Der Sohn des ehemaligen Dormagener Spielers Joachim Sproß rettete dem HSC 2000 Coburg am letzten Samstag einen Punkt: Linksaußen Felix Sproß traf dreimal in der Schlussphase gegen Aue und erzielte auch das entscheidende 26:25 fünf Sekunden vor Schluss. "Umso mehr ist der eine Punkt gegen Aue wert, den wir vor kurzem geholt haben", sagt TSV-Trainer Dusko Bilanovic. Das wenig berauschende Spiel in Wilhelmshaven ist vergessen, "wir haben es aufgearbeitet und uns seit Anfang der Woche ganz auf unser Heimspiel gegen Coburg am Freitag konzentriert." Die Partie des 24. Spieltages wird am Freitag, 1. März, um 19.30 Uhr von den Schiedsrichtern Fabian Friedel und Rick Herrmann aus Aue im TSV Bayer Sportcenter angepfiffen. Tickets gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße 64, online und an den Abendkassen, die eine Stunde vor Spielbeginn öffnen. Übrigens: Wer kostümiert in der Halle erscheint, bekommt ein Freigetränk gratis.

Die Gäste haben vor der Saison einen "Coburger Weg" kreiert, der ein erfolgversprechendes Modell für die Zukunft sein soll. Mit einer Mischung aus "talentierten Akteuren und erfahrenen Korsettstangen" will der Club wieder in die 1. Liga einziehen. Dabei gingen die Verantwortlichen nicht unbedingt davon aus, dass dieses Ziel in dieser Saison umgesetzt werden kann. Trainer Jan Gorr: "Unser Ziel ist es, zu den sieben, acht Teams zu gehören, die sich um die vordersten Platzierungen streiten." Aktuell steht der Klub auf dem zweiten Aufstiegsplatz mit vier Punkten Rückstand auf Balingen und einem Punkt vor Nordhorn-Lingen. Vier der bisherigen fünf Niederlagen kassierte Coburg auswärts. Die beiden letzten Auswärtsspiele in Dresden (27:35) und Nordhorn (21:29) wurden verloren. "Wir haben derzeit eine gewisse Wackeligkeit im Spiel, besonders in der Abwehr", beobachtete Gorr.

Die Bilanz aus TSV-Sicht ist negativ: Vier der bisherigen sieben Spiele gegen Coburg wurden verloren, es gab zwei Siege und ein Remis. Die Niederlage im Hinspiel fiel mit 21:37 deftig aus und steht als höchster Misserfolg in der Saisonbilanz. Die Zahlen auf der Anzeigetafel sollen am Freitag natürlich anders aussehen: "Wir müssen und werden unsere in den ersten beiden Heimspielen des Jahres gezeigte Abwehrstärke wiederfinden", sagt Bilanovic. "In Wilhelmshaven war die Defensive viel zu lieb." Üblicherweise geht der Tabellenzweite gegen den Viertzehnten als Favorit aufs Spielfeld, doch "wir können frei aufspielen und haben unser tolles Publikum hinter uns", kündigt Bilanovic eine engagierte Leistung bis zum Abpfiff an. Seine einzige Sorge: "Die Grippewelle setzt immer noch mehreren Spielern zu."


Es war nicht der Abend des TSV Bayer Dormagen: In der Nordfrost-Arena Wilhelmshaven kassierte die Mannschaft die zweithöchste Saison-Niederlage. Nach 60 Minuten hieß es vor 1096 Zuschauern 34:24 (16:12) für den Tabellenvorletzten der 2. Handball-Bundesliga. "Was wir uns vorgenommen hatten konnten wir nicht umsetzen", sagte Dusko Bilanovic nach dem ersten Misserfolg unter seiner Regie. In der Tabelle rutschte der TSV auf Rang 14. Nächster Gegner im TSV Bayer Sportcenter ist am Karnevalsfreitag, 1. März, ab 19.30 Uhr der HSC 2000 Coburg. Wer verkleidet kommt bekommt ein Freigetränk geschenkt.

