"Nach dem Ergebnis gibt es keine zwei Meinungen wer der Bessere war", gratulierte Dormagens Sportlicher Leiter Erik Wudtke dem Neusser HV zum 28:16-Erfolg. Damit riss die Auswärtsserie des TSV Bayer Dormagen, der zum ersten Mal in dieser Saison die Punkte dem Gastgeber überlassen musste. Neuss hingegen ist nach Hagens Niederlage in Longerich alleiniger Tabellenführer der 3. Liga West.

Die Vermutung, dass der frühere Dormagener Marijan Basic das Neusser Trikot tragen würde, bestätigte sich am Samstagabend in der Neusser Hammfeldhalle. Nach einer Erkrankung von Aufbauspieler Daniel Pankofer verpflichteten die Neusser kurzfristig Basic von ART Düsseldorf bis zum Ende der Saison. Er stand auch gleich in der Startmannschaft, die sich genau wie die von vielen TSV-Fans begleitete Dormagener Auswahl mit dem Torewerfen Zeit ließ. "Beide Mannschaften waren am Anfang sehr nervös", stimmten Wudtke und NHV-Coach Ceven Klatt überein. Die Schlussmänner auf beiden Seiten zeigten sich allerdings auch in herausragender Verfassung: Sven Bartmann und Mikkel Moldrup entschärften zahlreiche Bälle, die mehrfach aus der Nähe abgeschossen wurden. Nach sieben Minuten und zehn Sekunden jubelten die Neusser erstmals beim 1:0 durch Christopher Klasmann. Die Dormagener mussten etwas länger warten: Pascal Noll erzielte den Ausgleich nach 8:53 Minuten. Es sollte so sein, dass Klasmann und Noll mit jeweils 6/1 Treffern am Ende die besten Werfer der Partie waren.

Für den TSV lief es in der Folgezeit ganz gut. "Wir spielten längere Zeit auf Augenhöhe, da hatten wir auch einen guten Zugriff im defensiven Bereich", sagte Wudtke. Doch dann begann die Phase, "in der wir zu passiv waren." Neuss kam dank platzierter Würfe der zu oft freistehenden Schützen zu Treffern und verbaute mit einer ungemein beweglichen Abwehrreihe den Dormagener Angreifern den Weg zum Tor. Die beste Liga-Bilanz von lediglich 336 kassierten Toren untermauert die Stärke der Neusser Verteidigung. Wudtke: "Und wenn es uns gelang, eine Chance zu erarbeiten, dann scheiterten wir am Torwart." So war die klare 15:8-Führung zur Pause schon die Vorentscheidung, zumal der NHV auch nach dem Seitenwechsel "auf jedes Abwehrsystem eine Antwort fand", wie Klatt feststellte. Ein geahndeter und ein nicht bemerkter Wechselfehler machten deutlich, dass beim TSV nach dem deutlichen Rückstand die Konzentration fehlte. "Doch das ist das Schöne an unserem Sport. Wir können schnell wieder etwas gut machen - bereits bei unserem nächsten Derby gegen Longerich am kommenden Freitag", kündigte Erik Wudtke eine intensive Vorbereitung auf das letzte Spiel der Hinrunde an. Ob Ian Hüter dann mitmachen kann, ist fraglich: Er zog sich eine Verletzung im Fußbereich zu und musste humpelnd das Spielfeld verlassen. Auch sein Bruder Patrick konnte nach einem Schlag gegen den Kopf und folgendem Nasenbluten nur noch bedingt weitermachen. Entwarnung dann am Sonntag: Beiden geht es wieder besser.

Neusser HV - TSV Bayer Dormagen 28:16 (15:8)
Neuss: Moldrup, Bozic; Reuland (4), Aust (2), Klasmann (6/1), Thomas (3), Weis (3), Johnen (2), Basic (3), Fütterer, Handschke (1), Bahn, Gipperich (1), Schneider (3).
Dormagen: Bartmann, Genz; Bettin (2/1), Koke, Eisenkrätzer, I. Hüter (3), Kübler (1), Noll (6/1), P. Hüter, Brüren (3), Jagieniak, Stutzke, Pötzsch, Morante Maldonado (1).
Schiedsrichter: Marx/Pühler.
Zuschauer: 810.
Zeitstrafen: 2:10 Minuten.
Siebenmeter: 1/3:2/4 (Bartmann hält gegen Klasmann und Basic - Bettin und Noll scheitern an Bozic).
Spielfilm: 1:0 (8.), 1:1 (9.), 2:4 (13.), 5:4 (15.), 7:6 (18.), 10:6 (21.), 14:7, 15:8 - 22:10 (48.), 25:15, 28:16.


