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TSView – der Wochenblick des TSV mit Christian Simonsen

1. Mannschaft | 03. Dezember 2025
Christian Simonsen hatte in der Partie gegen Balingen neun Paraden und 39 Prozent gehaltene Bälle. Foto: Heinz Zaunbrecher

Last-Second-Sieg im letzten Heimspiel, jetzt die nächste Bewährungsprobe auswärts: Kapitän und Torhüter Christian Simonsen nimmt uns mit in die entscheidenden Sekunden gegen HBW Balingen-Weilstetten, blickt im TSView voraus auf das Duell beim seit vier Spielen ungeschlagenen Dessau-Roßlauer HV 06 – und verrät, wie er nach Abpfiff emotional wieder runterfährt. Das Format gibt es hier im Videoformat auf YouTube.

Christian, du warst als Kapitän und Torhüter in der Crunchtime ganz nah dran: Wie hast du die letzten Sekunden beim Heimsieg gegen HBW Balingen-Weilstetten erlebt?

„Also als erstes war ich im Fokus und dann habe ich gesehen, dass Peter den Ball abfängt und mit relativ viel Ruhe nochmal schaut, wo ein Spieler von uns ist und dann Felix vorne sieht. Und dann hatte ich Felix und die vier Sekunden, die noch runtergelaufen sind, im Auge und konnte beobachten, dass es reicht. Dann habe ich noch mitbekommen, wie er den Ball reingeschraubt hat. Ab da war nur noch pure Euphorie.“

Am Sonntag geht’s auswärts zum Dessau-Roßlauer HV 06, der seit vier Spielen ungeschlagen ist: Worauf wird es aus deiner Sicht entscheidend ankommen, um diese Serie zu beenden?

„Ich denke, dass wir uns da einfach auf unsere Stärken fokussieren und unseren Gameplan verfolgen sollten. Dann kommt es natürlich auch auf die Tagesform an, aber ich denke, die letzten Spiele haben wir relativ gut gespielt, zwar nicht immer erfolgreich gestaltet, aber wir haben auch gute Erinnerungen an letzte Saison in Dessau. Ich habe auch mal in der Region gewohnt, daher kommen ein paar Freunde von mir vorbei. Deshalb ist auch eine gewisse Vorfreude da und dann kann das auf jeden Fall funktionieren.“

Nach dem Schlusspfiff prasseln jede Menge Emotionen auf dich ein: Was passiert bei dir direkt nach dem Spiel?

„Wenn wir gewonnen haben, dann erstmal mit der Mannschaft jubeln. Wenn wir verloren haben, ist das erstmal Resignation und man fragt sich, was da gerade passiert ist. Danach klatschen wir mit dem Gegner ab, dann gehen wir kurz durch die Halle, klatschen mit den Fans ab und erstmal in die Kabine mit der Mannschaftsansprache. Zum Schluss gibt es dann meistens noch eine Pommes mit den Freunden, die noch in der Halle sind.“