Gegen Mittag fährt der TSV Bayer Dormagen an diesem Sonntag in Richtung Nordhorn zum zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Saison. Setzte das Team von Jörg Bohrmann sich in der Schlussphase der letzten Spielzeit mit 29:25 in Lingen durch, so findet die Begegnung zwischen der HSG Nordhorn-Lingen und dem TSV diesmal im Nordhorner Euregium statt. Das Schiedsrichtergespann Patrick Arndt / Christian Kobilke (Biederitz) pfeift die Partie um 17 Uhr an.

Für den Dormagener Trainer ist „die HSG eine starke Mannschaft, die jeden Gegner schlagen kann und am Ende vermutlich wieder sehr weit vorne auf den ersten fünf, sechs Plätzen landen wird“, sagt Bohrmann. Trotzdem fahre der TSV keineswegs chancenlos nach Niedersachsen: „Im letzten Jahr haben wir bei uns im Pokal und bei der HSG gewonnen. Wir wissen also, dass wir die Mannschaft schlagen können. Prinzipiell gehe ich davon aus, dass es ein Match geben wird, in dem Kleinigkeiten entscheiden.“ Die personellen Voraussetzungen sind allerdings nicht gerade erfreulich. Neben den weiterhin ausfallenden Max Bettin und Pascal Noll wird Dennis Marquardt nicht gegen seinen Schwager Nicky Verjans spielen können. Eine Schulterverletzung macht dem Kapitän zu schaffen. Deshalb soll Jonny Eisenkrätzer die Abwehr zusammenhalten - wenn er denn nach einer Erkrankung spielen kann. Im Training gab es aufgrund der dezimierten Kaders (auch der aktuelle Torschützenkönig der 2. Liga Sebastian Damm konnte nur bedingt mitmachen) mehr als Anschauungsunterricht für die Nachwuchsspieler aus der A-Jugend. Der eigene Saisonauftakt in Düsseldorf verhindert allerdings den Einsatz von Spielern des Jugend-Bundesligisten.    

Verletzungssorgen gibt es beim 2-Städte-Team derzeit nicht - Trainer Heiner Bültmann kann seinen kompletten Kader aufbieten. „Ich erwarte ein intensives Spiel auf Augenhöhe, dass uns alles abverlangen wird“, erklärt der Coach. Nordhorn gewann das DHB-Pokalturnier der ersten Runde und feierte im Finale das 30:29 gegen Bundesligist HSV Hamburg. Zum Auftakt der Meisterschaftssaison behauptete sich indes der TV Emsdetten mit 27:23 gegen die HSG, die im Heimspiel gegen Rimpar Wölfe die 18:15-Führung verspielte und durch den verwandelten Siebenmeter von Verjans in der letzten Minute mit dem 20:20 zufrieden sein musste. Bester Werfer der Gastgeber ist nach drei Spielen Jens Wiese (Rückraum) mit 21 Treffern.

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