Der TSV Bayer Dormagen startete mit einem grandiosen Sieg in die Saison. Das Team von Jörg Bohrmann setzte sich am Freitag Abend gegen Aufsteiger TuS Ferndorf vor 1715 Zuschauern deutlich mit 37:25 (21:13) im TSV Sportcenter durch. Mit 12 Treffern, darunter sechs Siebenmetern, war Linksaußen Sebastian Damm der überragende Werfer der Partie. Jo Gerrit Genz und Jonathan Eisenkrätzer beteiligten sich mit jeweils sieben und Alexander Kübler mit fünf Treffern besonders an der Torjagd. Nach seinen Rückenbeschwerden war Sven Bartmann wieder rechtzeitig fit und mit 14 Paraden ein sicherer Rückhalt. "Wir wussten nicht so recht, wo wir stehen. Jetzt sind wir erst einmal alle glücklich", sagte Bohrmann, der niemanden besonders herausstellen wollte: "Das war eine absolut überragende Mannschaftsleistung."

Schon der erste Dormagener Treffer war aufschlussreich nach zuletzt wieder größeren Problemen von der Siebenmeterlinie: Sebastian Damm nahm sich den Ball und verwandelte sicher. Cool setzte er im Verlauf der Partie fünf weitere Strafwürfe in die Maschen. "Über diese Quote freue ich mich besonders. Manchmal hat man eben das richtige Gefühl bei der Auswahl des Schützen", betonte Bohrmann. Nach dem Abtasten der Mannschaften übernahm der TSV die Regie und führte durch Eisenkrätzer in der 12. Minute erstmals mit drei Toren (9:6). Er war es auch, der die nächsten drei Tore erzielte - der TSV führte 12:7 nach einer Viertelstunde. Auch die von Ferndorfs Coach Michael Lerscht genommene Auszeit änderte nicht viel am Spielverlauf. Dank der konsequenten Chancenverwertung gegen eine nicht immer sattelfeste Ferndorfer Abwehr setzten die Dormagener sich weiter ab und gingen beruhigt mit 21:13 in die Kabine.

Ein Aufbäumen der Gäste war auch nach dem Seitenwechsel nicht zu erkennen. "Es gibt hässliche Auftaktspiele, das war heute hässlich", resümierte Ferndorfs Coach Michael Lerscht. "Wir kamen von Minute Null an nicht ins Spiel und deshalb ist die Niederlage auch in dieser Höhe verdient." Ein Grund dafür war für ihn die relativ kurze Vorbereitungszeit von sechs Wochen für "eine komplett umgekrempelte Mannschaft." Der TSV ließ nicht locker und baute den Vorsprung weiter aus - mit gelungenen Kontern und sehenswerten Anspielen an den Kreis. Für das Endergebnis sorgte Kapitän Dennis Marquardt, der nach einer bösen Erkältungsattacke auf die Zähne gebissen hatte. Mikk Pinnonen hingegen musste noch das Bett hüten und wird seine Premiere in der 2. Liga erst nächsten Samstag in Bietigheim erleben.

TSV Bayer Dormagen - TuS Ferndorf 37:25 (21:13)
Dormagen: Bartmann, F. Genz, Jäger; Bongaerts, JG Genz (7), Eisenkrätzer (7), Rudloff, Doetsch (2), Kübler (5), Damm (12/6), Strosack, Hüter (1), Marquardt (1), Basic (2).
Ferndorf: Broszinski, Puhl; Trivic, John, Sorg, Koke (3), Paladin (1), L. Schneider (1), Heyme (1), Volentics (7/3), J. Schneider (10/4), Barwitzki (2), Sartisson, Baumgärtner.
Schiedsrichter: Hörath/Hofmann.
Zuschauer: 1715.
Zeitstrafen: 12:6 Minuten.
Siebenmeter: 6/7:7/9 (Bongaerts scheitert an Broszinski - Bartmann hält gegen Koke, Volentics wirft über das Tor).
Spielfilm: 0:1, 5:2 (7.), 8:6 (11.), 10:6, 14:8 (20.), 17:12 (26.), 20:12, 21:13 - 25:18, 29:18, 32:19, 34:21 (50.), 37:25.


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