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Aber wir können und wollen die Krise mit vereinten Kräften lösen. Die Geschäftsleitung der Betreiber GmbH, der Gesellschafter, die externen Handballexperten aus dem TSV-Freundeskreis, die Sanierungsberater von ATN Rechtsanwälte mit RA Dr. Marc d‘Avoine und viele ehrenamtliche Helfer, Gönner und Fans arbeiten intensiv an der Sanierung der Handball GmbH. Es gibt eine greifbare Chance, den Handballsport am Rhein bald wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen.

Unsere Spieler, Trainer, sowie weitere Mitarbeiter und -innen sind bereits mit einem erheblichen Gehaltsverzicht in Vorleistung getreten.

Aber es wird nicht ohne Teilverzichte der Gläubiger und Sonderbeiträge unserer Sponsoren gehen. Und da kommen auch unsere Fans und Dormagener Handballfreunde ins Spiel: Mit diesem Aufruf zur Unterstützung bitten wir Euch / Sie um einen finanziellen Beitrag, gleich in welcher Höhe.

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So lange wie möglich wollte Ahlen die Gäste aus Dormagen ärgern. Doch zu diesem vor der Begegnung angekündigten Vorhaben kam es am Samstag Abend in der Friedrich-Ebert-Halle gar nicht: Die SG wirkte reichlich konsterniert angesichts des schnellen Rückstands. Bereits nach vier Minuten und 25 Sekunden hatte der furios startende TSV den 5:1-Vorsprung herausgeworfen und dabei eine Fülle von Fehlern der hektischen Gastgeber zu gelungenen Spielzügen und Kontern genutzt. Nach der frühen Auszeit brachte Coach Sascha Bertow den siebten Feldspieler und hatte kurzzeitigen Erfolg mit zwei Anschlusstreffern. Doch anschließend brannte der TSV ein wahres Feuerwerk ab. "Das Tempo war unsere Waffe", stellte TSV-Coach Ulli Kriebel nach dem 33:28 (19:13)-Erfolg gegen freilich bis zum Schlusspfiff kämpfende Ahlener fest.

Über die Vergabe der beiden Punkte gab es bereits nach einem Drittel der Spielzeit keine Zweifel: In der 19. Minute stellte der starke Eloy Morante Maldonado den 10-Tore-Vorsprung her (16:6). Die bewegliche und clever spekulierende TSV-Abwehr stoppte immer wieder den Angriff der Westfalen und erleichterte Torwart Janis Boieck die Arbeit. Der brauchte oft gar nicht mehr einzugreifen, da seine Vorderleute häufig durch kluge Rochaden den Ball "klauten". "In der ersten Viertelstunde waren wir überhaupt nicht im Spiel", sagte Sascha Bertow, der darüber klagte, dass "wir versucht haben, unseren Kreisläufer Björn Wiegers mit der Brechstange anzuspielen." Mit einem Wurf ins leere Tor trug Boieck sich derweil in die offizielle Schützenliste ein, in der - wohl dem Spieltempo geschuldet - nicht alle Treffer richtig zugeordnet wurden. Er wie auch der in der zweiten Hälfte im Kasten stehende Matthias Broy wehrten jeweils einen Strafwurf ab.

Dass die Partie trotz der klaren Gäste-Führung den 705 Zuschauern gefiel lag sicher auch daran, dass Andreas Tesch mit 13 gehaltenen Würfen überzeugte und zudem Ahlen "immer wieder umstellte und gute Ideen hatte", lobte Ulli Kriebel den Gegner. So musste sich die Dormagener Offensive auf die 4:2-Alternative in der SG-Deckung einstellen. Kevin Wiegers und Nick Steffen versuchten in dieser Phase Stutzke und Morante aus dem Spiel zu nehmen - was dazu führte, dass sich andere TSV-Spieler auszeichnen konnten. Pech hatte Nuno Carvalhais, der sich gut ins Spiel einfügte, aber unglücklich abschloss. Kriebel schonte Daniel Eggert, der inzwischen nach einer neuerlichen Untersuchung Gewissheit über die Beschwerden im Fuß hat: Die Bänder sind in Ordnung, eine Entzündung sorgt allerdings für die nicht enden wollenden Schmerzen. Die gezielte Behandlung soll diese nun endgültig beseitigen. Nicht mit nach Ahlen war der erkrankte Jonathan Eisenkrätzer gereist.

