Ein Auswärtsspiel bei einem ambitionierten Ligakonkurrenten ist sicher kein Vorteil beim Versuch, die 2. Runde des DHB-Pokals zu erreichen. „Wir sind in Dresden nicht der Favorit“, sagt denn auch Matthias Flohr vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2022/23. Der Coach des TSV Bayer Dormagen und sein Team fahren gleichwohl mit gesunder Zuversicht Richtung Sachsen: „Nach der intensiven Vorbereitung freuen wir uns auf den Saisonstart und werden alles versuchen, dieses Spiel zu gewinnen.“ Mit einer Anreise von rund 600 Kilometern zählt der erste Vergleich der neuen Spielzeit zu den sieben Begegnungen mit Übernachtung. Die Wiesel fahren am Samstag los; angepfiffen wird die Partie beim HC Elbflorenz 2006 in der Ballsportarena Dresden am Sonntag, 28. August, um 17 Uhr von den Schiedsrichtern Fabian Friedel und Rick Herrmann (Leipzig / Zschorlau). Eine Live-Übertragung ist nicht vorgesehen.

Der jüngste Vergleich der beiden Mannschaften endete in der 2. Liga mit dem bislang höchsten Dormagener Erfolg gegen Dresden: Der TSV gewann Ende März 29:23. Personell hat sich seitdem bei beiden Klubs nicht sehr viel geändert - auch der HC Elbflorenz geht nahezu mit den Spielern in die neue Saison, die zuletzt Tabellenplatz 9 belegten. Neu sind Torwart Marino Mallwitz, der aus Würzburg kam, und der griechische Halblinke Christodoulos Mylonas, der zuvor das Trikot von AEK Athen trug. Gewachsen sind derweil die Ansprüche: Trainer Rico Göde - wie Matti Flohr 40 Jahre alt - strebt mindestens Rang 4 an. Zufrieden sind die Gastgeber mit dem Verlauf der Vorbereitung und dem Highlight der Teilnahme am Sparkassencup, bei dem Elbflorenz den vierten Rang belegte. „Ich habe sehr viel Gutes von uns in diesem Turnier gesehen“, erklärte Göde nach dem 32:31-Erfolg gegen HC Erlangen und den beiden Niederlagen gegen die ebenfalls Erstligisten Hannover-Burgdorf (25:29) und TBV Lemgo Lippe (28:36).

Nach seiner gegen die Limburg Lions erlittenen Handverletzung muss TSV-Torwart Martin Juzbasic noch pausieren und wird in Dresden von Matthias Broy vertreten. Positiver sieht es bei Alexander Senden aus. Der Halblinke nahm wieder am Mannschaftstraining teil und wird auf jeden Fall im Bus die Reise nach Dresden antreten.


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