Der TSV Bayer Dormagen ist mit einer Niederlage ins Jahr 2024 gestartet. Am 20. Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga unterlagen die Wiesel mit 26:30 beim TuS Vinnhorst, der damit erfolgreich Revanche nahm für die 29:35-Niederlage in der Hinrunde.

Vor rund 600 Zuschauern im Vinnhorster Sportzentrum erwischte der TSV zunächst den besseren Start und führte durch Treffer von Alexander Senden und Finn Schroven mit 2:0.

Neuzugang Sven Eberlein, einst auch eine Saison in Dormagen, war es mit einem Doppelschlag zum 2:2 vorbehalten, den Torreigen für die Gastgeber zu eröffnen. In der Folge blieb die Partie bis zum 7:7 (19. Minute) ausgeglichen, ehe Stefan Hanemann zum Faktor wurde.

Der Keeper der Rot-Blauen, am Ende mit 16 Parden einer der Erfolgsgaranten, setzte nun erste Akzente und sein Vorderleute sorgten vorne für die nötigen Tore. Beim Stande von 12:9 (27.) schwächten sich die Dormagener dann zusätzlich personell. Jan Schmidt kam bei einer Abwehraktion zu spät und wurde vom Brüderpaar vom Dorff zurecht mit der Roten Karte bedacht.

Mit einer Vinnhorster 15:12-Führung ging es in die Halbzeitpause, aus der die Dormagener mit einem klassischen Fehlstart kamen. Der TuS spielte zu Beginn der 2. Halbzeit phasenweise am oberen Level und streute auch einen sehenswerten Kempa-Treffer durch Fran Mileta zum 21:17 (39.) ein.

Der Vier-Tore-Rückstand aus Dormagener Sicht hatte nach 46. Minuten immer noch bestand, als der glücklose Christian Simonsen im Tor Platz für Louis Oberosler machte. Doch auch der Neuzugang bekam in seinem Pflichtspieldebüt für die Wiesel in der Folge zu wenig Unterstützung.

Zwar kämpften sich die in weiß gekleideten Gäste beim 26:24 durch einige Treffer von Sören Steinhaus, mit acht Toren erfolgreichster TSV-Torschütze, bis auf zwei Treffer heran, doch zu mehr sollte es nicht mehr langen.

„Das war heute zu wenig, um hier zu gewinnen. Der TuS war ausgebuffter und galliger und hat verdient gewonnen. Wir haben es nicht geschafft, gegen die harte Abwehr richtig dagegen zu halten und Lösungen gegen die 5:1-Formation zu finden. Wenn wir mal eine Lösung hatten, haben wir die Chancen nicht genutzt und sind am Torwart gescheitert“, so ein enttäuschter Matthias Flohr.

Für den TSV-Trainer und sein Team geht es nun in die Analyse und in die Vorbereitung in Richtung Freitag. Dann kommt der HSC 2000 Coburg nach Dormagen. Anwurf im TSV Bayer Sportcenter ist um 20 Uhr.

Die Spielstatistik:
TuS Vinnhorst – TSV Bayer Dormagen 30:26 (15:12)
TuS:
Kristoffersen (n.e.), Krebs (n.e.), Hanemann (16 P); Eberlein (5), Mileta (6), Stasch, Buntic, Ruddat, Siegler, Mazic (2), Gertges (5/3), Hagen (1), Timm (2), Mussner, Schröder (3), Hild (6); Trainer: Davor Dominikovic.
TSV: Oberosler (1 Parade), Simonsen (4 Paraden); Reuland (2), Senden (1), Leis, Rehfus (2), Reimer (6/1), Böckenholt, Schroven (5), Strosack, P. Hüter, Träger, Schmidt, Steinhaus (8), Sondermann (2); Trainer: Matthias Flohr..
SR: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst). – Z: 530. – Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Timm/zweimal, Hagen, Hild – Rehfus/zweimal, Senden – Disqualifikation Schmidt/27.). – Siebenmeter: 3/3:2/1 (Hanemann hält gegen Reimer/11.). – Spielverlauf: 0:2 (2.), 3:2 (9.), 3:3 (9.), 7:7 (19.), 9:7 (20.), 11:8 (23.), 14:10 (28.), 15:12 (30.) – 16:13 (32.), 19:13 (35.), 19:16 (38.), 21:19 (40.), 23:19 (42.), 25:21 (47.), 25:23 (50.), 27:25 (58.), 28:26 (59.), 30:26 (60./EN).


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