Der TSV Bayer Dormagen hat in der 2. Handball-Bundesliga sein letztes Spiel in der Vorrunde verloren. Beim HC Elbflorenz Dresden unterlagen die Wiesel trotz ansprechender Leistung am Ende mit 26:30 (15:14).

Das Team von Trainer Matthias Flohr erwischte vor 1.976 Zuschauern in der Dresdner BallsportARENA einen guten Start und führte nach 14 Minuten mit 7:5. Sogar ein 8:5 wäre möglich gewesen, doch Linksaußen Joshua Reuland scheiterte im Gegenstoß am starken HC-Torhüter Marino Mallwitz.

Beim Stande von 7:9 in der 16. Minute nahm Elbflorenz-Trainer André Haber eine Auszeit und stellte sein Team neu auf. Und das mit Erfolg, denn die Sachsen ließen einen 6:0-Lauf folgen und führten nach 23 Minuten scheinbar sicher mit 13:9.

Doch einmal mehr in dieser Saison zeigten die Wiesel eine starke Moral und kämpften sich wieder aus dem Zwischentief. Ein weiterer Faktor war die Hereinnahme von Torhüter Martin Juzbasic, der sich in den Schlussminuten der ersten Halbzeit hellwach präsentierte.

Die letzten Sekunden vor dem Wechsel brachten noch einmal die volle Dramatik. Zunächst warf Lukas Wucherpfennig einen Siebenmeter an den Kopf von Martin Juzbasic und wurde folgerichtig disqualifiziert. Dann traf Frederik Sondermann mit dem letzten Angriff zur 15:14-Halbzeitführung für die Wiesel.

Nach dem Wechsel blieben die Dormagener zunächst weiterhin spielbestimmend und führten bis weit in die zweite Hälfte. Doch aus einem 20:23 machten die Dresdner, ähnlich wie Halbzeit eins, mit einem 5:0-Lauf ein 25:23 (51.) und waren damit auf die Siegerstraße eingebogen.

In dieser Phase haben man „ein wenig den Kopf verloren“ räumte TSV-Trainer Matthias Flohr ein, während André Haber sich nach dem achten Heimsieg über die „Heimstärke und ein gewisses Selbstverständnis zu Hause und einen neue Mentalität“ freute.

Die Spielstatistik:

HC Elbflorenz Dresden – TSV Bayer Dormagen 30:26 (14:15)
HC:
Mallwitz (4 Paraden), Noack (n.e.), Mohs (8 P); Wucherpfennig (1/1), Greilich (1), Pehlivan (1), Dumcius (5), Kretschmer (5), Stavast (4), Greß (4), Klepp (3/2), Döbler, Dutschke, Thümmler (4), Possehl (1), Seidler (1); Trainer: André Haber.
TSV: Juzbasic (6 Paraden), Simonsen (5 P); Kriescher (n.e.), Reuland (5/4), Senden (1), Boehnert (1), I. Hüter (1), Schroven (4), Strosack (1), P. Hüter (2), Träger, Schmidt, Pauli, Steinhaus (6), Sondermann (5); Trainer: Matthias Flohr.
SR: Müller/Müller (Magdeburg/Stendal). – Z: 1.976. – Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Disqualifikation Wucherpfennig/30. – Reuland, P. Hüter, Sondermann). – Siebenmeter: 4/3:4/4 (Wucherpfennig scheitert an Juzbasic/30.) – Spielverlauf: 4:4 (8.), 5:5 (12.), 5:7 (14.), 7:9 (16.), 13:9 (23.), 13:13 (28.), 14:13 (29.), 14:15 (30.) – 14:17 (34.), 17:20 (38.), 19:22 (43.), 20:23 (44.), 25:23 52.), 25:24 (52.), 27:24 (55.), 30:26 (60./EN).


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