Es ging los mit einem klassischen Fehlstart. Der WHV legte vier Tore vor, ehe Lukas Stutzke nach exakt acht Minuten der erste Dormagener Treffer gelang. Fortan rannten die Gäste dem Rückstand hinterher. Auch weil Tim Wieling sich als sicherer Siebenmeterschütze erwies wurde es gelegentlich enger. Doch gelang dem TSV nicht ein Mal ein Remis. Bilanovic: "Vorne haben wir unsere Chancen nicht ausreichend genutzt und in der Abwehr die Aggressivität und Kompaktheit nicht hinbekommen." Um die Defensive zu wecken schaltete der Coach vorübergehend von der zuletzt so starken 6:0-Abwehr auf 5:1 um. "Jeder hat es versucht, doch manche haben die Leistung nicht gebracht, zu der sie in der Lage sind." Hinzu kam, dass Dennis Doden im WHV-Kasten das Duell der Keeper deutlich für sich entschied.

Die Höhe der Niederlage schmeckte Bilanovic natürlich gar nicht: "Die Tordifferenz kann schließlich auch ein Punkt sein." Aber nackte Zahlen verdeutlichen den Spielverlauf - der TSV leistete sich 21 Fehlwürfe und neun technische Fehler. Jede Einladung nahmen die Norddeutschen mit Freude an. "Für Wilhelmshaven war die Partie so etwas wie ein Endspiel. Jeder hat gebrannt und kämpfte um jeden Zentimeter", machte Dusko Bilanovic besondere Tugenden bei den Gastgebern aus. Gleichwohl geht er von einer Momentaufnahme aus: "Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie den Kopf nicht hängen lassen sollen. Denn auch aus einer solchen Niederlage kann man lernen."

Wilhelmshavener HV - TSV Bayer Dormagen 34:24 (16:12)
Wilhelmshaven: Doden, Grunz, Lüpke; Ten Velde, Maas (5), Kozlina, Postel (2), Schauer, Vorontsov (6/3), Köhler, Konitz (3), Kozul (1), Schwolow (9), Andrejew (4), Drechsler (4), Pust.
Dormagen: Bartmann, Broy; Reuland (1), Pyszora, Eggert, Thomas (3), Löfström (4), I. Hüter, Rebelo, Richter, P. Hüter, Jagieniak, Morante Maldonado (5), Stutzke (2), Wieling (9/6).
Schiedsrichter Otto / Piper.
Zuschauer: 1096.
Zeitstrafen: 4:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:6/6.
Spielfilm: 4:0, 4:1 (8.), 6:4 (15.), 8:4, 10:5, 15:9, 16:12 - 22:16, 25:18 (45.), 34:24.


Die Ausgangsposition ist ziemlich eindeutig: Der Wilhelmshavener HV steht unter Druck und braucht unbedingt Punkte, der TSV Bayer Dormagen will sich weiter von der Abstiegszone in der 2. Handball-Bundesliga lösen. "Das wird ein heißer Tanz", vermutet Dusko Bilanovic, der zwischen 2001 und 2004 das WHV-Trikot trug und in die Bundesliga aufstieg. Für den TSV-Trainer steht fest: "Wir können mit breiter Brust in den Norden fahren. Schließlich sind wir 2019 ungeschlagen und brauchen uns nicht zu verstecken." Die Partie wird am Samstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr in der Nordfrost-Arena an der Friedenstraße in Wilhelmshaven ausgetragen. Die Schiedsrichter Jannik Otto und Raphael Piper kommen aus Kiel.

Der Wilhelmshavener HV hat personell zugeschlagen: Erst wurde der slowenische Abwehrspezialist Miladin Kozlina (35) vom Tabellen-Schlusslicht HC Rhein Vikings verpflichtet. Kurz vor Transferschluss legte der Vorletzte nach - gegen den einen neuen Akteur spielte der TSV bereits in dieser Saison: Rückraumspieler Bartosz Konitz (34), der ehemals ein Dormagener Trikot trug, wechselte von Eintracht Hagen zum WHV. Torhüter Angelo Grunz (24) kam vom Nord-Drittligisten VfL Potsdam. Während mit Kozlina der Misserfolg gegen Nettelstedt-Lübbecke (24:31) zum Neustart der Liga nicht verhindert werden konnte, feierten Konitz und Grunz ihre Premieren bei der 23:26-Niederlage in Aue.

