Auch im zweiten Spiel der Englischen Woche in der 2. Handball-Bundesliga sprang für den TSV Bayer Dormagen nichts Zählbares heraus. Die HSG Nordhorn-Lingen erwies sich am Mittwochabend beim 33:25 (17:12) als zu abgeklärt für die Wiesel, die erneut auf ihren an der Leiste verletzten Kapitän Patrick Hüter verzichten mussten.

Vor 1.076 Zuschauern im TSV Bayer Sportcenter hatte der TSV zwar gut in die Partie gefunden und ging - nach einem spektakulären Gegenstoß von Peter Strosack zum 3:3 - durch ein weiters Gegenstoßtor von Finn Schroven sogar mit 4:3 in Führung (7. Minute).

Doch die HSG zeigte sich vom Anfangsschwung der Wiesel relativ unbeeindruckt und ließ ihrerseits drei Tore am Stück folgen. Nachdem Jan Reimer mit einem Siebenmeter am eingewechselten Ivan Budalic scheiterte (13.), wuchs der Rückstand weiter, zumal Budalic im Kasten blieb und ein starkes Spiel ablieferte.

Aich diverse Umstellungen in Angriff und Abwehr brachten die Dormagener nicht näher heran, im Gegenteil, der Rückstand wuchs stetig an. In der Schlussphase der ersten Halbzeit feierte Alexander Senden nach überstandener Rückenverletzung, die ihn in Hagen zum Zuschauen verurteilt hatte, sein Comeback.

Leider blieb die Rückkehr des Halblinken nur von kurzer Dauer. Nach seinem Treffer zum 10:15 ließ er das 11:16 (29.) folgen. Doch beim Wurf knickte der 28-Jährige um, wurde verletzt vom Spielfeld geführt und dürfte nun erneut länger ausfallen.

Nach dem Wechsel änderte sich am Gesamtbild wenig, sodass die HSG aus Nordhorn und Lingen sehr zur Freude von Trainer Daniel Kubes zum zweiten Auswärtssieg in Folge kam. „Ich bis sehr zufrieden, dass wir seit 2018 endlich mal wieder in Dormagen gewonnen haben. Wir haben sehr aufmerksam gespielt und haben es richtig gut gemacht. Das war eine überzeugende Leistung.“

Die musste auch TSV-Trainer Matthias Flohr ohne Wenn und Aber anerkennen: „Das war ein verdienter Sieg. Nordhorn ist nun mal ein sehr starker Gegner, der auf alles, was wir versucht haben, eine Antwort hatte. Das muss man akzeptieren. Die Ausfälle von Patrick und später Alex konnten wir über 60 Minuten nicht kompensieren. Aber die Mannschaft steht mit dem, was sie gerade im Zusammenhang mit dem Rettungsbemühungen für den Verein leistet, fernab von jeder Kritik.“

Bereits am Samstag geht es für die Flohr-Schützlinge weiter, dann wartet zum Abschluss der englischen Woche mit dem TV Großwallstadt, eines der besten Heimteams der Liga, ein weiterer dicker Brocken auf die Wiesel.

Die Spielstatistik:

TSV Bayer Dormagen – HSG Nordhorn-Lingen 25:33 (12:17)
TSV:
Juzbasic (8 Paraden), Simonsen (0 Paraden); Reuland (1), Senden (2), Boehnert (1), Rehfus (2), I. Hüter (4), Reimer (1/1), Böckenholt, Schroven (3), Strosack (3), Träger (1), Schmidt (2), Pauli (2), Steinhaus (1), Sondermann (2); Trainer: Matthias Flohr.
HSG: Burmester (0 Paraden), Budalic (12 P); Ritterbach, Stricker, Lux (3), Marschall (4), Stegefelt (3/3), Terwolbeck, Firnhaber (3), Seidel (4), Simovic (1), Feld (2), Wasielewski (3), Pöhle (1), Kalafut (9/1); Trainer: Daniel Kubes.
SR: Bärmann/Bärmann (Graben-Neudorf). – Z: 1.076. – Zeitstrafen: 4:16 Minuten (I. Hüter, Steinhaus – Kalafut/zweimal, Firnhaber, Seidel, Simovic, Wasielewski, Pöhle und Disqualifikation Simovic (54.). – Siebenmeter: 2/1:6/4 (Reimer scheitert an Budalic/13. – Lux an den Pfosten/1., Stegefelt scheitert an Juzbasic/23.). – Spielverlauf: 1:0 (2.), 1:3 (4:4), 4:3 (7.), 4:6 (10.), 6:10 (16.), 8:14 (20.), 12:16 (30.), 12:17 – 13:17 (33.), 14:20 (37.), 17:26 (48.), 20:27 (50.), 24:30 (54.), 25:33 (60./EN).


