"Wir nehmen den gesetzlichen Auftrag sehr ernst und freuen uns über die Zusammenarbeit", begründet Sandra Hambloch-Dick das Engagement der Pronova BKK im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Die Krankenkasse unterstützte jetzt diverse Maßnahmen, die im Rahmen des Trainingslagers der Handballer stattfanden. Die fachlich versierten Coaches Stefan Früh und Torsten Tesch, ehemals Leichtathletik-Trainer beim TSV Bayer Dormagen, führten die Übungen und Tests an mehreren Tagen durch. Dabei wird es nicht bleiben: Überprüfungstests und Ernährungsberatung sind in Kürze die nächsten Schritte. Das grundsätzliche Interesse der Übungsleiter: "Das Ganze macht nur Sinn, wenn jeder die Bedeutung der Ratschläge nachvollzieht und danach handelt." Deshalb auch stand der Workshop unter dem Motto "Der selbstverantwortliche Leistungssportler".

Viele Faktoren spielen eine Rolle, um die optimale Leistungsfähigkeit zu erbringen. Neben den allgemeinen Fertigkeiten wie Technik und Spielverständnis zählt dazu nicht zuletzt der Umgang mit dem gesamten Umfeld und auch das richtige Zeitmanagement, erläuterte Tesch. Die konkreten Tests trugen dazu bei, den orthopädischen Status festzustellen. Athletiktrainer Dennis Marquardt war da ebenso dran beteiligt wie Rehatrainerin Kristina Settner. Themen der Übungen sind zum Beispiel Kraft, Beweglichkeit, die neuromuskuläre Kontrolle oder auch die Rumpfstabilität. Das erste Ergebnis mit Blick auf die Handballer klang zuversichtlich: "Sie liegen alle im grünen Bereich", sagten Früh und Tesch. Um Verletzungsrisiken ständig zu minimieren, helfen Präventivstrategien. Auf die wurde aufmerksam gemacht, damit der Sportler in bezug auf Themen wie Ruhefrequenzen, Schlaf, Gewicht oder Muskelzustand sich immer wieder selbst überprüft.

Die regelmäßige Kontrolle und Überprüfung hat einen positiven Begleiteffekt - die "return to play-Einschätzung" nach Verletzungen. Gerade Vergleichswerte können allen Beteiligten aufgrund eines Punktesystems wichtige und objektive Aufschlüsse über den geeigneten Zeitpunkt des Wiedereinstiegs in den Trainingsbetrieb geben. Zum systemischen Coaching-Ansatz gehören Dinge, die mitunter vernachlässigt werden. Torsten Tesch: "Wenn man sich rechtzeitig damit beschäftigt, wann in der Saison die härteste Woche ansteht, dann kann man die Stresssituation vermindern." Wohl wissend, dass die Voraussetzungen bei den einzelnen Spielern sehr unterschiedlich sind.

Für die Unterstützung dankte Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH der Pronova BKK: "Diese Aufklärung liegt im Interesse eines jeden Leistungssportlers und hilft uns hoffentlich, die Saison mit möglichst wenigen verletzungsbedingten Ausfällen zu bestreiten."


Ein gelungener Handballtag mit Vergleichen der D- und B-Jugend von Gastgeber TSV Bayer Dormagen und dem Bergischen HC endete mit einem sehenswerten Trainingsspiel der Top-Teams beider Klubs. Während die Dormagener D-Jugend 21:27 verlor, setzte sich der ältere TSV-Nachwuchs deutlich mit 31:17 durch. Und die Partie der Männer endete 35:27 für den BHC. "Sieger" war die Jugendabteilung des TSV Bayer Dormagen, die die Cafeteria durchführte und nach dem Andrang von rund 400 Zuschauern "ausverkauft" melden konnte.