Das Hinspiel gewann der TSV mit 25:22. Und natürlich würde Dusko Bilanovic gerne die beiden Zähler aus seiner Heimatregion mit nach Dormagen bringen. Dabei kommt auf die zuletzt immer stärker werdende Defensive besondere Bedeutung zu: "Die Abwehrleistung wird wohl spielentscheidend sein", vermutet der Dormagener Coach, der in dieser Trainingswoche mit seiner Mannschaft auch die Neuen beim WHV unter die Lupe genommen hat. Bilanovic ist zuversichtlich, dass die grippegeschwächten Spieler am Samstag auflaufen können. Und er hat noch mal deutlich gemacht, dass ein Handballspiel 60 Minuten dauert: "Einen solchen Vorsprung wie zuletzt gegen Hüttenberg dürfen wir nicht aufs Spiel setzen. Da brauchen wir in der Offensive auch etwas mehr Geduld."


Was für ein Abend am Spieltag der RheinlandVersicherung. Nach einer klaren Führung des TSV Bayer Dormagen gegen den TV Hüttenberg erlebten die 1432 Zuschauer ein packendes Herzschlag-Finale im TSV Bayer Sportcenter mit einem glücklichen aber verdienten Ausgang für die Rheinländer. Ian Hüter rettete den dritten Punkt im neuen Jahr und erzielte sieben Sekunden vor dem Schlusspfiff das 21:20. In der torärmsten Begegnung dieser Saison verdienten sich beide Torhüter Bestnoten mit einem Plus für TSV-Keeper Sven Bartmann. Der TSV kletterte vor den weiteren Spielen des 22. Spieltages der 2. Handball-Bundesliga auf Tabellenplatz 13 und wird auch nach dem Wochenende auf einem Nichtabstiegsplatz rangieren. Zum ersten Auswärtsspiel des Jahres muss der TSV am kommenden Samstag nach Wilhelmshaven reisen. Nächster Heimgegner am 1. März ist der Tabellenzweite Coburg.

Die Zurückhaltung der beiden Offensivreihen deutete sich schon zu Beginn an: Ian Hüter traf in der 3. Minute erstmals für den TSV, Tomas Sklenak glich in der 7. Minute zum 1:1 aus. Dass die Hessen in der gesamten Partie lediglich einmal in Führung gehen konnten - durch Moritz Lambrecht in der 10. Minute zum 3:2 - war ein Verdienst der Dormagener Verteidigung, die Beton angemischt hatte. In der 18. Minute machte sich das auch zahlenmäßig bemerkbar, als Carl Löfström nach super getimten Pässen von Heider Thomas und anschließend Benni Richter mit einem Doppelschlag auf 7:4 und damit den ersten Drei-Tore-Vorsprung erhöhte. Hüttenberg kam zwar noch einmal bis zum 8:7 heran, doch der in der 21. Minute eingewechselte Eloy Morante Maldonado tankte sich immer wieder durch die löchrige TVH-Deckung und schraubte mit drei Treffern den Vorsprung bis auf 12:8 zur Pause. Hinzu kam in dieser Phase Bartmanns (gegen Markus Stegefelt) abgewehrter Siebenmeter und der auf der anderen Seite von Tim Wieling vollstreckte Strafwurf - Dormagens Rechtsaußen war wie schon im Hinspiel der erfolgreichste Werfer der Partie und steuerte diesmal acht Treffer bei.


Nach dem Seitenwechsel baute der TSV die Führung weiter aus, obwohl Hüttenbergs Torhüter Nikolai Weber immer stärker wurde und gleich zwei Siebenmeter gegen Wieling und Richter abwehrte. Doch weiterhin wartete sein Gegenüber Sven Bartmann mit teilweise spektakulären Paraden auf, so auch beim Stande von 16:11 mit einer Doppelabwehr gegen Stegefelt und Christian Rompf. Als dann Nuno Rebelo auf 17:11 in der 43. Minute erhöhte, zweifelte kaum noch jemand am neunten TSV-Sieg gegen Hüttenberg im zehnten Vergleich. Doch plötzlich riss der Faden in Dormagens Offensive. "Ein Spiel dauert nun mal eben 60 und nicht nur 50 Minuten", erinnerte später TSV-Coach Dusko Bilanovic an die Spielregeln und war nicht erfreut über "zu viele halbherzige Aktionen" in der Schlussphase. Die Gäste-Deckung machte nun auf und lockte die Dormagener Angreifer in Wurffallen. Prompt konnten sie fast fünf Minuten lang Weber nicht mehr überwinden, nachdem Lukas Stutzke das 20:17 erzielt hatte. Mit den Toren 17, 18 und 19 durch den lange geschonten Tomas Sklenak war Hüttenberg wieder dran. Und in der Halle wurde es leiser als Tobias Hahn 15 Sekunden vor dem Abpfiff den Siebenmeter zum 20:20 vollstreckte.


