In den ersten Oktobertagen 2020 soll in der LIQUI MOLY HBL und in der 2. Handball-Bundesliga wieder Handball unter Wettkampfbedingungen gespielt werden. Erstmals nach dem erzwungenen Corona-Aus der Saison 2019/20 im März würde dann im Profihandball wieder um Meisterschaftspunkte gespielt. Diese Entscheidung traf das HBL-Präsidium in Abstimmung mit den Profiklubs. Die Spielpläne werden bis Ende Juli veröffentlicht. „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben“, sagt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.

Das HBL-Präsidium, dem auch Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel angehört, reagiert mit der Terminplanung auf die nach wie vor existente Bedrohung von Gesundheit und Leben durch die Corona-Pandemie, die weiterhin Einschränkungen nötig macht. Zudem wird durch die Verlegung eine ausreichende Wettkampfvorbereitung möglich, sodass Verletzungsgefahr nach einer so langen Pause vorgebeugt werden kann. „Wir starten in Dormagen mit einer „vor-vor“-Vorbereitung am 13. Juli", erklärt Barthel in einer Video-Botschaft. Die Intensität werde dann ab August regelmäßig gesteigert. Barthel dankt allen Sponsoren, Partnern, Spielern, Mitarbeitern und Fans für die breite Solidarität in den letzten Monaten. Der in der letzten Woche begonnene Dauerkartenvorverkauf sei „hervorragend“ angelaufen. Barthel: „Bereits jetzt haben ein Fünftel unserer bisherigen Dauerkartenbesitzer ihr Abo erneuert.“

Durch die Erarbeitung eines detaillierten Hygiene- und Betriebskonzeptes bereite sich auch die 2. HBL unter Einbeziehung externer Expertise bestmöglich auf den Saisonstart Anfang Oktober vor. Das Hygiene- und Betriebskonzept werde in den kommenden Wochen fertig- und vorgestellt. Es dient dann den Profiklubs als Grundlage für die jeweilige Abstimmung mit den regionalen Behörden. Barthel: „Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine sehr reale Bedrohung. Wir stehen in Sachen Hygienekonzept in einem engen Kontakt mit den zuständigen Behörden.“

Den Abschied der Spieler, die den Verein verlassen, hatte sich Björn Barthel natürlich anders vorgestellt. „Leider war es unter den gegebenen Bedingungen nicht möglich, den Spielern vor Publikum im TSV Bayer Sportcenter für ihren Einsatz zu danken.“ Zumindest im kleinen Kreise wurde dies nun im Rahmen einer Betriebsversammlung nachgeholt: Nick Braun, Heider Thomas, Eloy Morante Maldonado, Janis Boieck und Matija Mircic (von links) erhielten die wie immer von Fotograf Heinz Zaunbrecher zusammengestellten und gerahmten Fotos. Carl Löfström war an diesem Tag verhindert.


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