Gegen den Bundesliga-Absteiger zeigte der TSV vor allem in der Anfangsphase eine starke Leistung und blieb bis zum 11:11 in der 20. Minute auf Augenhöhe mit den Gästen. Das lag vor allem an der offensiv eingestellten Abwehr, gegen die sich die Löwen schwer taten. BHC-Coach Sebastian Hinze stellte dann um und brachte die wurfstarken Fabian Gutbrod und Max Bettin. In der Folge kam der ambitionierte Zweitligist zu drei schnellen Treffern, die leichte Hektik und Ungeduld beim TSV verursachten. Auch nach der von TSV-Trainer Ulli Kriebel genommenen Auszeit traf zunächst der ambitionierte Zweitligist doppelt und ging letztlich mit dem 19:14-Vorsprung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel kam der TSV noch mal auf - musste aber die Überlegenheit des Bergischen HC anerkennen, der mit dem 35:27-Erfolg nach Hause fuhr.

Beim TSV wurden die beiden Neuzugänge Daniel Eggert und Nuno Carvalhais geschont, beide haben sich Bänderverletzungen im Fuß zugezogen. Nach der jetzt einwöchigen Pause werden sie wieder in das Athletiktraining einsteigen. Frederik Spinner fehlte aufgrund einer Erkrankung. Aus persönlichen Gründen verhindert waren Jonathan Eisenkrätzer, Jan Hüfken und Sven Bartmann. Ulli Kriebel hatte Tyron Hartmann und Linkshänder Nico Pyszora nominiert, die sich mit schönen Treffern für die Einladung bedankten. Kriebel war mit dem Verlauf der Begegnung zufrieden: "Wir wollten gegen eine Mannschaft spielen, die uns die Grenzen aufzeigen kann."

Das nächste Testspiel wird am Sonntag, 6. August, ab 14.30 Uhr gegen den Leichlinger TV im TSV Sportcenter ausgetragen. Der Vorverkauf für den VM-Cup (11.-13. August) beginnt an diesem Montag, 17. Juli, in der Geschäftsstelle des TSV am Höhenberg.

TSV Bayer Dormagen - Bergischer HC 27:35 (14:19)
TSV: Boieck (1. HZ), Broy (2. HZ); Wieling (5), Morante Maldonado (6), Stutzke (4), Linnemannstöns (3), Kübler, Brüren (4/1), P. Hüter (3), Jagieniak, Hartmann (1), Pyszora (1), I. Hüter.
BHC: Rudeck (1. HZ), Rutschmann (2. HZ); Artmann (2), Kotric (4/1), Gutbrod (3), Bettin (5/1), Babak, Arnesson (5), Petrovsky (2), Nippes (2), Criciotoiu (5), Majdzinski (5), Woestmann (2), Völker.


Ein Trainingslager mit reichlich Überraschungen in der Heimat: Üben im TSV Sportcenter, Theorie im "Zeitlos im Sportlertreff", Übernachten im Höttche. "So haben wir das TSV Motto "emotional, sozial, regional" passend umgesetzt", sagt Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH. Die Arbeit mit und ohne Ball hatte natürlich in der Halle und beim Testspiel in Longerich am Sonntag vorrangige Bedeutung. Doch die Tage dienten zudem dank Unterstützung der Pronova BKK auch der Information über geeignete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. So machten die früheren TSV-Leichtathletiktrainer Stefan Früh und Torsten Tesch mit den Spielern Übungen und Tests unter der Zielsetzung "Der selbstverantwortliche Leistungssportler". Und außerdem durften die Spieler ungewöhnliche Erfahrungen sammeln: Da die Handballer des TSV Bayer Dormagen im letzten Jahr auf Platz 2 der bundesweiten Effektivitätsrangliste "Nachwuchsförderung" landeten, kamen sie in den Genuss der Zusammenarbeit mit dem SET-Team (Seminare, Events, Teamtraining) der in Bayern beheimateten Erlebnis Akademie AG. Die Füchse Berlin, die in der Rangliste knapp vor dem TSV ganz vorne lagen, hatten ihren Gewinn freundlicherweise an die Dormagener weitergegeben.