Das erste Kreis-Derby hat der TSV Bayer Dormagen in dieser Saison knapp mit 27:26 in Korschenbroich gewonnen. An diesem Samstag, 10. Dezember, steht das nächste Duell beim Neusser HV an. Dann wird auf jeden Fall eine Serie reißen: Neuss hat bislang alle Spiele gewonnen und hat am Abend die Tabellenführung in der 3. Liga West übernommen, da Eintracht Hagen das Gastspiel beim Longericher SC mit 28:29 verlor. Und der TSV als Vierter hat sämtliche Punkte aus den bisherigen sechs Auswärtsspielen mit nach Hause gebracht. Angepfiffen wird das Spiel in der Neusser Hammfeldhalle um 19 Uhr von den Schiedsrichtern Tobias Marx und Falko Pühler (Nümbrecht/Wiehl).

Leichte Spiele gibt es bekanntlich nicht. So steht für TSV-Trainer Alex Koke fest: "Natürlich wird auch dieses Spiel wieder schwer, denn Neuss besitzt einen außergewöhnlichen Kader. Vor allem die geniale Kooperation zwischen Rückraum und Kreis zeichnet die Mannschaft aus", kennt Koke viele Spieler des morgigen Gegners sehr genau. Schließlich hat er mit mehreren Neusser Akteuren in Ferndorf zusammengespielt und kennt die Anspiele von Heider Thomas an den Kreis zu Bennet Johnen bestens. "Und Linkshänder Niklas Weis ist nicht nur wurf- sondern auch spielstark." Hinzu kommt Daniel Pankofer, der "das Angriffsspiel gut aufzieht und zudem torgefährlich ist." Nach dem Halblinken Christopher Klasmann (86 Tore) ist Pankofer der zweitbeste Neusser Werfer (84). Die beiden stehen auf den Plätzen 3 und 6 der Torschützenliste der 3. Liga West. Koke: "Schnelle Außen und zwei gute Torwarte kommen noch hinzu." Eine Überraschung ist nicht ausgeschlossen: Es halten sich hartnäckig Gerüchte, nach denen der frühere Dormagener Marijan Basic morgen das Neusser Trikot trägt. Sein bisheriger Verein ART Düsseldorf hat ihm jedenfalls heute die Freigabe erteilt.

Wie kann der TSV in Neuss erfolgreich sein? "Wenn wir eine Chance haben wollen, dann muss uns alles gelingen", betont Alex Koke, "vom Torwart über die Abwehr bis zum Umschaltspiel und natürlich der Abschluss. Jedenfalls fahren wir nicht nach Neuss, um die beiden Punkte abzuliefern. Neuss muss schon darum kämpfen..." Der Coach hofft darauf, dass Max Bettin mitspielen kann. Der Rückraumspieler und erfolgreichste Dormagener Werfer hatte in den letzten Tagen Probleme mit dem Oberschenkel. Unabhängig von der Frage, wer in der Hammfeldhalle alles auflaufen wird, sieht Koke den TSV in einer guten Ausgangsposition: "Wir können befreit in diese Partie reingehen."


Nein, es ist keine Schlacht im herkömmlichen Sinne wie die von 1288 bei Köln-Worringen – eher schon ein Strategiespiel wie die berühmte „Schlacht um Mittelerde“. Aber gerade die Nähe zu Worringen und die Tatsache, dass die beiden Mannschaften Dormagen und Longerich dem Handballverband Mittelrhein angehören, führte zur originellen Kampagne der Dormagener Kreativabteilung: Es geht um die „Schlacht um Mittelrhein“ am Freitag, 16. Dezember, ab 20 Uhr im TSV Sportcenter. Der TSV will mit mindestens 2000 Mann im Rücken ins Gefecht ziehen und hat ein herausragendes Ziel: Es sollen zwei Punkte gegen den SC Longerich geholt werden. Und natürlich wäre es ein tolles Signal, wenn dann über 2000 Fans im TSV Sportcenter das letzte Spiel des Jahres in der 3. Liga West verfolgen.

