Nach der längeren Spielpause warten in den nächsten zweieinhalb Monaten 15 Spiele auf den TSV Bayer Dormagen. Die Absicht ist klar, der Handball-Traditionsverein will auch in der Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga spielen. Um den Anschluss zu den mitgefährdeten Klubs zu halten, hat der sportliche Leiter Walter Haase ein klares Ziel ausgegeben: „Wir wollen mindestens sechs Punkte aus den nächsten vier Spielen holen.“ Bereits gegen den HC Elbflorenz soll an diesem Freitag, 25. März, ein Erfolg herausspringen.

Das Spiel im TSV Bayer Sportcenter beginnt um 19.30 Uhr mit dem Anpfiff der Schiedsrichter Timo Hofmann und Thomas Hörath (Zirndorf / Bamberg). Tickets können weiterhin online erworben werden, die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr. Nach den aktuellen Coronaregeln ist die Vollauslastung zulässig. Es gilt weiterhin 3G und am Sitzplatz die Maskenpflicht. Die Partie des offiziell 27. Spieltages kann auch live auf Sportdeutschland.tv verfolgt werden. Der TSV ist übrigens am Freitag zwischen 11 und 13 Uhr auf dem Dormagener Markt unterwegs, um für den Besuch dieser und der nächsten Partien zu werben. Es gibt dann auch die Möglichkeit, Freikarten zu erhalten.

Das Team aus Dresden hat weder etwas mit dem Auf- noch mit dem Abstieg zu tun. Die Mannschaft von Rico Göde steht nach elf Siegen, neun Niederlagen und fünf Unentschieden auf Tabellenplatz 7. In Reichweite scheint das Erreichen des erklärten Saisonziels: Bestätigung der Vorjahresplatzierung. Und das war der 4. Platz. Aus den letzten drei Partien holten die Sachsen 5:1-Punkte: Das Derby gegen Aue wurde in der Vorwoche mit 30:27 gewonnen. Davor behauptete sich die Auswahl beim HCE Rostock mit 36:24 und spielte 27:27 gegen Hüttenberg. Erfolgreichster Werfer des HC ist Spielmacher Sebastian Greß, der mit 110 Treffern zu den besten Rückraumschützen der Liga gehört.

Die bisherigen Vergleiche der beiden Vereine endeten allesamt relativ knapp. Zuletzt verlor der TSV im Dezember mit 23:26 in Dresden, nachdem die Wiesel zur Pause mit zwei Toren (12:10) vorne lagen. Nach dem Seitenwechsel brachte aber eine Dormagener Torflaute den HC Elbflorenz auf die Siegerstraße. Das soll sich nicht wiederholen: „Sicher haben wir auch gegen Dresden eine Siegchance - und die wollen wir nutzen“, sagt Coach Peer Pütz. Zumindest zu Beginn dieser Woche füllte sich die Trainingshalle etwas stärker, wenngleich einige Spieler weiterhin pausieren müssen. Der im Februar zur Mannschaft gestoßene Halblinke Mislav Grgic (23) steht wieder zur Verfügung. Und auch Artur Karvatski, dessen Zugang gestern offiziell mitgeteilt wurde, kann auf einen Einsatz hoffen. Pütz: „Es dauert natürlich etwas, bis er richtig integriert ist. Aber er hat ohne Zweifel einen starken Wurf und ist ein etwas anderer Spielertyp als Andre Meuser. So haben wir eine weitere Option.“

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