Stellten die SET-Trainer Christian Heiner und Bernd Hofmann zunächst den Spaß in den Vordergrund, so wurde die Arbeit im mobilen "Escape-Room" immer aufregender: In den vier Räumen "Büro Trainer", "Büro Geschäftsführer", "Hobbyraum Trainer" und "Umkleide" mussten diverse Aufgaben gelöst werden, um schließlich das Ergebnis im Kreise der Mitspieler zu finden: "Auf zum bayerischen Buffet im Höttche". Dort durften die Spieler im Restaurant, aber auch auf dem Parkplatz weitere Übungen machen - vom blinden Zielgehen über lautloses Symboleraten bis hin zum Übersetzen von bayerischen Worten durch Pantomime.Seit zwei Jahren ist die Unterabteilung SET der Erlebnis Akademie auch im Handball engagiert, so bei der DHB-Jugend und den Juniorinnen. Aus einem breiten Portfolio können die gewünschten Übungen und Aktionen ausgewählt werden. "Es gibt sicher viele Anbieter eines Escape-Rooms, aber kaum jemand hat einen mobilen Room zur Verfügung", macht Christian Heiner die Besonderheit des SET-Teamtrainings deutlich. Er verfolgte jetzt mit Bernd Hofmann in Dormagen das Ziel, die Mannschaft auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Dazu gehört auch das Eingestehen von Fehlern: "Fehler sind wichtig zur Weiterentwicklung. Jeder muss zu seinen Fehlern stehen und darf sie im Spiel nicht auf andere abschieben." 

Direkt nach einem Trainingsspiel beim Longericher SC (31:23 für den TSV) wartete zunächst Grillmeister Kalli Bläsing am Höhenberger Grillplatz mit einem schmackhaften Angebot auf die Spieler, die sich dann noch einmal auf ein Highlight der Erlebnis-Akademie einließen: Drei Gruppen mussten in knapp drei Stunden jeweils baugleiche und fahrbare Vehikel bauen. Jede Gruppe hatte einen Werkstattleiter, nur über diesen durften die zwei anderen kommunizieren. Der urplötzliche Austausch der Werkstattleiter überraschte die Autobauer im Verlauf der Arbeit ebenso wie die Mitteilung, dass der potenzielle Kunde das Fahrzeug schon eine halbe Stunde früher benötigt. "Damit haben wir den Druck noch mal erhöht und Unerwartetes zur Aufgabe gemacht. Nichts anderes als im Handballspiel, bei dem in den 60 Minuten Vieles anders läuft als gedacht", sagt Christian Heiner. Tatsächlich standen schließlich drei ungewöhnliche Fahrzeuge zur Abfahrt bereit und kamen mehr oder weniger ins Rollen...

TSV-Trainer Ulli Kriebel war mehr als zufrieden mit dem Verlauf der Trainingstage: "Vor allem die Arbeit mit der Erlebnis Akademie wird sich in den Köpfen der Spieler festsetzen. Denn wenn es mal nicht so gut läuft und der Druck zunimmt, dann wird man sich erinnern und gemeinsame Lösungen finden."

Test gegen Bergischen HC an diesem Freitag
An diesem Freitag, 14. Juli, trifft der TSV um 20 Uhr im TSV Sportcenter auf Bundesliga-Absteiger Bergischer HC und den ehemaligen Dormagener Max Bettin. Zuvor spielen die D-Jugend (16.45 Uhr) und B-Jugend (18.15) beider Vereine gegeneinander. Der Eintritt ist frei.


Der VM-Cup ist ein Highlight der Saisonvorbereitung des TSV Bayer Dormagen. Handball-Geschäftsführer Björn Barthel stattete jetzt zusammen mit den neuen Spielern Nuno Carvalhais, Daniel Eggert und Tim Wieling dem Namensgeber des Turniers einen Besuch ab. Gleichzeitig fand bei der VermögensManufaktur (VM) ein erstes Pressegespräch statt, an dem für den Sponsor Tim Schmiel und Thomas Wolfram teilnahmen. Beide waren sehr zufrieden mit dem Verlauf der letzten Saison: "Der 4. Platz ist ein toller Erfolg für diese junge Mannschaft", sagte Tim Schmiel, der auch mitteilte, dass die VM-Gruppe das Engagement beim TSV nicht nur um ein Jahr verlängerte sondern auch erhöhte. "Das letzte Heimspiel gegen Neuss war sensationell und eine gute Werbung für den Handball", betonte Thomas Wolfram. "In diesem Umfeld wollen wir uns gerne zeigen und freuen uns auf das Turnier mit namhaften Gegnern." Vom 11.-13. August kämpfen neben dem TSV der zweifache isländische Meister HK Kopavogs, die Zweitliga-Aufsteiger HC Rhein Vikings und Eintracht Hagen sowie die Drittligisten TuS Ferndorf und Longericher SC um die Plätze.

