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Die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen haben in ihrem ersten Heimspiel überzeugt. Mit 35:30 (18:16) entschieden sie die Partie gegen den VfL Eintracht Hagen für sich und sicherten sich damit die ersten zwei Punkte in der neuen Spielzeit.
Schon vor der Partie gab es für die Dormagener eine erfreuliche Nachricht: Julian Bauer ist kurz vor Spielbeginn zum ersten Mal Vater geworden und konnte daher nicht in der Halle an der Seitenlinie stehen, sondern befand sich noch im Kreißsaal. Stattdessen übernahm für ihn Co-Trainer André Nicklas das Kommando.
Die TSV-Spieler ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und starteten gut in das erste Heimspiel der neuen Zweitliga-Saison. Nach anfänglicher Ausgeglichenheit gingen die Hausherren nach acht Minuten erstmals mit vier Toren in Führung und zwangen die Gäste aus Hagen 20 Sekunden später bereits zur ersten Auszeit.
„Wir sind mit einer guten Abwehrleistung ins Spiel gestartet. Sind mit einem hohen Tempo reingekommen und haben auch wenige Fehler gemacht. Der Beginn ist uns gut gelungen“, so der Co-Trainer nach dem Spiel.
Auch in den folgenden Minuten behielten die Gastgeber die Führung und setzten sich zwischenzeitlich sogar auf sechs Tore ab (16.). Neben der starken Offensiv- und Defensivleistung kam auch Torhüter Christian Simonsen so richtig in Fahrt. Mit 18 Paraden und 38 Prozent gehaltenen Bällen war er im Dormagener Tor für die Gäste schwer zu überwinden.
Kurz vor dem Seitenwechsel gelang es den Hagenern allerdings nochmals zu verkürzen. Zu viele technische Fehler und Ballverluste auf Dormagener Seite brachten die Gegner wieder zurück ins Spiel. „Ich finde wir hatten im Angriff in der Isolation noch ein paar Probleme, die wir dann über Gegenstöße wieder gelöst haben. Dann hatten wir aber zu viele technische Fehler. Glücklicherweise sind wir doch noch mit plus zwei Toren in die Halbzeitpause“, analysierte Nicklas die kurze Schwächephase der Mannschaft.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien sich das Momentum gegen die Hausherren zu drehen. Direkt nach dem Halbzeitanpfiff verkürzte der beste VfL-Torschütze Jan von Boenigk für sein Team auf 18:17. „Am Anfang der zweiten Halbzeit hatten wir nochmals einen kleinen Durchhänger“, so der Co-Trainer. „Dann sind wir aber volles Tempo gegangen und konnten wegziehen. Am Ende hatten wir einen halbwegs ungefährdeten Sieg.“
Besonders TSV-Kapitän Sören Steinhaus sorgte in der Partie immer wieder für wichtige Tore, die die Heimmannschaft aus den engen Phasen herausholte. Mit zehn Treffern war er der beste TSV-Torschütze am Freitagabend. Auch Linksaußen Joshua Reuland versenkte vor allem bei Gegenstößen den Ball sicher im gegnerischen Tor.
Mit 1.630 Fans im Rücken gelang so dem TSV der erste Sieg der noch jungen Saison. In der kommenden Woche wartet auf die Dormagener ein harter Brocken. Am Freitag, den 20. September, gastieren die Blau-Weißen beim Bundesliga Absteiger Bergischer HC (Anpfiff: 20 Uhr).
Die Spielstatistik
TSV Bayer Dormagen – VfL Eintracht Hagen 35:30 (18:16)
TSV: Oberosler, Simonsen; Krist, Reuland (6), Senden (2), Leis, Boehnert, Kriescher, Köster (2), Boeckenholt, Schroven (2), Strosack (4), Schmidt (4), Steinhaus (10/1), Sondermann (4), Trainer: André Nicklas
VfL: Paske, Bochmann; Öhler (1), Norouzinezhad (4), Pröhl, Alves (1), Pieczkowski (5), Voss-Fels (4), Israel (3), Gaubatz, Pfalzer, Jukic (4), Richter, Busch, von Boenigk Trainer: Stefan Neff
SR: Köppl/Regner. – Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Köster – 27., Schroven – 37., Senden – 54.). Siebenmeter: 1/2 – 1/3
Spielverlauf: 3:3 (6.), 6:3 (7.), 10:5 (10.), 13:7 (16.), 16:11 (19.), 16:14 (21.), 18:16 (30.) – 18:17 (32.), 20:17 (34.), 24:20 (40.), 27:22 (42.), 30:24 (50.), 35:30 (60./EN).
