TSV-Trainer Dusko Bilanovic hatte seinen Jungs nach dem starken Auftritt im Pokalspiel gegen Lemgo den Mittwoch freigegeben. In jeweils zwei Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag sowie dem Abschlusstraining am Samstag fand die konzentrierte Vorbereitung auf das Mittelrhein-Derby statt: An diesem Sonntag, 10. Oktober, geht es zum Zweitliga-Spitzenreiter VfL Gummersbach, der die bisherigen vier Spiele gewonnen hat und auch das Pokalderby gegen Ferndorf am Donnerstag mit 30:22 erfolgreich gestaltete. Das Spiel pfeifen Thomas Hörath und Timo Hofmann (Zirndorf / Bamberg) um 16 Uhr in der Gummersbacher Schwalbe-Arena an. Das Spiel wird auf Sportdeutschland.tv übertragen. Kurzentschlossene können Tickets an der Tageskasse direkt neben dem Haupteingang der Halle erwerben.

Nach dem Comeback von Ante Grbavac reist der TSV zumindest mit einem gelernten Halblinken ins Bergische. Und die Entwicklung von Lucas Rehfus nach seiner langen Schulterverletzung lässt hoffen: Er gehörte am Freitagabend zum Team der A-Jugend, das bei TuSEM Essen auch das fünfte und letzte Vorrundenspiel der Jugendbundesliga gewann (34:30). In Gummersbach ist Rehfus noch nicht dabei, er soll erst intensiver ins Training mit der Ersten einsteigen. Rechtsaußen Jakub Sterba trainierte nach der Pause wegen einer starken Erkältung aber mit und dürfte am Sonntag zum Aufgebot gehören.

„Gummersbach ist komplett und verfügt über eine auf jeder Position doppelt gut besetzte Mannschaft“, sieht Dusko Bilanovic den Altmeister natürlich als Favoriten. „Mit Tibor Ivanisevic haben sie einen Nachfolger für Matthias Puhle verpflichtet, der mindestens so gut hält wie sein Vorgänger“, stellt der Dormagener Coach nach dem Videostudium fest. „Und mit Stepan Zeman hat der VfL eine neue Stabilität am Kreis bekommen.“ Überschwänglich war Bilanovics Kollege Gudjon Valur Sigurdsson nach dem Pokalsieg gegen Ferndorf nicht: „Im Großen und Ganzen haben wir in der zweiten Halbzeit souverän ausgesehen. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit war aber nicht ganz so gut. Da erwarte ich mehr Druck und mehr Zug zum Tor.“ Und er deutet einen Matchplan auch gegen den TSV an: „Vor allem die Umstellung in der Abwehr auf die offensive 3:2:1-Variante führte zum Erfolg.“ Für den früheren isländischen Nationalspieler ist klar: „Wir dürfen das Spiel auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, vor allem, weil es jetzt auch schon nach so kurzer Zeit ist und Dormagen längere Zeit der Regeneration hatte.“


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