"Natürlich freuen wir uns, dass unsere Arbeit auf diese Weise gewürdigt wird", sagt Björn Barthel, Geschäftsführer des Handball-Drittligisten TSV Bayer Dormagen. Die DKB Handball-Bundesliga hat eine Rangliste zur Effektivität der Nachwuchsförderung mit einem aus Dormagener Sicht äußerst erfreulichen Ergebnis eingeführt: Der TSV Bayer liegt auf Rang 2, knapp hinter den Füchsen Berlin und klar vor den übrigen Bundesligisten. Barthel: "Das macht uns stolz und ist auch Ansporn für weiteres Engagement. Wenn nun noch die Vereine, die an der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligt waren, im Sinne einer Ausbildungskostenvergütung dafür finanziell belohnt werden, dann würde das die Entwicklung eines kleinen Vereins auch nachhaltig fördern. Solange die Vereine mit dem größerem Budget jungen Spielern gut dotierte Verträge anbieten und der abgebende Verein leer ausgeht wird die Kluft zwischen den Vereinen immer größer und dem abgebenden Verein fehlt das Reinvest um entsprechenden Ersatz verpflichten zu können - es sei denn er hat direkt wieder Ersatz in den eigenen Reihen.“

Kurz nach dem Gewinn der olympischen Bronzemedaille durch das junge deutsche Team veröffentlichen die DKB Handball-Bundesliga und Liga-Partner Erlebnis Akademie AG erstmalig die Rangliste zur Effektivität der Nachwuchs- und Anschlussförderung vornehmlich in den Bundesligaclubs. Sie soll künftig jährlich als Ergänzung des 2007 eingeführten Jugendzertifikats erstellt werden. Anhand des Jahres-, bzw. Mehrjahresvergleichs gelingt es der DKB Handball-Bundesliga, die Effektivität der Nachwuchsförderung nachhaltig zu überprüfen und zu erfassen. Durch die Evaluation und Erstellung der Rangliste wollen DKB HBL und Liga-Partner Erlebnis Akademie Aufschluss darüber gewinnen, wie effizient die Nachwuchsförderung in den Leistungszentren der Bundesligisten ist und gegebenenfalls Prozesse in Abstimmung mit den Klubs optimieren.

Für die Rangliste wurden ausschließlich Punkte für deutsche U23-Nachwuchsspieler vergeben, die in der Saison 2015/16 in 75 Prozent der Spiele in der ersten oder zweiten Bundesliga auf den Spielberichtsbögen standen. Vergeben werden Punkte für jedes Ausbildungsjahr ab dem ersten Jahr B-Jugend-Jahr bis zur Saison, in der diese Spieler das 23. Lebensjahr vollenden. Jeder Verein, der in dieser Zeit an der Ausbildung eines Spielers beteiligt war, wird entsprechend erfasst. Somit erhalten auch Vereine für die zurückliegende Ausbildungszeit Punkte, obwohl der Spieler den Verein bereits verlassen hat. Für die Ausbildungsjahre im Jugendbereich (B-A-Jugend) bekommen die an der Ausbildung des jetzigen Bundesligaspielers beteiligten Vereine für jedes Jahr, in dem dieser Spieler im Jugendbereich offiziell spielberechtigt war, jeweils fünf Punkte. Für A-Jugendspieler, die trotz ihres Jugendspielalters in 75 Prozent der Spiele auf den Spielberichtsbögen stehen, können zusätzlich die Punkte für das erste Seniorenjahr der jeweiligen Liga eingetragen werden.