In der Friedrich-Ebert-Halle endete der "Dormagen-Tag" übrigens mit zwei weiteren Erfolgen für die Gäste: In den Freundschaftsbegegnungen der B- und C-Jugend setzten sich beide TSV-Teams durch. Die B-Jugend gewann über 3x20 Minuten mit 41:34, die C-Jugend (3x25) mit 50:38. Seit Jahren gibt es eine gute Zusammenarbeit der beiden Klubs im Nachwuchsbereich. So lernte Dimitry Stukalin sein Handball Einmal-Eins in der Nachwuchsschmiede in Dormagen und wechselte nach weiteren Stationen vor drei Jahren in Ahlens 1. Mannschaft. SG-Talent Carlos Marquis aus der B-Jugend wechselte jüngst ins Sportinternat nach Knechtsteden, um dort Schule und Leistungssport noch besser unter einen Hut zu bekommen. Klar, dass die jungen Dormagener Spieler zusammen mit dem Fan-Club für lautstarke Stimmung sorgten und später den Auswärtssieg feierten. Nächsten Sonntag, 10. September, geht es um 17 Uhr in Dormagen weiter. Zu Gast sind dann die Bergischen Panther aus Burscheid.

Ahlener SG - TSV Bayer Dormagen 28:33 (13:19)
Ahlen: Tesch, Brüske (bei 2 7m); Michalczik (1/1), Rogowski (6/5), B. Wiegers, Bekston (3), Hülsbusch (3), K. Wiegers (6), Hümmecke (4), Steffen, Stukalin, Seifert, Lemke (5), Werner.
Dormagen: Boieck (1), Broy (ab 31.); Carvalhais, Linnemannstoens (1), Eggert, I. Hüter (3), Kübler, P. Hüter (2), Brüren (9/7), Jagieniak (1), Morante Maldonado (7), Stutzke (4), Hüfken (1), Wieling (4).
Schiedsrichter: Johnen/Müller.
Zuschauer: 705.
Zeitstrafen: 10:6 Minuten.
Siebenmeter: 6/8:7/8 (Boieck hält gegen Michalczik, Broy gegen Rogowski - Brüren scheitert an Tesch).
Spielfilm: 1:5 (5.), 3:5 (7.), 4:10 (14.), 5:13 (16.), 6:16 (19.), 11:17 (26.), 13:19 - 15:20, 15:22, 18:23 (43.), 21:28 (48.), 24:32 (52.), 27:32, 28:33.


Zum ersten Auswärtsspiel der Saison 2017/18 reist Handball-Drittligist TSV Bayer Dormagen am Samstag, 2. September, nach Ahlen. Dort in der Friedrich-Ebert-Halle pfeifen die Schiedsrichter Marcus Johnen und Carsten Müller (Mönchengladbach) das Spiel zwischen der gastgebenden SG und dem TSV um 19.45 Uhr an. In der vergangenen Spielzeit nahmen die Dormagener die beiden Punkte dank des 28:22-Sieges mit nach Hause. Doch einfach wird es nicht, den beabsichtigten Erfolg zu wiederholen: "Ahlen hat eine erfahrene und körperlich starke Mannschaft", beobachtete TSV-Coach Ulli Kriebel letzten Sonntag die Auswahl von Sascha Bertow beim Gastspiel in Krefeld. Ahlen traf ebenso oft wie der TSV beim 25:24-Erfolg gegen Leichlingen. Diese 25 Treffer reichten der SG aber nicht, da die Krefelder 29 mal einnetzten.

