Die Rückfahrten nach Spielen in Würzburg waren bislang aus Dormagener Sicht wenig erfreulich: sechs Auswärtsspiele, sechs Niederlagen. Das soll sich morgen ändern: Wenn die Wiesel am Freitagabend gegen 22 Uhr die Heimreise antreten, wollen sie die beiden Punkte mit im Bus haben. TSV-Coach Matthias Flohr: „Die Bilanz stellt uns vor die schöne Aufgabe, diese Negativserie zu durchbrechen.“ Immerhin geht es ja auch nicht mehr gegen die DJK Rimpar Wölfe, sondern nach der Namensänderung gegen die Wölfe Würzburg. Die Partie des 4. Spieltages pfeifen die Schiedsrichter Thomas Hörath und Timo Hofmann (Zirndorf / Bamberg) um 19.30 Uhr in der Würzburger tectake ARENA an. Das Spiel kann live auf sportdeutschland.tv verfolgt werden.

Bei den Gastgebern hat sich personell einiges getan: Sieben Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber. Doch im Spielaufbau herrscht Kontinuität. „Mit Steffen Kaufmann, Patrick Schmidt und Benedikt Brielmeier verfügt die Mannschaft über einen eingespielten Rückraum“, betont Flohr. Dazu gesellt hat sich mit dem aus Dansenberg gekommenen Julius Rose ein Mittelmann, der auch torgefährlich ist: Der 22-Jährige hat in den bisherigen drei Ligaspielen bereits 14 Treffer erzielt - genau wie Kaufmann, der flinke Linksaußen Dominik Schömig und auch Kreisläufer Oliver Seidler, der zu Beginn der Saison 2022/23 aus Dessau in die unterfränkische Hauptstadt wechselte. Rechtsaußen Felix Karle, der im letzten Vergleich der beiden Mannschaften Ende Februar fünf Treffer zum 31:22-Erfolg der Wölfe beisteuerte, wird nicht mitspielen können. Das Eigengewächs hat sich am Sprunggelenk verletzt und fällt aus.

Die Wölfe Würzburg gewannen das Heimspiel gegen TuSEM Essen mit 29:23. Beide Auswärtsspiele wurden in Dresden (32:34) und am letzten Samstag in Lübeck sehr deutlich mit 29:40 verloren. „Das Spiel war sehr fahrig für uns, auch weil wir vier oder fünf angeschlagene Spieler hatten und häufig wechseln mussten. Das waren für uns Brüche im Spiel“, lautete das Fazit von Coach Julian Thomann nach der unerwartet hohen Niederlage in Lübeck.

Dormagens Torwart Martin Juzbasic, der gegen Konstanz bereits auf der Bank saß, ist wieder einsatzfähig. Alexander Senden befindet sich noch im Aufbautraining. Matthias Flohr: „Mal sehen, vielleicht reicht es schon für kurze Einsätze.“


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