Der TSV Bayer Dormagen und Sven Bartmann (33) trennen sich nach dieser Saison. Dies teilt der Handball-Zweitligist heute mit. „Wir möchten uns auf der Torwartposition verändern“, erklärt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dafür ausgesprochen, den auslaufenden Vertrag von Sven nicht zu verlängern.“

Sven Bartmann kam 2013 zum TSV und trug seitdem auch fünf Jahre lang das Torwarttrikot in der 2. HBL. „Ich hätte mir vorstellen können, weiter beim TSV zu spielen“, kommentiert der Schlussmann die Entscheidung. „Denn die Mannschaft und diese tollen Charaktere liegen mir am Herzen. Der Trainingsalltag mit solch ehrgeizigen Spielern macht halt Spaß.“ Der verheiratete Bartmann kam nach Verletzungen immer wieder zurück und feierte jetzt bei zwei Testspielen sein Comeback: Im November hatte er sich einen Bänderriss zugezogen, Filip Baranasic (20) war deshalb aushilfsweise verpflichtet worden. Bartmann: „Natürlich mache ich weiter als Torwart und traue mir durchaus zu, auch künftig in der 2. Liga zu spielen. In Dormagen werde ich nicht nur Teamkollegen, sondern auch echte Freunde verlassen.“

„Kaum ein Torwart hat den TSV so lange auf dem Spielfeld begleitet. Wir wissen, dass er bis zum Ende der laufenden Saison alles geben wird und werden ihm einen gebührenden Abschied bereiten“, betont Björn Barthel.


Nach dem Test gegen Eintracht Hagen ließ der TSV Bayer Dormagen das zweite und letzte Trainingsspiel vor dem ersten Meisterschaftsspiel des neuen Jahres folgen. Gegen Eulen Ludwigshafen verpasste die Mannschaft von Dusko Bilanovic knapp das Remis, der Bundesligist blockte den letzten Wurf und gewann 30:29. Der TSV war gleichwohl zufrieden, gewannen die Dormagener doch die zweite Halbzeit mit 17:14. "Das waren ordentliche 60 Minuten. Auch neu einstudierte Spielzüge klappten bereits gut", sagte Bilanovic. Die meisten Treffer erzielten Alexander Senden und Aron Seesing.

Im Kreise der Mitspieler verabschiedete Handball-Geschäftsführer Björn Barthel den 20-jährigen Julian Köster und übergab dem zum VfL Gummersbach wechselnden Rückraumspieler ein gerahmtes Bild mit Spielszenen, die Fotograf Heinz Zaunbrecher zusammengestellt hatte. Das exakt gleiche Ergebnis verbuchte übrigens die DJK Rimpar, die mit dem 30:29 zwei Punkte im Nachholspiel beim TuS Fürstenfeldbruck holte. Am kommenden Sonntag spielt der TSV in Würzburg gegen Rimpar.


Der 29. Januar 2021 ist ein ganz besonderer Tag im sportlichen Leben von Aron Seesing: Der 18-Jährige unterschrieb an diesem Freitag seinen ersten Profivertrag beim Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, der ab sofort in Kraft tritt. „Aron ist eins der großen Talente, denen die Zukunft gehört“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel: „Er hat sich hervorragend in den bisherigen fünf Jahren beim TSV entwickelt und es spricht für ihn, dass er in seinem ersten Jahr in der A-Jugend auch schon Zweitligaluft schnuppern konnte.“ Der in Wesel geborene Kreisläufer ist „glücklich, dass ich hier so gut aufgenommen wurde“ und hat einfach „Bock auf die Zeit, die jetzt kommt.“

2016 kam Aron Seesing von seinem Heimatverein HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg (HMI) nach Dormagen. Den Ball hatte er schon in die Hand genommen, als er fünf Jahre alt war. Vater Stefan spielte selbst Handball und förderte die Entwicklung des Jungen. Längst erhielt der Kreisläufer Einladungen zu Lehrgängen der Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handball-Bundes. Jetzt ist er voller „Erwartung und Hoffnung“ und nickt zustimmend bei den Worten von Björn Barthel: „Wir wollen lang gemeinsam erfolgreich sein.“ Der Vertrag gilt zunächst bis 2023.

Daten zu Aron Seesing
Geburtstag: 14. Januar 2003
Geboren in Wesel
Größe: 1,96 m
Gewicht: 114 kg
Beruf: Schüler am BBZ Dormagen / Fachabi 2021
Spielposition: Kreisläufer
Beim TSV seit 2016
Heimatverein: HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg
Hobby: Kocht gerne (Omas Küche)


In der Vorwoche stand fest: Julian Köster (20) und der TSV Bayer Dormagen beenden die Zusammenarbeit nach der laufenden Saison. In der Zwischenzeit gab es zwischen dem TSV und dem VfL Gummersbach zahlreiche Gespräche: Die Oberbergischen waren stark daran interessiert, den Vereinswechsel vorzuziehen. „Letztlich haben wir nach Rücksprachen mit unserem sportlichen Kompetenzteam und Trainer Dusko Bilanovic dem Wunsch entsprochen“, erklärt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Für die vorzeitige Vertragsauflösung zum 31. Januar waren sportliche Gründe ausschlaggebend: „Noch ist unklar, wann Julian nach seiner verletzungsbedingten Pause und dem notwendigen Aufbautraining wieder die erhoffte Rolle in der Mannschaft übernehmen kann. Wenn er uns nicht zu hundert Prozent zur Verfügung steht, ist es nur konsequent, dass er die Gelegenheit zur Integration bei seinem neuen Klub erhält“, betont Barthel.

„Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen des TSV Bayer Dormagen, die Julian keine Steine in den Weg gelegt und diesen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt erst möglich gemacht haben“, erklärt Gummersbachs Geschäftsführer Christoph Schindler.

„Wir danken Julian für seinen Einsatz im TSV-Trikot, hoffen, dass er seine Verletzung vollständig auskuriert und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft“, so Björn Barthel abschließend.


Der TSV Bayer Dormagen hat die Verträge mit zwei Linkshändern bis 2023 verlängert: Rechtsaußen Jan Reimer (20) wird mindestens so lange das Trikot der Wiesel tragen wie auch der Rückraumrechte Fynn Johannmeyer (19). „Wir sind froh, dass wir damit Planungssicherheit haben und mit zwei starken Gespannen angreifen können - Fynn Johannmeyer und Andre Meuser sowie Jan Reimer und Jakub Sterba“, sagt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Der TSV und Efthymios Iliopoulos haben sich hingegen darauf verständigt, den Vertrag zum Ende dieser Spielzeit auslaufen zu lassen.

Jan Reimer ist ein Dormagener Urgestein, gehört dem TSV seit 2004 an und durchlief alle Jugendteams. „Wir waren beiderseitig ganz zufrieden mit der Zusammenarbeit und verfolgen ähnliche Zukunftspläne“, betonen Barthel und Reimer übereinstimmend. „Ich freue mich sehr bei meinem Heimatverein weiterzuspielen und mich vor allem persönlich weiterzuentwickeln, weil ich immer noch ein junger Spieler bin, der an sich arbeiten muss, um immer mehr Teil dieser Mannschaft werden zu können“, macht Jan Reimer zudem deutlich, dass er die sportliche Karriere gut mit seinem Studium in Köln vereinbaren kann.

Auch Fynn Johannmeyer freut sich, in „den nächsten zwei Jahren weiterhin ein Teil der Wiesel Familie zu sein.“ Er strebt ebenfalls die persönliche Weiterentwicklung an und es ist sein Ziel, der Mannschaft „dabei zu helfen einen erfolgreichen und attraktiven Handball zu spielen.“ Der in Dormagen geborene Johannmeyer schloss sich 2015 dem TSV an. In der letzten Spielzeit trug er auch das Trikot des TuS Opladen. Das Zweitspielrecht wurde jetzt aufgelöst, der 19-Jährige kann sich voll auf den TSV konzentrieren. „Er hat sich sehr gut fortentwickelt und unser sportliches Kompetenzteam überzeugt“, stellt Björn Barthel fest.

Daten zu Jan Reimer
Geburtstag: 29. Dezember 2000
Beruf: Student
Größe: 1,89 m
Gewicht: 86 kg
Spielposition: Rechtsaußen
Beim TSV seit 2004

Daten zu Fynn Johannmeyer
Geburtstag: 4. Mai 2001
Beruf: Student
Größe: 2,01 m
Gewicht: 104 kg
Spielposition: Rückraum rechts
Beim TSV seit 2015
Erster Verein: Pulheim Hornets


Seit dem 14. Januar sind die Handballer des TSV Bayer Dormagen wieder im Training. Zur Vorbereitung auf den Neustart der Liga nach der WM-Pause gehören auch zwei Testspiele: An diesem Dienstag war Drittligist Eintracht Hagen im TSV Bayer Sportcenter zu Gast. Am Samstag, 30. Januar, kommen die Eulen Ludwigshafen an den Rhein. Das Spiel gegen den Bundesligisten beginnt um 16 Uhr. Leider sind coronabedingt weiterhin keine Zuschauer zugelassen.

Die Partie gegen Hagen endete mit dem 26:22 (14:11)-Erfolg der Eintracht. „Das Ergebnis war für uns von untergeordneter Bedeutung“, sagte TSV-Coach Dusko Bilanovic. „Wichtig war, dass sich alle Anwesenden nach der längeren Pause wieder einspielen konnten.“ Dabei standen mehrere Spieler noch nicht zur Verfügung: Patrick Hüter konnte nach seiner Rückkehr vom Trainingslager des amerikanischen Nationalteams und einem positiven Corona-Test bislang nicht trainieren. Sein Bruder Ian fing heute wieder mit Krafttraining an. Antonio Juric weilte noch in Ägypten: Er belegt mit Österreich Platz 26 bei der WM in Ägypten - im heutigen Spiel um Platz 25 setzte sich Tunesien mit 37:33 durch. Das Team Austria kehrt am Donnerstag zurück, Toni Juric bekommt noch eine Pause bis nächsten Dienstag. Bilanovic: „Er war seit Anfang Januar mit der Nationalmannschaft unterwegs und benötigt noch etwas Zeit, um sich wieder einzugewöhnen.“