Sascha Bertow geht nach eigenen Worten mit dem Tabellen-13. der letzten Saison als Außenseiter ins erste Heimspiel: "Wir wollen Dormagen so lange wie möglich ärgern. Dann gucken wir mal, was am Ende dabei herauskommt", erklärt der 41-Jährige. Seine Mannschaft ist weitgehend unverändert geblieben, lediglich Nico Wunderlich hat seine Karriere beendet. Neu dabei sind der vom OSC Dortmund gekommene Torwart Lukas Brüske, Linksaußen Nick Steffen und Rückraumspieler Felix Harbaum aus Bergkamen. Wie in Krefeld erwartet Ulli Kriebel eine harte 6:0-Deckung der SG, die auch Krefeld lange Zeit Schwierigkeiten bereitete. Die Offensive der Gastgeber lebt nicht zuletzt vom Zusammenspiel des Rückraums mit dem nach wie vor wendigen Kreisläufer Björn Wiegers, mit 35 Jahren der Senior des Teams. Aus dem Rückraum geht die Gefahr insbesondere von Luca Werner und Marvin Michalczik sowie Mattes Rogowski aus, der auch als Linksaußen agiert. Das Trio war beim Auftaktspiel für 16 der 25 Tore verantwortlich.

Ulli Kriebel wird wohl mit allen Spielern antreten können, die für den ersten Saisonerfolg sorgten. Kleine Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Linkshänder Daniel Eggert, dessen Fuß noch einmal von Mannschaftsarzt Dr. Guido Laps untersucht wurde. Der nach einem Zusammenstoß mit einem Leichlinger Spieler leicht am Knie verletzte Kevin-Christopher Brüren ist am Samstag dabei. Er ist jetzt übrigens erster Gast im neuen TV-Format Die Wieselauszeit.  


Ein gelungener Saisonauftakt für den TSV Bayer Dormagen. Das Team des neuen Trainers Ulli Kriebel setzte sich im TSV Sportcenter mit 25:24 (10:9) gegen den Leichlinger TV durch und feierte die ersten beiden Punkte der Saison 2017/18. Das knappe Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Denn vor 1093 Zuschauern führten die Gastgeber Mitte der zweiten Hälfte bereits mit sieben Treffern. "Für etwas Zählbares sind wir heute nicht in Frage gekommen", meinte denn auch LTV-Coach Frank Lorenzet beim "Talk danach".

Die Gäste kamen besser ins Spiel und legten bis zur 6. Minute drei Tore vor. Kevin-Christopher Brüren war für den ersten Dormagener Treffer nach sechs Minuten und 22 Sekunden verantwortlich und hatte dabei noch etwas Glück - der Ball wurde von der LTV-Abwehr abgefälscht. Weil Torwart Janis Boieck mit der Abwehr eines von David Kreckler geworfenen Strafwurfs das erste Mal auf sich aufmerksam machte, Brüren auch ohne gegnerische Hilfe traf und Rechtsaußen Tim Wieling zweimal eiskalt vollstreckte, stand es in der 11. Minute 4:4. Da war schon klar, dass es nicht zu 72 Toren kommen würde wie noch im Testspiel (35:37) vor drei Wochen. Das lag vor allem an der ungemein beweglichen 3:2:1-Abwehr, gegen die sich die Nachbarn von der anderen Rheinseite schwer taten. Lorenzet: "Wir haben heute im Angriff verloren. Ich weiß nicht, wann wir zuletzt nur 24 Tore erzielt haben. Das ist sicherlich der guten Deckung- und Torwartleistung der Dormagener geschuldet." Zwar ging seine Mannschaft erneut in Führung, das letzte Mal mit 9:8 (26.) durch einen Doppelschlag von David Hansen. Dann aber drehten Eloy Morante Maldonado und Sebastian Linnemannstoens die Partie. Den 10:9-Vorsprung nahm der TSV mit in die Kabine, nachdem Lukas Schulz einen Siebenmeter weit neben das Tor setzte.