Ergebnisse Effektivitäts-Rangliste
1. Füchse Berlin 277 Punkte
2. TSV Bayer Dormagen 274,5
3. TUSEM Essen 269
4. HG Saarlouis 152
5. SC Magdeburg 149
6. SC DHfK Leipzig 148
7. TBV Lemgo 147
8. SG BBM Bietigheim 141
9. VfL Gummersbach 128
10. TSV GWD Minden 114
11. VfL Bad Schwartau 109
12. THW Kiel 105
13. Rhein-Neckar Löwen 99
14. TV 1893 Neuhausen 89
15. TSV Hannover-Burgdorf 77
16. DJK Rimpar Wölfe 75
17. HC Empor Rostock 69
18. TV Emsdetten 65
19. HBW Balingen-Weilstetten 64
20. SG Flensburg-Handewitt 63
21. EHV Aue 60
21. Wilhelmshavener HV 60
23. Bergischer HC 58
24. TuS N-Lübbecke 54
25. ASV Hamm-Westfalen 47
26. TSG Lu-Friesenheim 38
27. SV Henstedt-Ulzburg 36
28. TuS Ferndorf 30
29. FRISCH AUF! Göppingen 22
30. HC Erlangen 19
31. HSG Wetzlar 16
32. TVB 1898 Stuttgart 10
33. VfL Eintracht Hagen 10
34. HF Springe 6
35. HSC 2000 Coburg 4
35. HSG Nordhorm 4
36. ThSV Eisenach -
36. MT Melsungen -


Nach einer langen Reise ins Frankenland und 60 interessanten Minuten war Alexander Koke trotz der Niederlage seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben uns hier in Erlangen prima präsentiert. Das war eine couragierte Leistung des jungen Teams. Wir können erhobenen Hauptes nach Hauses fahren", sagte der Trainer des TSV Bayer Dormagen nach der 26:33-Niederlage beim DHB-Pokalturnier in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle. Am Sonntag spielt Erlangen im Finale gegen den Zweitligisten ThSV Eisenach, der sich mit 34:22 gegen die SG Nußloch durchsetzte.

In der ersten Hälfte war die Partie weitestgehend offen. Kevin-Christopher Brüren erzielte in der 12. Minute die zweite Dormagener Führung zum 7:6, ehe Erlangen sich mit einem 4:0-Lauf etwas absetzen konnte. Für den Anschluss zum 12:10 sorgte der mit insgesamt acht Treffern erfolgreichste Werfer Lukas Stutzke. Doch in die Kabine gingen die Gastgeber mit dem Vier-Tore-Vorsprung, nachdem Nikola Link wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff das 16:12 machte.

"Den Start in die zweite Hälfte haben wir leider etwas verschlafen", bilanzierte Koke, der sich wegen Beschwerden im Wurfarm zurückhielt. Erneut traf Erlangen vier Mal in Folge und schaffte die Vorentscheidung mit der 24:15-Führung nach 37 Minuten. Nach einer Auszeit drehte der TSV noch mal auf  und kam durch Jonny Eisenkrätzers 26:22 bis auf vier Tore heran. Mehr aber ließ der Erstligist nicht zu, der jetzt leichte Dormagener Fehler bestrafte und bis auf 30:22 davon zog. Das Fazit des Pokalturnieres: Eine echte Chance hatte der krasse Außenseiter nicht, aber der TSV setzte ein Zeichen für das erste Meisterschaftsspiel gegen Eintracht Baunatal am kommenden Samstag, 3. September, um 19 Uhr im TSV Sportcenter.

TSV: Bartmann, Broy; Pötzsch, Bongaerts (1), Koke, Eisenkrätzer (6), I. Hüter, Kübler (3), Noll (3/1), P. Hüter (1), Brüren (3), Stutzke (8), Hüfken (1).


Vor dem Start in die Saison sprachen wir mit Alexander Koke, Spielertrainer des TSV Bayer Dormagen. Er erklärt unter anderem, warum das für Mittwoch, 24. August, geplante Testspiel in Ferndorf abgesagt wurde und blickt auf das erste Pflichtspiel am kommenden Samstag im DHB-Pokal bei Erstligist HC Erlangen. 

Ab dem Wochenende geht es um Pokal und dann um Punkte. Alex, bist du mit der Vorbereitung auf die Spielzeit zufrieden?
Alexander Koke: "Die Mannschaft hat sich handballerisch kontinuierlich weiterentwickelt und ist zudem als Einheit zusammen gewachsen. Was meine Jungs zuletzt bei den Tests gegen die Zweitligisten Ferndorf und Hamm gezeigt haben, war schon ganz ordentlich. Dabei ist es für mich nicht entscheidend, dass wir gegen beide Klubs Unentschieden gespielt haben. Wichtiger war, dass jeder Spieler in jede Spielsituation mit 100 Prozent Einsatz gegangen ist und diese spezifische Situation - ob in der Abwehr, im Angriff oder im Umschaltspiel - bestmöglich lösen wollte. Die Einstellung stimmt. Etwas unzufrieden stimmt mich unsere Verletztensituation."

