Der VfL Eintracht Hagen ist in der 2. Handball-Bundesliga derzeit in bestechender Form. Das bekam auch der TSV Bayer Dormagen bei der 28:32 (13:16)-Heimneiderlage zu spüren.

Mit dem neunten Sieg aus den vergangenen zehn Spielen festigte der VfL Eintracht damit seinen 4. Tabellenplatz, während die Wiesel nach der siebten Heimniederlage weiterhin auf Rang 14 rangieren.

Den besseren Start in die Partie erwischten vor 1.792 Zuschauern, ein neuer Bestwert für den TSV in dieser Saison, die Hausherren. Besonders in Person von Sören Steinhaus wirbelten die Wiesel die Gästeabwehr gehörig durcheinander und führten nach zehn Minuten mit 5:2.

„Wir hatten nicht den erwünschten Start in die Partie. Durch die Unterzahl hatten wir keinen Rhythmus in der Vorwärtsbewegung, sind dann aber zum Glück schnell mit einem 3:0-Lauf wieder auf 5:5 rangekommen. Dann war die Partie zehn Minuten sehr ausgeglichen, ehe die Endphase der ersten Halbzeit dann klar an uns ging“, fasste Hagens Trainer Stefan Neff den Verlauf der ersten 30 Minuten, an deren Ende eine 16:13-Führung der Gäste stand, treffend zusammen.

Der Start in die zweite Hälfte ging erneut an die Hagener, die in der 40. Minute bereits mit sechs Toren in Front lagen und die auch nicht nervös wurden, als der TSV - auch dank einiger starker Paraden von Christian Simonsen - wieder zurück ins Spiel fand und den Rückstand beim 23:26 (51.) bis auf drei Tore verkürzen konnte.

Doch näher sollte der TSV nicht mehr herankommen, auch weil man einiges Pech mit Pfosten und Latte hatte und in dieser Phase einen Siebenmeter nicht verwandeln konnte. So setzte sich am Ende die Qualität der Hagener durch.

„Es war ein verdienter Sieg der Hagener, die spielerisch und individuell besser waren. Da reicht es dann trotz überragender Leistungen von Sören Steinhaus und Felix Böckenholt dann am Ende nicht. Wir müssen Punkte holen, deshalb schmerzt diese Niederlage sehr. Die Verantwortung für die Niederlage liegt bei mir. Die Jungs haben kämpferisch alles rausgeholt, aber manchmal reicht es dann einfach nicht gegen eine Mannschaft wie Hagen, die mittlerweile zurecht da oben in der Tabelle steht“, analysierte TSV-Trainer Matthias Flohr.

Bereits am Gründonnerstag geht es für die Wiesel weiter, dann steht in Lingen die Partie bei der HSG Nordhorn-Lingen, die am Abend gegen Ludwigshafen eine in der Höhe überraschende 24:37-Heimniederlage kassierte, auf dem Programm.

Die Spielstatistik:

TSV Bayer Dormagen – VfL Eintracht Hagen 28:32 (13:16)
TSV:
Oberosler (0 Paraden), Simonsen (11 P); Senden (1), Boehnert, Rehfus (3), I. Hüter, Reimer (3/2), Böckenholt (7), Schroven (1), Strosack (2), P. Hüter (1), Träger, Schmidt, Pauli, Steinhaus (9), Sondermann (1); Trainer: Matthias Flohr.
VfL: Paske (9 Paraden), Grzesinski (1 P); Becker, Pouya (3), Pröhl, Alves (1), Pieczkowski (1), Klein, Weck (5), Voss-Fels, Vorlicek (2), Styrmisson (10), Gaubatz (1), Stüber (3), Jukic, Busch (6/2); Trainer: Stefan Neff.
SR: Engeln/Schmitz (Burscheid). – Z: 1.792. – Zeitstrafen: 14:8 Minuten (Senden/zweimal, Schroven/zweimal, P. Hüter, Schmidt, Sondermann – Becker/zweimal, Weck, Vorlicek). – Siebenmeter: 4/2:3/2 (Reimer scheitert an Paske/30. und Grzesinski/54 -Simonsen hält gegen Busch/42. – Spielverlauf: 2:0 (4.), 4:1 (9.), 5:2 (10.), 5:6 (16.), 9:8 (21.), 9:11 (24.), 11:12 (27.), 13:14 (29.), 13:16 (30.) – 13:17 (31.), 17:23 (40.), 20:23 (46.), 23:29 (55.), 26:29 (58.), 28:32 (60./EN).


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