Das Spiel war ein guter Test für den länger verletzten Sven Bartmann, der nach 20 Minuten für Martin Juzbasic ins Spiel kam und bis zum Ende im Tor blieb. Die Feldspieler der 1. Mannschaft spielten weitestgehend nur die ersten 20 Minuten und sorgten für einen Drei-Tore-Vorsprung. Dann sollten vor allem die A-Jugendlichen Spielpraxis bekommen. Alexander Senden spielte weiter in der Abwehr, um mit den Youngstern den Innenblock zu bilden. „Ältester Feldspieler war in der letzten Viertelstunde Tim Mast“, schmunzelte Bilanovic. Der 19-Jährige ist nach seiner Erkrankung (Pfeiffersches Drüsenfieber) wieder einsatzfähig.


Der TSV Bayer Dormagen und Julian Köster gehen nach der laufenden Saison getrennte Wege. Das teilt der Handball-Zweitligist nach einem finalen Gespräch zwischen Handball-Geschäftsführer Björn Barthel und dem 20-jährigen Rückraumspieler heute mit.

Julian Köster wechselte 2015 vom TuS SW Brauweiler zum TSV und profitierte bei der sportlichen Ausbildung von der Arbeit der erfahrenen Trainer am Höhenberg. Der A-Jugendliche machte auch international auf sich aufmerksam: 2019 kam er mit der U19-Auswahl des DHB als Vize-Weltmeister von den Titelkämpfen in Skopje zurück. In der Hinrunde der laufenden Saison stand Julian Köster aufgrund seines Meniskusrisses dem TSV bisher nicht zur Verfügung. Der BWL-Student bereitet sich gerade darauf vor, wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen.

„Die Entscheidung fiel mir überhaupt nicht leicht“, erklärt Julian Köster. „Schließlich habe ich dem TSV sehr viel zu verdanken. Dormagen wurde zu meinem Heimatverein, hier wurden die Grundsteine für meine Entwicklung als Handballer gelegt. Natürlich werde ich für die Mannschaft und den TSV in der verbleibenden Saison alles geben, bevor ich eine neue Herausforderung angehe und damit den nächsten sportlichen Schritt mache.“

„Wir hätten uns vorstellen können, Julian Köster über die Saison hinaus im Kader zu halten. Wir konnten uns aber nicht mehr auf einen gemeinsamen Weg verständigen“, sagt Björn Barthel. „Ich gehe davon aus, dass Julian dem Team bis Ende Juni helfen kann. Für die Zukunft wünschen wir ihm viel Erfolg.“


Zwei Wochen des Jahres 2021 sind bereits vorbei - Zeit für die Mannschaft von Dusko Bilanovic, die Vorbereitung auf den Neustart nach der WM-Pause mit dem ersten Spiel am 7. Februar bei der DJK Rimpar zu beginnen. Nach der Corona-Testung am Mittwoch fand jetzt die erste Trainingseinheit statt, die traditionell ohne Handball durchgeführt wird. Auf den größeren Ball kann indes nicht verzichtet werden: Nach dem Warmmachen und diversen athletischen Übungen durfte Geburtstagskind Aron Seesing (18) die beiden Fußballteams benennen.

Dusko Bilanovic freute sich darüber, dass mit Sven Bartmann und Carlos Iliopoulos wieder zwei länger verletzte Spieler ins Mannschaftstraining einsteigen konnten. Von Vollständigkeit war allerdings noch keine Rede: Julian Köster ist auf einem guten Weg und hält sich unter anderem mit Laufübungen fit. Allzu lange wird es wohl nicht dauern, bis er auch wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Eine Pause legte der angeschlagene Joshua Reuland ein. Und Tim Mast muss aufgrund des Pfeifferschen Drüsenfiebers noch warten, bis er grünes Licht vom Arzt erhält. Mit Antonio Juric fehlte der einzig verbliebene TSV-Spieler bei der Weltmeisterschaft in Ägypten: Bei der 25:28-Niederlage gegen die für die USA nachnominierte Schweiz gehörte der Kreisläufer im ersten Gruppenspiel nicht zum 16er Kader Österreichs.

Patrick und Ian Hüter befinden sich derweil in Quarantäne: Nach seiner Rückkehr vom Trainingslager des USA-Teams in Dänemark fiel der heimische Corona-Test beim TSV-Kapitän positiv aus. Patrick Hüter hatte noch keinen Kontakt zu seinen heimischen Mannschaftskollegen aufgenommen und bleibt bis zum 23. Januar in der Isolation. Ihm geht es aber den Umständen entsprechend gut: „Ich habe nur minimale Symptome“, sagte der 25-Jährige heute. Sein Bruder Ian muss nach einem positiven Test noch im dänischen Sporthotel bleiben und wird so schnell wie möglich die Heimreise antreten. Seine erfreuliche Nachricht: „Mir geht es gut und ich habe keine Symptome.“


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