Leider konntest du auch deshalb in den letzten Wochen nicht immer auf alle Spieler zurückgreifen.
"Das stimmt. Das lag zum einen an Verletzungen, zum anderen an Maßnahmen der Jugendnationalmannschaft. Ich freue mich, dass Lukas, Eloy und Tim Bronze in Kroatien geholt haben, wobei ich aus Sicht des Vereins auch gerne etwas mehr Zeit mit ihnen in der Vorbereitung verbracht hätte. Wir müssen die verbleibende Zeit nutzen um sie zu integrieren. In dem Zusammenhang wäre ein weiteres Testspiel sinnvoll gewesen. Aber bedingt durch die vielen Verletzungen und notwendige Regenerationszeit der drei EM-Fahrer habe ich heute in Abstimmung mit Ferndorfs Trainer Michael Lerscht, dem das ebenso recht war, das für den 24. August geplante letzte Testspiel in Ferndorf abgesagt."

Wer steht derzeit nicht zur Verfügung?
"Dennis Marquardt kann aufgrund seiner fortdauernden Schulterbeschwerden nicht spielen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht absehbar, wie lange er ausfallen wird. Das trifft uns sehr hart, denn Dennis ist der herausragende Abwehrspieler der 3. Liga. Neben seinen handballerischen Qualitäten ist er zudem eine Führungspersönlichkeit, die voran geht und der emotionale Leader ist. Genau so ärgerlich wiegt der Ausfall von Max Bettin, der sich im letzten Testspiel gegen Hamm die Nase gebrochen hat. Max hat bisher eine prima Vorbereitung gespielt. Er wurde heute operiert und kann hoffentlich bald wieder ins Training einsteigen. Julian Mumme und Freddy Genz werden noch weiter ausfallen. Freddy Spinner wird nach seinem Kreuzbandriss erst in der Rückrunde ins Mannschaftstraining zurückkehren. Ich bin froh, dass KC Brüren wieder fit ist, denn mit Pascal Kern beklagen wir einen weiteren Ausfall. Wegen seiner Hüftbeschwerden muss er mindestens noch drei Wochen pausieren. Daniel Andrejev wird im besten Fall Anfang nächster Woche wieder trainieren können."

Nun seid ihr schon krasser Außenseiter im Pokalspiel am Samstag in Erlangen. Angesichts der Verletztenliste wird die Aufgabe sicher noch schwerer?
"So ist es. Wir sind krasser Außenseiter aber sehen das Spiel als tolle Herausforderung für unsere jungen Spieler. Ein Großteil meiner Spieler hat im letzten Jahr noch in der A-Jugend gespielt und jetzt dürfen sie sich im Wettkampf mit gestandenen Erstligaspielern messen. Dabei geht es wiederum um individuelle und kollektive Weiterentwicklung. Wir wollen ein gutes Ergebnis erzielen und positive Erfahrungen mit nach Hause bringen. Die nächste Saison steht unter dem Motto "Jugend forscht" und oftmals sind daraus gute Sachen entstanden."


Nach dem 25:25 gegen Ferndorf am Mittwoch trennte der TSV Bayer Dormagen sich im letzten Test-Heimspiel am Samstag Abend erneut mit einem Remis von einem Zweitligisten: Rund 100 Zuschauer erlebten das 30:30 (15:15) gegen den ASV Hamm-Westfalen in einer interessanten Partie mit. Über das Ergebnis hinaus war TSV-Trainer Alexander Koke mit dem Einsatz seiner Spieler zufrieden: "Jeder soll in diesen Trainingsspielen 100 Prozent zeigen. Und man heute gesehen: Alle wollten Vollgas geben."

