Die Spielkommission der 3. Handball-Liga hat unmittelbar nach den letzten Entscheidungen die Staffeleinteilungen der Männer für die Saison 2016/17 beschlossen. Dabei haben die Planer um Spielleiter Michael Kulus und Männersprecher Matthias Kohlstrung weitestgehend dem Wunsch der Vereine Rechnung getragen, die Lokalderbys möglichst zu erhalten. Auch die Gesamt-Fahrtkilometer konnten mit dieser Staffeleinteilung gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt werden.

Die Staffeleinteilung im Westen
VfL Eintracht Hagen (Ab), TSV Bayer Dormagen (Ab), Longericher SC, SG Ratingen, HSG Krefeld, TV Korschenbroich, Leichlinger TV, Neusser HV, GSV Eintracht Baunatal, HSG Handball Lemgo II, Handball Sport Gummersbach/Derschlag II, TSV GWD Minden II, SG Schalksmühle-Halver, TuS Volmetal, SG Langenfeld (Auf), Ahlener SG (Auf).

Die Liga startet am 3./4. September, die genauen Spieltermine werden noch vereinbart. Der TSV empfängt zum Auftakt mit Eintracht Baunatal die einzige Mannschaft der Staffel, die nicht in Nordrhein-Westfalen beheimatet ist. Nach 30 Spieltagen endet die Saison am Samstag, 6. Mai 2017, um 19 Uhr mit der Partie beim Nachbarn SC Longerich.

Ab sofort besteht die Möglichkeit, Dauerkarten zu bestellen. Zu den Ticketinfos: http://www.handball-dormagen.de/tickets/ticketinfos.html 


An die Minimalchance auf den Aufstieg glaubten die Gäste aus Friesenheim nicht mehr. Zwar verlor Coburg in Springe zeitgleich mit 22:25, doch das Team aus Ludwigshafen hätte immer noch mit mindestens 22 Toren Vorsprung im TSV Sportcenter gewinnen müssen, um wieder ein Mitglied der DKB-Handball-Bundesliga zu werden. Einen solchen Kantersieg ließen die Dormagener freilich nicht zu, schließlich wollten sie sich achtbar aus der 2. Liga verabschieden.

Eine handfeste Überraschung übermittelte Hallensprecher Oliver Fenkl vor der Partie: "Nach langer verletzungsbedingter Pause ist heute endlich wieder unser Kapitän Dennis Marquardt dabei." Der freute sich, gemeinsam mit seinem Bruder Björn dieses letzte Spiel in der 2. Bundesliga zu machen. Die Vorentscheidung der munteren Begegnung fiel nach einer Dreiviertelstunde, als Friesenheim die 16:15-Führung aus der 35. Minute bis auf 24:17 ausbaute. Doch der TSV hielt dagegen, vor allem Pascal Noll und Max Bettin verkürzten jetzt. Näher als bis auf drei Tore ließ die TSG die Gastgeber aber nicht heran und gewann letztlich mit 31:28.

Trotz des Abstiegs herrschte eine äußerst gute Atmosphäre in der Halle. Neben sechs Spielern verabschiedete Handball-Geschäftsführer Björn Barthel auch Ex-Trainer Jörg Bohrmann und Interimscoach Tobias Plaz. Die Beiden sowie Sergio Muggli (zurück nach Schaffhausen), Alexander Feld (Friesenheim), Björn Marquardt (zurück nach Mönchengladbach), Max Jäger (TV Korschenbroich), Sebastian Damm (Bad Schwartau) und Jo Gerrit Genz (TuS N-Lübbecke) erhielten als Erinnerung an ihre mehr oder weniger lange Zeit in Dormagen die von Fotograf Heinz Zaunbrecher zusammengestellten individuellen Fotocollagen. Dass Spieler und auch viele Fans mit den Tränen kämpften ist nur natürlich.

