Nach dem verlorenen Heimspiel gegen Leichlingen will der TSV Bayer Dormagen an diesem Samstag, 19. November, gerne seine makellose Auswärtsbilanz beibehalten. Doch die Partie bei den angeschlagenen Krefeldern dürfte der Mannschaft von Alexander Koke sicher alles abverlangen. "Nach einem Drittel der Saison scheinen Hagen und Neuss eine gewisse Sonderrolle in der Liga zu spielen", sagt TSV-Coach Alex Koke. "Aber Krefeld gehört mit Leichlingen, Lemgo und uns zu den stärksten Verfolgern, auch wenn die Mannschaft aufgrund von personellen Problemen zuletzt nicht ganz ihr Leistungsvermögen erreichte." Das Spiel wird in der Sporthalle Krefeld-Königshof, Johannes-Blum-Straße 101, um 19.30 Uhr von den Schiedsrichtern Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt (Kaiserau) angepfiffen.

"Obwohl wir in Hagen leider mit einem auf den ersten Blick fürchterlichen Ergebnis (29:40) wieder nach Hause fahren mussten, hatten wir einer Mannschaft, die gespickt ist mit vielen ehemaligen Erst- und Zweitligaspielern, extreme Schwierigkeiten gemacht - so lange unsere Kräfte reichten", betont Krefelds Trainer Olaf Mast. "Wir müssen schon an unser Limit kommen, um die anspruchsvolle Aufgabe gegen den TSV erfolgreich zu bewältigen", rechnet Mast auch mit einer "ordentlichen Fangemeinde" aus seiner Heimatstadt Dormagen. Um den nach den Langzeitverletzungen von Stephan Pletz und Michael Heimansfeld kleiner gewordenen Kader zu ergänzen, will die HSG kurzfristig einen neuen Spieler verpflichten. Die Suche nach einem erfahrenen Handballer, der das Team stabilisieren könne, laufen auf Hochtouren. Zuletzt hatte Krefeld schon mit der Rückholaktion von David Breuer überrascht.

Von einer optimalen Vorbereitung auf die Partie in Krefeld kann Alex Koke nicht sprechen. Aufgrund von schweren Erkältungen und einer Streptokokken-Infektion bei Gertjan Bongaerts und Jan Hüfken konnte der Coach in dieser Woche nur mit einer kleinen Trainingsgruppe arbeiten. Da mit einem Einsatz von Fredrik Genz kaum zu rechnen ist, dürfte vermutlich Matthias Broy zusammen mit Sven Bartmann das Torwart-Duo bilden. Die Niederlage gegen Leichlingen "haben wir nicht mehr extrem thematisiert", erklärt Koke. "Jeder hat sicher erkannt, dass man ein solches Spiel nur gewinnen kann, wenn man über die vollen 60 Minuten konzentriert spielt." Alle Spieler sollten sich im Übrigen im Selbststudium ihre "guten und auch eher schlechten Aktionen" ansehen. Koke hat die individuellen Sequenzen für jeden einzelnen zusammengeschnitten, teilweise mit Kommentaren verbunden und in die gemeinsame Dropbox gestellt. Er hofft, dass die jeweils ein oder zwei Videominuten auch tatsächlich angeschaut werden. "Denn sie machen richtiges und auch falsches Verhalten in bestimmten Aktionen deutlich."

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