Die beste Phase der Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte legte den Grundstein zum Erfolg. Der begeisternde Sturmlauf mit sehenswerten Abschlüssen von allen Positionen brachte den TSV mit 19:12 und 22:15 in Führung. Sorgenfalten bereitete danach ein Aufschrei von Brüren, der wegen einer Knieverletzung hinkend das Spielfeld verließ. Entwarnung nach der Behandlung durch die medizinische Abteilung: Der Linkshänder hatte zwar noch Schmerzen, konnte aber weiterspielen. Sein Treffer zum 25:22 59 Sekunden vor dem Abpfiff beruhigte die letzten Zweifler, der Erfolg war perfekt. Daran konnten auch die Tore von Mike Schulz und David Kreckler per Siebenmeter - als die Spielzeit bereits abgelaufen war - nichts mehr ändern. Mit der Chancenverwertung in dieser Phase war Ulli Kriebel gleichwohl nicht zufrieden. Dafür aber mit der guten Verfassung der beiden Jugendnationalspieler Eloy Morante und Lukas Stutzke: "So konnten wir sie nach ihrer Rückkehr von der WM in Georgien sofort integrieren. Es war auch die richtige Entscheidung, die Beiden für den Pokal zu schonen und ihnen zumindest eine kurze Regeneration zu ermöglichen."

Die Stimme nach dem Spiel stammt von Janis Boieck, der 13 Bälle abwehrte, aber selbstkritisch eingestand: "Ich hätte noch mehr halten können."

Das erste Auswärtsspiel findet am kommenden Samstag, 2. September, um 19.45 Uhr in Ahlen statt.

Statistik
TSV Bayer Dormagen - Leichlinger TV 25:24 (10:9)
Dormagen: Boieck (13 Paraden), Broy; Carvalhais, Linnemanstoens (1), Eggert (3), I. Hüter, Kübler (1), P. Hüter, Brüren (7/4), Jagieniak, Morante Maldonado (2), Stutzke (5), Hüfken (2), Wieling (4/1).
Leichlingen: Stecken (5 Paraden), Bungart (6 P.); Rachow (3), Munkel, Lange (1), Hansen (2), Novickis (1), Feuchtmann Perez (2), M. Schulz (1), Hertlein, Menzlaff (5), L. Schulz, Kreckler (9/4).
Schiedsrichter: Bargmann / Stein.
Zuschauer: 1093.
Zeitstrafen: 12:12 Minuten (Rote Karten gegen I. Hüter und Hertlein).
Siebenmeter: 5/6:4/6 (Brüren scheitert an Bungart - Boieck hält gegen Kreckler, L. Schulz wirft neben das Tor).
Spielfilm: 0:3, 1:3 (7.), 4:4 (11.), 4:6 (14.), 8:7(22.), 8:9, 10:9 - 11:10, 15:10 (37.), 17:11 (38.), 19:12, 19:15, 22:15 (48.), 22:18, 24:18 (54.), 24:22 (59.), 25:22, 25:24 (60.).


Gleich zum Auftakt der Meisterschaftsrunde 2017/18 wartet ein stark eingeschätztes Team auf den TSV Bayer Dormagen: Der Leichlinger TV zeigte sich vor knapp drei Wochen bereits in guter Verfassung und siegte im Trainingsspiel mit 37:35 gegen den TSV. "Doch das war ein Test, bei dem wir einiges ausprobiert haben", misst TSV-Trainer Ulli Kriebel dieser Begegnung nur bedingte Bedeutung zu: "Was in der Vorbereitung war, zählt ab sofort nicht mehr." Die Partie wird am Freitag, 25. August, um 20 Uhr von den Schiedsrichtern Henning Bargmann und Daniel Stein (Bornheim / Koblenz) im TSV Sportcenter angepfiffen. Die Abendkassen sind am Freitag ab 19 Uhr besetzt. Tickets können noch im Vorverkauf in der City-Buchhandlung gekauft werden. Nach wie vor kann man sich ein Online-Ticket selber ausdrucken. Eine Veränderung gegenüber der letzten Saison: Die Ordner am Haupteingang geben jetzt beim Verlassen des Sportcenters in der Halbzeitpause TSV-Chips aus, die bei der Rückkehr abgegeben werden. Damit entfällt der bisherige Stempel.

