Die November-Ausgabe des Handball-Magazins "Wiesel Inside" ist erschienen. Das Vorwort im 48 Seiten starken Heft hat Bürgermeister und Handball-Fan Erik Lierenfeld verfasst. Mit Andreas Thiel wird ein langjähriger Torwart des TSV Bayer Dormagen in der Rubrik "Was macht eigentlich..." vorgestellt. Ein Thema ist der "Spieltag der Vielfalt", bei dem es am Samstag, 21. November, schmackhafte Essensangebote und kulturelle Unterhaltung in Zusammenarbeit mit dem Integrationsrat der Stadt Dormagen gibt - und zwei Handballspiele zu einem Preis: Das Spitzenspiel der 3. Liga Longericher SC gegen HSG Krefeld beginnt um 16 Uhr, ab 19 Uhr stehen sich der TSV und EHV Aue gegenüber. Neben einem Bericht über das Sportinternat Knechtsteden gibt es auch wieder die beliebten Bewegungstipps von Dennis Marquardt. Das große Poster zeigt Rechtsaußen Robin Doetsch.

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Für Frederik Spinner war die Anfahrt zum Trainingslager der Junioren-Auswahl des Schweizerischen Handball-Verbandes nicht sehr weit: Der Rechtsaußen der A-Jugend des TSV Bayer Dormagen lebt im Sportinternat Knechtsteden und freute sich, dass er mit dem Team im heimischen TSV Sportcenter trainieren kann. Der sportliche Aufenthalt kam nicht zuletzt aufgrund der guten Verbindungen zustande: Der ehemalige Dormagener Spieler Ingo Meckes ist beim SHV für Leistungssport und Ausbildung zuständig.

Im Rahmen des Trainingslagers finden auch zwei Spiele statt: An diesem Dienstag treffen die Schweizer in Versmold auf die deutschen Junioren, bei denen die diesmal nicht nominierten Dormagener Julian Mumme und Pascal Noll zum erweiterten Kreis gehören. Und für Donnerstag, 5. November, wurde kurzfristig ein Testspiel gegen den Zweitligisten TSV Bayer Dormagen angesetzt. Es wird um 18.30 Uhr im TSV Sportcenter angepfiffen. Dauerkartenbesitzer und Besucher bis U18 haben freien Eintritt, alle anderen zahlen 3 Euro.  


Mit einer Überraschung wartete Dormagens Trainer Jörg Bohrmann am Freitag Abend beim Gastspiel in Essen auf: Der A-Jugendliche Julian Mumme stand in der Startsieben und führte zumindest in der ersten Hälfte klug Regie. Da Sebastian Damm aufgrund seines Innenbandrisses im linken Fuß nur mit Krücken in die Halle „Am Hallo“ kommen konnte, spielte Sebastian Linnemannstöns auf Linksaußen. Um möglichst wenig zu wechseln, stand Max Bettin auch in der Abwehrreihe und machte seine Sache sehr gut. Und am Kreis wartete zunächst Patrick Hüter auf die Zuspiele seiner Mannschaftskollegen. Leider unterschied sich das Ergebnis der Partie kaum von den Resultaten der jüngsten Auswärtsspiele in Hagen und Rostock: TUSEM Essen gewann 27:22 (11:8).

Die Mitglieder des Fördervereins „Partner für Sport und Bildung“ hatten sich vor dem Spiel mit einem Schreiben an Mannschaft  und Trainer gewendet und dabei betont: „Haltet durch, bewahrt die Ruhe und habt Vertrauen in euch selbst!“ Entsprechend motiviert starteten die Dormagener, auch wenn sie zunächst den 2:6-Rückstand vor allem aufgrund der schnellen Konter von Rechtsaußen Srdjan Predragovic hinnehmen mussten. Doch der TSV kam ran, Jo Gerrit Genz verkürzte in Unterzahl auf 5:8. Pech hatte anschließend Robin Doetsch, der nach seinem erfolgreichen ersten Strafwurf den zweiten an die Latte setzte. Ähnlich erging es Max Bettin, der zunächst traf und kurz vor der Halbzeit mit seinem zweiten Siebenmeter an Essens Torwart Sebastian Bliß scheiterte. So führte Essen 11:8 zur Pause.