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Der Spielplangestalter hat dem TSV Bayer Dormagen für die aktuelle Englische Woche drei dicke Brocken beschert. Nach dem Auswärtsspiel in Hagen am vergangenen Freitag geht es nun am Mittwoch mit dem Heimspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen (Anwurf: 20 Uhr) weiter, ehe das Spiel beim TV Großwallstadt am Samstag die „Trilogie“ beendet.

Für TSV-Trainer Matthias Flohr stellt die HSG aus dem westlichen Niedersachen ein „ähnlich schweres Kaliber wie Hagen dar, nur noch erfahrener“. Da kommt es für die Dormagener derzeit ziemlich ungelegen, dass mit Patrick Hüter einer ihrer erfahrensten Spieler ausfällt. Wie lange der Kreisläufer der Wiesel pausieren muss, ist noch unklar.

Möglicherweise kehrt aber Alexander Senden zurück ins Team. Der Rückraumlinke, der am Samstag 28 Jahre alt geworden ist, musste in Hagen wegen einer Rückenverletzung passen und wäre für Mittwoch eine wertvolle Alternative im Angriff und Abwehr.

So oder so wartet auf den TSV „ein harter Brocken“, so Flohr: „Nordhorn ist eine gestandene Mannschaft mit Erstligaerfahrung und mit einer hohen Körperlichkeit. Das haben wir schon im Testspiel vor der Saison feststellen dürfen.“

Den angesprochenen Test im Rahmen der Saisoneröffnung gewann die HSG im August mit 27:25 und geht auch jetzt als klarer Favorit in die Partie. Die Dormagener wollen ihre Unbekümmertheit dagegenstellen und hoffen auf die Unterstützung ihrer Fans nicht nur am Spieltag, sondern auch darüber hinaus.

Um in der derzeit schwierigen finanziellen Situation des TSV weitere Spenden zu sammeln sind im Sportcenter Spendenboxen aufgestellt und es werden darüber hinaus die sogenannten „Rettungsschirme“ verkauft.

Handball-Abteilungsleiter Jocky Krapp hatte die Idee, die Schirme zum Preis von je 30 Euro zu verkaufen, um beim Spiel am 26.12. „1000 Schirme gegen TUSEM Essen“ präsentieren zu können.

Die Zweitligabilanz TSV – HSG:

Heim: 6 Spiele – 2 Siege, 0 Unentschieden, 4 Niederlagen.
Auswärts: 6 Spiele – 2 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen.
Gesamt: 12 Spiele – 4 Siege, 1 Unentschieden, 7 Niederlagen.
Letzte Saison: 29:25 (H) – 25:35 (A).

Anwurf: Mi., 25.10.2023, 20.00 Uhr, TSV Bayer Sportcenter, Dormagen.
SR: Leon Bärmann/Nico Bärmann (Graben-Neudorf).

TV: Der Streamingdienst Dyn überträgt per livestream:
Dyn - TSV Bayer Dormagen - HSG Nordhorn-Lingen


Bereits vor dem Anwurf erreichte die Fans des TSV Bayer Dormagen die nächste Hiobsbotschaft. Zu dem mit Rückenproblemen fehlenden Alexander Senden gesellte sich kurzfristig auch noch Patrick Hüter.

Der Kapitän, der sich im Abschlusstraining einen Leistenverletzung zugezogen hatte, musste von der Tribüne der Hagener Ischelandhalle mitanschauen, wie seine Mannschaft beim VfL Eintracht eine deutliche und verdiente 28:35 (12:16)-Niederlage hinnehmen musste.

„Bei unserer Kaderstruktur ist es beim Ausfall zweier so erfahrenen Spieler so, dass der Altersschnitt gleich rapide sinkt auf den Schlüsselpositionen Innenblock, Rückraum und Kreis und man kreativ sein muss“, so TSV-Coach Matthias Flohr, der so quasi aus der Not eine Jugend machen musste und sich für eine offensiv orientierte Deckung entschied.