Die einzige Führung der Gäste beendete Max Bettin mit seinem vierten Treffer zum 8:7 nach einer Viertelstunde. Gäste-Coach Niels Pfannenschmidt nahm danach schon seine zweite Auszeit, konnte aber den Schalter bei seinem Team nicht umlegen. Der TSV lag fortan zumeist mit zwei Treffern vorne, konnte aber den für Hamm glücklichen Ausgleich zur Pause nicht verhindern. Nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber noch mal an, Alexander Kübler erzielte in der 35. Minute das 19:16. Und KC Brüren erhöhte drei Minuten mit einem Doppelschlag auf 21:17. Koke musste dann umstellen, weil Bettin von Fabian Huesmann überflüssigerweise im Gesicht getroffen wurde und auf der Bank blieb. Die Dormagener Führung blieb freilich bestehen, Koke sorgte selber für den 29:25-Vorsprung. Dass der keinen Bestand hatte lag an leichten Abspielfehlern, die Hamm zu Kontern einluden. Zudem wehrte Torwart Dennis Doden in der Schlussphase mehrere gute Einwurfchancen ab. Beide ASV-Torhüter standen im Übrigen im Schatten von Sven Bartmann, der gleich vier Strafwürfe parierte.

Eine Woche vor Hamms Pokalspiel beobachtete das Team des Neusser HV den kommenden Gegner: "Die haben heute unser schlechtestes Spiel in der Vorbereitung gesehen", kündigte Pfannenschmidt eine andere Einstellung für den nächsten Samstag an. Für den TSV geht es dann zum Bundesliga-Aufsteiger nach Erlangen. Vorher bestreitet die Auswahl von Alex Koke noch ein Testspiel am kommenden Mittwoch, 24. August, um 20 Uhr beim TuS Ferndorf.

Es spielten und trafen: Bartmann, Broy; Bettin (6/1), Brüren (7), Koke (7/1), P. Hüter (2), Noll (1), Kübler (3), I. Hüter (1), Pötzsch (1), Hüfken (2), Jagieniak.

 


Die Vorbereitung auf die Saison 2016/17 geht in die Schlussphase. Zwei Testspiele bestreitet der TSV Bayer Dormagen noch gegen den ASV Hamm am kommenden Samstag, 20. August, ab 18 Uhr im TSV Sportcenter und am Mittwoch, 24. August, um 20 Uhr beim TuS Ferndorf. Kurz drauf findet das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit statt: Der TSV reist am Samstag, 27. August, nach Erlangen, um dort gegen den Bundesliga-Aufsteiger HC Erlangen im Pokal-Wettbewerb zu bestehen. Sollte das gelingen, würde das Team von Alex Koke am folgenden Sonntag gegen den Sieger der Partie Eisenach - Nußloch um den Turniersieg und das Weiterkommen im DHB-Pokal spielen. Die Meisterschaftsrunde beginnt am Samstag, 3. September, um 19 Uhr im TSV Sportcenter gegen den GSV Eintracht Baunatal.

Im drittletzten Vorbereitungsspiel trennten sich am Mittwoch Abend der TSV und Zweitligist Ferndorf wie schon beim Pierburg-Cup in Neuss Unentschieden. Endete das Turnier nach dem 28:28 mit einem Ferndorfer Erfolg im Siebenmeterwerfen, so blieb es gestern beim 25:25 (14:14) in einem interessanten Trainingsspiel. Auf Dormagener Seite fehlten die in Kroatien mit dem DHB-Team ins EM-Halbfinale gegen Frankreich eingezogenen Lukas Stutzke und Eloy Morante Maldonado. Zudem waren die angeschlagenen oder erkrankten Ian Hüter, Pascal Kern, Daniel Andrejew und Dennis Marquardt nicht dabei. "Wir wollen uns als Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln", hatte Koke als Ziel ausgegeben. Und das wurde trotz der personellen Schwierigkeiten einmal mehr erreicht. Zudem ging es gegen Ferndorf darum, das Spiel mit dem siebten Feldspieler auszuprobieren.

Der TSV lag überwiegend vorne, Ferndorf wollte die Sporthalle allerdings nicht mit einer Niederlage verlassen und verschaffte sich kurz vor dem Abpfiff den 25:24-Vorsprung. Den Schlusspunkt setzte der fünf Mal erfolgreiche Kevin-Christopher Brüren. Die meisten Treffer erzielte Max Bettin (10/2). Torwart Sven Bartmann überzeugte mit 15 Paraden, darunter zwei abgewehrten Strafwürfen.TSV: Bartmann, Broy; Brüren (5), Kübler (2), P. Hüter (2), Eisenkrätzer (1), Noll (3), Bettin (10/2), Koke (2/2), Jagieniak, Bongaerts, Pötzsch. 