Björn Barthel dankte der VM für die Unterstützung und sieht auch eine gute Ausgangsposition für die neue Saison: "Natürlich bilden wir in Dormagen weiterhin Spieler aus, wir sind aber auch ein Traditionsverein, der die Rückkehr in die 2. Liga anstrebt. Und dies so schnell wie möglich", lässt Barthel keinen Zweifel am Saisonziel. Er wünscht sich aber auch das Comeback der sportlichen Tugenden: "Wir wollen zurück zum Tempospiel. Und bei den Heimspielen muss der Funke wieder überspringen zum Publikum, denn das Sportcenter muss wieder eine Festung werden, damit wir unsere Heimbilanz deutlich verbessern."

Trainer Ulli Kriebel konnte an dem Pressegespräch nicht teilnehmen, weil sein Urlaubsrückflug abgesagt wurde. Seine Botschaft aus Madeira: "Ich glaube, dass wir eine sehr gute Mischung aus Erfahrung und jungen hungrigen Spielern haben. Auch die Neuverpflichtungen passen perfekt in unsere Philosophie. Insbesondere auf der rechten Seite konnten wir das vorhandene Defizit lösen. Die Anforderungen sind mir bewusst und ich werde alles investieren um die Ziele des Vereins zu erreichen. Der Erfolg hängt aber auch von der Mannschaft ab - wie wir uns finden, ob wir verletzungsfrei bleiben und ob wir bereit sind, persönliche Ziele dem Erfolg unterzuordnen. Und natürlich gibt es eine starke Konkurrenz mit vor allem Ferndorf, Krefeld, Leichlingen und Longerich. Besonders Longerich hat uns letztes Jahr gezeigt, was es ausmacht, eine intakte Mannschaft zu sein."

Der neue Rechtsaußen Tim Wieling machte kein Hehl daraus, dass er "mit der Mannschaft aufsteigen will. Ich fühle mich sehr wohl in Dormagen, die Mannschaft passt super zusammen", sagt der künftige Lehramtsstudent (Deutsch, Englisch). Für Linkshänder Daniel Eggert war die letzte Saison beim ASV Hamm "eine Enttäuschung". Er will lieber verstärkte Spielanteile in der 3. Liga haben als in der 2. Liga auf der Bank zu sitzen. "Für mich passt alles in Dormagen zusammen. Ich will die jungen Leute unterstützen und ihnen etwas beibringen." Nuno Carvalhais (Rückraum links) hat mit der Junioren-Auswahl Portugals bereits in Deutschland gespielt, ansonsten ist der Ligabetrieb für ihn Neuland. Er freut sich aber riesig auf die Aufgabe und glaubt, dass er seine Fähigkeiten hier besser als in Portugal zur Geltung bringen kann.

Bereits an diesem Mittwoch findet um 20 Uhr ein erstes Testspiel gegen die HSG Krefeld im TSV Sportcenter statt.

Die Vorbereitungstermine in der Übersicht
Mi., 05.07., 20.00: TSV Bayer Dormagen - HSG Krefeld
Fr.-Mo., 07.-10.07.: Trainingslager mit Spiel am Sonntag in Longerich
Fr., 14.07., 20.00: TSV Bayer Dormagen - Bergischer HC 06
So., 06.08., 14.30: TSV Bayer Dormagen - Leichlinger TV
11.-13.08: VM-Cup
Mi., 16.08.: TV Korschenbroich - TSV (Uhrzeit noch offen)
19./20. August: DHB-Pokal-Turnier in Altenholz
Mi., 23.08., 20.00: TSV Bayer Dormagen - VfL Gummersbach II                                  
25.08. 20.00: 1. Meisterschaftsspiel gegen Leichlinger TV

Der VM-Cup, 11.-13. August
Gruppe A

A1 Longericher SC Köln (3. Liga)
A2 HK Kópavogs (Island, 1. Liga)
A3 HC Rhein Vikings (2. Liga)

