Eine gute Stimmung sollte nach den letzten sportlichen Ergebnissen beider Teams garantiert sein, wenn sich am Samstag (Anwurf: 19.30 Uhr) der TSV Bayer Dormagen und die Eulen aus Ludwigshafen gegenüberstehen. Hinzu kommt im Rheinland der Sessionsauftakt am Elften im Elften, der eh eine positive Stimmung auf den Rängen garantiert.

Während die Dormagener nach der Länderspielpause passenderweise zum Karneval auch ihr elftes Saisonspiel bestreiten, haben die Eulen am Mittwoch bereits vorgelegt. In einem vorgezogenen Spiel vom 12. Spieltag gelang dabei ein vielbeachteter 32:31-Heimserfolg gegen den Bundesliga-Absteiger und Aufstiegsaspiranten ASV Hamm-Westfalen.

„Scheinbar sind die Eulen zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt in Form gekommen. Sie haben in der Spielpause ein wenig umstrukturiert und gegen Hamm gezeigt, wozu sie in der Lage sind“, lobt Dormagens Trainer Matthias Flohr den Auftritt der Ludwigshafener vor eigenem Publikum.

Mit dem vierten Heimsieg der Saison ist das Team von Trainer Johannes Wohlrab, der vor der Saison aus Hüttenberg an den Rhein kam, bei nunmehr 10:12-Punkten auf den 11. Rang vorgerückt.

Die Dormagener sind nach dem überraschenden 34:32-Coup in Großwallstadt mit 8:12-Punkten derzeit Vierzehnter und wollen ihrerseits mit dem dritten Heimsieg nach Pluspunkten wieder zu den Eulen aufschließen.

Zwar fehlt mit Alexander Senden, den eine Kapselverletzung am Fuß noch einige Wochen zum Zusehen verurteilen wird, weiterhin ein erfahrener und wichtiger Akteur, doch stehen die Zeichen gut, dass Kapitän Patrick Hüter wieder in den Spieltagskader zurückkehren kann.

Aber auch ohne Hüter und Senden hat das Dormagener Team zuletzt bewiesen, wozu man an guten Tagen mit der richtigen Einstellung und Leidenschaft fähig ist. Da sollte auch die zuletzt miserable Bilanz gegen die Eulen keine Rolle spielen.

Zwar denkt man in Dormagen gerne an den April 2008 zurück, als man mit einem 36:27-Heimsieg den Aufstieg in die 1. Bundesliga klar machte. Aber seit sich beide Teams seit 2011/12 wieder regelmäßig in der 2. Liga duellieren, gab es immer nur einen Sieger. Die Eulen konnten alle acht Partien seitdem für sich entscheiden, zuletzt im Mai in der „Ebert-Hölle“ mit 35:30.

„Interessant, aber Serien brechen wir ja gerne“, nimmt „Matti“ Flohr solche Zahlenspielereien mit einem Augenzwinkern und verweist auf die Unberechenbarkeit der 2. Liga.

Unterdessen laufen die Unterstützungsmaßnahmen für den in finanzielle Schieflage geratenen TSV Bayer weiterhin auf Hochtouren. Zahlreiche Funktionäre, ehemalige Spieler und Trainer sind darunter - die Unterstützung aus ganz Deutschland ist beeindruckend.

Mit David Breuer wird am Samstag ein weiterer Ex-Spieler mithelfen. Der ehemalige Torjäger, unter anderem trug er von 2004-2007 das TSV-Dress, ist mittlerweile als Redner, Autor und Coach tätig und wird mit einem Buchstand vor Ort sein.

Für jedes an dem Abend verkaufte Exemplar seines Buches „Auf Erfolg programmiert – Mentale Updates im Sport“ erhält der TSV die Hälfte des Autorenhonorars. Auf Wunsch wird Breuer das Buch signieren.

Die Zweitligabilanz TSV – Eulen:

Heim: 11 Spiele – 5 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen.
Auswärts: 11 Spiele – 2 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen.
Gesamt: 22 Spiele – 7 Siege, 2 Unentschieden, 13 Niederlagen.
Letzte Saison: 26:28 (H) – 30:35 (A).

Anwurf: Sa., 11.11.2023, 19.30 Uhr, TSV Bayer Sportcenter, Dormagen.
SR: Marvin Völkening/Jonas Zollitsch (Bad Oeynhausen/Minden).

TV: Der Streamingdienst Dyn überträgt per livestream:
Dyn - TSV Bayer Dormagen - Eulen Ludwigshafen


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