Nach dem Freitagspiel gegen den HC Elbflorenz legt der TSV Bayer Dormagen erst einmal die fast einen Monat dauernde Heimpause ein. Denn zum einen ruht am übernächsten Wochenende der Spielbetrieb wegen Maßnahmen der Nationalmannschaft, zum anderen folgen im Mai erst einmal zwei Auswärtsspiele bei den Eulen Ludwigshafen und in Großwallstadt. Umso bedeutender ist der Besuch des Spiels gegen den Tabellennachbarn aus Dresden an diesem Freitag, 21. April. Dieser Überzeugung sind auch viele Fans der Wiesel: Es wurden für das Spiel bereits über 1000 Tickets geordert. „Das ist eine klasse Nachricht“, freut sich TSV-Coach Matti Flohr. „Denn wir brauchen die Unterstützung von den Rängen. Wir werden alles geben, um wieder eine solche Stimmung wie gegen den TuS N-Lübbecke zu erleben.“ Der Anpfiff der Schiedsrichter Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt (Bönen / Bergkamen) erfolgt im TSV Bayer Sportcenter um 19.30 Uhr. Die Abendkasse öffnet eine Stunde zuvor. Tickets gibt es auch im Ticket Online-Shop

„Wir wollen uns auch in dieser Saison wieder verbessern“, sagte der in der Vorwoche 41 Jahre alt gewordene Trainer Rico Göde vor Saisonbeginn. Doch ganz so wie erhofft lief es bei den Sachsen nicht, der einstellige Tabellenplatz ist außer Reichweite. Anfang Februar stellten die Verantwortlichen des HCE bereits die „Weichen für die Zukunft“ mit der Verpflichtung des Ex-Leipziger Trainers André Haber, der ab Juli 2023 die Nachfolge von Göde antreten wird. Haber unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2026. Rico Göde wird die Mannschaft gemeinsam mit Co-Trainer Fabian Bergers-Metzner bis zum Ende der aktuellen Saison 2022/23 weiterhin betreuen. Anschließend übernimmt Göde ab Sommer 2023 die Funktion des sportlichen Leiters im Verein.

Auswärts startete Elbflorenz mit dem 33:29-Sieg bei Spitzenreiter Balingen erfolgreich in die Rückrunde – um sechs Tage später das nächste Auswärtsspiel bei Schlusslicht Würzburg mit 24:28 zu verlieren. Die Gäste blieben auch in der Folgezeit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück und holten aus den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte beim 26:25 gegen Eintracht Hagen. In der Vorwoche verlor der HC sein Heimspiel gegen den TV Großwallstadt mit 27:33. Gute Erinnerung an das Hinspiel hat der Club auch nicht: Ian Hüter machte im November kurz vor dem Schlusspfiff das umjubelte 26:25 für die Dormagener. Das Pokalspiel hatte der TSV knapp drei Monate zuvor deutlich mit 21:31 verloren. Vor einem Jahr setzte der TSV sich wiederum im Heimspiel mit 29:23 durch.

Der Rückblick auf den Misserfolg gegen Großwallstadt aus der Sicht von Rico Göde: „Wir waren zu schlecht hinten, vor allem individuell. Wir müssen jetzt einfach in der Abwehr eine Kohle drauflegen.“ Und Kapitän Sebastian Greß lässt erahnen, wie Dresden das Spiel angeht: „Wir müssen von Beginn an gegenhalten und dürfen Dormagen nicht in einen Rausch kommen lassen.“ Genau den aber wollen die Wiesel mit Hilfe der Zuschauer erleben. Ähnlich wie bei den Gästen stehen hinter dem Einsatz einiger Spieler noch Fragezeichen: Sören Steinhaus hatte sich schon in Hagen Hilfe von Physio Harald Neuses für seine Schulter- und Rückenprobleme geholt. Und Alexander Senden klagt ebenfalls über Rückenbeschwerden.


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