Die Handballfreunde Springe haben im Augenblick den Lauf, der dem TSV Bayer Dormagen fehlt. Am Samstag Abend hielt die Serie der Niedersachsen, die in diesem Jahr ungeschlagen sind. Springe gewann 30:23 (15:9) und setzte sich drei Punkte von den Dormagenern ab, die auf dem letzten Tabellenplatz liegen. "Wir müssen weiter an uns glauben und vor allem unsere frühere Heimstärke wieder in Griff bekommen", sagte TSV-Trainer Jörg Bohrmann. Nächster Gegner am kommenden Samstag, 12. März, um 19 Uhr im TSV Sportcenter ist DJK Rimpar Wölfe.

Vor 633 Zuschauern begann die Partie mit zahlreichen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Im Abschluss profitierten aber zumeist die Gastgeber mit ihren treffsicheren Außen Nils Eichenberger und Fabian Hinz von misslungenen Anspielen des Gegners. Gleichwohl konnte sich Springe lange Zeit nicht entscheidend absetzen. So sorgte Alexander Feld in der 20. Minute für den 8:7-Anschluss. Und drei Minuten später hielt Max Bettin sein Team mit seinem vierten Treffer zum 10:8 im Rennen. Doch das war auch das letzte Tor des Shooters, der kurz drauf zum zweiten Mal mit einem Siebenmeter an dem wiederum glänzend aufgelegten Robert Wetzel scheiterte. Die Handballfreunde bauten den Vorsprung in der Schlussphase der ersten Hälfte aus und gingen mit dem deutlichen 15:9-Vorsprung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurde Dormagens Rückstand unangenehm, es drohte gar die zweistellige Niederlage. Doch die Partie litt jetzt auch unter dem Nachholbedarf der Schiedsrichter, die vor der Pause keine einzige Zeitstrafe verteilten. In der zweiten Hälfte sah das völlig aus und endete zwei Mal sogar mit der Roten Karte. Nach einer Dreiviertelstunde kam das Aus für Oliver Tesch, der Feld in der Luft gestoßen hatte. Der Dormagener landete unsanft und konnte fortan nicht mehr weitermachen. Kurz drauf musste auch Jonny Eisenkrätzer nach einer eher unglücklichen Bewegung vorzeitig das Spielfeld verlassen. Da jetzt Sebastian Damm sicher von der Siebenmeterlinie traf und mit Ian Hüter neuer Schwung in die Offensive kam, hieß es plötzlich "nur" noch 25:20 (53.) für Springe. Doch die Hoffnung der Gäste, zumindest die zweite Hälfte für sich zu entscheiden, wurde nicht erfüllt. "Wenn es so läuft dann klappen eben auch Dinge, die in der Hinrunde nicht funktionierten. Jetzt blockt unsere Abwehr auch viele Bälle", bedankte sich Springes Torwart Wetzel bei seinen Vorderleuten.

HF Springe - TSV Bayer Dormagen 30:23 (15:9)
Springe: Wetzel, Wendland (ab 58.); Eichenberger (7), Coors (5), Bosy (3), Fauteck (3), Schüttemeyer (3), Hinz (5/2), Pietak (n.e.), Halilbegovic, Ossenkopp, Pollex (1), Tesch (3).
Dormagen: Bartmann, Jäger (ab 40.); Bettin (4/1), Genz (4), Eisenkrätzer, Spinner (1), Doetsch (2), Kübler (4), Damm (6/4), P. Hüter (1), B. Marquardt, Feld (1), I. Hüter.
Schiedsrichter: Dedens/Geckert.
Zuschauer: 633.
Zeitstrafen: 10:6 Minuten.
Siebenmeter: 2/2:5/7 (Wetzel hält zweimal gegen Bettin).
Spielfilm: 5:3, 5:5 (12.), 8:7 (20.), 10:8 (23.), 13:8 (23.), 15:9 - 19:10 (36.), 23:14 (45.), 25:20 (53.), 30:23.


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