Zwischen dem TSV Bayer Sportcenter und der HUK Coburg Arena liegen im besten Fall 438 Kilometer. Diese Strecke müssen die Wiesel am Samstag im Mannschaftsbus zurücklegen, um dann hoffentlich hellwach beim Bundesliga-Absteiger zu bestehen. Markus Kauth und André Kolb (Augsburg / Taufkirchen) pfeifen die Begegnung des 3. Spieltags der 2. Handball-Bundesliga am 25. September um 19.30 Uhr an. Sportdeutschland.tv überträgt das Spiel live.

Schon mit dem erklärten Saisonziel „Platz 1-5“ stempelt sich der HSC 2000 Coburg zum Favoriten. „Wir sind realistisch und wissen, dass wir nur mit einer außergewöhnlichen Leistung in Coburg erfolgreich sein können“, erklärt TSV-Trainer Dusko Bilanovic. An der personellen Situation hat sich noch nichts geändert. Ante Grbavac und Jan Reimer werden aber bald wieder zur Mannschaft stoßen. Ian Hüter hat nach seinem Pferdekuss zuletzt nicht mit der Mannschaft sondern schonend im Freibad Römer Therme trainiert und kann wohl morgen spielen. Sören Steinhaus und Lennart Leitz stehen heute Abend im Aufgebot der A-Jugend beim Gastspiel in Düsseldorf und werden morgen mit nach Coburg fahren. Nicht dabei ist Max Eugler, der beim 21:20-Sieg gegen Bietigheim auf Linksaußen für Entlastung sorgte. Er Könnte sich sonst festspielen und würde in der 2. Mannschaft fehlen.

Nach der 27:29-Niederlage trotz 14:11-Pausenführung bei Aufsteiger Rostock steht der HSC 2000 Coburg nach eigener Aussage „schon ein wenig unter Druck“ und benötige „eine Steigerung in Abwehr und Angriff“, um den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel einzufahren. Zum Auftakt hatte das Team von Alois Mraz mit 30:27 gegen Großwallstadt gewonnen. Der Coach meint, dass der Mannschaft in Rostock „die Abgeklärtheit fehlte.“ Wichtig wird für den TSV das Rückzugsverhalten sein, denn mit Florian Billek verfügt Coburg über einen äußerst schnellen Rechtsaußen. Seine Treffsicherheit stellte er mit zehn Toren gegen Großwallstadt unter Beweis. Gefahr droht aber auch über den linken Flügel mit Milos Grozdanic. „Die Mannschaft ist auf allen Positionen doppelt gut besetzt“, hat Dusko Bilanovic im Videostudium auch einen starken Rückraum insbesondere mit Neuzugang Karl Toom und Spielmacher Tobias Varvne beobachtet.

Der Blick auf die Statistik macht die Schwere der Aufgabe deutlich: Die letzten sieben Vergleiche gewann Coburg. Erst einmal setzte sich der TSV in Oberfranken durch, damals im Jahre 2008 aber sehr klar mit 38:28 - und einer außergewöhnlichen Leistung.

 


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