Für den TSV Bayer Dormagen steht das erste Heimspiel der neuen Zweitliga-Saison an. Am morgigen Freitagabend empfängt das Team um Trainer Julian Bauer den NRW-Nachbarn VfL Eintracht Hagen im TSV Bayer Sportcenter (Anwurf: 19.30 Uhr). Die Fans erwartet ein spannendes Derby.
Nach der Niederlage beim TuS Ferndorf hoffen die Dormagener nun im zweiten Anlauf auf die ersten zwei Punkte in der neuen Spielzeit. Mit dem VfL Eintracht Hagen stellt sich kein einfacher Gegner im Sportcenter vor. Die Dormagener haben noch eine Rechnung mit dem VfL offen, denn in der vergangenen Saison waren die Hagener zweimal das erfolgreichere Team und gewannen sowohl zuhause (28:35) als auch im TSV Bayer Sportcenter (28:32). Den letzten Heimsieg verzeichneten die Blau-Weißen in der Saison 2022/23, als sie mit 30:24 den Platz als Sieger verließen.
Die Niederlage in Ferndorf wurde zu Wochenbeginn aufgearbeitet, seitdem wird der Fokus auf das erste Heimspiel der Saison gegen den VfL Eintracht Hagen gerichtet. „Gegen die unterschiedlichen Spielertypen von Hagen müssen wir unterschiedlich verteidigen. Das wird der Schwerpunkt für die Abwehr sein“, so Trainer Julian Bauer mit Blick auf die Partie am Freitagabend.
Für den Angriff erwartet der TSV-Coach von seinem Team eine Leistungssteigerung: „Es gilt unser Tempospiel durchzuziehen und das wollen wir diesmal auch über zweimal 30 Minuten schaffen und nicht nur über einmal 30 Minuten wie im Ferndorf-Spiel“, verdeutlicht der 29-Jährige vor der Partie. „Im Positionsangriff hat Hagen unterschiedliche Interpretationsweisen ihrer 6:0. Für uns gilt es die Situationen richtig und rechtzeitig zu erkennen und unsere Grundprinzipien dagegen durchzusetzen.“
Die Hagener, die als offizielles Saisonziel eine Platzierung unter den fünf besten Teams, angegeben haben, sind am ersten Spieltag zuhause gegen den HSC 2000 Coburg nicht über ein 31:31-Unentschieden hinausgekommen. Für Trainer Julian Bauer steht fest: „In der Abwehr ist es für uns wichtig, dass wir einerseits die Zweikampfstärke von Pouya Norouzinezhad, Max Öhler und Jan von Boenigk und dazu die Schussstärke von Kim Voss-Fels in den Griff bekommen.“
Besonders die rechte Angriffsseite der Hagener mit Rechtsaußen Pierre Busch ist nicht zu unterschätzen. Der 24-Jährige hat im ersten Saisonspiel gegen Coburg mit zehn Treffern sein Können auf der Position unter Beweis gestellt. Gegen den leicht favorisierten VfL kann Julian Bauer auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Für den 29-Jährigen ist das Ziel gegen den VfL Eintracht Hagen klar: „Unser Spieltags-Motto ist immer: Wir gehen All-In.“
Umso wichtiger ist die Unterstützung der Fans für das TSV-Team. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden bereits über 1.000 Tickets für das Derby am Freitag abgesetzt. Mit den Fans im Rücken will der TSV die ersten Punkte der Saison einfahren.