Die Vorstellung der Handballer des TSV Bayer Dormagen fand jetzt erneut während der Sommerparty des Dormagener Bürger-Schützen-Vereins rund um das Schützenhaus statt. Und diesmal spielte das Wetter mit, hervorragende Bedingungen begleiteten den Abend mit Live-Musik auch aus den 90er Jahren. Der BSV hatte die Party zusammen mit "die Eventmacher" organisiert, BSV-Chef Rolf Starke freute sich über die Zusammenarbeit mit den Handballern. Er kündigte an, dass die Schützen am 3. September gemeinsam zum TSV-Sportcenter gehen, um ab 19 Uhr den Saisonauftakt gegen Eintracht Baunatal mitzuerleben.

Auf der großen Bühne dauerte die Präsentation rund eine Viertelstunde. Die Spieler mischten sich anschließend unter die Gäste, sprachen mit Fans und gaben Autogramme. Spielertrainer Alex Koke machte deutlich, dass es in der kommenden Spielzeit vor allem darum geht, die junge Mannschaft weiterzuentwickeln: "Traditionell ist die Erwartungshaltung in Dormagen groß. Aber wir müssen aktuell sehen, dass die 3. Liga West so stark ist wie noch nie und Mannschaften mit großer Erfahrung dabei sind."

In dieser Woche bestreitet der TSV weitere zwei Testspiele gegen Zweitligisten: Am Mittwoch, 17. August, 20 Uhr, gegen TuS Ferndorf. Und am kommenden Samstag, 20. August, um 18 Uhr ebenfalls im TSV Sportcenter gegen den ASV Hamm.


Heute findet das nächste Testspiel des TSV Bayer Dormagen statt: Das Team von Alexander Koke reist dafür ins belgische Eynatten und trifft dort um 19.15 Uhr auf den vielfachen belgischen Meister HC Tongeren. Über den Ausgang der Partie kann der Trainer bei der morgigen Präsentation der Mannschaft berichten: An diesem Samstag, 13. August, steigt nämlich auf dem Schützenhaus-Vorplatz "DIE Sommerparty des Jahres". Einlass ist ab 16 Uhr, das Programm startet eine Stunde später mit der Zonser Tanzgarde "RedKids", dem Dormagener Singer-Songwriter "Agustin Nogueira" und der Dormagener Pop-Punk Band "False Blossom". Und auch die Handballer des TSV Bayer Dormagen spielen eine Rolle: Um 18.45 Uhr werden die Handballer auf der Bühne vorgestellt.

Bei der Sommerparty gibt es auch ein umfangreiches Angebot mit Rutsche, Hüpfburg und mehr für Kinder. Jugendliche (bis 14 Jahre) haben freien Eintritt. Und wenn Eltern mit ihren Kindern nur dieses Angebot nutzen wollen, so können sie dies bis 19.15 Uhr kostenlos wahrnehmen. Das Abendprogramm startet mit der Kölner 90er-Cover-Liveband "Ninety Five". Ab 21 Uhr folgt ein Highlight nach dem anderen: Open-Air werden die "Hot Banditoz" mit Ihrem Latino-Pop und Ihren Hits wie "Shake Your Balla", "Veo Veo" oder auch "Que Si Que No" das Publikum zum Schwitzen bringen. Anschließend will Drillinstructor "Captain Jack" mit seinen weltbekannten Hits wie "Captain Jack" und "Iko Iko" Dormagen zum Beben bringen. Übrigens weilt auch RTL 2 vor Ort: Ein Team des TV-Senders begleitet den Auftritt von Captain Jack für eine Dokumentation über die Band.

Sollte das Wetter wider Erwarten nicht den Erwartungen der Veranstalter entsprechen, werden alle Gäste die Möglichkeit haben, die Auftritte aus dem Schützenhaus zu erleben. Dort legt DJ Tomekk bei der Aftershow-Party auf. Er wird einen Mix aus 80-er, 90-er und 2000-er Charts spielen und bestimmt auch einen seiner Top 10 Hits präsentieren. Unterstützt wird er von "DJ ZONI“ und "Terogger" aus Dormagen.


