Traumstart für den TSV Bayer Dormagen beim Pokal-Turnier in Nußloch: In der 7. Minute führten die Rheinländer mit 5:2 gegen Erstligist Balingen. HBW-Coach Markus Gaugisch nahm die frühe Auszeit und rüttelte sein Team wach. Mit fünf Treffern in Folge lag Balingen denn auch nach elf Minuten vorne, ohne sich tatsächlich absetzen zu können. Der TSV kam immer wieder ran und konnte in der Kabine weiter auf die Überraschung hoffen. Direkt nach dem Seitenwechsel zog dann aber Balingen davon: Die Mannschaft führte in der 38. Minute sogar mit 20:13. Trotz dieses Vorsprungs konnte aber keineswegs von einer Vorentscheidung gesprochen werden. Denn die Dormagener kämpften sich erneut heran – und die Halle stand hinter dem Außenseiter. Jo Gerrit Genz machte das 24:27, Tim Hottgenroth hielt den Strafwurf von Yves Kunkel und der mit acht Treffern erfolgreichste TSV-Werfer Sebastian Damm verkürzte auf 25:27. Doch die Aufholjagd kam letztlich zu spät und Jannick Hausmann sorgte für die endgültige Entscheidung. Kurios: Vor einem Jahr in der 2. Runde des DHB-Pokals hatte Balingen in Dormagen ebenfalls mit 28:25 gewonnen. Und auch 14:12 hieß es seinerzeit zur Pause.

„Heute war sogar mehr drin“, stellte TSV-Trainer Jörg Bohrmann nach den 60 Minuten fest. Doch mal wieder wurden zu viele Würfe von der Siebenmeterlinie vergeben. Vier Strafwürfe landeten nicht im gegnerischen Netz. Und auch mehrere Gegenstöße führten nicht zum erhofften Erfolg. „Aber die Mannschaft hat heute gut gearbeitet und sich mit einer starken Leistung aus dem Pokal verabschiedet. Das Wochenende war ein Top-Test für den Meisterschaftsstart am Freitag.“ Bohrmanns Sonderlob gehörte dem 17-jährigen Torwart Tim Hottgenroth: „Er hat das sehr gut gemacht und in 45 Minuten neun Bälle gehalten.“

TSV Bayer Dormagen – HBW Balingen-Weilstetten 25:28 (12:14)
Dormagen:
 Hottgenroth, F. Genz; JG Genz (1), Eisenkrätzer (1), Doetsch (2), Kübler (2), Damm (8/2), Strosack (5/2), Hüter, Marquardt (1), Basic (5/2), Pinnonen.
Balingen: Baumeister, Asanin; Böhm (1), Foth, Nyokas (3), Hausmann (6), Wilke (1), Vasilakis (4), Strobel (2), Kunkel (8/6), Krieg (2), Frietsch 1, Ilitsch, Ruß.
Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow.
Zeitstrafen: 8:4 Minuten.
Siebenmeter: 6/10:6/7 (Basic/2, Doetsch und Strosack scheitern – Hottgenroth hält gegen Kunkel).
Spielfilm: 5:2 (7.), 5:7 (11.), , 6:10 (16.), 9:10 (18.), 10:14 (26.), 12:14 – 13:20 (38.), 17:24, 20:24, 25:27 (59.), 25:28.


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