„Gegen Coburg konnten wir endlich mal wieder auf die Platte bringen, was eigentlich in uns steckt. Da wollen wir am Donnerstag anknüpfen. Wir sehen uns in der Halle“, hofft Torwart Christian Simonsen, dass sich möglichst viele Handballfans an Gründonnerstag auf den Weg ins TSV Bayer Sportcenter machen. Denn Unterstützung kann die Mannschaft gebrauchen, mit dem TuS N-Lübbecke kommt schließlich der Tabellenzweite der 2. HBL ins TSV Bayer Sportcenter. Am 6. April pfeifen die Schiedsrichter Eelco und Robin Schmitz aus Mönchengladbach die Partie des 29. Spieltages um 19.30 Uhr an. Tickets gibt es online und ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.

Die Gäste wollen zurück in die 1. Liga und sind auf einem guten Weg. Lübbeckes sportlicher Leiter Rolf Hermann: „Wir freuen uns, dass es jetzt so gut läuft, halten aber weiterhin den Ball flach.“ Nach dem Erfolg gegen TuSEM Essen am Wochenende liegt der TuS hinter Balingen auf dem zweiten Aufstiegsplatz und hat sich einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger Eisenach und Dessau erarbeitet. Für TSV-Coach Matti Flohr ist die Partie ein erneutes Wiedersehen mit zwei ehemaligen Kollegen der westdeutschen Jugendauswahl. Zusammen mit Michael Haaß, Coach der Gäste, und Torwart Nikolas „Katze“ Katsigiannis hat Flohr in der westdeutschen Jugendauswahl gespielt. Gerade Katsigiannis spielte gegen Essen eine wichtige Rolle. Da Havard Asheim wegen eines kleinen operativen Eingriffs ausfiel, musste der inzwischen 40-Jährige ran und bewies sein Können mit 13 Paraden.

Zu einem Kurzeinsatz im Tor kam zuletzt auch Joonas Klama, der Ende 2021 kurz dem Wiesel-Kader angehörte. Längere TSV-Erfahrung hat Linkshänder Jo Gerrit Genz, der in Dormagen ausgebildet wurde und nun zu den stärksten Halbrechten der 2. Liga gehört. Ebenso Lübbeckes Kapitän Peter Strosack, der in diesem Spiel vor einer besonderen Herausforderung steht: Einerseits will er mit dem TuS das Erfolgserlebnis Aufstieg feiern, andererseits wird er den Verein verlassen und trägt ab der nächsten Saison wieder das Trikot des TSV Bayer.. Ein schwerer Schlag für die Westfalen war im letzten Jahr der Ausfall des von Bietigheim gekommenen linken Rückraumspielers Sven Weßeling. Er hatte sich schwer am rechten Knie verletzt und steht weiterhin nicht zur Verfügung. Die lange Suche nach einem Ersatz hatte im Dezember Erfolg: Verpflichtet wurde der Isländer Örn Vésteinsson Östenberg, der nun den wurfstarken Marek Nissen im linken Rückraum unterstützt. Erfolgreichster Schütze ist trotz eines vorübergehenden Ausfalls aufgrund einer Verletzung Linksaußen Tom Skroblien.

Beim heutigen Abschlusstraining hatte Matti Flohr ein gutes Gefühl. „Alle wissen worum es geht, alle haben Bock auf dieses Spiel.“ Und dass es sich bei den Gästen um einen abgeklärten Aufstiegskandidaten handelt, ist natürlich auch bekannt. „Wir haben aber schon im Hinspiel in Lübbecke gezeigt, dass wir in der Lage sind, dem TuS Paroli zu bieten“, erinnert der Coach. Die Partie wurde unglücklich mit 22:23 verloren. Flohr: „Das wird an Gründonnerstag wieder ein spannendes und sehr interessantes Handballspiel.“ Auflaufen wird die TSV-Mannschaft, die in Coburg mit 27:20 gewann. Hinzu kommt Linkshänder Florian Träger. Verletzungsbedingt muss hingegen Lucas Rehfus weiter pausieren.

Übrigens: Es besteht wieder die Möglichkeit, das Sondertrikot am Fan-Shop-Stand in der Halle zu erwerben.


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