Es sprang für den TSV Bayer Dormagen zwar nur Platz 6 heraus, aber Alex Koke war mit dem Verlauf des Pierburg-Cups in der Neusser Hammfeldhalle mehr als zufrieden: "Das waren drei gelungene Spiele gegen stärkere Gegner. Unsere Fans konnten einen sehr erfrischenden Handball erleben", betonte der Trainer des Handball-Drittligisten. Das Platzierungsspiel an diesem Sonntag endete 28:28 gegen den TuS Ferndorf, der das fällige Siebenmeterwerfen mit 5:4 gewann. Das Endspiel bestreiten der VfL Gummersbach und der Bergische HC.

Im Auftaktspiel des Turniers am Freitag zeigte der TSV Bayer gegen Erstligist Bergischer HC streckenweise eine gute Leistung. Letztlich machte sich bemerkbar, dass der Dormagener Kader in dieser Partie zu schmal war. So ging in der Schlussphase ein wenig die Kraft aus gegen die robusteren Bundesligaspieler, ansonsten wäre die Niederlage (18:32, 8:14) sicher nicht ganz so hoch ausgefallen.
TSV-Torschützen gegen BHC: Noll (3), Kübler (4), Bettin (6/2), Kern (3), Bongaerts (2).

Gegen den zweiten Erstligisten kam der TSV am Samstag nicht gut ins Spiel: Bereits nach acht Minuten lag Lemgo mit 7:2 vorne und erhöhte auf 11:3 bis zur 13. Minute. Koke: "Da haben wir zu früh und zu unkonzentriert abgeschlossen, das kannst du dir gegen eine Mannschaft, die solche Gegenstöße läuft, nicht leisten." Von den 21 Lemgoer Treffern bis zur Pause waren mehr als die Hälfte Konter. "Die Positionsabwehr hat gar nicht schlecht gestanden", betonte Alex Koke. Nach der Pause kamen die Dormagener bis auf 19:24 heran, sicher auch weil Lemgos Coach Florian Kehrmann durchwechselte und Lemgo nicht mehr so dominant war. Die Wechselmöglichkeiten waren beim TSV diesmal größer, da Lars Jagieniak und Daniel Andrejew zur Verfügung standen. Mit der wieder eingewechselten ersten Sieben zogen die Ostwestfalen allerdings innerhalb von vier Minuten auf 29:19 (54.) davon. Am Ende hieß es 32:21 (21:11) für den TBV. 
TSV-Torschützen gegen Lemgo: Bettin 6/1, Kern 5, Bongaerts 3/1, Hüfken (2), I. Hüter (2), Kübler (1), Noll (1), Jagieniak (1).

So musste der TSV Bayer Dormagen an diesem Sonntag das erste Spiel um Turnierplatz 5 gegen Zweitligist TuS Ferndorf bestreiten. Die Partie, in der die Führung mehrfach wechselte, wurde zu einem kleinen Handball-Krimi, nachdem der erneut gut aufgelegte Pascal Kern mit einem Doppelschlag den 28:28-Endstand herstellte. Das Siebenmeterwerfen entschied Ferndorf glücklich für sich: Als Sven Bartmann zweimal parierte, Jan Hüfken, Alexander Kübler und Pascal Noll hingegen trafen, sah alles nach einem TSV-Erfolg aus. Doch Gertjan Bongaerts und Max Bettin scheiterten am gegnerischen Torwart, ebenso wie Pascal Kern in der Zusatzrunde.

Doch Alex Koke hatte all das gesehen, was er sehen wollte: "Die eingewechselten Spieler haben sich nahtlos eingefügt und waren wie sämtliche Spieler auch heute wieder bereit, alles zu geben. Aber natürlich können wir in allen Bereichen, also Angriff, Abwehr und Tempo, noch zulegen." In der nächsten Vorbereitungswoche liegt die Konzentration auf dem Tempospiel und der richtigen Taktik beim möglichen Einsatz des siebten Feldspielers.
TSV-Torschützen gegen Ferndorf: Kern (5), Pötzsch (5), Eisenkrätzer (5), Andrejew (2), Bettin (4/2), Noll (5), I. Hüter (1), Hüfken (1). 


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