanzkraft der Vereine im Profihandball feststellen", sagt Nottmeier.

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Richter am Arbeitsgericht Minden, Olaf Rittmeier, Steuerberater und Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH an. Unterstützt wird die Kommission durch Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH. Die Lizenzentscheide für Aufsteiger aus der 2. Bundesliga in die DKB Handball-Bundesliga, für Aufsteiger aus den 3. Ligen in die 2. Bundesliga sowie für die Absteiger aus der DKB Handball-Bundesliga in die 2. Bundesliga werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

 


Auch Sven Bartmann bleibt ein Wiesel. Der Torwart des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen verlängerte jetzt seinen Vertrag um ein Jahr. "Ich bin froh, dass ich weiter in Dormagens Mannschaft des Jahres 2018 spielen darf", sagte "Barti", der am 14. Mai seinen 32. Geburtstag feiert. Er ist froh, dass "der Verein in meiner langen Verletzungspause immer zu mir gestanden hat und freut sich darauf, "dieses Vertrauen mit Leistung auch in der kommenden Saison zurückzugeben." Sein Dank richtet sich zudem an seinen "Spielerpaten", das Autohaus Heinen, das den Schlussmann bereits im vierten Jahr unterstützt.

"Sven ist seit 2013 fester Bestand der Mannschaft. Es ist sicher ein positives Zeichen, dass wir Kontinuität auf der Torhüterposition haben", betont Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen. "Mit Sven Bartmann und Janis Boieck, der rechtzeitig zur Vorbereitung auf die kommende Spielzeit wieder fit sein wird, verfügen wir über ein starkes Gespann." Respekt hat Barthel angesichts der Doppelbelastung des Industriemechanikers: "Sven steht voll im Berufsleben. Zum Glück fördert sein Arbeitgeber Lanxess das sportliche Engagement durch flexible Arbeitszeiten, die gerade bei Auswärtsfahrten von Bedeutung sind."


Nach der Pokal- und Länderspielpause geht die Saison ins letzte Viertel. Der TSV Bayer Dormagen erwartet an Gründonnerstag den Handballsportverein (HSV) Hamburg im TSV Bayer Sportcenter. "Wir hoffen alle, dass die Zuschauer unsere zuletzt starken Leistungen honorieren und in die Halle kommen", sagt TSV-Trainer Dusko Bilanovic. "Wir können jede Unterstützung gebrauchen." Die Schiedsrichter Sebastian Grobe und Adrian Kinzel (Braunschweig / Bochum) pfeifen die Partie um 19.30 Uhr an. Tickets gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße 64 und online. Die Abendkassen öffnen am 18. April um 18.30 Uhr.

Gegen Hamburg will der TSV die Revanche nach der unglücklichen 26:27-Niederlage im Hinspiel Anfang November. Damals hatte Youngster Leif Tissier unmittelbar vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer für die Hamburger erzielt. Bilanovic: "Nach dem 30:23-Erfolg im Nachholspiel am Montag gegen Wilhelmshaven haben die Hamburger als Tabellenelfter zwei Punkte mehr als wir auf dem Konto. Da wollen wir am Donnerstag gerne wieder gleichziehen." Dass die Gäste mit jungen und mehreren erfahrenen Spielern wie Weltmeister und Olympiasieger Blazenko Lackovic (38) oder Rechtsaußen Stefan Schröder (37) einen guten Lauf haben und seit fünf Spieltagen ungeschlagen sind, nimmt der Dormagener Coach zur Kenntnis. "Wir müssen unser Spiel machen und an die Begegnungen der letzten Spiele anknüpfen - bis auf die letzten zehn Minuten in Hagen", sagt Bilanovic.