Der Begleiteffekt für alle Dauerkartenbesitzer und Ticketkäufer: Kommen tatsächlich so viele Zuschauer in die Halle wird ein Toyota Aygo aus dem Hause Toyota Heinen noch am Abend des 16. Dezember verlost und der oder die glückliche Gewinner/in kann das Fahrzeug mit nach Hause nehmen. Bei dieser außergewöhnlichen Kampagne geht es aber nicht nur um den einen Großgewinn. In verschiedenen Stufen des Ticketvorverkaufs werden weitere interessante Preise verlost. Die Preise reichen von Feinkostkörben über wertvolle Gutscheine bis hin zu Reisen, IPads und LED Fernsehern. Die ersten zwei Gewinnstufen wurden bereits erreicht. Das Schöne: Wer zu den Gewinnern gehört, bleibt bis zur letzten Ziehung weiter im Rennen. Die Verlosung der jeweiligen "Stufenpreise" erfolgt direkt nach dem Erklimmen der Stufe. Der Vorverkauf entscheidet demnach über die nächsten Preise. Die Gewinner werden schnellstmöglich informiert.

Der Longericher SC spielt bei der „Schlacht um Mittelrhein“ sportlich fair mit: Bewaffnet mit Schwertern der Zonser Garnison stehen sich in einem Video die Kreisläufer Alexander Kübler und Michael Wittig gegenüber. Der Ausgang dieses Gefechts ist offen...


Die enorm starke Deckung der Dormagener vor dem bestens aufgelegten Sven Bartmann trug entscheidend dazu bei, dass die Ahlener SG nur 22 Tore erzielen konnte - so wenige wie noch nie in der laufenden Saison. Da die Gäste 28 Mal trafen kehrten sie mit zwei Punkten und dem sechsten Auswärtssieg im sechsten Spiel aus Ahlen zurück. "Ian und Patrick Hüter standen prima im Innenblock und auch Lars Jagieniak zeigte in der Abwehr eine glänzende Leistung auf der halbrechten Seite", lobte TSV-Trainer Alex Koke die Youngster. "Und vorne hat Max Bettin Verantwortung übernommen." Am kommenden Samstag, 10. Dezember, findet um 19 Uhr in der Neusser Hammfeldhalle das Derby gegen den NHV statt.

In der ersten Hälfte "haben wir ein paar blöde Tore kassiert und hatten auch einige Male Pech", waren für Koke die wesentlichen Gründe für den 2:6-Rückstand. Doch der brachte den TSV keineswegs aus der Fassung, auch wenn der Ausgleich erst kurz vor der Pause durch KC Brüren fiel. Bald nach dem Wiederanpfiff bahnte sich die entscheidende Phase an: Ahlen fand gegen die TSV-Verteidigung kaum noch eine Lösung, der TSV fing mehrere Bälle ab und profitierte von den technischen Fehlern der SG. Coach Sascha Bertow nahm nach dem 16:17 und zweieinhalb Minuten später die erneute Auszeit - da stand es bereits 16:20 und die Dormagener bauten den Vorsprung mit drei weiteren Toren aus. "Wir haben eigentlich nur noch bei neun Metern den Ball hin und hergespielt und keine Lücken mehr gerissen. Ich weiß nicht, ob der Respekt da zu groß war, aber so kann man eine solche Mannschaft natürlich nicht knacken", sagte Bertow.

In der Folgezeit kamen die Gastgeber vor 600 Zuschauern noch einmal bis auf drei Tore heran (21:24), doch der Dormagener Erfolg geriet nicht ernsthaft in Gefahr. Auch weil Alex Koke nach eigener Einschätzung eine "solide Leistung" zeigte. Dies wiederum traf auf die komplette Mannschaft zu: "Wir haben als Team überzeugt."

Ahlener SG - TSV Bayer Dormagen 22:28 (12:12)
Ahlen: Niroda, Kroker; Michalczik (7/6), Rogowski, B. Wiegers (5), Bekston (2), Lammers (5), Hülsbusch, K. Wiegers (1), Hümmecke (1), Stukalin, Seifert, Lemke (1), Wunderlich.
Dormagen: Bartmann, Genz; Bettin (8/1), Pötzsch, Bongaerts, Koke (6/2), Eisenkrätzer, I. Hüter (5), Kübler (1), Noll (3), P. Hüter, Brüren (5), Jagieniak, Stutzke.
Schiedsrichter: Brawley/Krämer.
Zuschauer: 600.
Zeitstrafen: 10:14 Minuten.
Siebenmeter: 6/6:3/4.
Spielfilm: 6:2 (10.), 6:4, 10:7 (21.), 12:12 - 13:14 (35.), 16:15 (38.), 16:23 (47.), 17:23 (49.), 21:24 (56.), 21:26, 22:28.