Inzwischen kann Kriebel auch wieder mit sämtlichen Spielern trainieren. Daniel Eggert war schon zu zwei Kurzeinsätzen beim Pokalturnier am Samstag in Altenholz auf dem Feld. Lukas Stutzke und Eloy Morante Maldonado stießen nach der U19-Weltmeisterschaft Anfang der Woche zum Team. Wann Torwart Sven Bartmann hingegen im Tor stehen kann ist noch unklar. Für den Coach steht fest: "Die Partie gegen die angriffsstarken Leichlinger wird interessant und sicher auch spannend", sagt Ulli Kriebel im HIT Trainer Talk auf sportstadt.tv. "Natürlich wollen wir die ersten beiden Punkte holen. Dafür müssen aber alle konzentriert spielen und vor allem können wir uns keine einfachen Fehler leisten, die der Gegner zu Kontern nutzt." Selbstvertrauen sammelten seine Akteure am Samstag in Altenholz. Auch wenn die Partie kanpp verloren wurde, so zeigte die Dormagener Mannschaft doch eine deutliche Leistungssteigerung gerade auch im Spiel mit den Außen.

Der LTV erreichte beim Pokalturnier am Sonntag sogar das Finale - allerdings kampflos nach dem finanziellen Rückzug des HSV Norderstedt. Im Endspiel hatten die Rechtsrheinischen keine Chance gegen Bundesligist Hannover-Burgdorf und verloren 22:35. Nach dem schon deutlichen Rückstand setzte Frank Lorenzet lange Zeit den siebten Feldspieler ein. Dabei traf Hannover vier Mal ins leere Tor und Leichlingen stellte wieder um. Vor der Partie gegen den TSV erklärt der Trainer: "Bereits das intensive Testspiel gegen Dormagen vor kurzem hat gezeigt, dass sich die Teams auf Augenhöhe bewegen. Das wird auch am Freitag Abend eine ganz enge Geschichte", vermutet Lorenzet. Dabei könnte es ein Comeback von Rechtsaußen Mike Schulz geben. "Er wird gegen Dormagen auf der Bank sitzen und vielleicht sogar seine ersten Minuten auf dem Feld absolvieren. Bei Marcus Bouali wird es aber noch ein paar Wochen dauern bis er wieder spielen kann."



Das packende und temporeiche Pokal-Halbfinale zwischen Gastgeber TSV Altenholz und dem TSV Bayer Dormagen endete am Samstag mit der 35:37-Niederlage der Rheinländer. Nach dem Spiel auf Augenhöhe zwischen dem Nord-Meister und West-Vierten der letzten Drittliga-Saison galt der Beifall der 800 Zuschauer auch den Gästen für einen engagierten Auftritt. Während das West-Team am Sonntag Morgen nach Hause fährt, bereiten die Altenholzer sich auf das Turnierfinale um 17 Uhr vor. In dem sind sie gegen die SG Flensburg-Handewitt ebenso krasser Außenseiter wie der VfL Lübeck-Bad Schwartau, der gegen den Bundesligisten im ersten Halbfinale 18:37 verlor.  

Über weite Strecken dominierten die Dormagener die Begegnung. In der stärksten Phase zogen sie Mitte der ersten Hälfte von 10:10 auf 15:10 davon. Vier Mal hintereinander traf dabei Linkshänder Kevin-Christopher Brüren, der insgesamt neun Treffer verbuchte. Die Anerkennung als erfolgreichster Schütze teilte er sich mit Neuzugang Nuno Carvalhais, der vier Tage vor seinem 23. Geburtstag sein Wurfrepertoire demonstrierte. Trotz einer starken Leistung von Janis Boieck, der das Torwartduell gegen die beiden eingesetzten Schlussmänner aus Altenholz gewann, schmolz der Vorsprung bis auf 17:16 zusammen, ehe Carvalhais den 18:16-Pausenstand erzielte. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der TSV Bayer zunächst mit bis zu drei Toren in Führung. Das war auch ein Verdienst von Ian Hüter, der sich mehrfach elegant der gegnerischen Abwehr entzog. Die hatte allerdings Dormagens Kreisläufer an die Kette gelegt, Zuspiele gelangen oft nicht wie erhofft. Deshalb hatten die Trainer Ulli Kriebel und Peer Pütz die Marschroute ausgegeben, möglichst die Außen zu suchen. Tim Wieling und Sebastian Linnemannstöns machten ihre Sache ausgezeichnet.