Dieser 3:2:1-Formation gelang es zunächst auch, die Hagener Kreise in der Offensive zu stören. Hinzu kam ein gut aufgelegter Christian Simonsen im Tor, der am Ende auf 13 Paraden kam.

Dennoch gelang es den Hausherren, sich nach 23 Minuten beim 12:9 einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Aber der TSV zeigte eine Reaktion und kam angetrieben vom starken Florian Boehnert zurück in die Partie, Boehnert war es auch, der sich durchtankte und mit einem schönen Treffer den 12:12-Ausgleich erzielte.

Doch leider verpuffte der Dormagener 3:0-Lauf und der VfL Eintracht antwortete seinerseits mit vier Toren und ging so folgerichtig mit einer 16:12-Führung in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel sollte sich an der Hagener Führung nichts mehr ändern. Als nach 46 Minuten beim Stand von 21:25 sowohl Frederik Sondermann als auch Florian Boehnert eine Zeitstrafe kassierten, war nach dem 21:27 (49.) die Vorentscheidung zugunsten des VfL gefallen.

„Wir haben gesagt, dass wir mutig sein und den Gegner mit einem Störabwehrsystem unter Stress setzen müssen. Hagen hat sich aber nicht unter Stress setzen lassen und von daher verdient gewonnen“, so „Matti“ Flohr, der derzeit auch als Psychologe gefragt ist: „Wir müssen versuchen, uns auf den Sport zu fokussieren und das ist uns heute nicht so gut gelungen. Aber ich nehme die Niederlage voll auf meine Kappe, weil ich den Jungs nichts vorwerfen kann. Sie leisten aktuell viel für den Verein, sportlich, aber auch wirtschaftlich.“

Am Mittwoch steht in der „englischen Woche“ bereits das nächste Spiel an. Dann erwartet der TSV im heimischen Sportcenter um 20 Uhr die HSG Nordhorn-Lingen.

Die Spielstatistik:

VfL Eintracht Hagen – TSV Bayer Dormagen 35:28 (16:12)
VfL:
Paske, Grzesinski (12 Paraden), Ambrosius (6 P); Buergin, Becker (3), Pouya (1), Kister, Pröhl (1), Alves, Pieczkowski, Voss-Fels (1), Vorlicek (5), Spohn (4), Styrmisson (5), Gaubatz (3), Stüber (5), Busch (7/1); Trainer: Stefan Neff.
TSV: Juzbasic (n.e.), Simonsen (13 Paraden); Reuland (6), Boehnert (5), Kremp, Rehfus (1), I. Hüter (4), Reimer (3/3), Schroven (1), Strosack, Träger, Schmidt (5), Pauli, Steinhaus (3), Sondermann; Trainer: Matthias Flohr.
SR: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst). – Z: 989. – Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Stüber/zweimal, Pröhl – Boehnert, I. Hüter, Sondermann). – Siebenmeter: 1/1:3/3. – Spielverlauf: 1:2 (4.), 4:2 (6.), 5:5 (8.), 8:8 (17.), 10:8 (20.), 12:9 (23.), 12:12 (26.), 16:12 (30.) – 16:13 (31.), 18:13 (32.), 21:15 (39.), 22:18 (42.), 30:22 (52.), 32:27 (59.), 33:28 (59.), 35:28 (60./EN).


Als erster Handballverein in Deutschland haben die Wiesel des TSV Bayer Dormagen einen WhatsApp-Kanal gelauncht.

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Wenn sechs Clubs in der 2. Handball-Bundesliga ihre Heimat in Nordrhein-Westfalen haben, dann kommt es zwangsläufig zum einen oder anderen West-Duell. Für den TSV Bayer Dormagen steht nun am Freitag mit der Partie beim Tabellennachbarn VfL Eintracht Hagen (Anwurf: 19 Uhr) bereits das dritte Aufeinandertreffen dieser Art auf dem Programm.

Nach den beiden Niederlagen daheim gegen Lübbecke und Essen hoffen die „Wiesel“ nun im dritten Anlauf auf den ersten Erfolg gegen einen „Nachbarn“. Die Form stimmte zuletzt jedenfalls beim Team von Trainer Matthias Flohr. Auf zwei Siege folgte zuletzt zwar eine 35:40-Niederlage daheim gegen das Spitzenteam aus Bietigheim, doch gab es für die Dormagener viel Lob von allen Seiten für einen couragierten Auftritt.