Der lange wieder auf Linksaußen eingesetzte Ian Hüter behielt schließlich die Nerven und erzielte nach dem ersten auch das letzte Tor des Spiels. Mit einem Kraftakt zog Björn Zintel anschließend noch aus großer Entfernung ab, doch Sven Bartmann wehrte ab und startete den Jubellauf der TSV-Mannschaft. Hüttenbergs zum Saisonende scheidender Coach Emir Kurtagic sah "die bessere Körpersprache" beim TSV und ließ keinen Zweifel am verdienten Sieg der Rheinländer aufkommen. Dusko Bilanovic hingegen war nach seinem ersten Sieg mit dem TSV "super zufrieden."

 

TSV Bayer Dormagen - TV Hüttenberg 21:20 (12:8)
Dormagen: Bartmann (13 Paraden), Broy (n.e.); Reuland, Pyszora (n.e.), Eggert (2), Thomas, Löfström (2), I. Hüter (2), Köster (n.e.), Rebelo (1), Richter, P. Hüter, Jagieniak (n.e.), Morante Maldonado (3), Stutzke (3), Wieling (8/3).

Hüttenberg: Weber (12 Paraden), Nass (n.e.); Belter (n.e.), Sklenak (5), Lambrecht (2), Rompf (3), Zörb (1), Fernandes, Johannsson (3), Stegefelt (1), Mubenzem, Hahn (5/3), Zintel, Klein.
Schiedsrichter: Krüger/Schmidt (Flensburg).
Zuschauer: 1432.
Zeitstrafen: 10:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/5:3/4 (Weber hält gegen Wieling und Richter - Stegefelt scheitert an Bartmann).
Spielfilm: 1:0, 2:3 (10.), 7:4 (18.), 9:7, 12:8 - 13:10, 17:11 (43.), 19:15 (51.), 19:17, 20:17 (55.), 20:19 (56.), 20:20 (60.), 21:20.


Im Hinspiel feierte der TSV Bayer Dormagen beim TV Hüttenberg den ersten Saisonsieg (30:29). Deshalb sind die Hessen an diesem Freitag im TSV Bayer Sportcenter natürlich auf Wiedergutmachung aus: "Zudem haben sie letzte Woche ihr Heimspiel gegen Nordhorn verloren. Da wollen die Spieler natürlich beweisen, dass sie es besser können", geht TSV-Trainer Dusko Bilanovic von einer Aufgabe aus, die "auf keinen Fall einfach ist. Aber hoffentlich mit einem erfolgreicheren Ausgang als beim 25:25 gegen Aue." Die Partie wird am Spieltag der RheinlandVersicherung, Freitag, 15. Februar, um 19.30 Uhr von den Schiedsrichtern Jan Krüger und Björn Schmidt (Flensburg) angepfiffen. Tickets gibt es im Vorverkauf im Tabak-Shop, Kölner Straße 64, online sowie an den Abendkassen, die um 18.30 Uhr öffnen.

"Wir rechnen mit einer aggressiven 3:2:1-Deckung der Hüttenberger", sagt Bilanovic. Die Abwehr will sich besser verkaufen als im September in eigener Halle, kündigt der TVH an. Als Bundesliga-Absteiger gehörte der TV Hüttenberg automatisch zum Kreis der Favoriten in der 2. Liga. Doch mit sehr großem Optimismus gingen die Hessen keineswegs in die Saison, schließlich mussten auch zahlreiche Abgänge verkraftet werden. Das erklärte Ziel ist die "obere Tabellenhälfte", aktuell steht der Klub auf Rang 10 mit 20:22-Punkten und besitzt damit vier Zähler mehr auf der Habenseite als der TSV auf Rang 16. Zu den gefährlichsten Angreifern gehören Mittelmann Tomás Sklenák und Linkshänder Ragnar Johannsson.