Besucherinfo für das erste Heimspiel
Der TSV weist darauf hin, dass die Abendkasse ab 18.30 Uhr geöffnet ist. Tickets gibt es sowohl an der Abendkasse wie auch im Vorverkauf online im Ticket-Shop oder in ticketmaster-Vorverkaufsstellen wie die Dormagener City-Buchhandlung. Beim Einlass erhält nach dem Ticket-Scan jeder Besucher ein Zutritts-Bändchen.
Für die Behindertenparkplätze gilt: Unter dem Bayer-Logo gegenüber des Sportcenters darf nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen mit Berechtigung geparkt werden. Weitere Behindertenparkplätze sind am Anfang des großen Parkplatzes auf der rechten Seite ausgewiesen. Die Parkplätze sind kein TSV-Eigentum und falschparkende PKWs (bspw. auf Grünflächen) werden durch den Eigentümer kostenpflichtig abgeschleppt. Anweisungen des Ordnungsdienstes sind unbedingt zu befolgen.
Die Zweitligabilanz TSV – VfL:
Heim: 5 Spiele – 2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen.
Auswärts: 5 Spiele – 1 Sieg, 0 Unentschieden, 4 Niederlagen
Gesamt: 10 Spiele – 3 Siege, 1 Unentschieden, 6 Niederlagen.
Saison 2023/24: 28:32 (H) – 28:35 (A).
Anwurf: Fr., 13.09.2024, 19.30 Uhr, TSV Bayer Sportcenter
SR: Julian Köppl, Denis Regner
TV: Der Streamingdienst Dyn überträgt per Livestream:
Dyn –TSV Bayer Dormagen – VfL Eintracht Hagen
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Im ersten Pflichtspiel der Saison musste der TSV Bayer Dormagen eine Niederlage hinnehmen. Beim Aufsteiger TuS Ferndorf verlor das Team um Trainer Julian Bauer am Ende mit 31:27 (15:16).
Die Partie begann alles andere als optimal für die Gäste aus Dormagen. Bereits nach sieben Minuten lag das TSV-Team mit 0:4 hinten und fand nur schwer in die Partie. Doch anstatt sich von dem frühen Rückstand beeindrucken zu lassen, kämpften sich die Dormagener schnell zurück. Ein 6:1-Lauf brachte sie in der 11. Minute mit 6:5 in Führung.
„Ich finde, dass wir vom Ergebnis nicht gut ins Spiel starten, aber von der Spielanlage schon. Am Anfang verwerfen wir ein paar Bälle, aber grundsätzlich war das, was wir uns trotz 0:4 erarbeiten ok“, erklärte TSV-Cheftrainer Julian Bauer nach dem Spiel.
Der TSV zeigte nach der anfänglichen Aufholphase vor allem in der Offensive seine Qualitäten und konnte sich bis zur 17. Minute auf 10:7 absetzen. Auch in der Defensive agierte Dormagen nun konzentrierter, sodass die Führung bis zur 22. Minute auf 15:11 ausgebaut werden konnte. Besonders Peter Strosack und Joshua Reuland kamen immer wieder zum Zug und versenkten den Ball sicher im gegnerischen Tor.
Mit den eigenen Fans im Rücken hielten sich die Hausherren dennoch in der Partie und ließen sich nicht abschütteln. Der Aufsteiger kämpfte sich Tor um Tor heran, sodass es zur Halbzeit nur noch 16:15 für Dormagen stand. „Es war sehr ärgerlich, dass wir nur mit einem Tor in die Kabine gehen“, so Julian Bauer. „Da müssen wir mehr von mitnehmen. Trotzdem hat im Angriff taktisch das funktioniert, was wir besprochen haben. Wir hatten ein bisschen Probleme mit der Abwehr der Kreis-Kooperation des Gegners, aber sonst war es ok.“
Nach der Pause verlor Dormagen dann kurzfristig den Faden und hatte vor allem im Angriff Probleme gegen die Ferndorfer Abwehr. Die Gastgeber drehten so das Spiel direkt nach Wiederanpfiff auf ihre Seite und führten in der 34. Minute mit 17:16. Dormagen blieb zwar dran, doch der Spielfluss der ersten Hälfte schien verloren.