In der Schlussphase wurde die Partie immer spannender. Zum ersten Mal nach dem 10:10 konnte Altenholz in der 53. Minute zum 30:30 ausgleichen und profitierte dabei von einem Abspielfehler der etwas müder werdenden Bayer-Werfer. Es folgte die Führung durch Kjell Köpke, nachdem die unter dem Strich ordentlich pfeifenden Schiedsrichter ein Foul an Alex Kübler übersehen hatten. Als erneut der flinke Kreisläufer Marcel Möller sowie Christoph Reinert auf 33:30 erhöhten waren nur noch knapp drei Minuten zu spielen. Das Kriebel-Team versuchte alles, arbeitete mit Wurffalle und am Ende auch mit offener Manndeckung, doch die ausgebufften Altenholzer ließen nichts mehr anbrennen und gewannen 37:35.

"Wir sind nicht ganz für unsere Leistung belohnt worden", sagte Ulli Kriebel. "Aber der Unterschied zu den letzten anderthalb Wochen war unübersehbar. Die positive Entwicklung wollen wir mitnehmen in den Meisterschaftsauftakt am kommenden Freitag gegen Leichlingen." Peer Pütz betont: "Das Teamleistung zeigt, dass wir nicht von einzelnen Spielern abhängig sind." Ebenfalls ein wichtiger Fingerzeig: Daniel Eggert konnte nach seiner Fußverletzung überraschend doch schon wieder  mitspielen - zumindest mehrere Minuten.

Ein Treffen am Rande: ARD-Moderator Alex Bommes hatte früher für Altenholz und für Dormagen gespielt. Wenn beide Teams mal gegeneinander antreten wollte er dabei sein. Vor dem Anpfiff sprach er mit den Dormagenern und auch mit Kentin Mahé, der mit seiner SG Flensburg-Handewitt gerne gegen seinen alten Dormagener Klub im Endspiel gespielt hätte...

TSV Altenholz - TSV Bayer Dormagen 37:35
Altenholz: Schröder (1, 22.-46.), Landgraf; Fängler, Ottsen (8), Köpke (1), Wegner (8/2), Voigt, Nicolaisen, Abelmann-Brockmann (5), Reinert (2), Bergemann (5), Möller (7).
Dormagen: Boieck, Broy (n.e.); Carvalhais (9), Linnemannstöns (3), Eggert, Eisenkrätzer (n.e.), I. Hüter (6), Kübler, P. Hüter, Brüren (9/2), Jagieniak (n.e.), Hüfken (n.e.), Wieling (8).
Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich.
Zuschauer: 800.
Zeitstrafen: 6:12 Minuten.
Siebenmeter: 2/2:2/2.
Spielfilm:  0:1, 4:3, 6:8, 8:8, 10:10 (14.), 10:15 (23.), 13:17, 16:17, 16:18 - 16:19, 18:19, 19:22, 20:23, 22:23, 22:25, 25:28, 28:30 (52.), 33:30 (57.), 35:33, 37:35.


Am Mittwoch wurde noch beim Liga-Konkurrenten TV Korschenbroich getestet, doch am Wochenende wird es ernst: Der TSV reist bereits am Freitag nach Lübeck und bereitet sich dort mit einer Trainingseinheit am Abend auf das Halbfinale des DHB-Pokalturniers beim TSV Altenholz vor. Die Partie beim Gastgeber wird um 19.30 Uhr in der Edgar-Meschkat-Halle angepfiffen. Zuvor treffen Zweitligist VfL Bad Schwartau-Lübeck und der Topfavorit SG Flensburg-Handewitt aufeinander. Die jeweiligen Sieger stehen sich am Sonntag um 17 Uhr im Finale gegenüber. Nur der Gewinner zieht in die 2. Runde ein. Sollte der TSV nicht das Endspiel erreichen, tritt die Mannschaft am Sonntag nach dem Frühstück die Heimreise an. "Doch jeder von uns würde natürlich gerne mal gegen Flensburg spielen", betont TSV-Coach Ulli Kriebel, der davon ausgeht, dass die international erfahrene SG sich gegen Lübeck durchsetzt.