Gruppe B
B1 TSV Bayer Dormagen (3. Liga)
B2 TuS Ferndorf (3. Liga)
B3 VfL Eintracht Hagen (2. Liga)

Spielplan                                                                 

Freitag, 11. August
18:00, Gr. A: Longericher SC Köln - HK Kópavogs
20:00, Gr. B: TSV Bayer Dormagen - TuS Ferndorf

Samstag, 12. August
12:00, Gr. A: Longericher SC Köln - HC Rhein Vikings
14:00, Gr. B: TuS Ferndorf - VfL Eintracht Hagen
16:00, Gr. A: HC Rhein Vikings - HK Kópavogs
18:00, Gr. B: Eintr. Hagen - TSV Bayer Dormagen

Sonntag, 13. August
11:30, Spiel um Platz 5: 3. Gr. A - 3. Gr. B
13:30, Spiel um Platz 3: 2. Gr. B - 2. Gr. A
15:30, Finale: 1. Gr. A - 1. Gr. B


In der Kölner Geschäftsstelle der Handball-Bundesliga GmbH loste heute Degenfechterin Alexandra Ndolo die 1. Runde im DHB-Pokal 2017/18 aus. Auf den TSV Bayer Dormagen warten beim Turnier am 19./20. August interessante Gegner: Der deutsche Vizemeister SG Flensburg-Handewitt, Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau und der TSV Altenholz, Meister der 3. Liga Nord. Gegner im Halbfinale am Samstag ist Altenholz - im Falle eines Sieges würde die Mannschaft von Ulli Kriebel am Sonntag, 20. August, auf den Sieger der Begegnung Flensburg gegen Lübeck treffen.

Wo das Turnier stattfindet ist noch offen. Das Erstzugriffsrecht für die Ausrichtung des Turniers liegt bei den jeweils klassentiefsten Vereinen, also dem TSV Bayer oder dem TSV Altenholz, der auf den Aufstieg in die 2. Liga verzichtet hatte. Sollten beide Vereine Interesse an der Ausrichtung haben, würde der Verband entscheiden. Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH, führt Gespräche mit Vertretern der beteiligten Vereine.

Der Modus der Pokalauslosung sieht in der 1. Runde 64 Teams vor, die in 16 Turnieren an 16 unterschiedlichen Standorten an den Start gehen. In der 1. Runde wurde eine Unterteilung nach Nord und Süd vorgenommen. Die jeweiligen Gewinner qualifizieren sich für das Achtelfinale.


Mit einem weiteren Neuzugang geht der TSV Bayer Dormagen in die Saison 2017/18. Erstmals trägt ein Portugiese das TSV-Trikot: Nuno Carvalhais hat einen Vertrag für das nächste Jahr mit einer Option für eine weitere Spielzeit unterschrieben. "Ich freue mich sehr, dass Nuno zu uns kommt", sagt Trainer Ulli Kriebel. "Er hat beim Probetraining einen hervorragenden Eindruck hinterlassen." Und der neue Coach ist fest davon überzeugt, dass "wir mit Nuno einen sehr kompletten Spieler bekommen. Er kann sowohl in offenen als auch defensiven Abwehrsystemen decken." Für Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel steht fest: "Nuno hat in der letzten Woche hier vor Ort vollends überzeugt und konnte die zuvor gesammelten Eindrücke bestätigen. Die Wieselfamilie darf sich auf einen guten Charakter und Spielertyp freuen." Der 22-Jährige kommt mit großer Begeisterung an den Rhein: "Ich bin sehr glücklich zukünftig für Dormagen zu spielen und freue mich auf ein tolles Team in einer schönen Umgebung mit hervorragenden Rahmenbedingungen im Verein. Der TSV hat ein überzeugendes Konzept und die Perspektive in die 2. Liga aufzusteigen", sagt Nuno Carvalhais, dessen kompletter Name Nuno Miguel Aguiar Vilarinho Almeida Carvalhais lautet.

Mit der nun kompletten Mannschaft verfügt der Drittligist über sieben Rückraumspieler im Angriff und eine perfekte Breite im Kader. Kriebel: "So können wir auch niemals auszuschließende Verletzungen kompensieren." Nuno Carvalhais wird mit Lukas Stutzke die Position Rückraum links ausfüllen. "Die beiden Spieler ergänzen sich gut", betont Kriebel, der zudem davon ausgeht, dass "uns die internationale Erfahrung von Nuno weiterhelfen wird. Da er am 2. Juli in das Training einsteigt, haben wir auch genügend Zeit ihn in die Mannschaft zu integrieren."

