Bei der DJK Rimpar konnte der TSV Bayer Dormagen nie gewinnen. Jetzt trägt das unterfränkische Team den Namen Wölfe Würzburg - und prompt punkteten die Wiesel doppelt: Am Freitagabend setzte sich das Team von Matthias Flohr mit 30:28 (18:14) verdient in der tectake Arena durch. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die eine tolle Geschlossenheit gezeigt hat und auch leichte Schwächephasen gut überwunden hat“, freute sich der TSV-Coach über den dritten Erfolg der Saison 2022/23. Nächster Gegner in der 2. Handball-Bundesliga ist Aufsteiger VfL Potsdam am kommenden Freitag, 30. September, 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter. Zum Online Ticket-Shop

Der Beginn des Spiels gefiel den Zuschauern und Würzburger Fans, die Wölfe lagen in der 6. Minute 3:1 in Führung. Doch ein Vorsprung der Gastgeber mit mindestens zwei Toren wiederholte sich nicht, weil die Gäste intensiv an der Zeitenwende arbeiteten und Abschied von der bisherigen Null-Bilanz nehmen wollten. Dreimal drehte der TSV das Spiel, 5:4 hieß es nach 12 und 10:8 nach 18 Minuten. Einmal noch legte Würzburg zum 12:11 vor, musste aber kurz danach wieder einem Rückstand hinterherlaufen. In der Schlussphase der ersten Hälfte präsentierten die Wiesel sich in Bestform: Innerhalb einer Minute erhöhten Mislav Grgic, Jan Reimer und Ian Hüter von 15:14 auf den Pausenstand 18:14. Das gelang auch, weil Christian Simonsen immer wieder mit tollen Paraden aufwartete und sein Meisterstück fast noch im Liegen mit dem blitzsauberen Anspiel auf Reimer machte.

Es war zu erwarten, dass die Wölfe sich nicht mit dem Spielstand abfinden würden. Sie kamen näher und konnten sich bei der Aufholjagd auf ihre Routiniers Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann verlassen. Dreimal glichen sie aus, konnten aber keine eigene Führung mehr herauswerfen. Erneut war es Simonsen, der die Gastgeber zur Verzweiflung brachte und das Duell mit Würzburgs ebenfalls starken Schlussmann Jonas Maier knapp für sich entschied. Und vorne verdiente sich der jüngste Spieler auf dem Spielfeld ein Sonderkompliment seines Trainers: „Sören Steinhaus kommt von der Bank und ist sofort präsent“, sah Matthias Flohr in der spannenden Schlussphase immer wieder gute Lösungen des treffsicheren 18-Jährigen. Steinhaus stellte auch den Endstand her. Zwar waren noch zwei Minuten zu spielen, doch nach dem letzten Treffer des Spiels hatten die Wölfe sich offenbar mit der Niederlage abgefunden. Flohr: „Wir hatten uns ein geradliniges Tempospiel vorgenommen und wollten die Würzburger Fehler bestrafen. Das hat heute gut geklappt.“

Wölfe Würzburg - TSV Bayer Dormagen 28:30 (14:18)
Würzburg:
Maier (14 Paraden), Wieser; Schömig (7/4), Böhm (2), Neagu (1), Schmidt (4), Kaufmann (4), Dürr, Hack, Geis, Brielmeier, Rose (5), Seidler (5), Merk.
Dormagen: Simonsen (17 Paraden), Juzbasic (bei 2 7m); Reuland (2), Meuser (3), Senden, Karvatski (1), Zurga, Rehfus, I. Hüter (4), Reimer (6/2), Grgic (5), P. Hüter (1), Sterba, Seesing (3), Steinhaus (5).
Schiedsrichter: Hofmann / Hörath.
Zuschauer: 753.
Zeitstrafen: 2:6 Minuten.
Siebenmeter: 4/5:2/2 (Schömig wirft neben das Tor).
Spielfilm: 3:1, 3:3, 4:5 (12.), 8:7, 8:10 (18.), 12:11, 13:15, 14:15, 14:18 - 17:21, 20:21, 22:22 (41.), 23:25, 25:25, 26:27, 26:29 (54.), 28:29, 28:30.


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