Vor dem Spiel in Ahlen an diesem Samstag hat der TSV Bayer Dormagen weitere Weichen für die Zukunft gestellt: Kreisläufer Patrick Hüter (21) und der Halbrechte Kevin-Christopher "KC" Brüren (23) verlängerten ihre Verträge bis Mitte 2019. "Wir sind daran interessiert, frühzeitig Planungssicherheit zu haben und sind natürlich froh, dass die beiden jungen Spieler auch über die laufende Saison hinaus das Trikot der Wiesel tragen werden", sagt Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer der TSV GmbH. 


In der Vorwoche stand die Ahlener SG vor einer großen Überraschung, verlor nur knapp bei Spitzenreiter Eintracht Hagen mit 30:31. Am Samstag will das Team von Sascha Bertow mehr: "Wir haben die Sensation nur um einen Spieltag verschoben, um direkt mit Euch zu feiern...", lautet die Ansprache an die Fans auf der Facebookseite der SG vor dem Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen. Der wiederum will die Heimniederlage gegen Lemgo vergessen lassen und seine makellose Auswärtsbilanz beibehalten. Das sechste Auswärtsspiel der Dormagener wird um 18 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in Ahlen angepfiffen. Auf eine Siegesfeier in der heimischen Halle wartet der aktuelle 12. der 3. Bundesliga West schon länger: Zuletzt gewann der Aufsteiger am 16. September mit 23:22 gegen Volmetal.

Der verletzte Schlussmann Andreas Tesch wird den Gastgebern weiterhin fehlen. Doch die Kollegen Pavol Niroda und Sven Kroker haben längst gezeigt, dass sie sich hinter Tesch nicht verstecken brauchen. Zu den Leistungsträgern gehören die Brüder Kevin (Linksaußen) und der Bundesliga erfahrene Kreisläufer Björn Wiegers. Erfolgreichster Werfer ist Rückraumspieler Marvin Michalczik, der 46 seiner insgesamt 60 Tore von der Siebenmeterlinie erzielte und damit der beste "Vollstrecker" der gesamten Staffel ist. "Ahlen kann eine starke 6:0-Abwehr spielen", sagt TSV-Trainer Alex Koke.

Ob Eloy Morante Maldonado die Fahrt nach Ahlen mitmacht ist noch offen. Der junge Spielmacher legte aufgrund einer Erkrankung eine Trainingspause ein. Ansonsten hofft Koke, dass sich niemand im heutigen Abschlusstraining verletzt. Noch nicht so weit ist Rechtsaußen Frederik Spinner, der aber schon wieder intensiver trainieren kann und vermutlich zur Rückrunde die Mannschaft verstärken kann. Übrigens: Am Sonntag wollen etliche Spieler beim Dormagener Weihnachtsmarkt ihren Beitrag zur Weihnachtswette der City-Offensive Dormagen leisten. Natürlich ist es für alle angenehmer, dann von einem Erfolg in Ahlen erzählen zu können...


Es gibt diese Spiele, bei denen nicht viel zusammenläuft. Das siebte Heimspiel gegen die Lemgo Youngster war eine solche Begegnung für den TSV Bayer Dormagen, nach der Trainer Alex Koke beim Talk danach nur noch von einem kollektiven Versagen sprechen konnte. Mit zwei Ausnahmen: Der gut aufgelegte Max Bettin erzielte bei der 23:31 Niederlage neun Treffer und Eloy Morante Maldonado sorgte für einen ordentlichen Spielaufbau. Der Blick auf den Spielfilm macht deutlich: Lemgo hatte das Spiel im Griff und baute die Führung bereits in der ersten Hälfte mit dem 18:11 zur Halbzeit so deutlich aus, dass eine Hoffnung auf die Wende bei den Dormagener Fans nicht mehr aufkam. Der mitgereiste Lemgoer Anhang bejubelte indes nach zuletzt vier Niederlagen in Folge die Rückkehr in die Erfolgsspur.