Statistik
TSV Bayer Dormagen – TSG Lu-Friesenheim 28:31 (11:14)
Dormagen: Jäger (ab 31., 4 Paraden), Bartmann (4 Paraden); Bettin (5), Muggli (1), Genz (2), Eisenkrätzer, Doetsch (3), Kübler (2), Damm, Noll (4), P. Hüter (3), B. Marquardt (3), D. Marquardt (1), Feld (4/3).
Friesenheim: Klier (9 Paraden), Peribonio (ab 45., 2 Paraden); Grimm (4/1), Claus (1), Lex (3), Kupijai (1), Hauk (3), Schleidweiler (1), Büdel (4), Weber (7), Dippe (2/1), Slaninka, Schmidt (2), Kastening (3/2).
Schiedsrichter: Van Hoang Chung / Jannik Otto.
Zuschauer: 1049.
Zeitstrafen: 6:6 Minuten.
Siebenmeter: 3/5:4/5 (Peribonio hält gegen Feld, Bettin wirft an die Latte – Grimm scheitert an Jäger).
Spielfilm: 1:0, 4:6, 6:6 (17.), 6:10 (21.), 11:12, 11:14 - 15:16 (35.), 16:18, 17:24 (45.), 20:24, 21:27, 25:28, 28:31.


Das zweite Jahr ist immer das Schwerste - der Spruch hat fünf Euro ins Phrasenschwein verdient, trifft aber mal wieder zumindest auf den TSV Bayer Dormagen zu. Schon vor Beginn der Saison war allen Beteiligten klar, dass die Mannschaft erneut gegen den Abstieg kämpfen muss. Weil dann auch noch das Verletzungspech unerbittlich zuschlug wurde es nichts mit dem Klassenerhalt. So also geht es an diesem Samstag, 4. Juni, ab 19 Uhr um einen ehrenvollen Abschied aus der 2. Liga gegen eine Mannschaft, für die im TSV Sportcenter beinahe noch der Aufstieg ein Thema gewesen wäre.

Aber die TSG Lu-Friesenheim verspielte den Gleichstand mit Coburg nach einer tollen Aufholjagd in der Tabelle durch die 28:31-Niederlage in Springe. Rein rechnerisch ist zwar noch was möglich, da der Tabellendritte Coburg am Samstag auch noch in Springe antreten muss. Aber mit zwei Punkten Vorsprung und dem um 28 Treffer besseren Torverhältnis werden die Coburger sich den Gang in die 1. Liga nicht mehr nehmen lassen. Die Anhänger der Friesenheimer "Eulen" wiederum lassen sich das letzte Auswärtsspiel nicht entgehen: Der Fan-Bus nach Dormagen ist schon länger ausgebucht.

Vor der Partie wird Friesenheims Torwart Kevin Klier als Bester seiner Zunft in der 2. Liga von Liga-Präsidiumsmitglied Björn Barthel geehrt. Die Verabschiedung der heimischen Handballer findet kurz nach der Partie statt: Ausgerechnet zum Gegner des letzten Spiels wechselt Alexander Feld. Sein ebenfalls zur Rückrunde nach Dormagen gekommener Kollege Sergio Muggli geht zurück nach Schaffhausen. Jo Gerrit Genz spielt künftig für TuS N-Lübbecke, Sebastian Damm für den VfL Bad Schwartau ebenfalls in der 2. Liga. Max Jäger werden wir in Dormagen wiedersehen als Schlussmann des TV Korschenbroich. Verlassen wird den TSV auch Björn Marquardt. Wurde Tobias Plaz im letzten Jahr als Spieler verabschiedet, so diesmal als Co- und Interimstrainer. Alle guten Wünsche gehören zudem Jörg Bohrmann, der nach zwei Meisterschaften in der 3. Liga und dem Klassenerhalt in der letzten Saison im März als Trainer zurückgetreten war. "Es wäre schön, wenn die Zuschauer nach dem Schlusspfiff noch ein wenig auf ihren Plätzen bleiben", hofft Handball-Geschäftsführer Björn Barthel.

Am Samstag besteht im TSV Sportcenter auch die Möglichkeit, Bestellformulare für Dauerkarten auszufüllen oder mit nach Hause zu nehmen. Neu in der künftigen 3. Liga, die am 3./4. September startet: Es werden nur noch Sitzplatzkarten verkauft. Wer will, kann das Spiel aber natürlich im Stehen verfolgen. Beim Spiel gegen Friesenheim können übrigens auch Restbestände der in dieser Saison nicht benötigten Shirts und weitere Textilien zu günstigen Konditionen am Fanstand erworben werden.