Die Vorbereitung auf die Begegnung des 30. Spieltages der 2. Handball-Bundesliga litt ein wenig unter der Abwesenheit mehrerer Spieler: Lukas Stutzke und Eloy Morante Maldonado waren mit der Junioren-Nationalmannschaft unterwegs und schlossen den Lehrgang mit zwei Siegen gegen Tschechien ab. Ian und Patrick Hüter nahmen mit dem Nationalteam der USA an einem Turnier in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, teil. Dort trugen sie mit zum zweiten Platz bei: Nachdem die USA noch Kuba im Gruppenspiel 26:23 geschlagen hatte, gab es nach Verlängerung die 36:37-Niederlage im Finale der "1. Men’s North American and Caribbean Emerging Nations Championship 2019". Einen Rekordsieg holten die US-Boys zuvor gegen Barbados (68:12). Es folgten das 35:25 gegen Mexico im Viertelfinale und der knappe 41:39-Erfolg in der Vorschlussrunde gegen die Dominikanische Republik. Die Hüter-Brüder freuten sich über gute Bewertungen: Patrick erzielte 26 Tore, Ian wartete mit 22 Assists auf.

Nico Pyszora wechselt zum Longericher SC
Während wie berichtet Rechtsaußen Tim Wieling nach der Saison in die 1. Bundesliga zum TVB Stuttgart wechseln wird, hat Drittligist Longericher SC nun die Verpflichtung von Nico Pyszora bekanntgegeben. Für den 20-Jährigen sind der Beruf als Tierpfleger im Kölner Zoo und die 2. Liga zeitlich schwer vereinbar. "Sie werden beide in den letzten Spielen für den TSV keinen Gang runterschalten", betont Dusko Bilanovic.


Nach den Vertragsverlängerungen von Ian Hüter, Carl Löfström und Benni Richter informiert Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen über den nach der laufenden Spielzeit anstehenden Wechsel von Tim Wieling: Nach zwei Jahren am Rhein will der Rechtsaußen seine Chance wahrnehmen und wird in der Saison 2019/20 in der 1. Bundesliga spielen.

"Wir haben viele Gespräche geführt und mit der Unterstützung von Sponsoren ein Modell aufgezeigt, mit dem wir Tim Wieling weiter an uns binden können", sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. "Tim hat auch deutlich gemacht, dass er gerne in Dormagen geblieben wäre, weil es ihm hier sehr gut gefällt." Der ´Aufstieg` in die 1. Bundesliga und die damit verbundene Chance, noch stärker auf sich aufmerksam machen zu können, waren letztlich entscheidend für den Schritt des 22-Jährigen, der im Juli 2017 aus Minden nach Dormagen kam.

Björn Barthel: "Es ist schade, dass Tim Wieling unser Angebot nicht angenommen hat und schon mit Beginn der neuen Saison in die 1. Bundesliga wechseln will. Wir haben aber Verständnis für seine Entscheidung und wünschen ihm an neuer Wirkungsstätte viel Erfolg. Er wird in den ausstehenden neun Spielen mit seinem bekannten Engagement alles versuchen, um mit dem TSV Bayer Dormagen den Klassenerhalt zu schaffen."


Die Mittelrhein-Klubs TSV Bayer Dormagen und VfL Gummersbach nutzten die Länderspielpause am gestrigen Mittwochabend zu einem Trainingsspiel in der Gummersbacher Schwalbe Arena. Nach 60 Minuten setzte sich der Erstligist mit 36:33 (17:18) durch. Beide Teams traten mit einem deutlich verjüngten Kader an. Beim TSV fehlten neben den Hüter-Brüdern Ian und Patrick (US-Nationalteam) auch die Junioren-Nationalspieler Eloy Morante Maldonado und Lukas Stutzke (DHB-Lehrgang). Bei Gummersbach erhielten Fynn Herzig und Luis Vilgrattner erhöhte Spielzeiten.