Zwischenzeitlich lagen die Gäste im zweiten Durchgang mit 19:21 hinten (43.). „In der zweiten Halbzeit hatten wir große Probleme im Positionsangriff. Wir hatten relativ wenig Durchschlagskraft“, analysierte Bauer nach dem Spiel.
Julian Bauer stellte daher in der TSV-Formation einiges um. „Wir mussten im Angriff ein bisschen was anpassen, was dann funktioniert hat, sodass wir wieder in Führung kommen und sogar sechs Minuten vor Schluss die Möglichkeit auf eine drei-Tore-Führung hatten“, spiegelte Bauer den Spielverlauf wider.
Die Schlussphase war ein reines Nervenspiel. Dormagen erarbeitete sich in der 56. Minute eine knappe 25:23-Führung und hatte das Spiel auch dank der Paraden von TSV-Torhüter Louis Oberosler vermeintlich wieder im Griff. In den letzten Minuten fehlte es dann aber an der nötigen Konsequenz im Angriff. Besonders die verworfenen Sieben-Meter machten sich am Ende auf der Dormagener Seite bemerkbar.
Ferndorf glich vier Minuten vor Schluss zum 27:27 aus und hatte dann im Tor einen stark aufspielenden Torhüter Can Adanir, der die Dormagener zum Verzweifeln brachte. In der Schlussphase gelangen den Gastgebern vier schnelle Tore, die am Ende das Ergebnis von 31:27 besiegelten.
„Man muss einfach sagen, dass Kevic das sehr abgezockt gemacht hat. Der hat so viele Spielvorteile kreiert, der kooperiert so gut mit Kreis – das konnten wir dann auch nicht immer alles verteidigen“, lobte der TSV-Trainer das gegnerische Team. „Dass die Partie mit minus vier gegen uns ausgeht – das ist einfach zu hoch. Für uns ist das bitter, aber wir werden das Spiel aufarbeiten und weitermachen.“
Bereits nächste Woche geht es für das Team um die Kapitäne Peter Strosack und Sören Steinhaus weiter. Am Freitag, den 13. September, empfangen die Blau-Weißen um 19:30 Uhr den VfL Eintracht Hagen zu einem spannenden NRW-Derby.
Die Spielstatistik
TuS Ferndorf – TSV Bayer Dormagen 31:27 (15:16)
TuS: Wilde, Adanir; Eres (3/2), Viana, Fanger (1), Stock, Dahlgren (6), Michel (3), Hideg (6), Wurz, Mundus (4), Kevic, Hecker (2), Schikora (3), Duvancic (3) Trainer: Ceven Klatt
TSV: Oberosler, Simonsen; Krist, Reuland (7/1), Senden (1), Leis, Boehnert (2), Kriescher, Köster (2), Boeckenholt, Schroven (5), Strosack (7), Schmidt (1), Steinhaus (2), Sondermann Trainer: Julian Bauer.
SR: Klinke/Klinke. – Zeitstrafen: 2:2 Minuten (Sondermann – 56). Siebenmeter: 5/6 – 1/5
Spielverlauf: 4:0 (8.), 5:6 (11.), 7:10 (17.), 9:13 (21.), 11:15 (22.), 14:15 (25.), 15:16 (30.) – 17:16 (34.), 21:19 (43.), 23:23 (47.), 23:25 (50.), 27:27 (56.), 31:27 (60./EN).
Endlich ist es wieder soweit: Das erste Pflichtspiel der Saison steht für den TSV Bayer Dormagen an. Am Samstag, den 7. September, startet der TSV auswärts in die neue Spielzeit der 2. Handball-Bundesliga. Um 18:00 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Julian Bauer auf den Aufsteiger TuS Ferndorf.
Der TSV-Trainer und seine Spieler können es kaum erwarten. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung steht nun endlich das erste Spiel um Punkte an. „Wir gehen am Samstag All-In. Wir wollen um jeden Preis gewinnen. Da werden wir alles reinwerfen“, betont Julian Bauer vor der Partie am Samstag.
