Vier Tage nach dem Erfolg gegen die DJK Rimpar Wölfe steht das nächste Heimspiel auf dem Spielplan. Und da erwartet der Zweitliga-Tabellenneunte TSV Bayer den Zwölften - allerdings der 1. Bundesliga. Der TBV Lemgo-Lippe kommt an diesem Dienstag, 5. Oktober, ins TSV Bayer Sportcenter. Um 19.30 Uhr geht es los mit dem Anpfiff der Schiedsrichter Steven Heine und Sascha Standke (Wendeburg / Ronnenberg, Niedersachsen).

„Wir haben in den letzten Jahren oft gegen Erstligisten in der Saison-Vorbereitung gespielt“, vermisst Dusko Bilanovic aber den sportlichen Vergleich mit einer Top-Mannschaft im Wettbewerb. „Jetzt haben wir endlich die Gelegenheit, in unserer Halle gegen eine Spitzenmannschaft zu spielen. Und das ist sogar der Cup-Verteidiger!“ Gegen Mannschaften aus der 1. Liga spielte der TSV in den letzten Jahren nur auswärts, so 2019 in Göppingen, im Jahr zuvor in Göttingen gegen Kiel und davor beim HC Erlangen. Letzter Heimgegner aus der 1. Liga war HBW Balingen-Weilstetten: Im Oktober 2014 leistete der TSV erheblichen Widerstand, führte zur Pause mit 14:12 und verlor dann doch das Pokalspiel der 2. Runde mit 25:28. Interessant aus der Sicht von Bilanovic: 1997 zog er als Spieler des damaligen Zweitligisten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen ins Finale des DHB-Pokals ein - gegen den TBV Lemgo, der das Spiel gewann. Als Vizepokalsieger erreichten die Hessen aber die Qualifikation für den Europapokal. Ähnlich wie der TSV Bayer Dormagen 1993 nach der knappen Finalniederlage gegen die SG Wallau-Massenheim.

„Na klar ist der TBV Favorit“, sagte Ian Hüter am Freitag. „Aber wir werden uns auch gegen Lemgo nicht verstecken.“ Und es gibt ja auch noch Aussagen, für die in der Regel fünf Euro ins Phrasenschwein fällig werden: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Das weiß auch der in Kaarst aufgewachsene Florian Kehrmann, der als 22-Jähriger 1999 von Solingen nach Lemgo wechselte: „Wir wissen, dass wir am Dienstagabend eine schwere Aufgabe vor uns haben, an die man mit dem nötigen Respekt herangehen muss.“ Das mit 27:24 gewonnene Vorbereitungsspiel im August lässt Kehrmann zu folgendem Urteil kommen: „Dormagen verfügt über eine wirklich sehr gute erste Sieben mit schlagkräftigem Personal im Rückraum.

Auch als kleines Dankeschön für die treue Unterstützung der Fans hat der TSV die Preise für das Pokalspiel reduziert. Tickets gibt es online - und an der Abendkasse mit einem Aufschlag von 1,50 Euro. Jeder Besuchende muss eines der drei G vorweisen (negativer COVID-19-Schnelltest nicht älter als 48 Stunden, vollständig geimpft, vollständig genesen). Als negatives Testergebnis werden ein PCR-Test sowie ein (kostenfreier) Schnelltest aus einem kommunalen oder privaten Testzentrum akzeptiert, nicht aber Selbsttests. Ohne entsprechende Nachweise kann kein Zutritt gewährt werden. Außerdem gilt weiterhin eine Ausweis-, Personalisierungs-, Masken- und Sitzplatzpflicht. Die Masken können am Sitzplatz abgenommen werden.

Bis jetzt wurden rund 700 Tickets verkauft. Der TSV weist auf möglichst frühzeitiges Kommen hin, da es am Eingang zu Verzögerungen kommen kann.


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