Kristina "Setti" Settner ist weiterhin Reha-Trainerin
Apropos Verletzungen: Kristina Settner ist beim TSV weiterhin als Reha-Trainerin dabei. "Wann immer jemand Verletzungen oder anhaltende körperliche Probleme hat, kommt sie in Absprache mit den Ärzten, Physios und Athletiktrainer Dennis Marquardt ins Spiel und hilft dabei, die Ausfallzeiten so kurz wie möglich zu halten."

Fakten zu Nuno Carvalhais
Geboren: 23. August 1994
Geboren in: Porto / Portugal
Größe/Gewicht: 198 cm, 94 kg
Sprachen: Portugiesisch, spanisch, englisch, französisch
Bisherige Vereine: Boavista F.C. (2001/2002), F.C. Porto (2002/2003-2013/2014), ADA Ismai (2014/2015), A.M. Madeira SAD (2015/2016), A.A. Àguas Santas (2016/2017)
Internationale Einsätze: 54 Spiele für Jugend/Juniorennationalmannschaft Portugal
Erfolge:
Meister in Portugal 2013 und 2014 mit Porto
Spiele in der Champions League
Teilnahme an U21 Weltmeisterschaft in Brasilien (2014/2015)

Der aktuelle Kader des TSV Bayer Dormagen
Torwart: Sven Bartmann, Janis Boieck, Matthias Broy
Linksaußen: Jan Hüfken, Sebastian Linnemannstöns
Rückraum links: Lukas Stutzke, Nuno Carvalhais
Rückraum Mitte: Ian Hüter, Eloy Morante Maldonado, Jonathan Eisenkrätzer
Rückraum rechts: Kevin-Christopher Brüren, Daniel Eggert
Rechtsaußen: Frederik Spinner, Tim Wieling
Kreis: Patrick Hüter, Lars Jagieniak, Alexander Kübler

Trainer: Ulli Kriebel
Co-Trainer: Peer Pütz
Athletiktrainer: Dennis Marquardt
Reha-Trainerin: Kristina Settner
Torwarttrainer: Joachim Kurth
Betreuer: Axel Schoenen


Als Spieler wurde der frühere Kapitän Dennis Marquardt beim letzten Heimspiel des TSV Bayer Dormagen verabschiedet. Doch der 32-Jährige gehört auch künftig zum erweiterten Kreis des Teams und arbeitet weiter als Athletiktrainer gezielt mit den Dormagener Handballern. "Wir sind froh, dass Dennis mit all seiner Erfahrung ein wichtiger Ansprechpartner für die TSV-Spieler bleibt", sagt Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH.

Das gilt gleichermaßen für Joachim Kurth (47). Der frühere Bundesliga-Torwart wird weiterhin zusammen mit Frederic Rudloff die 2. TSV-Mannschaft in der Mittelrhein-Oberliga coachen und darüber hinaus als Torwarttrainer für die Schlussmänner der 1. und 2. Mannschaft sowie der A-Jugend tätig sein. Barthel: "Joachim Kurth ist für viele Torhüter ein echtes Vorbild. Er trägt nach wie vor dazu bei, dass die traditionell hervorragende Torwartschmiede in Dormagen auf hohem Niveau weiterarbeiten kann."

Tim Hottgenroth wechselt nach Dansenberg
Tim Hottgenroth sieht seine Zukunft indes nicht beim TSV. Der bisherige Partner von Janis Boieck im Kasten der A-Jugend wird Dormagen verlassen und schließt sich dem Drittliga-Aufsteiger TuS 04 Dansenberg (Kaiserslautern) an. "Wir wünschen Tim alles Gute und viel Erfolg", sagt Björn Barthel, der den Wechselwunsch von Hottgenroth nachvollziehen kann: "Er setzt in Dansenberg auf verstärkte Spielanteile, die wir ihm derzeit beim TSV nicht garantieren können. Natürlich wollen wir ihm keine Steine in den Weg legen. Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages wieder." Da Hottgenroth einen gültigen Vertrag in Dormagen besaß, geht der TSV bei diesem Wechsel übrigens nicht leer aus. Sollte bei den Spielen der 1. TSV-Mannschaft ein Tormann ausfallen, steht Matthias Broy aus der 2. Mannschaft als Ergänzung zur Verfügung.