Der TSV Bayer Dormagen hat den 19-jährigen Linkshänder Pascal Kern verpflichtet, der in der nächsten Saison zusammen mit Kevin-Christopher Brüren das Dormagener Duo im rechten Rückraum bilden wird. Kern unterschrieb jetzt für zwei Jahre beim TSV. "Ich möchte mich neuen Herausforderungen stellen und Dormagen ist sportlich und ausbildungsmäßig im deutschen Handball eine gute Adresse", begründet der 1,96 Meter lange und 105 Kilogramm schwere Pascal Kern den Wechsel von Minden an den Rhein.

Der gebürtige Potsdamer spielte von 2008 bis 2011 in der C-Jugend des VfL Potsdam, wechselte dann zum LHC Cottbus (B-Jugend, A-Jugend-Bundesliga) und schloss sich 2014 GWD Minden an. Dort spielte er ebenfalls in der A-Jugend-Bundesliga und mit der 2. GWD-Mannschaft in der 3. Liga. "Für Pascal ist es der nächste Schritt in seiner Handball-Karriere und ich bin fest davon überzeugt, dass er sich mit unserem Team sportlich weiterentwickeln wird", sagt Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH.

Daten
Name: Pascal Kern
Geboren: 23.10.1996 in Potsdam
Familienstand: ledig
Sportlicher Werdegang:
2008 – 2011: VfL Potsdam / C-Jugend
2011 – 2014: LHC-Cottbus / B-Jugend und A-Jugend Jugendbundesliga
2014 – 2016: GWD-Minden / A-Jugend Jugendbundesliga + GWD-Minden II / 3. Bundesliga
ab 1. Juli 2016: TSV Bayer Dormagen

Foto: privat


Der TSV Bayer Dormagen verlor am Freitag Abend das letzte Auswärtsspiel der Saison beim ASV Hamm-Westfalen vor 1844 Zuschauern mit 23:29 (12:14). Bester Werfer der Partie war Alexander Feld mit sechs Treffern, davon drei Siebenmetern. Die Saison endet für den TSV mit dem Heimspiel gegen Friesenheim am kommenden Samstag, 4. Juni, ab 19 Uhr im TSV Sportcenter. Nicht mitgefahren nach Hamm war der erkrankte Linkshänder Jo Gerrit Genz.

Beide Mannschaften lieferten sich in der ersten Hälfte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der TSV häufig führte, das letzte Mal mit 11:10 in der 24. Minute. In die Pause ging Hamm mit dem knappen Zwei-Tore-Vorsprung und konnte sich auch nach dem Wiederanpfiff zunächst nicht weiter absetzen. Nach der ersten Drei-Tore-Führung verkürzte Pascal Noll in der 41. Minute und hielt den TSV beim 20:18 für die Gastgeber im Rennen. Doch mit drei Treffern in Folge sorgte der ASV für die Vorentscheidung und gewann wie schon in Dormagen (32:26) mit sechs Treffern Differenz.

Wer Henstedt-Ulzburg, Springe und Dormagen als vierter Absteiger folgt ist immer noch nicht entschieden. Allerdings besitzt Saarlouis zwei Punkte Vorsprung auf Eintracht Hagen und das um 13 Treffer bessere Torverhältnis. Die Saarländer müssen am Samstag in Nordhorn antreten und wären mit einem Remis gerettet. Auch eine knappe Niederlage könnte den Klassenverbleib bedeuten - es sei denn, Hagen feiert im Duell gegen die geretteten Ferndorfer einen Kantersieg. Nach den feststehenden Aufsteigern Erlangen und Minden dürfte Coburg der Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen sein. Der HSC 2000 liegt zwei Punkte vor der TSG Friesenheim und hat auch das klar bessere Torverhältnis (110 gegenüber 82). Coburg spielt noch in Springe, Friesenheim kommt ins TSV Sportcenter.

Statistik
ASV Hamm-Westfalen - TSV Bayer Dormagen 29:23 (14:12)
Hamm: Doden, Mrkva; Blohme (2), Huesmann (3), Brosch, Fuchs, Macke (5), Schmidt (1/1), Ritterbach (4), Zdrahala (4), Just (3/1), Gaubatz, Orlowski (2), Possehl (5).
Dormagen: Jäger, Bartmann; Bettin (2), Muggli (1), Eisenkrätzer (1), Doetsch (1), Kübler (4), Damm (2), Noll (2), P. Hüter, B. Marquardt (4), Feld (6/3).
Schiedsrichter: Arndt/Kobilke.
Zuschauer: 1844.
Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Disqualifikation gegen Brosch, 30. Minute).
Siebenmeter: 2/3:3/5.
Spielfilm: 3:1, 6:7 (12.), 9:10 (19.), 10:11 (24.), 14:12 - 18:17 (38.), 20:17 (40.), 20:18, 23:18 (48.), 29:23.