Für die jüngste Mannschaft der 2. Handball-Bundesliga geht es direkt gegen den Aufsteiger aus Ferndorf – und hat damit kein einfachen Gegner. „Für mich ist Ferndorf erstmal kein typischer Aufsteiger. Letzte Saison haben sie nur ein Spiel Unentschieden gespielt und den Rest gewonnen. Das spricht für sich, dass Ferndorf auch schon in der letzten Saison ein Zweitligakader war. Ferndorf bringt daher viel Qualität mit“, schätzt Bauer die gegnerische Mannschaft ein.
Der TuS Ferndorf ist nach zwei Jahren Abstinenz wieder in die 2. Handball-Bundesliga zurückgekehrt. In der Aufstiegssaison blieben sie als einziges Team ungeschlagen. Die Südwestfalen sind zu großen Teilen aus der Aufsteiger-Mannschaft und fünf Neuzugängen ausgestattet. Mit dem neuen Kader ist Trainer Ceven Klatt vor dem Saisonstart zufrieden: „Die für die 2. Liga verpflichteten Spieler verstärken uns in der Breite und Spitze.“
Neben dem neuen Torhüter Can Adanir sind Fynn Herzig, Philip Würz, Hendrick Stock und Hampus Dahlgren zum TuS-Team gewechselt. Mit Janko Kevic haben die Rot-Weißen zudem einen wurfstarken Rückraum-Spieler.
Der Dormagener Coach hat sich intensiv auf den Auftaktgegner vorbereitet und erwartet einen starken Gegner, der sowohl offensiv als auch defensiv nicht zu unterschätzen ist. „Mit Kevic haben sie einen Mittelmann, der sehr abgezockt ist, der gut mit Kreisläufern kooperiert und der selten die Ruhe verliert. Er weiß auch seine Nebenleute mit Fabian Hecker, Daniel Hideg und Julius Fanger gut einzusetzen“, so der 29-Jährige. „Diese Spieler sind sehr wurfgewaltig. Die müssen wir auf jeden Fall in den Griff bekommen. Ansonsten gilt es aber trotzdem gegen diese zweikampforientierte Abwehr Lösungen zu finden.“
Die Bilanz zwischen den beiden Mannschaften spricht nicht unbedingt für den TSV: In neun Begegnungen gab es drei Siege, fünf Niederlagen für die Blau-Weißen und ein Unentschieden. Dennoch: Die Karten sind wie vor jeder Saison neu gemischt. Das TSV-Team kann mit einer Menge Selbstvertrauen auf die Platte gehen, denn sie kommen aus einer erfolgreichen achtwöchigen Vorbereitung.
Zwar ging der letzte Test gegen den Ligakonkurrenten und Absteiger Bergischer HC für die Dormagener schief, dennoch hat das Team um die Kapitäne Peter Strosack und Sören Steinhaus acht der zehn Testspiele gewonnen. Sicherlich war der 30:34-Auswärtssieg im Testspiel gegen Erstligist HSG Wetzlar eine der Überraschungen.
Die Lehren aus den Testspielen wurden gezogen. Dormagen wird versuchen das eigene Tempospiel durchzusetzen, um das Ziel „das schnellste Team der Liga“ zu sein von Anfang an zu verfolgen. Zumal die Dormagener auch in den eigenen Reihen mit wurfgewaltigen Spielern glänzen können. In den Testspielen der Vorbereitung war es vor allem Rückraum-Ass Sören Steinhaus, der mit 60 Toren seine Torgefahr deutlich gemacht hat.
„Am Ende wollen wir auch unseren Stil, den wir uns über acht Wochen erarbeitet haben auf die Platte bringen. Wir wissen auch, dass da sehr viele Stärken drinstecken, die der Gegner erstmal verteidigt bekommen muss“, unterstreicht Bauer.
