Der Montag ist kein üblicher Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga. Mitunter geht es aber nicht anders. Aufgrund einer Hallenproblematik hatten sich die Vereine darauf verständigt, die Partie des offiziell 15. Spieltags am Nikolaustag auszutragen. Deshalb treffen heute Abend der HC Empor Rostock und der TSV Bayer Dormagen in der OSPA-Arena aufeinander. Die Schiedsrichter Matthias und Sebastian Klinke (Bordesholm) pfeifen das Spiel um 19 Uhr an. Auf Unterstützung der Fans müssen die Wiesel heute verzichten - zu unsicher waren Fragen der Übernachtung und des Einlasses, da aufgrund der aktuellen Corona-Landesverordnung in Mecklenburg-Vorpommern bei Indoor-Veranstaltungen aktuell nur noch 200 Personen zugelassen sind. Vor dem Monitor können die Daumen bei der Live-Übertragung auf Sportdeutschland.tv gedrückt werden.

Nach zuletzt drei Auswärtsspielen warten jetzt drei Heimspiele auf den Aufsteiger, der mit 13:13-Punkten nach jeweils sechs Siegen und Niederlagen sowie einem Unentschieden Tabellenachter ist. Vier Jahre nach dem Abstieg überraschte Rostock mit den Heimsiegen gegen die Spitzenklubs Nordhorn, Coburg und Gummersbach. Zuletzt verlor die Mannschaft von Till Wiechers zu Hause mit 28:29 gegen Hamm - und kassierte am 1. Dezember ihre bislang höchste Niederlage (19:28) beim TV Emsdetten.

Eine „unangenehme“ Taktik hat TSV-Coach Dusko Bilanovic bei den Gastgebern beobachtet: „Mit dem siebten Feldspieler haben sie oft drei Kreisläufer im Einsatz.“ Einer davon ist Christian Wilhelm, der in der letzten Saison für die Dormagener A-Jugend spielte und auch Einsatzzeiten in der 2. Bundesliga bekam. Die klare Nummer 1 am Kreis ist freilich der aus Dresden gekommene Jonas Thümmler, der mit 64 Treffern zu den besten Feldtorschützen gehört. Rostocks erfolgreichster Werfer ist der Rückraumlinke Robin Breitenfeldt (78/23).

Für Andre Meuser gibt es derweil ein Wiedersehen mit vielen Akteuren aus seiner Heimatstadt. „Natürlich freue ich mich auf das Spiel“, betont Andre Meuser, der mit seinem Team bei heftigem Schneetreiben gestern Abend in Rostock ankam. Auf dem langen Linkshänder lastet noch mehr Verantwortung, da mit dem Einsatz von Janis Beckers nicht zu rechnen ist. „Das ist sehr schade. Er hat gerade angefangen, uns zu helfen“, sagt Dusko Bilanovic. Er weiß, dass seine Spieler heute Abend wieder ihr Bestes geben: „Wir werden kämpfen und alles versuchen, um etwas Zählbares aus Rostock mitzunehmen.“


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