Mit Rechtsaußen Daniel Wernig haben die Gäste einen ehemaligen Dormagener im Kader. Der scheiterte im Hinspiel in der letzten Sekunde mit seinem Strafwurf an TSV-Schlussmann Gergö Rózsavölgyi und vergab damit die Chance auf den Ausgleich. Ob Wernig an alter Wirkungsstätte auflaufen kann ist noch offen. In Hüttenberg grassiert nämlich die Grippewelle, von der besonders die Flügelspieler erwischt wurden: "Nach Wernig sind jetzt auch Christian Rompf und Tobias Hahn betroffen", erklärt Trainer Emir Kurtagic, der den TV Hüttenberg nach Ablauf der Saison verlässt und beim TuS N-Lübbecke Nachfolger von Aaron Ziercke wird. Ob ein weiterer Torwart als Back up für Nikolai Weber kommt, ist unklar. Jedenfalls fallen Fabian Schomburg und Simon Böhne noch mehrere Wochen aus. "Diese Zeit wollen wir gerne mit einem bezahlbaren Nachwuchsmann überbrücken", wird Kurtagic in der Gießener Allgemeinen Zeitung zitiert.

Es gibt kaum einen Klub, gegen den der TSV eine solch positive Bilanz besitzt: In neun Spielen gewannen die Dormagener acht Mal und kassierten nur eine Niederlage. Den ersten Sieg im zweiten Spiel würde gerne Dusko Bilanovic feiern: "Das war eine tolle Trainingswoche. Ich habe ein gutes Gefühl." Bis auf Janis Boieck stehen alle Spieler zur Verfügung, auch wenn einige "etwas angeschlagen sind." Auf die Fans wartet also ein interessantes Spiel und etwas ganz Besonderes präsentiert von der RheinlandVersicherung: Dank der Fotoaktion #meinlieblingswiesel besteht die Möglichkeit, sich mit Spielern vor dem Green-Screen zu verewigen. Gleichzeitig haben Fans die Möglichkeit, einen von drei signierten Handbällen zu gewinnen. Und wer sein Bild auf Facebook mit der RheinlandVersicherung verlinkt, kann attraktive Preise gewinnen.


Zwei Mannschaften weitestgehend auf Augenhöhe - insofern war das 25:25 (10:11)-Unentschieden zwischen dem TSV Bayer Dormagen und EHV Aue im TSV Bayer Sportcenter vor 1141 Zuschauern ein durchaus gerechtes Ergebnis. "Aue hat vorne den Ball lange gehalten", erkannte Dormagens Neu-Trainer Dusko Bilanovic die "clevere Leistung" der Gäste an. Deren Coach Stephan Swat freute sich, dass "wir uns mit einem Punkt belohnen konnten." Das nächste Heimspiel steht schon am kommenden Freitag, 15. Februar, auf dem Programm: Um 19.30 Uhr trifft der TSV dann auf den TV Hüttenberg. Tickets gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße 64 und online.

Beide Angriffsreihen schlossen zunächst wenig präzise ab oder scheiterten an den starken Schlussmännern Sven Bartmann und Vilius Rasimas. So dauerte es bis zur 4. Minute, ehe Franz Scheuer den ersten Treffer der Begegnung erzielte. In seinem ersten Pflichtspiel für den TSV glich Heider Thomas aus, doch dann mussten die Gastgeber lange bis zum zweiten Gleichstand warten. Aue führte nach einer Viertelstunde mit 6:3, vier Minuten später sogar mit 8:4 und kurz drauf mit 10:6. Weil jetzt am Kreis immer wieder Carl Löfström gefunden wurde und der Schwede kompromisslos verwandelte, waren die Dormagener beim 9:10 wieder im Rennen. Es folgte der Ausgleich durch Eloy Morante Maldonado, ehe Mindaugas Dumcius zunächst dem EHV die Pausenführung verschaffte und nach dem Seitenwechsel auf 12:10 erhöhte.

