"Wir nehmen den gesetzlichen Auftrag sehr ernst und freuen uns über die Zusammenarbeit", begründet Sandra Hambloch-Dick das Engagement der Pronova BKK im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Die Krankenkasse unterstützte jetzt diverse Maßnahmen, die im Rahmen des Trainingslagers der Handballer stattfanden. Die fachlich versierten Coaches Stefan Früh und Torsten Tesch, ehemals Leichtathletik-Trainer beim TSV Bayer Dormagen, führten die Übungen und Tests an mehreren Tagen durch. Dabei wird es nicht bleiben: Überprüfungstests und Ernährungsberatung sind in Kürze die nächsten Schritte. Das grundsätzliche Interesse der Übungsleiter: "Das Ganze macht nur Sinn, wenn jeder die Bedeutung der Ratschläge nachvollzieht und danach handelt." Deshalb auch stand der Workshop unter dem Motto "Der selbstverantwortliche Leistungssportler".

Viele Faktoren spielen eine Rolle, um die optimale Leistungsfähigkeit zu erbringen. Neben den allgemeinen Fertigkeiten wie Technik und Spielverständnis zählt dazu nicht zuletzt der Umgang mit dem gesamten Umfeld und auch das richtige Zeitmanagement, erläuterte Tesch. Die konkreten Tests trugen dazu bei, den orthopädischen Status festzustellen. Athletiktrainer Dennis Marquardt war da ebenso dran beteiligt wie Rehatrainerin Kristina Settner. Themen der Übungen sind zum Beispiel Kraft, Beweglichkeit, die neuromuskuläre Kontrolle oder auch die Rumpfstabilität. Das erste Ergebnis mit Blick auf die Handballer klang zuversichtlich: "Sie liegen alle im grünen Bereich", sagten Früh und Tesch. Um Verletzungsrisiken ständig zu minimieren, helfen Präventivstrategien. Auf die wurde aufmerksam gemacht, damit der Sportler in bezug auf Themen wie Ruhefrequenzen, Schlaf, Gewicht oder Muskelzustand sich immer wieder selbst überprüft.

Die regelmäßige Kontrolle und Überprüfung hat einen positiven Begleiteffekt - die "return to play-Einschätzung" nach Verletzungen. Gerade Vergleichswerte können allen Beteiligten aufgrund eines Punktesystems wichtige und objektive Aufschlüsse über den geeigneten Zeitpunkt des Wiedereinstiegs in den Trainingsbetrieb geben. Zum systemischen Coaching-Ansatz gehören Dinge, die mitunter vernachlässigt werden. Torsten Tesch: "Wenn man sich rechtzeitig damit beschäftigt, wann in der Saison die härteste Woche ansteht, dann kann man die Stresssituation vermindern." Wohl wissend, dass die Voraussetzungen bei den einzelnen Spielern sehr unterschiedlich sind.

Für die Unterstützung dankte Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH der Pronova BKK: "Diese Aufklärung liegt im Interesse eines jeden Leistungssportlers und hilft uns hoffentlich, die Saison mit möglichst wenigen verletzungsbedingten Ausfällen zu bestreiten."


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