Das erste Auswärtsspiel der Saison ist für den TSV Bayer Dormagen eine wichtige Bewährungsprobe. Der Aufsteiger TuS Ferndorf wird alles daran setzen, das Spiel vor heimischem Publikum erfolgreich zu gestalten. Ein spannendes Duell ist garantiert, bei dem sich zeigen wird, wie gut beide Teams aus der Vorbereitung gekommen sind.
Die Zweitligabilanz TSV – TuS:
Heim: 4 Spiele – 1 Sieg, 0 Unentschieden, 3 Niederlagen.
Auswärts: 5 Spiele – 2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen.
Gesamt: 9 Spiele – 3 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen.
Saison 2021/22: 22:25 (A) – 37:40 (H).
Anwurf: Sa., 07.09.2024, 18.00 Uhr, Sporthalle Stählerwiese.
SR: Sebastian Klinke, Matthias Klinke
TV: Der Streamingdienst Dyn überträgt per livestream:
Dyn – TuS Ferndorf – TSV Bayer Dormagen
Im letzten Testspiel der Vorbereitung musste der TSV Bayer Dormagen eine Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Julian Bauer unterlag am Samstagabend beim Ligakonkurrenten Bergischer HC mit 29:43 (14:20).
Von Beginn an dominierte der Bergische HC das Geschehen und setzte den TSV Bayer Dormagen unter Druck. Die Dormagener hatten immer wieder Schwierigkeiten mit dem Tempospiel der Hausherren und fanden in der Abwehr keinen Zugriff. Zur Halbzeit lag der TSV bereits mit 14:20 zurück.
TSV-Trainer Julian Bauer stellte nach dem Spiel nüchtern fest: „Der BHC ist ein Erstligist im Zweitliga-Mantel. Das haben sie heute sehr deutlich gemacht. Wir waren im Tempospiel unterlegen und wir haben keinen guten Zugriff im Rückzug gehabt.“
Auch in der zweiten Hälfte konnte Dormagen das Blatt nicht mehr wenden. Besonders die offensive Durchschlagskraft des Bergischen HC machte den Unterschied, während Dormagen häufig an der Abwehr der Gastgeber scheiterte. Am Ende musste sich der TSV mit einem deutlichen 29:43 geschlagen geben.
„Das müssen wir auf jeden Fall aufarbeiten. Der BHC hatte heute auch eine wahnsinnige Wurfgewalt außerhalb der neun Meter, wo wir in der Kooperation mit Block und Torhüter keinen Zugriff bekommen haben. Auch offensiv hatten wir es ein bisschen schwieriger. Die Zweikämpfe konnten wir nicht so führen, wie wir es eigentlich haben wollen“, analysierte Julian Bauer nach dem Spiel. „Hintenraus ist es natürlich ärgerlich, dass uns das Ergebnis so um die Ohren fliegt. Der Endstand war einfach zu hoch. Das war für uns lehrreich und wir nehmen das mit in die Analyse.“
Für den TSV Bayer Dormagen geht es nun darum, die Schwächen zu analysieren und die letzten Anpassungen vor dem Saisonstart vorzunehmen. Die Vorfreude auf die kommende Saison ist in der Mannschaft, trotz des Dämpfers, deutlich zu spüren. „Jetzt freuen wir uns wirklich, dass es endlich los geht und wir in Ferndorf nächste Woche um Punkte kämpfen können“, so Bauer.
In der kommenden Woche startet die neue Saison der 2. Handball-Bundesliga. Am Samstag, den 07. September trifft dann das TSV-Team um 18 Uhr auf den TuS Ferndorf.
Die Testspiele auf einen Blick:
https://www.handball-dormagen.de/aktuelles/termine.html
Der TSV Bayer Dormagen hat am gestrigen Donnerstag ein starkes Vorbereitungsspiel absolviert. Gegen die HSG Wetzlar fuhr der TSV einen 34:30 (15:17)-Auswärtssieg im vorletzten Testspiel ein. TSV-Trainer Julian Bauer zeigte sich nach dem Sieg mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.