Wenn nach den letzten beiden Partien im Dormagener Spiel irgendwo der Hebel angesetzt werden muss, dann in der Defensive. Stand man in den ersten vier Saisonpartien in der Abwehr noch bombensicher, so offenbarten sich zuletzt in Dessau (35:34) und gegen Bietigheim doch zu viele Lücken.

Dies war sicherlich auch dem verstärkten Angriffstempo einhergehend mit der eigenen enormen Steigerung bei Angriffen und Torabschlüssen geschuldet. Noch liegt der TSV Bayer mit 199 Gegentoren in sieben Partien im Mittelfeld der Tabelle.

Will man aber ein ähnliches Ergebnis wie Mitte April vermeiden, als man in Hagen 36:39 verlor, muss man wieder mehr Augenmerk auf den Defensivverbund und der Kooperation mit den Torhütern richten.

Ob Alexander Senden allerdings dabei mithelfen kann, einen Tag vor seinem 28. Geburtstag aus der Ischelandhalle den einen oder anderen Punkt zu entführen, stand Mitte der Woche noch arg auf der Kippe. Ein Hexenschuss hatte den Halblinken außer Gefecht gesetzt, sodass ein Einsatz in Hagen eher unwahrscheinlich erscheint.

Ansonst kann „Matti“ Flohr aus dem Vollen schöpfen und sieht mit dem VfL Eintracht „eine erfahrene Truppe mit starken Einzelspielern“ auf die Wiesel zukommen.

„Sie spielen derzeit mit dem erfahrenen Jan-Lars Gaubatz auf der Spielmacherposition. Ein Linkshänder auf der Mitte ist immer ungewöhnlich und deshalb werden wir uns noch einmal gesondert darauf vorbereiten“, so Flohr, der in dieser Woche parallel auf dem A-Lizenz-Lehrgang des DHB in Hennef weilt und so einige Extra-Kilometer zu investieren hat.

Dieses Extra müssen auch seine Spieler am Freitag investieren, dann kann es was werden mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison. Auf die zahlreiche Unterstützung und den Schulterschluss der eigenen, treuen Fans jedenfalls können die Dormagener an der Volme wie gewohnt bauen, besonders nach den Nachrichten der vergangenen Woche…

Die Zweitligabilanz TSV – VFL:

Heim: 5 Spiele – 2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen.
Auswärts: 5 Spiele – 1 Sieg, 0 Unentschieden, 4 Niederlagen.
Gesamt: 10 Spiele – 3 Siege, 1 Unentschieden, 6 Niederlagen.
Letzte Saison: 30:24 (H) - 36:39 (A).

Anwurf: Fr., 20.10.2023, 19.00 Uhr, Ischelandhalle, Hagen.
SR: Christian vom Dorff/Fabian vom Dorff (Kaarst).

TV: Der Streamingdienst Dyn überträgt per livestream:
Dyn - VfL Eintracht Hagen - TSV Bayer Dormagen


Der ausbleibende Geldzufluss eines größeren Sponsors hat die ohnehin angespannte Lage verschärft, so dass wir ein erhebliches Defizit an liquiden Mitteln bis zum Ende der Saison am 30.06.2024 haben werden.

Wir benötigen so schnell wie möglich Ihre / Eure Unterstützung.

Der Finanzierungsbedarf bis Ende der Saison ist ein sechsstelliger Betrag.

Unser Defizit setzt sich aus folgenden Gründen zusammen: Ausbleiben von vertraglich zugesagten Beiträgen, rückläufige Einnahmen in den vergangenen Spielzeiten, Verlust von Sponsoren im Sommer 2023, höhere BG-Beiträge, sowie Altlasten.

Aber wir können und wollen die Krise mit vereinten Kräften lösen. Die Geschäftsleitung der Betreiber GmbH, der Gesellschafter, die externen Handballexperten aus dem TSV-Freundeskreis, die Sanierungsberater von ATN Rechtsanwälte mit RA Dr. Marc d‘Avoine und viele ehrenamtliche Helfer, Gönner und Fans arbeiten intensiv an der Sanierung der Handball GmbH. Es gibt eine greifbare Chance, den Handballsport am Rhein bald wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen.

Unsere Spieler, Trainer, sowie weitere Mitarbeiter und -innen sind bereits mit einem erheblichen Gehaltsverzicht in Vorleistung getreten.

