Für die Handballer hat der Weihnachtsspieltag Tradition, am 2. Feiertag wird üblicherweise um Punkte gespielt. Und damit steht natürlich auch Training über Weihnachten auf dem Programm. Nach dem offiziell 18. Spieltag am 26. Dezember gehts für die meisten Spieler aber in die lange WM-Pause bis Ende Januar. Auf den TSV wartet am Montag im TSV Bayer Sportcenter ein Klub aus dem ersten Drittel der 2. Handball-Bundesliga: Die HSG Nordhorn-Lingen liegt nach 17 Spielen auf Tabellenplatz 6. „Die meisten Spieler der Gäste haben Erstligaerfahrung“, sagt TSV-Coach Matti Flohr. Dass die auf Rang 14 stehenden Wiesel deshalb noch mehr Unterstützung benötigen ist klar. Wer Glühwein mag, bei Weihnachtsmusik vielleicht sogar mitsingen will und ein sicher unterhaltsames Handballspiel miterleben will, der sollte dabei sein, wenn die Schiedsrichter Christian und David Hannes (Leverkusen / Köln) die Begegnung um 17 Uhr anpfeifen. Tickets sind weiterhin im Online-Shop erhältlich. Die Sportcenter-Kasse öffnet um 16 Uhr.

Die Vorbereitung auf das letzte Spiel des Jahres lief mitunter zwangsweise unter dem Motto „Kleingruppen-Training“. Verletzungen, Erkrankungen und der U21-Lehrgang in Warendorf mit Sören Steinhaus, Aron Seesing und Lucas Rehfus führte dazu, dass Flohr zeitweise nur fünf Feldspieler zur Verfügung hatte. An diesem Freitag sah es schon wieder etwas voller in der Halle aus, aber „komplett“ ist nach wie vor ein Fremdwort beim TSV. Ob Mislav Grgic, Lucas Rehfus, Joshua Reuland und Jan Reimer gegen Nordhorn auflaufen können, ist noch nicht absehbar. Einer, der sich eigentlich einer Leistenoperation unterziehen sollte, wird noch einmal auf die Zähne beißen: Der geplante OP-Termin von Torwart Christian Simonsen ist geplatzt.

Die überraschende Auswärtsstärke hat dazu geführt, dass die Gäste weiterhin an die Tür zur 1. Liga klopfen: Sechs ihrer bislang neun Auswärtsspiele gewann die Mannschaft des ehemaligen tschechischen Nationalspielers Daniel Kubes. Um möglichst bald das Ziel Aufstieg umzusetzen, haben die Verantwortlichen Zeichen gesetzt und den Kader auf sechs Positionen auch mit internationalen Spielern verändert. Ein echter Treffer war dabei der spanische Linksaußen Jaime Fernandez, der auch dank seiner Strafwurf-Qualitäten die Liste der Nordhorner Torschützen mit 78 Treffern anführt. Beim 24:20-Erfolg gegen die Eulen Ludwigshafen im jüngsten Spiel zeichnete sich einmal mehr der niederländische Torhüter Bart Ravensbergen aus, der mehr Paraden als Gegentore zu verzeichnen hatte.


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