Der TSV kam nun besser ins Spiel: Der in der zweiten Hälfte durchschlagskräftige Lukas Stutzke, Carl Löfström und der auch auf Linksaußen überzeugende Ian Hüter sorgten für die erste Führung zum 13:12 in der 36. Minute. 12 Minuten später erzielte Stutzke den ersten - und einzigen - Zwei-Tore-Vorsprung (19:17). Dann waren es nämlich wieder die Sachsen, die regelmäßig führten und bis zum 23:24 in der 57. Minute auf zwei Auswärtspunkte hoffen konnten. Doch Aues dritten Auswärtssieg verhinderte der TSV mit einer konzentrierten Schlussphase: Ian Hüter glich aus, Sven Bartmann wehrte den folgenden Wurf von Jan Faith ab und Lukas Stutzke brachte die Dormagener 70 Sekunden vor dem Schlusspfiff mit 25:24 in Führung. Der erste Erfolg unter Dusko Bilanovic gelang aber nicht, weil die Gäste einen erstaunlich langen letzten Angriff spielen und schließlich den erneuten Ausgleich feiern durften. Erst traf Geburtstagskind Benas Petreikis (27), doch wegen seiner Schritte wurde er zurückgepfiffen. Danach ging Eric Meinhardt durch die TSV-Abwehr und ließ Sven Bartmann keine Chance.

Bilanovic hatte blitzschnell die Auszeit beantragt, um mit seinen Spielern die Taktik für die ausstehenden fünf Sekunden zu besprechen. Fast wäre der geplante Weg über Nuno Rebelo aufgegangen, doch dessen letzter Wurf kam zu spät. So gab es im 12. Vergleich der beiden Vereine das erste Unentschieden. Dadurch überholte der TSV in der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga immerhin Dessau und steht nun auf Rang 16. "Gegen Hüttenberg müssen wir es am Freitag vorne besser machen", sagte Bilanovic.     

TSV Bayer Dormagen - EHV Aue 25:25 (10:11)
Dormagen: Bartmann (14 Paraden), Broy (n.e.); Reuland (n.e.), Pyszora (n.e.), Eggert, Thomas (1), Löfström (8), I. Hüter (4), Köster (n.e.), Rebelo (1), Richter (2), P. Hüter, Jagieniak (n.e.), Morante Maldonado (1), Stutzke (7), Wieling (1/1).
Aue: Rasimas (10 Paraden), Musil (49.-58., 1 Parade); Meinhardt (5/2), Naumann (n.e.), Roch (2), Ebert (2), Bornhorn (1), Petreikis (4), Dumcius (5), Faith (3), Neuteboom, Slachta (2), Schauer (1).
Schiedsrichter: Moles / Pittner.
Zuschauer: 1141.
Zeitstrafen: 4:4 Minuten.
Siebenmeter: 1/2:2/2 (Rasimas hält gegen Wieling).
Spielfilm: 1:3 (6.), 3:6 (15.), 4:8 (19.), 6:8, 6:10 (25.), 10:10 (29.), 10:11 - 10:12, 13:12 (36.), 19:17 (48.), 19:20 (51.), 23:24 (57.), 25:24 (59.), 25:25.


Nachdem die ersten Spiele in der DKB-Handball-Bundesliga bereits ausgetragen wurden nimmt jetzt auch die 2. Bundesliga wieder den Spielbetrieb auf: Der TSV Bayer Dormagen trifft an diesem Samstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr auf den EHV Aue und würde gerne Revanche feiern. Das Hinspiel im Erzgebirge endete nämlich 32:27 für Aue. Die Schiedsrichter Christian Moles und Lutz Pittner (Heddesheim / Laudenbach) pfeifen die Begegnung um 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter an. Tickets gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße 64, online und an den Abendkassen, die um 18.30 Uhr öffnen.

Nach zwei gewonnenen Testspielen wartet nun das erste Pflichtspiel auf Neu-Trainer Dusko Bilanovic. Der 47-Jährige ist sehr zufrieden mit der Trainingseinstellung seines Teams: "Alle ziehen super mit und wollen mit Leidenschaft und Emotion die Mission Klassenerhalt angehen." Damit ist klar: Ab sofort soll das Sportcenter wieder eine Festung sein, die alle Gastmannschaften nur schwer oder gar nicht einnehmen können. Das wiederum gehe nicht ohne die Zuschauer: "Wer den Spitzenhandball in der 2. Liga auch über die Spielzeit hinaus in Dormagen erleben will, der soll in die Halle kommen und die Mannschaft unterstützen", hofft Bilanovic auf großen Zuspruch der Fans.

