Tabellennachbarn treffen an diesem Mittwoch in Dormagen aufeinander: Der TSV Bayer Dormagen, Zehnter der 2. Handball-Bundesliga, erwartet den Neunten HSC 2000 Coburg. Passend zur Englischen Woche hat der TSV die Partie des 9. Spieltags zum „After-Work-Spiel“ ausgerufen. Los geht es unter der Leitung der Schiedsrichter Daniel und Sebastian Halbach (Remscheid) um 19.30 Uhr. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, Tickets online zu erwerben. Die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr.

Die Hoffnungen waren groß, Neuzugang Kristian van der Merwe sollte der starke Rückhalt der Coburger sein. Doch der dänische Torwart musste sich einer erneuten Ellenbogenoperation unterziehen und fällt noch länger aus. So kam es zum Rückruf von Jan Kulhanek, der in den vergangenen sieben Jahren Teil der Coburger Mannschaft war und nach der letzten Saison verabschiedet wurde. Mit 41 Jahren zählt er zu den ältesten Spielern der 2. Handball-Bundesliga, doch mit all seiner Erfahrung ist er der starke Rückhalt des HSC. Seine 15 Paraden trugen wesentlich dazu bei, dass die Oberfranken vor acht Monaten beim jüngsten Vergleich der beiden Mannschaften einen Punkt beim 23:23 in Dormagen mit nach Hause nahmen. Für den TSV war dies übrigens der erste Heimzähler gegen Coburg nach dem bisher einzigen Sieg im TSV Bayer Sportcenter im Oktober 2014 (32:29).

Insgesamt präsentiert der HSC ein runderneuertes Team mit acht Neuverpflichtungen und sieben Abgängern. „Ich will variabler spielen, so dass sich der Gegner nicht auf uns einstellen kann. Aus taktischen Gründen auch mit dem siebten Feldspieler, obwohl ich kein Fan davon bin“, erklärt Coach Brian Ankersen, der vor einem Jahr von den Verantwortlichen des HSC Coburg verpflichtet wurde. Zu den besten Torschützen der Gäste gehört mal wieder Rechtsaußen Florian Billek: Der 34-Jährige hat in sieben Spielen 45 Tore erzielt und zählt damit zu den TOP 5 der 2. Liga. Neben Kristian van der Merwe fallen die Linksaußen Max Preller und Max Jaeger sowie Mittelmann Tumi Steinn Runarsson weiterhin aus. Der Einsatz von Kreisläufer Jan Schäffer ist fraglich.

„Diesen Sieg haben wir mit aller Macht gewollt“, stellte Matthias Flohr nach dem 29:28-Erfolg seines Teams in Bietigheim am letzten Freitag fest. Das war gleichzeitig der schon dritte Auswärtssieg in dieser Saison - gegenüber einem Heimerfolg gegen Konstanz. „Natürlich wollen wir auch gegen Coburg doppelt punkten“, hofft der TSV-Coach auf einen positiven Ausgang des After-Work-Spiels, der zum Platztausch mit Coburg in der Tabelle führen würde. Flohr: „Die Mannschaft weiß, wie großartig sich ein Sieg anfühlt - auch für unsere tollen Fans.“ Wie erwartet steht neben den jungen Rückraumakteuren Ole Klimpke und Lucas Rehfus auch Jakub Sterba nicht zur Verfügung. Noch ist offen, wie lange der Rechtsaußen aufgrund seiner in Bietigheim erlittenen Verletzung pausieren muss. Zum Aufgebot gehört erneut Florian Böhnert. Und erstmals nominierte Flohr den ebenfalls A-Jugendlichen Frederik Sondermann.


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