Der ASV Hamm-Westfalen kann nicht mehr auf einen Aufstiegsplatz klettern, der TSV Bayer Dormagen steht als Absteiger fest. Auch wenn die letzte Spannung damit nicht mehr vorhanden ist, so haben sich beide Mannschaften für die beiden letzten Saisonspiele einiges vorgenommen: Hamm liefert sich mit Wilhelmshaven einen Kampf um Platz 5 in der 2. Handball-Bundesliga, der TSV will sich achtbar aus der Liga verabschieden. Insofern wird es an diesem Freitag, 27. Mai, ein interessantes Spiel der beiden Klubs in der Westpress Arena, Ostwennemarstraße in Hamm-Werries geben. Anpfiff ist um 20 Uhr.

Hamms Coach Niels Pfannenschmidt stellte zuletzt erfreut fest, dass sein Team sich nach der Negativserie von 1:9-Punkten mit drei Erfolgen "aus dem Tief gekämpft hat." Zwei Punkte will der ASV auch gegen den TSV holen - zumal die Mannschaft sich im letzten Heimspiel der Saison von der besten Seite zeigen will. Auch wenn Pfannenschmidt den Dormagener Abstieg bedauert ("Der Verein macht eine gute Jugendarbeit und bringt immer wieder gut ausgebildete Spieler hervor"), so wird seine Mannschaft kaum mit angezogener Handbremse ins Spiel gehen.

Nach der zuletzt gegen Bad Schwartau nicht überzeugenden Leistung setzt Tobias Plaz in der Schlussphase seiner Tätigkeit als Interimstrainer auf eine Trotzreaktion seiner Auswahl: "Wir haben in Hamm nichts zu verlieren und können vor dem Saisonfinale gegen Friesenheim in der nächsten Woche noch einmal beste Werbung für den Handball in Dormagen machen."


Nach den Niederlagen von Hagen und Saarlouis hätte der TSV Bayer Dormagen mit einem Erfolg über Bad Schwartau weiterhin eine kleine Chance auf den Klassenerhalt gehabt. Doch die 19:21 (13:9)-Niederlage am Samstag Abend beendet alle Spekulationen: Der TSV ist am Samstag um 20.30 Uhr abgestiegen. In den beiden ausstehenden Spielen am Freitag, 27. Mai, um 20 Uhr in Hamm und am Samstag, 4. Juni, ab 19 Uhr im TSV Sportcenter gegen Friesenheim will der TSV sich mit ordentlichen Leistungen aus der 2. Handball-Bundesliga verabschieden.

Nach einem mühsamen Beginn mit lediglich einem Treffer von Sergio Muggli in zehn Minuten sorgte der flinke Schweizer auch für die Tore Nummer zwei und drei und glich zum 3:3 in der 12. Minute aus. Zuvor hatte der lange Bad Schwartauer Schlussmann Dennis Klockmann vor allem Linksaußen Pascal Noll mit starken Paraden entnervt. Und Alexander Feld ließ den Biss vermissen, der ihn zuletzt noch gegen Erlangen ausgezeichnet hatte. Mit Spannung verfolgten die 1097 Zuschauer in dieser Phase immerhin die Würfe auf´s leere Gästetor, nachdem Bad Schwartaus Trainer Torge Greve bei Strafzeiten regelmäßig den sechsten Feldspieler brachte: Erst verfehlte Noll knapp, dann landete der Weitwurf von Jo Gerrit Genz am Pfosten.

