Der TSV Bayer Dormagen hat erneut – als einer von insgesamt sechs Zweitligisten – das Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga (HBL) erhalten.

Ziel des bereits 2007 ins Leben gerufenen Gütesiegels ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL und Clubs für Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die junge Handballer sich idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können.

„Auch der erfolgreiche Auftritt der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Euro macht deutlich, wie entscheidend sehr gute Nachwuchsentwicklung für unseren Erfolg ist. Beinahe jeder Spieler des Kaders hat mindestens ein Leistungszentrum eines Klubs durchlaufen“ hebt Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen der Handball-Bundesliga GmbH, die Bedeutung der Jugendarbeit so hervor:

Neben GWD Minden, HSC 2000 Coburg, VfL Eintracht Hagen, 1. VfL Potsdam, TUSEM Essen (mit Bedingung) und dem TuS N-Lübbecke wurde, wie schon in den vergangenen Jahren, auch der Handball-Standort Dormagen mit dem Gütesiegel bedacht.

„Wir sind als Verein stolz darauf, dass unsere hervorragende und kontinuierliche Nachwuchsarbeit erneut mit dem Jugendzertifikat honoriert wurde. Für die konsequente Nachwuchsförderung hier am Standort Dormagen ist die Verleihung des Gütesiegels eine erneute Bestätigung unserer intensiven Förderung. Wir werden auch zukünftig den seit Jahren eingeschlagenen Weg der nachhaltigen Jugendarbeit weiter konsequent gehen und die strukturelle Weiterentwicklung vorantreiben. Diese Auszeichnung ist ein weiterer Ansporn für uns alle in der Abteilung“, freut sich TSV-Handball-Nachwuchskoordinator Dennis Horn über die Bestätigung von höchster Stelle.

Zum Jugendzertifikat: 2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Klubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Klubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 ist die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.

Insgesamt erhalten 16 von 18 Clubs der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2024. In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen nach Überprüfung durch die Handball-Bundesliga GmbH sechs von 18 Clubs die anspruchsvollen Anforderungen des Jugendzertifikates uneingeschränkt, dessen Kriterien in enger Zusammenarbeit mit den Proficlubs und dem Deutschen Handballbund seit 2007 kontinuierlich erhöht und weiterentwickelt worden sind.


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