Neu im Spiel nutzte Peter Strosack nach dem Seitenwechsel die Lücken in der Essener Abwehr und hielt die Partie mit seinen drei Treffern offen. Dann aber nahte die Vorentscheidung: Alexander Küblers Treffer zum 12:14 folgten sechs Tore der Gastgeber – vier durch Jonas Ellwanger, den die Dormagener Abwehr nicht in den Griff bekam. Die Niederlage hielt der TSV nach dem 12:20-Rückstand zwar noch in Grenzen, mehr war aber diesmal in Essen nicht drin. „Wir haben in der ersten Halbzeit gut und aggressiv verteidigt“, war Jörg Bohrmann mit der Abwehrleistung in den ersten 30 Minuten durchaus zufrieden. Dann aber summierten sich die einfachen Fehler und „vorne haben wir neun Bälle über das Tor geworfen. Wenn dann noch drei Siebenmeter nicht ins Tor gehen, kann man in Essen nicht gewinnen.“ Bohrmanns Trainerkollege Stephan Krebietke gefiel die Leistung seiner Defensive, „wir wollten kompakter stehen, mit kleinen Abstrichen ist uns das gelungen.“ Dem TSV wünschte er „weniger Verletzungspech.“

Die Länderspielpause kommt dem TSV natürlich gelegen. So besteht etwas mehr Zeit zur Regeneration. Das nächste Spiel findet am Samstag, 14. November, um 19 Uhr im TSV Sportcenter gegen den TV Neuhausen statt.

TUSEM Essen - TSV Bayer Dormagen 27:22 (11:8)
Essen:
 Bliß, Donderis Vegas; Ellwanger (8), Schlüter, Hegemann (3), Predragovic (5), Seidel (5), Tovornik (1), Schetters (n.e.), Käsler, Ridder (1), Trodler (1), Mürköster, Pöhle (3).
Dormagen: Bartmann, Jäger; Bettin (3/1), Genz (2), Eisenkrätzer (2), Linnemannstöns (1), Doetsch (2/1), Kübler (2), Rudloff, Strosack (4), Hüter (1), Marquardt, Mumme (1), Pinnonen (4).
Schiedsrichter: Van Hoang Chung / Jannik Otto.
Zuschauer: 1987.
Strafminuten: 10:10 Minuten. 
Siebenmeter: 0 - 2/5 (Doetsch wirft an die Latte, Bliß hält gegen Bettin und Strosack).
Spielfilm: 6:2 (11.), 8:4 (20.), 9:7 (24.), 11:8 - 13:11 (36.), 14:12 (38.), 20:12 (46.), 21:15 (51.), 24:20 (57.), 27:22.


Auch Tusem Essen hatte einen guten Start in die Saison, rutschte aber inzwischen auf den 13. Platz der 2. Handball-Bundesliga ab. Die Mannschaft von Stefan Krebietke sammelte die bisherigen elf Punkte fast ausschließlich in den Heimspielen - fünf von sechs Partien in der Sporthalle Am Hallo wurden gewonnen. Nur gegen Coburg verlor der Tusem mit 24:29, deutlich höher als der TSV (25:27). Die drei Punkte Vorsprung auf den TSV wollen die Essener heute ausbauen. Doch die Spiele zwischen den beiden Klubs haben immer eine spezielle Eigendynamik. Die Schiedsrichter Van Hoang Chung und Jannik Otto pfeifen das Derby um 19.30 Uhr an.

