Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison trifft Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen an diesem Samstag, 17. September, auf die HSG Konstanz. Die Schiedsrichter Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt (Bönen / Bergkamen) pfeifen die Partie um 19.30 Uhr an. Die Wiesel können Unterstützung von den Rängen gebrauchen und hoffen auf viele Fans. Tickets gibt es weiterhin im Online-Ticketshop und an der Abendkasse, die um 18.30 Uhr öffnet.

Die HSG Konstanz geht sicher wieder als Außenseiter in die Saison. Aber das Team vom Bodensee will nach dem erneuten Aufstieg keinesfalls als Fahrstuhl-Mannschaft gelten und hat vor, sich dauerhaft in Liga 2 zu etablieren. Als wesentlich für eine erfolgreiche Spielzeit wird die schnelle Integration der Neuzugänge Janis Boieck, Luis Foege, Gregor Thomann und Sebastian Hutecek angesehen. Da passte die Verletzung des Ex-Dormagener Torwarts Boieck natürlich nicht ins Konzept. Trainer des Klubs ist Jörg Lützelberger, der in der Bundesliga für etliche Vereine am Kreis spielte. Er löste im letzten Jahr Daniel Eblen ab, der von Anfang 2004 bis Juni 2021 Chefcoach der HSG Konstanz war. Eblen unterstützt nach seinem Rücktritt Lützelberger als Assistent im Hintergrund und bei der täglichen Arbeit im Training, bei der Videoanalyse und vielem mehr.

Im ersten Pflichtspiel leistete die HSG Kostanz großen Widerstand, schied nach dem 29:35 gegen den VfL Gummersbach aber aus dem DHB-Pokal aus. Danach wurden beide Meisterschaftsspiele deutlich verloren: In Coburg mit 22:34 und auch im Heimduell gegen Mitaufsteiger Potsdam fiel die Niederlage mit 23:31 deftig aus. „Wer Zweikämpfe gewinnt, gewinnt auch Handballspiele. Wenn man Zweikämpfe so deutlich verliert, kann man das auch nicht mehr über Helferketten lösen,“ sagte Lützelberger nach der Enttäuschung. Aber für den 37-Jährigen steht auch fest: „Es ist ein riesiger Unterschied von der 3. zur 2. Liga. Wir wollen dieses Level ganz schnell adaptieren und sind heiß darauf, die ersten Punkte zu holen.“

Das will der TSV am Samstag verhindern. Coach Matthias Flohr warnt freilich davor, die bisherigen Konstanzer Ergebnisse falsch einzuordnen: „Die zeigen nicht die wahre Stärke der HSG. Sie gehen ein hohes Risiko mit ihrem variablen Deckungssystem ein“, erwartet Flohr einen „unangenehmen Gegner, den wir nicht unterschätzen werden.“ Dabei ist die Verletzung des beim Heimauftakt gegen Dessau gut agierenden Ole Klimpke nicht gerade förderlich. Der Rückraumspieler hat sich im Training verletzt, bei der Untersuchung wurde ein Bruch des linken Mittelfußes festgestellt. Die erfolgreiche Operation führte Mannschaftsarzt Dr. Guido Laps am Mittwoch in Köln durch. Flohr: „Ich hoffe, dass er gut durch die Reha kommt. Das ist für uns natürlich eine Schwächung, nachdem sich Ole bereits gut integriert hatte. Da müssen jetzt andere in die Bresche springen.“ Und in den nächsten Spielen auch, denn Klimpke wird wohl erst wieder Anfang des nächsten Jahres spielen können. Nach jetzigem Stand muss Torwart Martin Juzbasic weiterhin pausieren. Und ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Alexander Senden.

 

 

 


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