Der TSV Bayer Dormagen steht in der 2. Runde des DHB-Pokals: Das Team von Dusko Bilanovic gewann am Samstagabend beim Drittligisten ATSV Habenhausen mit 27:24 (12:10) und blickt nun gespannt auf den 4. September, wenn im Rahmen des Pixum Super Cups die Auslosung erfolgt. Ab Pokalrunde 2 nehmen auch die Erstligisten am Wettbewerb teil.

Ergebnisse anderer Spiele hatten den TSV gewarnt. So mühte sich Aue in Potsdam zum knappen Sieg, Pforzheim machte es Gummersbach nicht leicht. Konzentriert gingen die Wiesel deshalb in Bremen zur Sache, führten nach fünf Minuten bereits 3:0 und kurze Zeit später 5:1. Doch vor 200 zugelassenen Zuschauern in der Hinni-Schwenker-Halle kam Habenhausen vor allem dank starker Paraden von Schlussmann Daniel Sommerfeld langsam ins Spiel. So hieß es plötzlich 6:6 - und nach einer weiteren siebenminütigen Dormagener Torflaute brachte der platziert werfende Kreisspieler Lino Hintke seine Mannschaft sogar mit 8:7 in Führung. Dies sollte aber auch der einzige Vorsprung des DHB-Amateurpokalsiegers 2019/20 in der Partie sein. Zur Pause lagen die Gäste mit 12:10 vorne.

Ein Aufreger in der 36. Minute: Jakub Sterba sprintete mit dem Ball Richtung Tor und wurde beim erfolgreichen Abschluss zum 15:12 von Julian Kragesteen unsanft berührt. Der sah für seine überflüssige Aktion die berechtigte Rote Karte. Danach setzte der TSV sich erst auf 18:13 und dann auf 23:16 in der 47. Minute ab. Auch wenn der Vorsprung bis auf vier Treffer in der 54. Minute schrumpfte, so sah es nicht danach aus, dass die Partie eine Wende nehmen könnte. Zumal Habenhausen mit Felix Meier einen zweiten Spieler verlor: Die Schiedsrichter griffen nach dem Foul des Rechtsaußen gegen Tim Mast erneut zur Roten Karte. Spätestens nach den Treffern von Ante Grbavac und Andre Meuser zum 27:21 war der Pokalauftakt für den TSV in trockenen Tüchern.

Habenhausens Ergebniskosmetik bis hin zum 27:24 gefiel Dusko Bilanovic freilich nicht: „Wir haben in beiden Halbzeiten jeweils 20 Minuten guten Handball gespielt, doch dann hatten wir auch Phasen mit zu vielen technischen und dummen Fehlern. Eigentlich hätten wir mit sechs, sieben Toren gewinnen müssen.“ Zum Glück gab es später Entwarnung: Tim Mast und Jakub Sterba zogen sich keine schwereren Verletzungen zu.

ATSV Habenhausen - TSV Bayer Dormagen 24:27 (10:12)
Habenhausen: Sommerfeld (11 Paraden), Berdar; Fischer, B. Wahmann (2), Budelmann (5/1), Meier (4), J. Schluroff, L. Schluroff (3), M. Wahmann, Rojahn, Hintke (6), Ahrend, Feller (2), Marien (1), Kragesteen (1).
Dormagen: Juzbasic (7 Paraden), Simonsen (ab 47., 4 P.); Zurga (2), Seesing (1), Meuser (5), Biernacki (3), I. Hüter (4), P. Hüter (1), Johannmeyer, Sterba (2), Grbavac (3/1), Mast (6/3), Leitz, Steinhaus.
Schiedsrichter: Otto / Piper.
Zuschauer: 200 (ausverkauft).
Zeitstrafen: 14:8 Minuten (Rot gegen Kragesteen und Meier).
Siebenmeter: 1/4:4/4 (Budelmann wirft an den Pfosten und scheitert an Juzbasic, Simonsen hält gegen B. Wahmann).
Spielfilm: 0:3 (5.), 1:5, 6:7 (18.), 8:7 (25.), 8:10 (28.), 9:12, 10:12 - 13:15, 13:18 (39.), 16:23 (47.), 20:24 (54.), 21:27 (57.), 24:27.


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