Gerade mal 44 Tore fielen im Vergleich der letzten Saison: In Essen trennten sich beide Teams 22:22. Zwei Minuten vor Schluss lagen die Dormagener damals noch mit zwei Treffern vorne. Deshalb auch warnt Krebietke, der zur neuen Saison als Trainer auf Mark Dragunski folgte: "Aus der Vorsaison wissen wir, was Dormagen imstande ist zu leisten." Das Rückspiel in Dormagen gewann der TSV 30:25. Mal sehen, wie es heute läuft. Immerhin hat der TSV zwei Punkte mehr auf dem Konto nach der Routine-Passkontrolle der HBL im Anschluss an das Spiel gegen Henstedt-Ulzburg. So ist es doch noch möglich, vier Zähler im Oktober zu holen. Doch die Voraussetzungen haben sich nicht gerade verbessert, denn jetzt hat es Linksaußen Sebastian Damm erwischt. Dormagens aktuell erfolgreichster Werfer fällt mindestens vier Wochen nach seinem Innenbandriss im linken Fuß aus. Da auch Pascal Noll kaum vor Ende November wieder einsatzfähig ist und der A-Jugendliche Gertjan Bongaerts ebenfalls verletzt ist, wird heute wohl Mikk Pinnonen auf Linksaußen beginnen. Eine Position, die ihm nicht ganz fremd ist und die er in der Nationalmannschaft Estlands häufiger spielt.

Viele TSV-Fans wollen heute die Mannschaft unterstützen. Wer es nicht schafft, kann den Spielverlauf im Liveticker verfolgen.


Nicht jeder weiß, was unter einer SLAP-Läsion zu verstehen ist, zahlreiche Handballer aber schon. Betroffen von der speziellen Variante der Verletzung im Bereich der Schulterblattgelenkpfanne ist Dennis Marquardt. Diese Verletzung hat sich der Kapitän des TSV Bayer Dormagen im Spiel gegen den Wilhelmshavener HV im September zugezogen. Seitdem konnte er, wenn überhaupt, nur mit extremen Schmerzen spielen.

Nach intensiver Rücksprache mit Fachärzten hat der 30-Jährige sich nunmehr für einen operativen Eingriff entschieden. Die Operation im Bereich der linken Schulter wird Mitte Dezember in der Kölner MediaPark Klinik durchgeführt. Mit dem Einsatz des Rechtshänders in der Rückrunde der 2. Bundesliga ist deshalb nicht zu rechnen. „Bis zur OP werde ich aber versuchen, der Mannschaft gerade in dieser aktuell schwierigen Phase zu helfen“, sagt Dennis Marquardt. „Und dann greife ich in der neuen Saison wieder an.“


Liebe TSV-Fans,

wir als Mannschaft des TSV Bayer Dormagen möchten uns bei Euch, unseren treuen Fans, recht herzlich bedanken. Auch wenn die letzten Spiele nicht so erfolgreich waren wie wir es uns erhofft haben, steht Ihr trotzdem hinter uns! Wir glauben fest daran, dass wir mit Euch den Klassenerhalt wie im letzten Jahr erreichen.

Uns allen ist bewusst, dass das unser gemeinsames Ziel ist und wir werden in jedem Spiel alles dafür geben. Wichtig ist nur, dass wir zu jeder Zeit zusammenstehen. Denn nur gemeinsam können wir um die nötigen Punkte für das Ziel „Ligaverbleib“ kämpfen, weshalb wir auch in Essen und bei den kommenden Heimspielen auf zahlreiche Unterstützung hoffen.


Euer Team des TSV


"Das hilft uns natürlich in der aktuellen Situation. Aber die Punkte hätten wir gerne sportlich gewonnen", kommentiert Björn Barthel, Geschäftsführer Handball des TSV Bayer Dormagen, die heute von der Liga bekanntgegebene Wertung der Partie gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Am Sonntag hatte der TSV mit 23:30 gegen die Norddeutschen verloren. Doch aufgrund eines Regelverstoßes wird das Spiel mit 2:0-Punkten und 0:0-Toren für den TSV Bayer Dormagen gewertet.