"Wir waren Lemgo heute in allen Belangen unterlegen", monierte Koke vor allem vor allem das Rückzugsverhalten seiner Mannschaft. So gelang den konterstarken Gästen ein Gegenstoß nach dem anderen. Und ansonsten wanderten sie häufig ohne ausreichenden Widerstand durch die löchrige Dormagener Abwehr. "Unsere Torwarte wurden zu oft alleine gelassen", stellte Koke fest. Mit acht abgewehrten Bällen erreichte Sven Bartmann denn auch nicht seine übliche Bilanz. Auf der anderen Seite "haben wir Mark van den Beucken zum Weltmeister geworfen." Der Niederländer (13 Paraden) konnte sich immer wieder gerade bei flachen Würfen auszeichnen, obwohl seine Stärken im Training angesprochen wurden. Lemgos Coach Christian Plesser war mit der Abwehr- und besonders der disziplinierten Angriffsleistung seines Teams zufrieden. Und für seinen Tainerkollegen hatte er Trost parat: "Mir ging es nach der 21:34-Pleite in Hagen vor einer Woche ähnlich wie dir heute."

Die dritte Heimniederlage wird der TSV jetzt aufarbeiten und die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Ahlen am kommenden Samstag, 3. Dezember, um 18 Uhr beginnen.

TSV Bayer Dormagen - HSG Handball Lemgo II 23:31 (11:18)
Dormagen: Bartmann, Genz; Bettin (9), Pötzsch (1), Bongaerts (1), Eisenkrätzer (1), I. Hüter, Kübler (2), P. Hüter (1), Brüren (4/2), Morante Maldonado (3), Stutzke (1).
Lemgo: van den Beucken (1), Benjamin; Brüggemeier, Harnacke, Vorlicek (8), Zerbe (5/1), Engelhardt (2), Binder, Rydergard, Hübscher (9/3), Brass (2), Waldhof (3), Lemke (1).
Schiedsrichter: Aniol / Gillmann.
Zuschauer: 868.
Zeitstrafen: 4:10 Minuten.
Siebenmeter: 2/3:4/5 (Bettin scheitert an van den Beucken - Bartmann hält gegen Zerbe).
Spielfilm: 1:1, 4:7 (10.), 6:8, 7:14 (20.), 10:15, 11:18 - 17:22 (40.), 20:26 (49.), 23:31.


Im vorletzten Heimspiel des Jahres erwartet der Tabellendritte an diesem Samstag, 26. November, den Sechsten der 3. Liga West: Die Schiedsrichter Jürgen Aniol und Holger Gillmann (Düsseldorf / Krefeld) pfeifen das Spiel zwischen dem TSV Bayer Dormagen und den Lemgo Youngsters um 19 Uhr im TSV Sportcenter an. Tickets gibt es noch im Vorverkauf in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 58, oder auch online. Die Abendkassen öffnen am Samstag um 18 Uhr.

"Die junge, hungrige Mannschaft ist für ihr sehr gutes Tempospiel bekannt", hat TSV-Coach Alex Koke beim Videostudium ein Lemgoer Team gesehen, das "in dieser Saison durchaus für Furore gesorgt hat." Nach einem Traumstart mit 13:1-Punkten kassierte die Auswahl von Christian Plesser zuletzt allerdings vier Niederlagen, drei davon in fremden Hallen. Im vierten Auswärtsspiel in Folge will Lemgo nach eigener Aussage "den Bock umstoßen" und wieder Punkte einfahren. Genau diese Punkte will der TSV aber behalten und den dritten Rang verteidigen. Koke: "Mit einer konzentrierten Leistung sind wir in der Lage, das Spiel zu gewinnen. Doch dürfen wir uns nicht solche Fehler erlauben, die wie zuletzt in Krefeld den Gegner wieder ins Spiel bringen." Der Niederländer Mark van den Beucken ist ein hervorragender Torwart, sagt Koke, der weitere talentierte Spieler gesehen hat: "So wie es sich für den Unterbau einen Bundesligisten gehört."

Der TSV kann bis auf Pascal Kern mit einem nahezu kompletten Kader in die Begegnung gehen. Linksaußen Jan Hüfken trainiert in den nächsten Wochen dreimal mit der 1. Mannschaft und zweimal mit der Zweiten, die er auch in den kommenden Meisterschaftsspielen verstärken soll. "Nach seiner Verletzung ist es für ihn wichtig, dass er durch Spielpraxis wieder an die 1, Mannschaft herangeführt wird", betont Alexander Koke. Im aktuellen Tribünentalk geht Ian Hüter nicht zuletzt auf die Partie gegen Lemgo ein.


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