 

Angeführt vom gut aufgelegten Julian Köster startete der TSV von Anfang an mit Tempo in die Partie. Schnelle Abschlüsse und Würfe aus dem Rückraum waren Trainingsinhalte, die Trainer Dusko Bilanovic von seinen Schützlingen erwartete. Die agressive Deckung gegen den Erstligisten stand sicher, nur gegen die kraftvollen Würfe von Florian Baumgärtner, dem längsten Spieler auf dem Feld, waren Mittelblock und auch Torhüter machtlos. Gummersbach lief zwischen der 5. und 57. Minute stets einem Rückstand hinterher, ehe Wiesel-Coach Bilanovic in der Schlussphase weiteren Nachwuchsathleten zu Spielzeiten verhalf. Die Trainer Torge Greve wie auch Dusko Bilanovic zeigten sich zufrieden mit einem Training unter Wettkampfbedingungen, auch weil alle Spieler verletzungsfrei blieben. Erfolgreichste Werfer waren Benjamin Richter (TSV) und Florian Baumgärtner (VfL) mit jeweils acht Treffern.

 

Torschützen Dormagen: Reuland (3), Pyszora (1), Eggert (3), Löfström (5), Köster (3), Rebelo (4), Richter (8/2), Jagieniak (1), Wieling (5/1).

Gummersbach: Baumgärtner (8), Pouya (5), Herzig (5), Sommer (4/4), Vilgrattner (4), Schröter (3), Busch (3), Preuss (2), Becker (1), Bialowas (1).

Junioren-Länderspiele live zu sehen
Am Freitag und Samstag stehen für die deutsche U21-Nationalmannschaft mit Lukas Stutzke und Eloy Morante Maldonado die beiden nächsten Testspiele auf dem Weg zur WM im Sommer in Spanien an. In Minden-Dankersen und Halle/Westfalen (Vorspiel der A-Mannschaft) geht es gegen Tschechien. Das erste Spiel ist am Freitag um 19 Uhr in der Sporthalle Dankersen an der Olafstraße in Minden. Am Samstag steht um 11 Uhr der zweite Vergleich in Halle/Westfalen an. Beide Spiele werden von Handball Deutschland TV live übertragen.


Auch Benjamin "Benni" Richter hat jetzt seinen Vertrag bis 2021 verlängert: Der Spielmacher des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen fühlt sich "hier sehr wohl" und ist auch optimistisch mit Blick auf den Saisonausgang: "Wir werden in den ausstehenden neun Spielen die Punkte holen, die wir zum Klassenerhalt benötigen." Benni Richter kam im letzten Jahr aus Longerich und war schnell im TSV-Team integriert. Mit 95 Toren, davon 29 Siebenmetern, ist er der drittbeste Dormagener Schütze in der laufenden Spielzeit.

Sein Master-Studium in Köln kann der 27-Jährige ideal mit dem Sport verbinden. Richter strebt das Lehramt am Berufskolleg mit den Schwerpunkten Wirtschaftswissenschaften und Sport an. "Ich bin sehr froh, dass die Gespräche auch mit Benni zum Erfolg geführt haben und damit einer der Eckpfeiler der Mannschaft verlängert hat", betont Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH. 

 

Daten zu Benjamin Richter

Geburtstag: 28. August 1991
Geboren in Detmold
Familienstand: ledig
Beruf: Student
Größe: 1,95 m
Gewicht: 85 kg
Spielposition: Rückraum Mitte
Bisherige Vereine: TG Lage, TSG Altenhagen-Heepen, Longericher SC
Beim TSV seit 1. Juli 2018
Hobbies: Ski/Snowboard fahren, Reisen, Tennis, soziale Projekte

Matthias Broy wechselt nach der Saison
Torwart Matthias Broy wird den TSV verlassen: Der 27-Jährige schließt sich dem künftigen Drittligisten Rhein Vikings an. Verabschiedet wird der Schlussmann natürlich erst nach Saisonende. Björn Barthel: "Mattes wird bis dahin weiterhin vollen Einsatz für den Klassenverbleib zeigen."   


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