Mit der Einwechslung von Max Jäger für Sven Bartmann kam plötzlich Stimmung auf. Denn der künftige Korschenbroicher Torwart wehrte mehrere Bälle spektakulär ab und ermöglichte damit auch erfolgreiche Konter. Aus dem 5:6 machten die Dormagener innerhalb von zehn Minuten die 10:6-Führung, an der sich der nach Bad Schwartau wechselnde Sebastian Damm mit zwei Treffern beteiligte. Den Vier-Tore-Vorsprung hielt der TSV bis zur Pause (13:9). Doch das "weiter so" hatten die Spieler nach dem Seitenwechsel nicht mehr im Ohr. Es schloss sich eine unerklärlich schwache Leistung gegen keineswegs überzeugende Gäste an. Bereits in der 38. Minute hieß es 14:14 und nach einer Dreiviertelstunde lagen die Norddeutschen mit 18:16 vorne. Dank der drei Treffer von Genz kam beim 19:19 in der 55. Minute noch einmal Hoffnung auf, doch Thees Glabisch und Jan Schult verabschiedeten den TSV aus der 2. Handball-Bundesliga.

"Ich bin ziemlich angefressen", stellte Interimscoach Tobias Plaz später nach dem müden Auftritt in den zweiten 30 Minuten fest. "Ein Sieg wäre unter diesen Umständen auch nicht verdient gewesen." Plaz: "So bitter ein Abstieg ist, wir werfen jetzt den Blick nach vorne. Wir haben in der nächsten Saison eine gute Mannschaft, die in der 3. Liga an den Start geht."  

Statistik
TSV Bayer Dormagen – VfL Bad Schwartau 19:21 (13:9)
Dormagen: Bartmann, Jäger (17.-47.); Bettin, Muggli (5), Genz (5), Eisenkrätzer, Doetsch (1), Kübler (2), Damm (2), Noll, P. Hüter, B. Marquardt, Feld (4/3).
Bad Schwartau: Klockmann, Mallwitz (bei einem 7m); Glabisch (2), Milde (1), Franke (1), Akermann, Ranke (3), Waschul (1), Schult (7), Pankofer (3), Wischniewski (2/1), Schlichting, Metzner (1).
Schiedsrichter: Dedens/Geckert.
Zuschauer: 1097.
Zeitstrafen: 2:10 Minuten.
Siebenmeter: 3/5:1/1 (Klockmann hält gegen Feld und Damm).


Im vorletzten Heimspiel der Saison erwartet der TSV Bayer Dormagen den VfL Bad Schwartau. "Eine Mannschaft, die uns liegt", sagt Kreisläufer Alexander Kübler im aktuellen Tribünentalk. "Wir haben schon das Hinspiel gewonnen." Anfang Dezember setzte sich der TSV mit 24:22 in Lübeck durch. Für die Gäste geht es an diesem Samstag, 21. Mai, nur noch ums Prestige. Sie stehen auf Platz 13, sind mit 32 Punkten längst gesichert und werden auch in der nächsten Saison in der 2. Handball-Bundesliga spielen. Ob sie dann erneut auf den TSV treffen, ist mehr als fraglich. Denn realistischerweise "planen wir für die 3. Liga", sagt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Theoretisch ist zwar immer noch alles drin, doch aus eigener Kraft ist der Klassenerhalt nicht zu schaffen. Selbst wenn der TSV alle drei noch ausstehenden Spiele gewinnt müsste die Konkurrenz sich schon einige Ausrutscher leisten.

Umso mehr hoffen die Spieler des TSV Bayer Dormagen, dass sie gegen Bad Schwartau und im "Finale" gegen Friesenheim am 4. Juni noch einmal kräftige Unterstützung durch die Fans bekommen. "Auch wenn wir in der Tabelle unten stehen, so haben wir doch viele überzeugende Spiele und attraktiven Handball im TSV Sportcenter gezeigt", betont Interimscoach Tobias Plaz und verspricht: "Wir werden auch bis zur letzten Sekunde kämpfen." Ein besonderes Spiel ist die Begegnung sicher für Linksaußen Sebastian Damm, der in der nächsten Saison das Trikot des VfL Bad Schwartau tragen wird.

Am "Spieltag des Ehrenamts" begrüßt der TSV viele Ehrenamtler, die in Kooperation mit der Stadt Dormagen zum Spiel eingeladen sind. Sie haben auch die Gelegenheit, unmittelbar nach dem Handballspiel das DFB-Pokalfinale zwischen dem BVB Dortmund und Bayern München auf der Großleinwand und auf Monitoren im Sportcenter zu verfolgen. Das Gespann Ronny Dedens und Nico Geckert pfeift das 19. Heimspiel der Saison 2015/16 um 19 Uhr im TSV Sportcenter an. Tickets gibt es in der City-Buchhandlung und online. Die Abendkassen öffnen um 18 Uhr.


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