Die spielleitende Stelle der Handball-Bundesliga GmbH hat als zuständige Instanz heute so entschieden, weil der TSV Henstedt-Ulzburg am Sonntag einen Spieler ohne vertragliche Bindung eingesetzt hatte. Da der Spieler bereits in zwei vorherigen Punktspielen ebenfalls ohne Vertragsbindung im Spielbericht vermerkt worden war, wäre diese nach der DHB-Rechtsordnung (§19) in Verbindung mit der Spielordnung (§50) des Deutschen Handball-Bundes für seinen dritten Einsatz zwingend erforderlich gewesen. Neben dem Punktabzug wurde gegen den SV Henstedt-Ulzburg eine Geldbuße verhängt.


Der TSV Bayer Dormagen verlor am Sonntag Abend auch das fünfte Spiel in Folge mit 23:30 (11:15) gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Die Punkte allerdings behält der TSV aufgrund eines Regelverstoßes. Vor der Länderspielpause spielt sein Team am kommenden Freitag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr beim langjährigen Rivalen TUSEM Essen.

Die Gäste standen bei der Anfahrt im Stau und kamen verspätet in Dormagen an. Auf dem Spielfeld war ihnen der Anreisestress nicht anzumerken. Dabei profitierten sie aber auch von schlecht platzierten Würfen und untauglichen Anspielversuchen der Gastgeber an den Kreis. Nach 12 Minuten führte Henstedt bereits mit 9:4. Bohrmann baute die Abwehr um, die sich in der Folgezeit offensiver gegen die Angreifer wehrte. Doch am Spielverlauf änderte sich nichts, die Norddeutschen lagen in der 21. Minute mit 13:7 vorne. Der TSV konnte sich sogar noch bei Sven Bartmann bedanken, der mit seinen 17 Paraden ähnlich stark agierte wie SV-Schlussmann Jan Peveling (15 Paraden).

Nach dem Seitenwechsel drehte der TSV auf und kam durch Dennis Marquardt in der 41. Minute zum Ausgleich (18:18). Doch wie schon beim letzten Heimspiel gegen den TV Emsdetten konnte der TSV trotz guter Möglichkeiten genau bei diesem Spielstand nicht mehr für die Wende sorgen. Leichte Hoffnung kam auf, als Robin Doetsch das 21:23 markierte. Mit vier Treffern in Folge untermauerte aber Henstedt die Absicht, die zwei Punkte mitzunehmen. „Es tut mir leid für die Fans, die uns so phantastisch unterstützt haben“, schickte Jörg Bohrmann ein dickes Dankeschön an die Zuschauer.  Dabei mussten die Anhänger „große Schwächephasen überwinden, die nicht immer sehr viel mit Handball zu tun hatten.“

TSV Bayer Dormagen – SV Henstedt-Ulzburg 23:30 (11:15)
Dormagen:
Jäger, Bartmann; Bettin (2), JG Genz, Eisenkrätzer (2), Linnemannstöns (1), Doetsch (2), Kübler (4), Damm (6/3), Strosack, P. Hüter, Marquardt (3), Pinnonen (3).
Henstedt: Rundt, Peveling; Bitterlich, Sasse (1), Kibat (7/5), Eggert (1), Lauenroth (4), Völzke (9), Stefan (3), Lange, Schulze (4), Laursen (1).
Schiedsrichter: Lier/Lier.
Zuschauer: 1184.
Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Genz/zweimal, Marquardt – Bitterlich, Kibat, Schulze).
Siebenmeter: 3/5:5/6 (Rundt und Peveling halten gegen Damm – Bitterlich scheitert an Bartmann).
Spielfilm: 3:4, 4:9 (12.), 7:10 (17.), 7:13 (21.), 9:15, 11:15 – 16:17 (39.), 18:18 (41.), 18:21, 20:22, 21:27, 23:27, 23:30.


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