Bis auf Boieck sind alle Spieler einsatzfähig, auch der in der Vorwoche erkrankte Kreisläufer Carl Löfström ist wieder an Bord. "Er ist ins Training eingestiegen und wird uns sicher eine Zeit lang helfen können", informiert Bilanovic. Auch die zuletzt noch Verletzten Eloy Morante Maldonado und Joshua Reuland können auflaufen: "Eloy ist topfit, bei Joshua müssen wir noch etwas vorsichtig sein." Und eine besondere "Verstärkung" ist Heider Thomas, der nach den ersten Testspielen nun auch endlich sein erstes Pflichtspiel für den TSV bestreiten kann.

Das Ziel der Gäste, die seit 27 Jahren der 2. Bundesliga angehören, ist der Klassenerhalt. Mit Rang 11 und 19:21-Punkten ist die Mannschaft des 41-jährigen Stephan Swat nach 20 Spieltagen vier Punkte von der Abstiegszone entfernt. Erfolgreichster Werfer ist der mit 33 Jahren zweitälteste Spieler Eric Meinhardt, der in der Torschützenliste der 2. Bundesliga auf Rang 2 mit 132/71 Toren liegt - gleichauf mit TSV-Rechtsaußen Tim Wieling (132/51). In den bisherigen elf Spielen feierte der TSV sieben Siege und erlitt vier Niederlagen. Die positive Bilanz hat freilich einen kleinen Haken: Die letzten drei Spiele gewann Aue. Am Samstag aber soll der TSV wieder jubeln: "Wir haben uns akribisch auf dieses Spiel vorbereitet und den Gegner intensiv analysiert", betont Bilanovic und setzt vor allem auf seine bewegliche 6:0-Abwehr, die nicht zuletzt eine gute Unterstützung für den Torwart sein soll. Da Janis Boieck ausfällt bildet "Barti" das Schlussmann-Duo zusammen mit Matthias Broy.


Ein klares Zeichen vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres 2019 am kommenden Samstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr gegen EHV Aue im TSV Bayer Sportcenter: Patrick Hüter, Kreisläufer und Kapitän des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, verlängerte heute seinen Vertrag um weitere drei Jahre bis 2022. Der 23-Jährige ist ein echtes Eigengewächs und gehört dem Handball-Traditionsklub seit 2008 an. "Ich fühle mich hier wohl, lebe nicht weit entfernt, es passt alles bestens", sagte Hüter bei der Vertragsunterzeichnung. Der BWL-Student will im nächsten Jahr den Bachelor-Abschluss machen und würde dann auch gerne als Aktiver zu den Olympischen Spielen nach Japan fahren: Ausgestattet mit einem Doppelpass für Deutschland und die USA trug er im letzten Jahr die ersten Länderspiele für die USA aus. Bei den Panamerikanischen Meisterschaften im Sommer geht es für ihn und seinen Bruder Ian um die Tickets nach Tokio."Natürlich freue ich mich, dass der Kapitän langfristig an Bord bleibt", kommentiert Handball-Geschäftsführer Björn Barthel die Vertragsverlängerung: "Patrick ist ein Gesicht des Dormagener Handballs."

Tyron Hartmann ab sofort nicht mehr im Kader
Der Vertrag mit Tyron Hartmann wurde einen Monat vor dessen 20. Geburtstag einvernehmlich auf Wunsch des Spielers aufgelöst. Für die Entscheidung des Linksaußen waren persönliche Gründe ausschlaggebend.

Operation von Janis Boieck verlief erfolgreich

Janis Boeick (20) wurde an diesem Mittwoch 75 Minuten lang erfolgreich in der MediaPark Klinik Köln operiert, nachdem er sich letzten Freitag im Testspiel gegen die Rhein Vikings eine Schulterluxation links zugezogen hatte. Dass nur zwei statt zumeist drei oder sogar vier Verschraubungen im betroffenen Schulterbereich notwendig wurden, kann durchaus als positives Zeichen gewertet werden. Gleichwohl wird der Torwart dem TSV in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen können. Sein sportliches Ziel ist nun die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft in Spanien (Vigo / Pontevedra) vom 14. bis 29. Juli.


Unterkategorien


sponsor startseite selectsponsor startseite sparkassesponsor startseite cityringsponsor startseite egnsponsor startseite therapiezentrumsponsor startseite evdsponsor startseite Orthopaediesponsor startseite ineos