„Das war natürlich nochmal ein echter Gradmesser, und wir haben wirklich gut dagegengehalten. Damit bin ich sehr zufrieden“, sagte Bauer nach dem Testspielsieg. Doch so eindeutig, wie das Ergebnis auf der Anzeigetafel am Ende lautete, verlief die Partie zwischen den beiden Mannschaften allerdings nicht. Zur Halbzeitpause lag der TSV noch mit 15:17 zurück.
„In der ersten Halbzeit hatten wir ein bisschen Probleme in der Abwehr die richtige Härte zu finden. Wetzlar konnte den Ball immer nochmal eine Station weiterspielen“, so Bauer. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann körperlich zugelegt, womit ich am Ende sehr zufrieden war.“ Tatsächlich wendete sich in der zweiten Hälfte das Blatt zu Gunsten der Dormagener. Die Gäste aus NRW fanden immer besser in die Partie, brachten immer mehr das eigene Spiel durch und gingen so in der 40. Minute erstmals mit 22:23 in Führung.
„Das war natürlich ein guter Test, um zu sehen, ob unsere Philosophie mit den vielen Zweikämpfen dann auch gegen Gegner auf so hohem Niveau funktioniert. Das haben wir geschafft. Die Zweikämpfe haben wir in einer sehr hohen Frequenz gewonnen“, analysierte der TSV-Cheftrainer. Zwar ging die HSG in der 49. Minute nochmals mit 28:27 in Führung, am Ende nutzten die TSV-Spieler die Fehler der Hausherren aber gekonnt aus und belohnten sich mit einem 34:30-Auswärtssieg.
Dass die junge TSV-Mannschaft in den letzten Minuten Ruhe bewahrt und ihr eigenes Spiel konsequent durchgesetzt hat, gefiel auch Julian Bauer: „Hintenraus haben wir die Nerven behalten und das Ding gewonnen. Am Ende geht es immer ums Gewinnen und wir wollen das Gewinnen auch lernen. Daher ist es mir sehr wichtig, dass wir in einem Auswärtsspiel gegen einen Bundesligisten mit dem Ziel reingehen, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir geschafft und das soll uns Auftrieb geben. Trotzdem werden wir die Bodenhaftung wahren und weitermachen.“
Mit dem Sieg im Rücken trifft der TSV Bayer Dormagen nun am Samstag, den 31. August, auf den Ligakonkurrent Bergischer HC, um dort den letzten Härtetest vor dem Saisonstart am 7. September zu absolvieren.
Die Spielstatistik:
HSG Wetzlar – TSV Bayer Dormagen 30:34 (17:15)
HSG: Till Klimpke, Suljakovic – Meyer (3), Mappes (6), Krakovszki (1), Vranjes (1), Becher (4/2), Ahouansou (2), Schoch, Müller, Löwen, Zelenovic (3), Zacharias, Novak (6), Cavor (4)
TSV: Oberosler, Simonsen – Krist (1), Reuland (3/1), Leis (1), Boehnert (4), Kriescher (1), Köster (3), Böckenholt (5), Schroven (4), Strosack (2), J. Schmidt (1), Steinhaus (5/1), Sondermann (5)
Die Testspiele auf einen Blick:
https://www.handball-dormagen.de/aktuelles/termine.html
Wer einmal Hand in Hand mit Christian Simonsen, Sören Steinhaus oder einem anderen Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen vor 1.000 oder mehr Zuschauern ins TSV Bayer Sportcenter auf das Spielfeld laufen möchte, sollte jetzt genau aufpassen!
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Und nach dem Einlaufen geht es weiter: Ihr könnt das Spiel von der Tribüne aus verfolgen und die Wiesel anfeuern! Wir sind sicher: Die Spieler spüren diese Unterstützung ganz besonders!
Die Einlaufkinder haben selbstverständlich ebenso freien Eintritt wie ihre Trainer und Betreuer und Geschwisterkinder bis einschließlich 6 Jahre.
Erwachsene Begleitpersonen zahlen 10 Euro, Geschwisterkinder von 7 bis 17 Jahren sind mit 5 Euro dabei.