Aber es wird nicht ohne Teilverzichte der Gläubiger und Sonderbeiträge unserer Sponsoren gehen. Und da kommen auch unsere Fans und Dormagener Handballfreunde ins Spiel: Mit diesem Aufruf zur Unterstützung bitten wir Euch / Sie um einen finanziellen Beitrag, gleich in welcher Höhe.

Wie könnt ihr uns helfen?

Wir bieten drei Unterstützerpakete über unseren Online-Fanshop an:
https://shop.handball-dormagen.de/Unterstuetzung/.

  • Bronze:
    • symbolisches Unterstützer-Ticket im Wert von: 10€, 25€ und 49€. (Anzahl variabel)
  • Silber:
    • 6er Ticket (freie Auswahl für 6 Spiele)
    • TSV-Fächer
    • Name auf der Unterstützer-LED-Bande über 40m bei jedem Heimspiel
    • Nennung auf der Unterstützerseite auf unserer Homepage
    • Kaufwert: 249€
  • Gold:
    • 6er Ticket (freie Auswahl für 6 Spiele)
    • TSV-Fanschal „Zusammen Heimstark“
    • Name auf der Unterstützer-LED-Bande über 40m bei jedem Heimspiel
    • Nennung auf der Unterstützerseite auf unserer Homepage
    • 1 x 2 Tickets für das Spiel BHC – HSG Wetzlar im PSD Bank Dome am 23.12.23
    • Kaufwert: 499€

Early Bird: Die ersten 50 Bestellungen (Silber und Gold) erhalten zusätzlich noch 1 x 2 Tickets für ein Heimspiel der Düsseldorfer EG.

Wer uns darüber hinaus, ohne Gegenleistung, finanziell unterstützen möchte, kann dies gerne auf das Konto der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH einzahlen.

Als GmbH verfolgen wir allerdings keinen gemeinnützigen Zweck, sind nicht berechtigt Spenden zu empfangen und wir können somit keine Spendenbescheinigung ausstellen.

Konto TSV Bayer Dormagen Handball GmbH:

VR-Bank eG

IBAN: DE03 3056 0548 3035 3350 12

BIC: GENODED1NLD

Gerne kann auch unsere Handball-Abteilung im Hauptverein unterstützt werden. Hier kann bei Bedarf auch eine Spendenbescheinigung (ab 300 Euro) ausgestellt werden. Unterhalb dieser Grenze gilt der Spendennachweis durch Ihren Kontoauszug.

Konto TSV Bayer Dormagen e.V., Abteilung Handball:

VR-Bank eG

IBAN: DE80 3056 0548 3040 0800 30

BIC: GENODED1NLD
Verwendungszweck: Spende Handball

Natürlich hilft auch jeder Ticketkauf für unsere Heimspiele und die damit verbundene Live-Unterstützung für unser tolles Team vor Ort.

Wir danken sehr für Ihr Vertrauen und Ihre Treue in schwierigen Zeiten! Die Handball GmbH und alle Sportinteressierten in Dormagen freuen sich auf eine erfolgreiche Zukunft des TSV – mit Ihnen, unseren Spielern, den Betreuern, Helfern und Zuschauern. Seien Sie dabei, auf der Tribüne aber auch mit Ihrer wertvollen finanziellen Unterstützung!


Wenn zwei der besten Abwehrreihen der Liga aufeinandertreffen, sind die Erwartungen an ein Offensivspektakel in der Regel nicht allzu hoch. Doch genau das präsentierten der TSV Bayer Dormagen und die SG BBM Bietigheim am 7. Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga.

So wurde den 911 Zuschauer im TSV Bayer Sportcenter ein höchst unterhaltsamer Abend geboten, bei dem am Ende die Gäste von der Enz ihre Siegesserie ausbauen konnten und nach dem 40:35 (19:20) dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Hamm weiterhin dicht auf den Fersen sind.

Man durfte gespannt sein, wie sich die Dormagener Mannschaft nach den Nachrichten Mitte der Woche um die schwierige finanzielle Situation präsentieren würde. Wer nach den zuletzt zwei Erfolgserlebnissen gegen Aue und in Dessau nun mit einem Einbruch gerechnet hatte, wurde positiv überrascht.