Der aktuelle Kader des TSV Bayer Dormagen
Torwart: Sven Bartmann, Janis Boieck, Matthias Broy
Linksaußen: Jan Hüfken, Sebastian Linnemannstöns
Rückraum links: Lukas Stutzke, Jonathan Eisenkrätzer
Rückraum Mitte: Ian Hüter, Eloy Morante Maldonado
Rückraum rechts: Kevin-Christopher Brüren, Daniel Eggert
Rechtsaußen: Frederik Spinner, Tim Wieling
Kreis: Patrick Hüter, Lars Jagieniak, Alexander Kübler

Trainer: Ulli Kriebel
Co-Trainer: Peer Pütz
Athletiktrainer: Dennis Marquardt
Torwarttrainer: Joachim Kurth
Betreuer: Axel Schoenen


In Dormagen hat Daniel Eggert (28) bereits mit dem SV Henstedt-Ulzburg in der 2. Bundesliga und zuletzt mit dem ASV Hamm-Westfalen beim 30:30 im Testspiel vor Beginn der Saison 2016/17 gespielt und sechs Tore erzielt. Künftig wird der fließend deutsch sprechende Däne regelmäßig im TSV Sportcenter und in den Auswärtsspielen das Trikot des TSV Bayer Dormagen tragen. Der Linkshänder hat einen Vertrag für zwei Jahre plus Option unterschrieben und will so schnell wie möglich mit seiner Frau Jennifer, Tochter Lilly und Sohn Storm nach Dormagen ziehen. Die künftige Wohnung sollte genügend Kinderzimmer haben, denn die Familie erwartet im September weiteren Nachwuchs.
 
Björn Barthel ist froh, dass die Verpflichtung des erfahrenen Zweitliga-Spielers geklappt hat: "Manchmal ist es einfach notwendig, etwas länger zu warten, um die richtige Entscheidung zu treffen", sagt der Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen. "Wir haben sehr viel Zeit investiert, um einen Spieler zu finden, der eine Führungsrolle übernehmen kann und ins Team passt. Dies trifft auf Daniel Eggert zu", betont Barthel. Und auch Trainer Ulli Kriebel ist erleichtert: "Es ist nicht einfach, einen solch kompletten Spieler für die 3. Liga gewinnen zu können. Wir haben viele angenehme Gespräche zum erfolgreichen Abschluss gebracht. Daniel wird mit Kevin-Christopher Brüren ein gutes Gespann bilden. Wir haben aber nun auch die Option, einen Linkshänder in der Mitte einzusetzen." Diese Rolle ist dem 28-Jährigen nicht fremd: "Ich habe früher in Dänemark oft im Spielaufbau gespielt, gelegentlich in der Hinrunde auch bei Hamm." Kriebel sieht den neuen Mann nicht als den typischen Shooter, "aber platziert werfen kann er auch."

Den Wechsel von der 2. in die 3. Liga begründet Eggert mit dem Wunsch einen jeden Handballers: "Ich möchte spielen und nicht auf der Bank sitzen." So will er über den "Umweg" Dormagen dann auch wieder in der 2. Liga landen: "Natürlich will ich mit dazu beitragen, dass der TSV in die 2. Liga zurückkehrt." Der gelernte Bankkaufmann wird sich voll auf den Handball in der Liga und auch im Umfeld des TSV etwa bei der Betreuung von Schultrainingsgruppen konzentrieren. Zudem will er sich um sein E-Commerce-Unternehmen kümmern und die Arbeit im Bereich Network Marketing ausbauen.

Daniel Eggert
Geburtsdatum: 29. Juli 1988
Nationalität: dänisch
Position: Rückraum Rechts / Mitte
Gewicht: 99 kg
Größe: 199 cm
Spielte in Deutschland für ASV Hamm und SV Henstedt-Ulzburg


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