Wie weit die Dormagener Mannschaft allerdings noch von der erwarteten Stärke entfernt ist zeigte sich nach der durchwachsenen Leistung beim VM-Cup auch am Mittwoch Abend beim Trainingsspiel in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Trotz des 23:22 (13:10)-Erfolges war Kriebel keineswegs zufrieden: "Da passt einiges noch nicht zusammen. Wir haben zwar phasenweise das Spiel kontrolliert, doch dann gab es wieder zu viele einfache Fehler. Es klemmt vor allem im Angriff." Dort fehlten neben den Jugend-Nationalspielern Lukas Stutzke und Eloy Morante Maldonado weiterhin Daniel Eggert und auch Jonny Eisenkrätzer, der wegen Magen-Darm-Problemen bis zum heutigen Donnerstag krank geschrieben ist. Ob er mit der Mannschaft in den Norden fährt, ist noch unklar. Eggert ist derweil wieder ins Training eingestiegen, das in Schritten intensiviert wird. Der Einsatz gegen Altenholz käme für den Dänen aber wahrscheinlich zu früh.

Nach der 24:28-Niederlage der deutschen U19-Nationalmannschaft gegen Dänemark im Achtelfinale endet heute die Weltmeisterschaft auch für die beiden Dormagener Rückraumspieler mit dem Spiel um Platz 9 und dem erneuten Aufeinandertreffen mit der Auswahl Islands. Selbst wenn die Nationalmannschaft morgen aus Georgien zurück reist, so hält Ulli Kriebel nichts davon, Stutzke und Morante für das Pokalspiel nachzuholen. "Die Beiden hätten dann ja gar keine Möglichkeit der Regeneration." So wird es keine wesentlichen Änderungen beim Spiel gegen den Meister der 3. Liga Nord geben, der in der letzten Saison auf sein Aufstiegsrecht verzichtet hatte. "Altenholz verfügt über eine starke Mannschaft und hat auch noch den Heimvorteil", weiß Kriebel um die Schwere der Aufgabe. In einem Testspiel zeigte sich die Auswahl von Mirko Baltic am Dienstag gegen den THW Kiel in sehr guter Verfassung und verlor lediglich 31:35.

TV Korschenbroich - TSV Bayer Dormagen 22:23 (10:13)
TSV: Boieck, Broy;  Linnemannstöns (6/2), I. Hüter (3), Brüren (8/3), Jagieniak (1), Wieling (3), Kübler (1), Carvalhais (1), P. Hüter, Hüfken.


Wer beim VM-Cup am Wochenende dabei war, der hat die optischen Veränderungen bereits gesehen: Neu entstanden ist der Wiesel Treff im TSV Sportcenter - mit großformatigen Fotos, die an besondere Highlights in der jüngeren Geschichte des Dormagener Handballs erinnern. "Die Handball GmbH hat nun die Räume vom Hauptverein angepachtet und Marco Incitti beauftragt, die entsprechende Getränkeversorgung bei unseren Meisterschaftsspielen zu übernehmen", sagt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. "Wir möchten damit noch unmittelbarer auf die Interessen und Anliegen unserer Handballzuschauer reagieren.“ Wie gewohnt wird Kalli Bläsing die Handballfans aus seinem Grillwagen versorgen.

Beginnend mit dem ersten Heimspiel am Freitag, 25. August, 20 Uhr gegen den Leichlinger TV wird Marco Incitti mit seinem Team die Bewirtschaftung des Wiesel-Treffs und auch den Ausschank an der größten Theke Dormagens durchführen. Neben nichtalkoholischen Getränken werden weiterhin Sünner Kölsch und Astra-Biere ausgeschenkt. Barthel: "Bezüglich eines Alt-Bieres befinden wir uns noch in Gesprächen."


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