Alexander Koke freute sich riesig. Denn die Dormagener Serie hielt auch bei den starken Ostwestfalen in Lemgo: Der TSV ist seit nunmehr neun Spielen ungeschlagen und weist in dieser Zeit eine Bilanz von 16:2-Punkten aus. Und mit dem 27:23-Erfolg gelang auch die Revanche für die heftige 23:31-Hinspielniederlage. Durch den Sieg wird der TSV die Saison in der 3. Liga West mindestens als Fünfter beenden, wahrscheinlich aber sogar als Vierter mit jetzt sechs Punkten Vorsprung auf Leichlingen und nur noch drei ausstehenden Spielen. Nach der Osterpause trifft Kokes Mannschaft am Samstag, 22. April, um 19 Uhr im TSV Sportcenter auf die Ahlener SG.

Die starke Abwehrleistung war ausschlaggebend für den 17. Saisonsieg. "Wir haben Lemgo oft ins Zeitspiel gebracht. Unter Druck mussten sie dann häufig unvorbereitet abschließen", lobte Koke seine Defensive. Sven Bartmann konnte sich in diesen Situationen mehrfach auszeichnen und unmittelbare Gegenstöße einleiten. Schon früh lagen die Gäste vorne, in der 10. Minute bereits mit 5:2, als Pascal Noll seinen dritten Siebenmeter verwandelte. Dann aber kamen nicht nur bei Koke Sorgenfalten auf: Kapitän Alex Kübler sah die Rote Karte nach einer eher unglücklichen Aktion, als er beim Versuch, einen Gegenstoß zu unterbinden, einen Lemgoer Spieler traf. "Aus Sicht der Schiedsrichter kann ich die Karte nachvollziehen. Auf jeden Fall geschah das Foul ohne Absicht", bewertete der TSV-Trainer. Koke schickte Lars Jagieniak auf Küblers Position und war mehr als zufrieden mit der Leistung des jungen Spielers: "Da wächst ein weiteres tolles Talent heran."

Zufrieden war Koke mit der kompletten Mannschaft, die ohne den Verletzten Max Bettin auskommen musste. Besonders aber gefiel ihm der Einsatz von Patrick Hüter, Eloy Morante Maldonado und Lukas Stutzke sowie die Treffsicherheit von KC Brüren in der zweiten Hälfte, als "er wichtige Tore erzielte." Koke: "Wir hatten großen Respekt vor Lemgo und sind umso erfreuter, dass wir diese Aufgabe sehr gut gemeistert haben." Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste hellwach, bauten den Vorsprung bis auf fünf Treffer aus und wurden auch nicht nervös, als Lemgo etwas näher kam.

Handball Lemgo - TSV Bayer Dormagen 23:27 (14:15)
Lemgo: Maier, van den Beucken; Jebram (1), Anzer (1), Vorlicek (6), Zerbe (10/3), Binder, Rydergard, Hübscher (2), Brass (2), Lemke (1).
Dormagen: Bartmann, Genz; Pötzsch, Eisenkrätzer, I. Hüter (2), Kübler, Noll (9/3), P. Hüter (2), Brüren (5), Jagieniak (1), Morante Maldonado (5), Stutzke (3), Hüfken.
Schiedsrichter: Poguntke/Schneider.
Zuschauer: 75.
Zeitstrafen: 2:6 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:3/3.
Spielfilm: 2:5 (10.), 6:6 (14.), 10:9 (22.), 13:12 (26.), 13:14 (28.), 14:15 - 14:17 (32.), 17:22 (41.), 21:23, 21:25 (54.), 23:25 (58.), 23:27.


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