Das Team von Matthias Flohr bot seinen Fans von Beginn an eine leidenschaftliche und auch spielerisch starke Vorstellung und diktierte vom Anwurf weg das Spielgeschehen. Nach drei schnellen Toren von Patrick Hüter, Lucas Rehfus und Finn Schroven führten die Wiesel nach sechs Minuten mit 3:0, ehe Tom Wolf der erste SG-Treffer gelang.

Erst nach und nach kam die leicht favorisierte  SG von Trainer Iker Romero in die Partie, holte Tor um Tor auf und ging nach 20 Minuten durch Christian Schäfer, der sich auch als eiskalter Siebenmeterschütze präsentierte, erstmals mit 13:12 in Führung.

Durch diesen Rückstand ließen sich die Dormagener aber keineswegs erschüttern, sondern hielten weiter mit hohem Tempo dagegen und nahmen eine knappe 20:19-Führung mit in die Halbzeit.

Es sollte nach dem Wechsel lange ein enges Rennen bleiben, ehe es den Bietigheimern ab der 50. Minute gelang, sich vorentscheidend abzusetzen. So wurde aus einem 30:30, Luis Pauly hatte für den TSV noch einmal ausgeglichen, ein 31:36 (55.) und die SG BBM war endgültig auf die Erfolgsspur eingekehrt und brachte den Sieg dann sicher nach Hause.

„Wir sind nicht gut in das Spiel gekommen und hatten in der Abwehr und im Rückzug Probleme. Nach der ersten Halbzeit lagen wir nur mit einem Tor zurück und haben nach der Pause unsere Abwehr sowie den Rückzug verbessert. Beide Mannschaften haben mit einem hohen Tempo gespielt und wir haben am Ende von drei, vier technischen Fehlern sowie einigen Torhüterparaden profitiert, sodass wir am Ende gewinnen konnten“, freute sich Gästetrainer Romero über den sechsten Saisonsieg.

„Es war ein tolles Handballspiel, bei dem beide Mannschaften ein hohes Tempo vorgelegt haben, deshalb war das Ergebnis so hoch. Am Ende war die SG ein Stück weit abgezockter und hat sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen und verdient gewonnen. Die Mannschaft hat gute Chancen, den Aufstieg in dieser Saison zu schaffen“, resümierte „Matti“ Flohr über die vorangegangenen 60 Minuten und schickte ein Sonderlob an sein Team hinterher: „Dieser Mannschaft darf niemand etwas vorwerfen. Das, was diese Mannschaft diese Woche für den Verein geleistet und getan hat, ist aller Ehren wert. Sogar mehr als das und ringt mir persönlich riesigen Respekt ab. Die Situation, die wir hier haben ist sicherlich auch irgendwo in den Köpfen der Spieler. Aber sie hat unheimlich Bock Handball zu spielen und das ist es, was diese Mannschaft auszeichnet. Es macht mich unfassbar Stolz, mit welcher Leidenschaft sie in dieser Situation zu Werke geht.“

Die Spielstatistik:

TSV Bayer Dormagen – SG BBM Bietigheim 35:40 (20:19)
TSV:
Juzbasic (4 Paraden), Simonsen (6 Paraden); Reuland (2), Senden, Boehnert (n.e.), Rehfus (6), I. Hüter (4), Reimer (7/2), Schroven (4), Strosack, P. Hüter (3), Träger, Schmidt (4), Pauli (1), Steinhaus (3), Sondermann (1); Trainer: Matthias Flohr.
SG BBM: Baranasic (3 Paraden), Genz (7 P); Michalski, Claus (3), Wolf (3), Schäfer (10/8), de la Pena (1), Wiederstein (1), Velz (8), Barthe (1), Hejny (1), Bader, Pfeifer (5), Kaulitz, Fischer (7); Trainer: Iker Romero Jungandreas.
SR: Lier/Lier (Korntal-Münchingen/St. Gallen). – Z: 911. – Zeitstrafen: 2:4 Minuten (Strosack – Schäfer, Wiederstein). – Siebenmeter: 2/2:8/8. – Spielverlauf: 3:0 (6.), 6:3 (9.), 9:5 (12.), 11:7 (15.), 11:12 (19.), 13:13 (20.), 18:16 (27.), 18:18 (27.), 20:19 (30.) – 20:21 (33.), 22:22 (35.), 25:25 (39.), 25:27 (41.), 30:30 (50.), 31:36 (55.), 34:38 (59.), 35:40 (60./EN).


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